Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 2 Temperatursensoren zusammenschalten


von Mathias U. (munter)


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Hallo, folgende Situation ist gegeben:

Es sollen zwei gleiche Temperatursensoren auf EINEN ADC-Eingang 
geschalten werden. Ist ja eigentlich relativ einfach. Beide Ausgänge der 
Sensoren zusammenschalten und dann gehts los. Dann sollte doch die 
höhere beider Ausgangsspannungen an den ADC weitergegeben werden, 
richtig? Ab wann wird ein möglicher Stromrücklauf in den Sensor, der die 
kleinere Spannung liefert, kritisch?
Ich möchte ungern Rücklaufdioden einfügen. U.A. aus Platzgründen und 
weil mir der Spannungsabfall zu groß ist.

Vielen Dank

von Nitram L. (nitram)


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Mathias U. schrieb:
> Hallo, folgende Situation ist gegeben:
>
> Es sollen zwei gleiche Temperatursensoren auf EINEN ADC-Eingang
> geschalten werden.

Warum ???

> Ist ja eigentlich relativ einfach. Beide Ausgänge der
> Sensoren zusammenschalten und dann gehts los.

Wenn du es sagst...

> Dann sollte doch die höhere beider Ausgangsspannungen an den ADC
> weitergegeben werden, richtig?

Warum??

> Ab wann wird ein möglicher Stromrücklauf in den Sensor, der die
> kleinere Spannung liefert, kritisch?

versteh ich nicht...

> Ich möchte ungern Rücklaufdioden einfügen. U.A. aus Platzgründen und
> weil mir der Spannungsabfall zu groß ist.

Immerhin kennst du Dioden - schon mal ein Anfang...

In Summe ein sinnfreier Beitrag da alle wichtigen Informationen nicht 
genannt wurden...

nitraM

von Jörg S. (joerg-s)


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>Dann sollte doch die höhere beider Ausgangsspannungen an den ADC
>weitergegeben werden, richtig?
Kommt auf den Sensor an. Prinzipiell ist das allerdings Murks.
Ich würde das mit MOSFET oder vielleicht einem analog Schalter 
umschalten.

von Mathias U. (munter)


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@nitraM:

Dein post hat mir natürlich am frühen Morgen SEHR geholfen! ;-)
Aber trotzdem:
Warum ist das WARUM wichtig? Es ist so und ich möchte eine Lösung dafür 
finden!

Zum Zusammenschalten dann mal eine direkte Frage an DICH:
Welche Spannung wird angezeigt, wenn ich die Ausgänge zweier Sensoren 
zusammenschalte? Die Größere, die Kleinere oder ein(e) Produkt/ Summe 
beider?

Welche Informationen hättest Du denn gerne noch?

Der Temp-Sensor ist ein LM60C von National.

Danke

von spess53 (Gast)


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Hi

>Welche Informationen hättest Du denn gerne noch?

Sensortyp z.B.?

MfG Spess

von Peter D. (peda)


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Parallel schalten ergibt:

- Sensor mit Stromausgang: Summe beider Temperaturen
- Sensor mit Gegentakt-Ausgang: Sensoren werden heiß
- Sensor mit Z-Dioden Ausgang: die kleinere Temperatur.


Peter

von U.R. Schmitt (Gast)


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Mathias U. schrieb:
> Beide Ausgänge der
> Sensoren zusammenschalten und dann gehts los. Dann sollte doch die
> höhere beider Ausgangsspannungen an den ADC weitergegeben werden,
> richtig?

Um mal Vince Ebert zu zitieren:
"Füsse im Eiswasser, Kopf in der Bratröhre, im Mittel ganz angenehme 
Temperatur".

Kleiner Tipp, mach multiplexing oder nehme 2 Eingänge.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Peter Dannegger schrieb:
> Parallel schalten ergibt:
>
> - Sensor mit Stromausgang: Summe beider Temperaturen
> - Sensor mit Gegentakt-Ausgang: Sensoren werden heiß
> - Sensor mit Z-Dioden Ausgang: die kleinere Temperatur.

PTC: höhere Temperatur (halber Widerstand)
NTC: niedrigere Temperatur (halber Widerstand)

Mit NTC und PTC in Serie lässt sich vielleicht auch ein Zufallsgenerator 
basteln...der wird aber noch besser, wenn der ADC-Eingang einfach an 
eine lange Leiterbahn gelegt wird, die auf der anderen Seite offen ist.

Im Ernst: keine Ahnung haben, bei der Frage nach dem Sinn dann kneifen, 
so wird das nichts (außer ein bisschen Amüsement hier). Popcorn...

von Mathias U. (munter)


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Danke Peter, aber so ganz verstehen tue ich Deine Antwort nicht ganz.

