Hallo, ich hoffe, ich bin mit folgenden Fragen nicht völlig off-topic hier. Ich würde gerne einen vorhandenen elektronischen Stromzähler mit Datenausgang (genaues Modell weiß ich im Moment nicht, vermutlich normaler 3-Phasen-Haushaltszähler) als Zwischenzähler verwenden, um Echtzeit-Verbrauchsdaten für ein Gerät zu bekommen. Wie ich die Daten dann zur Weiterverarbeitung in den Computer bekomme, das weiß ich, denke ich. Ich stelle mir das so vor, daß ich ein Anschlußkabel, das in die Steckdose kommt, den Zähler und eine Aufputz-Steckdose für den Verbraucher einfach zusammen fest auf ein Brett o. ä. montiere. Jetzt mal ganz abgesehen von der Frage, ob ich das als Nichtfachmann darf (die Antwort kenne ich, aber ich bin kein Selbstmörder und weiß in groben Zügen, was ich tue, eine Abnahme durch Elektriker ist möglich): Gehe ich recht in der Annahme, daß das nur dann funktionieren wird, wenn die Phase an der Steckdose so liegt, daß sie auch beim Stromzähler auf einem Anschluß für die Phase am Zähler ankommt? Oder erkennen die Zähler das automatisch? Besteht irgendeine Gefahr für den Stromzähler, falls die Phasenlage "falsch" ist? Wie baut man das mechanisch am besten auf, z. B. Zählerkasten mit Hutschiene? Tschüß, Matthias
Hallo, und lies dir bitte noch einmal deine ganzen techn. Fakten selber durch. Wenn du danach noch selber durchsiehst, dann Glückwunsch. Mir stehen jetzt schon die Haare zu Berge! Wie kann man einen elektron. Drehstromzähler, davon mal abgesehen wirst du max. einen EinphasenZähler haben, zu sowas zweckendfremden? Ein normaler 3-Phasen-Haushaltszähler hat aber ganz sicher keine Datenschnittstelle, also such dir ein laiensicheres meßtechnisches Eqipment und du bringst dich selbst nicht in Gefahr. Von den ganzen techn. Details geb ich dir mal lieber keinen weiteren Ratschlag, deine Gedankengänge verraten so schon, daß dir der nötige Durchblick fehlt.
Hi, ich finde, dass Matthias alles ganz klar und verständlich formuliert hat. Einzig die Aussage, dass es sich um einen 3- Phasenzähler handelt, ist, wenn es richtig ist, ein ko-Kriterium für Deinen Versuch. Bei einem normalen ein-Phasenzähler spielt meines Erachtens die "Polung" (jaja ich weiß richtigerweise die Anschlussbelegung) keinerleis Rolle, da es sich potentialtechnisch gesehen um den gleichen Strom(Spannung) handelt lediglich um 180° phasenverschoben. Viel Spaß noch damit.
Nicht - Bastler schrieb: > Ein normaler 3-Phasen-Haushaltszähler hat aber ganz sicher keine > Datenschnittstelle,... Die neuen digitalen (ab 2010 Pflicht) müssen laut Vorschrift eine haben.
