Hallo, ich habe mir vor kurzem einer µC-Einsteigerseite folgend einen ATmega8-16 DIP zusammen mit einem Steckbrett und einem USB-Parallel-Adapter gekauft (Notebook lässt grüßen). PonyProg in Verbindung mit ein paar Widerständen am Parallelanschluss sollte dann eigentlich für erste Tests herhalten. Fehlanzeige. Man braucht nicht sonderlich lange zu recherchieren, um das Problem mit dem USB-Adapter zu verstehen. Also nehm ich eben direkt einen USB-Programmer. Selbstbauen geht nicht, weil ich den dafür nötigen µC nicht bespielen kann - also irgendwas kaufen. Über Produktvergleiche bin ich als armer Student jetzt auf http://www.eproo-student.de/ und Beitrag "Erfahrungsberichte zu verschiedenen USB-ISP-Programmern" gestoßen, und schwanke nun von AVRISP mkII über das STK500 (USB-RS232-Adapter hab ich auch) bis AVR Dragon und zurück zu den Bastelkits, die man nur zusammenlöten muss. Kann mir mal bitte jemand sagen, was ich will? ;-D Ich weiß momentan nur, dass ich nicht in 1-2 Jahren einen neuen Programmer kaufen will. Sind 32bit-AVRs im Hobbybereich überhaupt gebräuchlich oder sollte ich diese Option bei der Kaufentscheidung komplett "ausklammern"? Danke für jeden Hinweis!
Jan R. schrieb: > Kann mir mal bitte jemand sagen, was ich will? ;-D Ich wuerd 'nen Dragon nehmen, der kann nicht nur proggen, sondern auch Debuggen !!!
Du willst den AVRISP mkII. Du hast ja schon ein Steckbrett mit einem ATmega8-16, also brauchst, du nicht unbedingt ein STK500. Deinen USB-Seriell Wandler kannst du deshalb gut für Experiment mit der USART im ATmega8-16 benutzten. Pegelwander aber nicht vergessen! Da du ja schon einen ATmega8-16 hast, der leider keine interne Debugfähigkeiten hat, brauchst du auch nicht den Dragon. Dieser ist außerdem etwas empfindlich. Der geht schnell mal kaputt, wenn man nicht aufpasst. Hättest du dir einen ATmega88 besorgt, so würdest du mit einem Dragon den Debuggen können. Hast du aber leider nicht. Die 32Bit AVR würde ich am besten schnell wieder vergessen. Denk lieber an ARM cortex m0/m3. Da liegt die Zukunft. Und die Dinger werden immer billiger. Und da die 8Bit AVR immer teurer und schlechter lieferbar werden, werden die ARMs mit jedem Tag interessanter... Dafür brauchst du aber andere Debugwerkzeuge. Und zum Einstieg sind AVRs eventuell besser.
SF schrieb: > Dieser ist > außerdem etwas empfindlich. Der geht schnell mal kaputt, wenn man nicht > aufpasst. Hatte gedacht dass der Design-Fehler (Spannungsversorging, wenn ich mich richtig erinnere) inzwischen korrigiert sei ? (Frueher gingen die Dragons kaputt, wenn die Spannungsversorgung nicht genug Strom liefern konnte, IMHO).
Meiner Meinung nach kann man ziemlich alles nehmen. Was man am Ende nimmt ist meistens ein Kompromiss aus Qualität und Geldbeutel. Bei mir war es ein nachgebautes Usbasp für ca. 5€. µC programmiert bei einem Kumpel. Von der Größe her ca. 4 mal so klein wie das von UlrichRadig und das auf Streifenraster.
Danke für die Antworten, ich fasse nochmal kurz zusammen: - frei nach der Regel "drei Ärzte gleich fünf Meinungen" gibt es keine ideale Lösung des Problems - der AVR Dragon kann sehr viel, scheint aber für meine Bedürfnisse derzeit Overkill zu sein - Bastelsets (~20Euro inkl. Versand) sind nur unwesentlich preiswerter, da es Studentenrabatt auf das Original gibt - Selbstbau ist reizvoll und günstig, aber auch zeitaufwendig und fehleranfällig (außerdem fällt mir kein Kumpel ein, der mir den µC programmieren könnte) - bleibt ja nur noch der AVRISP mkII
Kannst dir natürlich auch den offiziellen USBasp kaufen. Da bekommst du einen programmierten Controller dazu und sämtliche andere Bauteile inkl. Gehäuse. Musst dir den ganzen Spaß quasi nur noch zusammenlöten. Bis auf kleine Anlaufschwierigkeiten mit der falschen Jumperwahl hat es bei mir prima geklappt und für weniger als 20 Euro kann man nichts sagen.
Kauf dir.. http://www.eproo-student.de/index.php?module=artikel&action=artikel&id=367 22€ kannst mal gar nichts dazu sagen. bin auch student und hab mir den vor 2 monaten gekauft und bin super zufrieden. Am Anfang würde ich dir auch davon abraten selbst was zu basteln, bevor du die Tücken des Hobbybastelns nicht kennst. AAAABBBBBEEEEERRRR: Klär vorher mit dem Händler ab ob er ihn auf lager hat. Er ist bekannt dafür seine Kunden mal einige Wochen warten zu lassen. Zur wartezeit findest du hier im Forum auch einige Freds. Reich von 1 Woche bis 2 Monate. Ich musste leider ewig warten weil er ihn zum Kaufzeitpunkt nicht auf lager hatte. Deswegen besser vorher abklären.
mkII + AVR-Stuio5 + Tutorials auf dieser Seite, haben ein gutes lerneffekt/zeit-verhältnis und sind ein gemütlicher Einstieg in die µC-Welt.
Hatte mich auch mal für den AVRISP mkII entschieden. Kost ein paar € mehr als die billigheimer, aber dafür funktioniert das Ding auch gut. Bin bisher damit vollends zufrieden.
aaber der usbasp programmer iss auch richtig guuut !! für nen studenten erstklassig ( evtl selbstbau ., hat bei mit mit nem eagle layout BESTENS geklappt!! atmega 8 bei nem kumper geproggt =)
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