Der Sensor, den ich verwende (National LM60) hat einen Spannungsausgang. 
Evtl. versteh ich Dich auch falsch...

Nen Gegentaktausgang haben die Sensoren nicht, und einen 
Z-Dioden-Ausgang ebenfalls nicht.

Um die Sache doch ein wenig mehr zu erklären:

Bisherige Situation:
Eine Platine (A), auf der ein LM60 sitzt und eine Steuerplatine (B), die 
diese bedient. Die Steuerplatine besitzt einen ADC, mit dem ich den LM60 
wandle und an einen µC weiterreiche. Bei erreichen einer bestimmten 
Temperatur soll ein Ereignis ausgelöst werden. Was das für ein Ereignis 
ist, spielt ja für die Funktion keine Rolle.

Neue Situation:
Es sollen nun zwei Platinen (A) von einer Steuerplatine (B) bedient 
werden. Wie das geregelt wird hat auch mit der Sache nichts zu tun.
Nun habe ich aber dann auch 2 LM60, die ich auf EINEN ADC von Platine 
(B) bringen muss. Es soll nur erfasst werden, wann eine der beiden 
Platinen zu heiß wird.

Platine (B) darf nicht verändert werden. Platine(n) (A) bekommen ein 
Redesign. Wie verschalte ich nun beide LM60 so miteinander, dass ich EIN 
Temperatursignal bekomme?

Hat jemand eine Idee? Das einfache Zusammenschalten war wohl nicht so 
eine glorreiche Idee.

Danke

von Mathias U. (munter)


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@Max G. (l0wside):

Wen genau meinst Du eigentlich? Ich kann Deiner Antwort keinen richtigen 
Sinn entnehmen.

Schade finde ich ja, dass sich erst einige "ganz schnell" hier melden, 
dann aber keinen Kommentar mehr abgeben. Das Problem ist sicher etwas 
komisch, aber trotzdem wird es sich doch lösen lassen...

von MaWin (Gast)


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> Danke Peter, aber so ganz verstehen tue ich Deine Antwort nicht ganz.

LOL. Offenbar Eigenblind.

> LM60

Hey hey, schon nach 1 Dutzend Beiträgen endlich mal den Namen und damit 
die Technologie und den Innenaufbau des Sensors.

Wolltest du den nicht eigentlich geheim halten ?

von Mathias U. (munter)


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...der Name des Sensors wurde schon im 4. posting erwähnt!

Und nein, ich wollte den nicht geheimhalten. Ich möchte auch andere 
Sachen nicht geheimhalten, wenn sie aber mit der Sache nichts zu tun 
haben, brauche ich sie auch nicht zu erwähnen, dachte ich mir.

Und was an meiner Frage zu Peter jetzt zum totlachen ist, erschließt 
sich mir auch nicht. Vielleicht klärst Du mich mal bitte auf! Es bringt 
mir nichts, ein LOL zu lesen und nicht zu wissen, WARUM EIGENTLICH.

Und wenn Du jetzt noch einen Lösungsansatz hättest, dann wäre ich rundum 
zufrieden.

Danke

von maybe (Gast)


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Hast du von Platine B noch einen freien Ausgang (nicht unbedingt ADC) 
der auf Platine A geführt wird?

Kannst du Platine A1 nicht an Platine A2 anstecken und quasi alles 
durchschalten außer dem LM60 und den eben mit Komparator o.ä. 
beschalten?

gruß

von Kai S. (zigzeg)


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Mathias U. schrieb:
> ...der Name des Sensors wurde schon im 4. posting erwähnt!
>
> Und nein, ich wollte den nicht geheimhalten. Ich möchte auch andere
> Sachen nicht geheimhalten, wenn sie aber mit der Sache nichts zu tun
> haben, brauche ich sie auch nicht zu erwähnen, dachte ich mir.

Ohne den Sensor-Typ zu kennen kann man nun mal leider NICHTS zur Loesung 
des Problems beitragen. Egal ...

Laut Datenblatt hat der Ausgang eine Impedanz von 800 Ohm, und einen 
max. Ausgangsstrom von 10mA. Wenn man den Eingangswiderstand des A/D 
Wandlers als hochohmig annimmt (=unendlich), so sollten die 800 Ohm 
Widerstaende einen Spannungsteiler bilden. Das wurde bedeuten, das man 
den Mittelwert misst. Da die Spannungsdifferenz wohl nicht ueber 1V 
steigen kann, sollte der Strom immer unter 0.625mA bleiben.