Nicht - Bastler schrieb: > Hallo, und lies dir bitte noch einmal deine ganzen techn. Fakten selber > durch. > Wenn du danach noch selber durchsiehst, dann Glückwunsch. > Mir stehen jetzt schon die Haare zu Berge! > Wie kann man einen elektron. Drehstromzähler, davon mal abgesehen wirst > du max. einen EinphasenZähler haben, zu sowas zweckendfremden? > Ein normaler 3-Phasen-Haushaltszähler hat aber ganz sicher keine > Datenschnittstelle, also such dir ein laiensicheres meßtechnisches > Eqipment und du bringst dich selbst nicht in Gefahr. Sag mal, was soll diese Besserwisserei? Da Du von dem Thema offensichtlich noch weniger Ahnung hast als ich, weiß ich echt nicht, was Dein Beitrag sollte, außer Du stehst drauf, Dich lächerlich zu machen. Wie ich geschrieben hatte, handelt es sich um einen elektronischen Zähler. Er hat eine Infrarotschnittstelle, die samt Kommunikationsprotokoll in DIN EN 62056-21 spezifiziert ist. Dafür gibt es fertige Leseköpfe, die daraus RS232 oder USB machen, falls man nicht selber basteln will. Dank galvanischer Trennung sollte das "narrensicher" sein. Und wenn ich da nicht irgendetwas mißverstanden habe, dann ist Einphasenbetrieb bei den Dingern je nach Modell auch durchaus im Bereich des Möglichen: http://www.easymeter.com/site/de/drehstromzaehler/endkundeninfo.html
Matthias H. schrieb: > Gehe ich recht in der Annahme, daß das nur dann funktionieren wird, wenn > die Phase an der Steckdose so liegt, daß sie auch beim Stromzähler auf > einem Anschluß für die Phase am Zähler ankommt? Was meinst du mit diesem Satz? Ein Dreiphasenzähler ist für dreiphasigen Drehstrom ausgelegt. Jede Phase hat einen Eingang und einen Ausgang am Zähler. Außerdem gibt es einen Anschluss für den Null-Leiter als Referenzpunkt zur Spannungsmessung. Das ist trivial, und wenn du bei solchen Trivialitäten Verständnisprobleme hast, dann solltest du die Finger davon lassen bzw. deinen Aufbau zusammen mit einem ausgebildeten Elektriker durchführen. Richtig verdrahtet wird es zweifelsfrei funktioneren, und ein Risiko besteht nicht. Falsch verdrahtet kann es fürchterlich knallen und dein schöner elektronischer Zähler löst sich in Rauch auf, gegebenenfalls auch weitere Teile der Elektroinstallation. Und zum Schluss: Datenblätter und Anschlusspläne gibt es, sofern nicht mitgeliefert, bei den meisten Zähler-Herstellern zum Download. Mehr kann man dazu nicht sagen.
Hallo Dieter, danke! Ich bin der Meinung, daß mein Zähler, obwohl es ein Dreiphasenzähler ist, auch im Einphasenbetrieb betreibbar ist, falls ich da nicht irgendetwas falsch verstanden habe ("Zugelassen für Drehstrom Wechselstrom", Link siehe oben, Anschluß dann anscheinend auf L2). Etwas anderes habe ich nicht vor, die Belegung habe ich auch, da dürfte also die Möglichkeit für unerwünschtes "Feuerwerk" sehr begrenzt sein ;-) . Und die andere wesentliche Frage hat TomG ja freundlicherweise schon beantwortet (eigentlich logisch, ich war mir da nur anfangs etwas unsicher). Tschüß, Matthias
Matthias H. (experimentator) schrieb > Ich bin der Meinung,... > .......falls ich da nicht irgendetwas falsch verstanden habe > ...da dürfte also die Möglichkeit für unerwünschtes "Feuerwerk" sehr > begrenzt sein ;-) > ...ich war mir da nur anfangs etwas unsicher). und genau das sind die Argumente der Kandidaten, welche regelmäßig durch Nichtwissen und - Können, weil fehlende fachliche Ausbildung + Erfahrung, sich und andere Menschen in Gefahr bringen. Sehr geehrter Herr Matthias H. (experimentator) , mal abgesehen von Ihrem Nickname , in einem Fachforum für E-Technik wäre schon nach dem ersten Kommentar von einem Forenadmin dieser Thread adacta > = geschlossen! Do-It-Yourselfe-Bastelei am Niederspannungsnetz kann tödliche Folgen haben. Ganz abgesehen davon daß der Hersteller deines auserkorenen Meßgerätes keinerlei Angaben zum Meßfehler / Toleranz und der Genauigkeit und damit Tauglichkeit für dein Vorhaben macht. Dein zu messendes elektrisches Gerät wird nicht die Ausmaße eines Niederspannungsnutzunsgnetzes, wie es gewöhnlich ein Haushalt hat, haben. Aber du bist von deinem Vorhaben weder was das "Meßgerät" noch die Vorgehensweise anbetrifft, abzubringen. Man wünscht dir viel Erfolg und gutes Gelingen.
