Hallo. Ich habe eine Platine bekommen. Vermutlich eine Prozessorplatine. Ist sie für irgendetwas brauchbar? Ansonsten verschrotte ich sie, also ich löte die Quarze und die Elkos usw aus rest wird entsorgt.
Wenn du nicht weißt wofür die mal war und keine Beschreibung dafür hast, lohnt sich bei so einer komplexen Platine die Mühe nicht, da was herausfinden zu wollen... zumindest meine Meinung. Rette, was dir wichtig erscheint und wech mit dem Rest... Sven
Sven H. schrieb: > Wenn du nicht weißt wofür die mal war und keine Beschreibung dafür hast, > lohnt sich bei so einer komplexen Platine die Mühe nicht, da was > herausfinden zu wollen... Volle Zustimmung! Ohne genaue Dokumentation bringt es gar nichts... Lohnt nicht einmal darüber nachzudenken. DAHER: Sven H. schrieb: zumindest meine Meinung. Rette, was dir > wichtig erscheint und wech mit dem Rest... > Sven Auchhier volle Zustimmung, aber mit einer Einschränkung: Bastler schrieb: > also ich löte die Quarze und die Elkos > usw aus rest wird entsorgt. VERGISS DIE ELKOS!!! Elkos sind wohl die Bauteile in der Elektronik die der höchsten Alterung/Verschleiss unterliegen. Wenn die Platine ein paar Jahre auf dem Buckel hat wird sicher kaum noch ein Elko seine angegebenen Werte haben. Wenn ein Gerät ausfällt ist sehr oft ein Elko schuld. Wohl mit Abstand die häufigste Ursache überhaupt für einen Defekt! Neue Elkos kosten nur Centbeträge,oft einstellig, daher verbietet sich eigendlich jeder Gedanke an eine wiederverwertung von 0815 Elkos unbekannten Ursprungs. Das erspart viele viele Stunden unnötiger Fehlersuche- insbesondere bei einem Anfänger. Gruß Carsten
Ok, Danke für eure Einschätzung. Ja, die Platine stammt wohl aus einem Laserdrucker. Ich weiß es aber nicht 100%ig da ich sie ebenfalls von jemand bekam. Ich habe die Kiste durchgesehen und bevor ich etwas entsorge, was vielleicht kostbar ist, wollte ich mal eine Meinung hören.
Bastler schrieb: > Hallo. > > Ich habe eine Platine bekommen. > Vermutlich eine Prozessorplatine. > Ist sie für irgendetwas brauchbar? > Ansonsten verschrotte ich sie, also ich löte die Quarze und die Elkos > usw aus rest wird entsorgt. Es ist noch mehr Spannendes drauf: einige Transistoren (Qxx) und OpAmps habe ich entdeckt. Außerdem würde ich die Steckverbinder rausmachen, Mechanik ist gefühlt der teuerste und am meisten unterschätzte Teil am ganzen Elektronikgeraffel... Allerdings sind alle diese Teile alle im Preisbereich von unter 1 EUR beim Distributor, und wenn Du was Neues aufbauen willst, musst Du ohnehin noch was zukaufen - überlege Dir also gut, ob sich die Auslöterei lohnt.
Ja, das stimmt wohl. SMD IC's und vielpolige Sachen sind aber schwer auszulöten. Aber manchmal gibt es wirklich Teile, wo sich der Aufwand lohnt weil es begehrte, seltene Teile sind. Ich habe aus der Kiste noch mehr Teile gut brauchbar sind. Beispielsweise eine Schaltnetzteilplatine, fast vollständig bedrahtet aufgebaut mit vielen schönen Leistungsbauteilen. Oder die kleinen Motor Ansteuer Platinen für Brushless Motoren / Schrittmotoren die man so wie sie sind verwenden kann.
also zum Thema Auslötarbeit bei einem Anfänger ... wenn du die Platine eh entsorgst besorg dir ne Schutzbrille und nen Atemschutz und nimm nen Heissluftföhn für solche Sachen geht er sehr sehr gut aber pass auf halt nicht zu lange drauf sonst fängt es wahnsinnig an zu stinken (giftige dämpfe ...) und wenn du Pech hast fängt sie zu brennen an unbedingt nur im Freien anwenden aber um nen Trafo oder so auszulöten funktioniert es immer der Print is danach halt wirklich Abfall Mfg
Eigentlich sollte man die Bauelemente erst bei Bedarf ablöten: Bei den Quarzen sind die dazu passenden Kondensatoren auf der Platine sofort zu finden, wenn sie erst ausgelötet sind, geht nix mehr. Viele Dioden in SOT... sind von Transistoren nicht zu unterscheiden. Der Bestückungsdruck auf der Platine ist da hilfreich. Allgemein gilt: je einfacher das Bauelement desto besser wiederverwendbar. Bei hochintegrierten ICs ist die dazugehörige Information praktisch nicht zu bekommen, also ein Aufbewahren sinnlos.
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