Was mir allerdings aus dem Datenblatt nicht klar wird ist, ob auch ein 
Strom in den Ausgang "zurueckfliessen" kann. Das haengt wohl von der 
Realisierung des Ausganges im LM60 ab ? Wer weiss mehr ?

von Mathias U. (munter)


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@maybe:
Ich habe an der Steuerplatine keinen weiteren Pin frei.
Und so Zusammenschalten, wie Du es meinst, kann ich die Beiden Platinen 
(A) auch nicht. Ich muss sie nur an einer Stelle verbinden, damit ich 
das Signal vom 2. Temp-Sensor rüber auf die Steuerplatine bekomme.

@Kai S.:
Danke, das gibt mir erstmal weiteres zum nachdenken. Ein Mittelwerte 
würde zwar prinzipiell gehen, aber ist eigentlich nicht das, was ich 
suche.
Das mit dem Stromrückfluß hatte ich auch schon im ersten posting 
angemerkt, aber keiner hat sich bisher dazu geäußert...

Gibt es Schaltkreise, die von zwei angelegten Spannungen, die größere am 
Ausgang ausgeben? Komperatoren machen ja meines Wissens nur Entweder/ 
Oder Entscheidungen, also ein high/ low am Ausgang. Ich kann mich auch 
irren!

Danke

von maybe (Gast)


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Mathias U. schrieb:
> Gibt es Schaltkreise, die von zwei angelegten Spannungen, die größere am
> Ausgang ausgeben? Komperatoren machen ja meines Wissens nur Entweder/
> Oder Entscheidungen, also ein high/ low am Ausgang. Ich kann mich auch
> irren!
>
> Danke

ja Komparator und analog Schalter dahinter z.b.
das war das was ich im vorigen Post gemeint hatte, dann schaltet einfach 
die größere Spannung durch.

Was haben denn alle mit dem Sensortyp? hat er doch schon im 4. Post 
erwähnt ... nicht genau lesen und dann meckern, aber egal :)

lg

von Hannes (Gast)


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wenn du schon die Möglichkeit hast, da was zwischen zu basteln, dann 
würde ich doch überlegen ob du nicht einen 4066 analogschalter nimmst 
und einen NE555 und beide Spannungen nacheinander aufschaltest. Du 
könntest zum sync dann noch mit einem weiteren analogschalter 
zwischenzeitig gegen masse schalten....würdest dann einen zähler mit 
dekoder zur ansteuerung der Schalter mit dazwischen basteln müssen, aber 
das ist nun ja auch nicht so der akt...nimmst den Bausatz:

http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=521&flv=1&bereich=&marke=

uns anstatt der leds eben schalter 4066.

Gruß,
H.

von maybe (Gast)


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Hannes´ Variante ist natürlich die noblere Variante, da du immer beide 
Temperaturen abfragen kannst. wenn du wirklich nur die höchste 
Spannung/Temperatur benötigst, denke ich reicht es die höhere Spannung 
einfach durchzuschalten.

mfg

von Mathias U. (munter)


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Mathias U. schrieb:
> U.A. aus Platzgründen

Erstes Posting!

@Hannes: danke, dass Du dir Gedanken gemacht hast, aber platz habe ich 
quasi keinen! Schon ein Komperator plus Analogschalter wird 
platztechnisch nicht gehen.

von Hannes (Gast)


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Hey,

das ist das Problem, deine Randbedingungen kennt ja keiner so 
ganz...aber wenn kein Platz für 2 Dioden da ist, dann ist ja eigentlich 
kein Platz für überhaupt irgendetwas anderes da, oder?

Es ist günstiger klar zu beschreiben was die Umgebung hergibt, auch an 
Spannungen (wenn hier z.B. OP Lösungen angeboten würden)...

Ergo wolltest du eigentlich nur wissen ob die Sensoren parallel 
schaltbar sind oder nicht...

Naja, da wurde ja alles zu gesagt, dann kannst du das wohl abhaken 
ausser du änderst deine Randbedingungen.

Wenn du sie änderst oder ändern kannst dann lass es uns wissen, 
vielleicht gibt es dann ja auch eine Lösung.

H.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Kai S. schrieb:
> Was mir allerdings aus dem Datenblatt nicht klar wird ist, ob auch ein
> Strom in den Ausgang "zurueckfliessen" kann.
> Das haengt wohl von der Realisierung des Ausganges im LM60 ab ?
Wenn ich mir die Innenbeschaltung so ansehe, könntest du durchaus Glück 
haben, und die Parallelschaltung der Ausgänge funktioniert tatsächlich. 
Denn die Treiberstufe ist "nur" von Vcc her. Nach GND sind das lediglich 
Pull-Down-Widerstände. Und klar kann da beim "Verlierer" der 
Parallelschaltung Strom reinfließen, aber die Spannung am gemeinsamen 
Ausgang wird vom jeweiligen "Gewinner" aus geregelt.
> Wer weiss mehr ?
Probiers doch einfach aus, deine Chancen stehen nicht schlecht...