Nicht - Bastler schrieb: > in einem Fachforum für E-Technik wäre schon nach dem ersten Kommentar > von einem Forenadmin dieser Thread adacta > = geschlossen! > > Do-It-Yourselfe-Bastelei am Niederspannungsnetz kann tödliche Folgen > haben. Wenn es danach ginge, müssten etliche E-Technik, KFZ und Heimwerker Foren geschlossen werden. > Ganz abgesehen davon daß der Hersteller deines auserkorenen Meßgerätes > keinerlei Angaben zum Meßfehler / Toleranz und der Genauigkeit und damit > Tauglichkeit für dein Vorhaben macht. ? Steht doch in der Anleitung drin. Wäre auch seltsam wenn die EVUs Zähler verwenden würden bei dem diese Angaben fehlen. > Dein zu messendes elektrisches Gerät wird nicht die Ausmaße eines > Niederspannungsnutzunsgnetzes, wie es gewöhnlich ein Haushalt hat, > haben. Wenn man nicht gerade den Stand-by Strom von einem Gerät ermitteln will, sollte man schon ganz gute Werte bekommen.
>Ich bin der Meinung, daß mein Zähler, obwohl es ein Dreiphasenzähler >ist, auch im Einphasenbetrieb betreibbar ist, falls ich da nicht >irgendetwas falsch verstanden habe natürlich ist er das sonst würde ja der Stromverbrauch in einem EFH nicht korrekt ermittelt werden wenn (zufällig) nur auf einer Phase Strom verbraucht wird.. >Gehe ich recht in der Annahme, daß das nur dann funktionieren wird, wenn >die Phase an der Steckdose so liegt, daß sie auch beim Stromzähler auf >einem Anschluß für die Phase am Zähler ankommt? Oder erkennen die Zähler >das automatisch? den Satz versteh ich allerdings auch nicht.. wenn dir nicht klar ist wie man sowas (einfaches) anschließt, solltest es imho wirkich lassen..
also ich denke auch nicht, dass es ein Problem sein sollte, wenn man nur 1 Phase anschließt. Denn: Man findet sicherlich Haushalte wo auf 1 oder sogar 2 Phasen zeitweise KEIN Strom fließt. jetzt macht den OP mal nicht so runter, er hat ja auch ganz nett gefragt!
lrlr schrieb: >>Ich bin der Meinung, daß mein Zähler, obwohl es ein Dreiphasenzähler >>ist, auch im Einphasenbetrieb betreibbar ist, falls ich da nicht >>irgendetwas falsch verstanden habe > > natürlich ist er das > > sonst würde ja der Stromverbrauch in einem EFH nicht korrekt ermittelt > werden wenn (zufällig) nur auf einer Phase Strom verbraucht wird.. Der Hintergedanke meiner Frage war: Zieht der Zähler seinen Eigenverbrauch von allen Phasen oder nur von einer? Da elektronischer Zähler, der eine Stromversorgung braucht, wird er in so einer Konfiguration vielleicht nicht funktionieren, falls er an allen Phasen angeschlossen werden muß. Allerdings scheint es, daß mein Zähler auch mit einphasigem Betrieb klarkommt, zumindest an bestimmter Phase. >>Gehe ich recht in der Annahme, daß das nur dann funktionieren wird, wenn >>die Phase an der Steckdose so liegt, daß sie auch beim Stromzähler auf >>einem Anschluß für die Phase am Zähler ankommt? Oder erkennen die Zähler >>das automatisch? >den Satz versteh ich allerdings auch nicht.. War auch eine dumme Frage, Denkfehler meinerseits ;-) . Im einphasigen Betrieb weiß der Zähler ja gar nicht, was Phase und was Neutralleiter ist ;-) .