Mathias U. schrieb:
> Schon ein Komperator plus Analogschalter wird
> platztechnisch nicht gehen.
Da hast du aber Glück, dass es Komperatoren gar nicht gibt. Deshalb 
nehmen sie auch keinen Platz weg... ;-)

EDIT: vorigen Beitrag gelöscht, weil das Bild fehlte... :-/

von Nitram L. (nitram)


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Mathias U. schrieb:
> Schade finde ich ja, dass sich erst einige "ganz schnell" hier melden,
> dann aber keinen Kommentar mehr abgeben. Das Problem ist sicher etwas
> komisch, aber trotzdem wird es sich doch lösen lassen...

Den Schuh zieh ich mir mal an...
Was glaubst du eigentlich was die meisten Leute hier im Forum tagsüber 
machen? Auf neue Beiträge in diesem Forum warten weil sie sonst nichts 
zu tun haben? Bei dem ein oder anderen könnte man das durchaus glauben, 
die meisten werden aber immer nur ab und zu mal hier rein schauen da sie 
für etwas anderes bezahlt werden...

Also für dich im Klartext: Wenn du keinen Durchblick hast und nur die 
Hälfte verrätst - Klappe halten - oder besser die Finger ruhig halten 
!!!

nitraM

PS.: Zu deinem eigentlichen Problem - wenn du Glück hast, werden dir 
zwei parallel geschaltete LM60 Sensoren den höheren Temp. Wert 
liefern...

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Mathias U. schrieb:
> @Max G. (l0wside):
>
> Wen genau meinst Du eigentlich? Ich kann Deiner Antwort keinen richtigen
> Sinn entnehmen.

Ich meinte schon Dich, Du hast den Thread doch eröffnet. Ich konnte 
Deiner Frage keinen richtigen Sinn entnehmen, insofern passt es doch. 
Virtuelle Schnitzeljagd ist einfach nervig, und es ist immer 
hilfreich, das gesamte System zu kennen. Ist im professionellen Umfeld 
genau so.

Im Posting um 11.53 hast Du nun den entscheidenden Hinweis gegeben: 
offenbar hast Du zwei Temperatursensoren auf einem Daughterboard, aber 
nur noch einen Pin im Board-to-Board-Verbinder frei und bereits ein 
rappelvolles Daughterboard.
Du wirst also in irgendeiner Form multiplexen müssen, entweder analog 
oder digital. Auch wenn Du noch so wenig Platz hast, müsste für einen 
Achtbeiner-µC (PIC, AVR) doch noch Platz sein. TSSOP8 ist richtig klein 
(aber fies zu löten).
Hast Du für den Sensor den SOT-23 oder den TO-92 verwendet? Wenn 
letzteres, kannst Du auf SMD umsteigen und hast dann den nötigen Platz.

Ansonsten wirf die Sensoren raus und nimm Dallas 1-Wire - die können 
das, was Du brauchst, direkt digital mit 9 Bit Auflösung.

von Hannes (Gast)


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@Max

du weist doch aber nicht ob das ein reiner AD Eingang ist...aber eine 
gute Idee - die Dallas benötigen nur etwas code um sie über 1Wire zu 
separieren, aber da gab es auch mal ein nettes Projekt beim Elektor 
zu...

H.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Hannes schrieb:
> @Max
>
> du weist doch aber nicht ob das ein reiner AD Eingang ist...

OK, da hast Du natürlich recht. Ich habe wohl schon zu viele Schaltungen 
Analogsensor + Pullup/Pulldown/sonstige Ansteuerung + Schutzbeschaltung 
+ Tiefpass auf ADC-Eingang entworfen/gesehen. Dass man das Signal auch 
analog weiterverarbeiten kann, hatte ich schlicht ignoriert.

Ich behaupte aber mal, dass bei 95% aller Projekte, die hier diskutiert 
werden, ein Analogsensorwert früher oder später auf einem ADC landet. 
Ansonsten muss er halt wieder über PWM ein Analogsignal generieren...

von Kai S. (zigzeg)


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Mathias U. schrieb:
> Das mit dem Stromrückfluß hatte ich auch schon im ersten posting
> angemerkt, aber keiner hat sich bisher dazu geäußert...

Hm, Dioden sollten das eigentlich machen. Allerdings fuerchte ich dass 
in dem geringen Spannungsbereich die Kennlienien der Dioden die Messung 
ziemlich komplizieren wurden. Aber vielleicht sollte man das ganze mal 
durchrechnen: man haelt z.B. eine Temperatur konstant, und betrachtet 
was passiert wenn die andere Temperatur ueber den gesamten Bereich 
variiert.

Vielleicht ist es aber auch einfacher, es einfach mal auszuprobieren. 
Ist ja z.B. auf einem Steckbrett schnell gemacht ...

von Mathias U. (munter)


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Guten Morgen,

ich habe die Sache jetzt tatsächlich einfach mal ausprobiert und siehe 
da, es funktioniert. Also beide Ausgänge der Temp.-Sensoren (LM60) 
zusammengeschalten und es wird die höhrere von beiden Temperaturen 
(Spannungen) angezeigt. Dioden habe ich jetzt keine dazwischen 
geschalten. Nach 2h Dauertest ist noch nix kaputt gegangen.

Ich hätte es mal lieber gleich selbst ausprobieren sollen, anstatt hier 
nach Hilfe zu fragen.

Es ist aber interessant zu sehen, wie einige sich hier aufregen können 
und schon in ihrem jeweils ersten Posting zu Thema persönlich 
werden...anstatt sich aus solchen Themen rauszuhalten oder wenn schon, 
dann zumindest sachlich nach den fehlenden Informationen zu fragen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Mathias U. schrieb:
> Dioden habe ich jetzt keine dazwischen geschalten.
Mal davon abgesehen, das die dann dazwischen geschalte-T- worden wären, 
wäre mir dieser Ansatz der allerzwielichtigste gewesen. Denn die 
Durchlassspannung von Dioden ist ja selber ganz gewaltig 
temperaturabhängig. Das scheint sich aber noch nicht so richtig 
herumgesprochen zu haben... :-/

von Mathias U. (munter)


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@Lothar Miller:
Wenn Du schon öffentlich auf meiner Rechtschreibung/ Grammatik 
rumreitest, dann solltest Du zumindest in Deiner Schreibweise Perfektion 
erlangt haben!!!

Lothar Miller schrieb:
> Mal davon abgesehen, das-S- ...

Das mit der temperaturabhängigen Durchlassspannung bei Dioden ist mir 
aber tatsächlich nicht geläufig gewesen. Danke für den Hinweis!

von Wolfgang-G (Gast)


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>Das mit der temperaturabhängigen Durchlassspannung bei Dioden ist mir
>aber tatsächlich nicht geläufig gewesen.

ca. 2mV/grd,   kann man sogar gleich als Temperatufühler verwenden, wenn 
es nicht auf die Stelle nach dem Komma ankommt. z.B Lüfterregelung im 
Laptop
MfG

von Kai S. (zigzeg)


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Mathias U. schrieb:
> ich habe die Sache jetzt tatsächlich einfach mal ausprobiert und siehe
> da, es funktioniert.

Interessant ! Und danke, dass Du das nicht fuer Dich behalten hast, nach 
der zum Teil recht negativen Kritik.

von Wundersam (Gast)


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> es funktioniert.

Es hat nichts gerochen und es wurde nichts übermäßig warm, aber mit der 
Ausgangsspannung lässt sich bestimmt nichts mehr anfangen, wie sollen 
denn z.B. die Nullpunkte und die Temperaturskalierung ohne Entkoppelung 
erhalten bleiben nach dem Motto: der Wärmere ist der ehrliche Gewinner?

von maybe (Gast)


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Wundersam schrieb:
>> es funktioniert.
>
> Es hat nichts gerochen und es wurde nichts übermäßig warm, aber mit der
> Ausgangsspannung lässt sich bestimmt nichts mehr anfangen, wie sollen
> denn z.B. die Nullpunkte und die Temperaturskalierung ohne Entkoppelung
> erhalten bleiben nach dem Motto: der Wärmere ist der ehrliche Gewinner?

wie er schon anfangs beschrieben hat, gehts nur um 
Temperaturabschaltung!

von Mathias U. (munter)


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Kai S. schrieb:
> Interessant ! Und danke, dass Du das nicht fuer Dich behalten hast, nach
> der zum Teil recht negativen Kritik.

Danke Dir! Die Kritik ist sicher berechtigt gewesen, aber die Art und 
Weise wie sie vorgetragen wurde ist schon sehr fragwürdig. Da sollten 
sich einige mal überlegen, ob sie nicht irgendwelche "inneren" Probleme 
mit sich selbst haben!

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