Jörg S. (joerg-s) schrieb > Wenn es danach ginge, müssten etliche E-Technik, KFZ und Heimwerker > Foren geschlossen werden. Wie kommt man zu dem Schluß? Bei Foren mit Anspruch oder Vorsicht sind deren Regeln klar danach ausgerichtet, solche Beiträge als Verstoß gegen den Inhalt und Art von Diskussionen zu stellen. Hört sich vllt. sehr übertrieben an, aber als Forenbetreiber hat man auch Verantwortung und Pflichten gegenüber jeweden Ansprüchen. Und aus Jux und Tollerei werden erwachsene Menschen sowas nicht in Ihre Forengrundsätze einarbeiten. > ? Steht doch in der Anleitung drin. > Wäre auch seltsam wenn die EVUs Zähler verwenden würden bei dem diese > Angaben fehlen. Schon mal etwas von EFK und deren Arbeits- und Befähigungsprinzipien gehört, oder daß in gefahrgeneigten Berufen/Tätigkeiten gewisse Voraussetzungen an das ausführende Personal zu erfüllen sind? Ein elektron. Zähler zur Messung im Niederspannungsnetz wird ganz sicher laienbedienbar abzulesen sein. Beim Einbau und Anschluß wird der Hersteller/Lieferant aber ganz schnell abwiegeln daß Laien zu überlassen, wenn es um Folgeschäden oder Gewährleistung geht. Und wo steht in der Anleitung, welche überhaupt, oder auf der verlinkten Seite etwas von einer Freigabe zum Anschluß/Einbau für Jedermann? Zu Neudeutsch: Allgemeine Anschalteerlaubnis ! Meine fachl. wie rechtl. Meinung zu der verlinkten Seite, sowie den dort möglichen Links zum eigentl. Gerät möchte ich hier lieber nicht kundtun. Ein reiner Verkäufer zum Anpreisen seiner Ware hätte es nicht besser machen können. Keinerlei rechts- oder qualitätsverwertbare Aussagen, weder in dem Zertifikat, wirklich sehr gekonnt formuliert: *Der Nachweis der regelkonformen Anwendung wurde erbracht* = heißt soviel wie: das Teil ist für den Zweck geeignet, ein wertvolles Zertifikat ist das für mich aber nicht, eher eine Produktfreigabe für einen bestimmten Zweck. Bei der Meßgenauigkeit/-Toleranz geht es dann genauso weiter, ein Bild mit einer Grafik darin ein paar Zahlen - Prozente = in Worten Minus-Prozente. Wird wohl dem aktuellen Stand der bundesdeutschen Allgemeinbildung geschuldet? Jetzt ist eigentlich nur noch interessant was das Teil für den Endverbraucher bei Abnahme von einem Stück kosten soll! Für den Zweck der Messung (Zählung) von elektr. Arbeit ganz sicher besser zu gebrauchen als die alten mechan. Zähler, ohne Frage. Bis auf den neuen Preis, der wohl einige sehr schnell verschrecken wird. Für die Momentanlastmessung an kleinleistungselektronischen Geräte darf man aber berechtigte Zweifel für die dafür nötige Gebrauchsfähigkeit in Abhängigkeit vom gewünschten Meßergebnis anmelden. Wieviel Zählimpulse pro Watt oder besser kWh sind denn dabei zu erwarten, also die Auflösung pro vorgegebener elektr. Einheit? Das sollte eigentl. in ausführl. Form meine obigen Bedenken ausdrücken! Aber mir wurde ja schon sehr umfangreich der Wind aus den Segeln genommen, über diesem Beitrag. Trotzdem gutes Gelingen und Bitte um Rückmeldung, ob das Teil die Erwartungen erfüllt hat.
Nicht - Bastler schrieb: > Jörg S. (joerg-s) schrieb >> Wenn es danach ginge, müssten etliche E-Technik, KFZ und Heimwerker >> Foren geschlossen werden. > Wie kommt man zu dem Schluß? Wie willst du in einem Forum feststellen wer dazu befähigt ist mit Elektronik oder KFZ Mechanik zu arbeiten? Wenn man auf nummer sicher gehen will, müsste man solche Diskussionen generell unterbinden. > Beim Einbau und Anschluß wird der Hersteller/Lieferant aber ganz schnell > abwiegeln daß Laien zu überlassen, wenn es um Folgeschäden oder > Gewährleistung geht. Seit wann geht's hier um Gewährleistung? > Und wo steht in der Anleitung, welche überhaupt, oder auf der verlinkten > Seite etwas von einer Freigabe zum Anschluß/Einbau für Jedermann? In der Anleitung steht (wie bei jedem anderen Elektro-Teil auch) das eine "Fachkraft" dieses Teil montieren soll. > Keinerlei rechts- oder qualitätsverwertbare Aussagen, weder in dem > Zertifikat, wirklich sehr gekonnt formuliert: *Der Nachweis der > regelkonformen Anwendung wurde erbracht* = heißt soviel wie: das Teil > ist für den Zweck geeignet, ein wertvolles Zertifikat ist das für mich > aber nicht, eher eine Produktfreigabe für einen bestimmten Zweck. > Bei der Meßgenauigkeit/-Toleranz geht es dann genauso weiter, ein Bild > mit einer Grafik darin ein paar Zahlen - Prozente = in Worten > Minus-Prozente. In der Anleitung ist die Genauigkeit und die anderen Daten doch angegeben. > Jetzt ist eigentlich nur noch interessant was das Teil für den > Endverbraucher bei Abnahme von einem Stück kosten soll! Um die 100€, warum?
Hi Matthias, zu Deiner eigentlichen Frage, kein Problem, es geht! Ich habe hier ein "Easymeter", dass ich mit einem Schukostecker an einer Steckdose betreibe. Und ich lebe noch, dass Gerät auch ;-)) Funktioniert als Ein- oder Drei-Phasenzähler. Die serielle Schnittstelle ist allerdings nicht ganz so einfach, da hier SML gesprochen wird und Du somit dies erst mal umsetzen musst. Gruesse Holger PS: Genauigkeitsklasse, Anzahl der Impulse etc. sind auf dem Gerät angegeben. Ansonsten auf richtige Leitungsstärke achten und die Erde nicht vergessen. Die Eigenversorgung funktioniert über L1.
Hallo Holger, danke, hab's selbst seit zwei Tagen am Laufen. Einen Anschluß für die Erde gibt es am Zähler nicht, an der Steckdose ist selbstverständlich der Schutzleiter vom Stecker durchgeschleift. Für die serielle Schnittstelle habe ich einen fertigen Lesekopf, der drangesteckt wird und RS232 draus macht - den habe ich nicht besorgt, keine Ahnung, wer den herstellt. Die Form und Befestigung des Lesekopfs entsprechen anscheinend nicht DIN EN 62053, sondern sind was proprietäres. Vom Abstand von Sende- und Empfangsdiode her paßt aber vielleicht auch ein Standard-Lesekopf. Inzwischen habe ich rausgefunden, daß das EasyMeter in Anlehnung an den DIN EN 62052-21, Protokollmodus D, und den eHz-"Standard" alle 2s einen festen Datensatz schickt (9600 Baud, 7E2; Hersteller- und Typenbezeichnung, Serien- und Fabriknummer, Zählerstand, Einzelphasen- und Gesamtleistung, Statusbyte, Details auf der Website des Herstellers). Obwohl die Schnittstelle den Eindruck macht, bidirektional bestückt zu sein, werden lt. Hersteller komplexere Protokollmodi aus EN 62052-21, wo man bei manchen Zählern noch weitere Parameter abfragen oder Einstellungen machen könnte, nicht unterstützt. Außerdem sendet das EasyMeter als Leistung einen Mittelwert über 4s, sodaß man eine kleine Verzögerung hat und Peaks gefiltert werden. Dafür, daß das Ding als billiger Haushaltszähler und nicht als Meßgerät konzipiert ist, kann man sich beim besten Willen nicht beschweren. Tschüß, Matthias
Hallo Matthias, na das freut, leider war ich dann mit meiner Antwort etwas spät. Bis auf den Kommentar 'billiger Haushaltszähler' kann ich Dir voll zustimmen. Immerhin eine vier Quadrantenmessung bzw. True-RMS und die Anforderungen an einen eichfähigen Zähler sind nicht gerade niedrig. Wer weitere Infos sucht, sollte mal nach "EDL21" - Zählern schauen. Ich habe leider noch keine bezahlbare 'schnellere' Alternative gefunden, die mir z.B. Einschaltströme misst. Hier werde ich dann wohl etwas Eigenes bauen müssen. Viel Spass beim Messen. Holger
Hallo Holger, mit "billig" meinte ich, daß das Ding angeblich in Großkundenmengen 30-40€ (ohne Lesekopf) kosten soll. Auch wenn ich mich mit der Branche nicht auskenne, erscheint mir das als nicht viel. Es sollte keine "Herabwürdigung" des Produkts sein. Der Hersteller ist offenbar hingegangen und hat eigene ICs für seine Effektivwertmessung entwickelt. Tschüß, Matthias
Matthias H. schrieb: > Inzwischen habe ich rausgefunden, daß das EasyMeter in Anlehnung an den > DIN EN 62052-21, Protokollmodus D, und den eHz-"Standard" alle 2s einen > festen Datensatz schickt (9600 Baud, 7E2; Hersteller- und > Typenbezeichnung, Serien- und Fabriknummer, Zählerstand, Einzelphasen- > und Gesamtleistung, Statusbyte, Details auf der Website des > Herstellers). Neuere Generationen verwenden SML (Smart Message Language) mit 9600 8N1.
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