Hi Leute, ich hoff ich bin hier nicht zu arg off-topic, bzw. falls doch, dann entschuldigung dafür. Es geht um Folgendes: Ich würde gern irgendwas zur berührungslosen Distanzmessung aufbauen. Es soll nicht teuer sein und dennoch über eine hohe Genauigkeit verfügen. Das zu messende Objekt ist 10 cm vom Sensor entfernt und ich würde gerne Verschiebungen von 1 mm mitbekommen. Ist das überhaupt mit irgendeinem Aufbau unter 30 Euro realisierbar? Mit Ultraschall wird das wahrscheinlich nicht klappen, weil die Laufzeit so gering ist - oder doch? Und optisch...ist wahrscheinlich teurer oder? Oder gibts sonst irgendeine Möglichkeit sowas zu messen? Danke für alle Anregungen :)
Hi, also das Objekt ist 10cm vom Sensor entfernt. Aber was ist der minimalste und was der maximalste Abstand? Ein Sharp sensor würde eventuell funktionieren. -> http://www.sander-electronic.de/be00060.html einer von denen
Hi, schau dir mal den GP2D120 von Sharp an. Der arbeitet mit Infrarot und kostet rund 14 Euro (+Versand). Die Genauigkeit würde dann aber auch von deiner Auswerteelektronik abhängig sein. Wobei 1mm durchaus machbar sind.
Hi Morgenmuffel, Ich hätte auch den GP2D120 ausgewählt ;-). Hab aber die Bezeichnungen nicht im Kopf welche jetzt Schaltausgänge haben und welche wirklich die Distanz ausgeben. @Andi Nachher kommt es auf eine gute Auswertung an, speziell auf die Umrechnung der Spannung in die Distanz. Im Datenblatt findest du ein Diagramm dazu.
Hui, erstmal danke für die schnellen Antworten. @Michael: Eine Paradeaufgabe für wen ? Ich checks net ;) @Ich bzw. Rest :): Naja, der interessierende Bereich ist ca. 10 cm - 10,5 cm (grobe Schätzung) Im worst case wären es 5 cm - 5,5 cm. Die von dir/euch genannten Sensoren hören sich schon ziemlich vielversprechend an :) Kommt es hier dann einfach nur darauf an, wie genau der ADC ist, mit man die Ausgangsspannung misst und wie genau man dann die Kennlinie im uC ablegt? Nochwas: Ich habe gerade nochmal überschlagen, wie das mit Ultraschall wäre: Bei einer Entfernungsänderung von 1 mm gäbe das einen Laufzeitunterschied von 2 mm / (330m/s) = 6 us. Bei einer Taktrate von 80 MHz (Taktzeit 0,0125 us) müsste das ein Timer doch noch deutlich zählen können...zumindest wenn man diesen Timer dann irgendwie über einen Interrupt stoppen lässt, wenn der Pegel beim Empfänger einen gewissen Wert überschreitet. Oder wo ist mein Denkfehler hier?
Andi schrieb: > @Michael: Eine Paradeaufgabe für wen ? Ich checks net ;) US: Ultraschall. Allerdings sind optische Methoden nicht so leicht beeinflussbar wie US, US ist z.B. schwer temperaturabhängig (oder wie dicht das Medium, hier Luft, ist). Eine optische Methode ist daher 1. einfacher und 2. preiswerter realisierbar.
Andi schrieb: > Kommt es hier dann einfach nur darauf an, wie genau der ADC ist, mit man > die Ausgangsspannung misst und wie genau man dann die Kennlinie im uC > ablegt? Im Prinzip schon. Du kannst dir auch überlegen ob du den Bereich der Ausgangsspannung, welche dich interessiert (abhängig von der gewünschten Entfernung), als Messbereich für den ADC nimmst. Also es macht wenig sinn von 0 bis 5V zu messen wenn sich das Messsignal nur um 100mV ändert. Dann reicht auch locker der 10bit Wandler in einem yC.
@Michael: hehe aso ;) US = Ultraschall - wie naheligend :-] Du meinst also, es wäre kein Problem für eine Ultraschall-Lösung? Aber irgendwie findet man bei allen Ultraschall-Bausätzen oder fertigen Messgeräten eine deutlich niedrigere Genauigkeit, als die hier geforderte. Deshalb dachte ich halt, das wird nix. @Ich: Blöde Frage: Wie schränke ich den Messbereich ein ? Ich bin neu :] Mache ich dass, indem ich v_ref +/- am uC verwende und nicht die interne Spannung? Bloß, wo krieg ich ein passendes v_ref her? Spannungsteiler ? LM317 ?
Andi schrieb: > @Ich: Blöde Frage: Wie schränke ich den Messbereich ein ? Ich bin neu :] > Mache ich dass, indem ich v_ref +/- am uC verwende und nicht die interne > Spannung? Bloß, wo krieg ich ein passendes v_ref her? > Spannungsteiler ? LM317 ? Wenn der ADC im yC zwei Eingänge für die Referenzspannung hat, also untere und obere Referenzspannung, dann mit einem Spannungsteiler der von einer Referenzspannung gespeist wird. Sonst kannst du auch mit OPs etwas aufbauen. Also subtrahierer und Verstärker. Vom Messsignal die minimalst vorkommende Messspannung abziehen, dann liegt das Signal schonmal direkt oberhalb von 0V, und dann mit einem Verstärker so verstärken, dass es den Messbereich des ADCs gut ausnützt. Man muss natürlich vorkehrungen treffen, dass wenn das Messsignal nicht in den erwarteten grenzen liegt, der yC nicht negative Spannungen oder zu hohe Spannungen abbekommt.
Andi schrieb: > Aber irgendwie findet man bei allen Ultraschall-Bausätzen > oder fertigen Messgeräten eine deutlich niedrigere Genauigkeit, > als die hier geforderte. Deshalb dachte ich halt, das wird nix. http://www.microsonic.de/de/Produkte/pico/STANDARDSENSOREN/pico-usb-25CDHVM18.htm Aber ein Problem beim Ultraschall ist die Empfindlichkeit auf die Lufttemperatur. Und die muß nichts mit der Sensortemperatur gemeinsam haben: da reicht es aus, wenn einer mal im winter eine Tür aufmacht. Bis der temperaturkompensierte Sensor das mitbekommt, sind schon einige Messwerte falsch...
Irgendjemand hier, hatte mal einen selbstgebauten Schneehöhenmesser per US erwähnt, der im mm-Bereich mißt. Scheint also machbar.
Bei den optischen Sytemen spielt die Oberflächenbeschaffenheit der Messoberfläche ;-) eine große Rolle, was die Farbe, die Rauheit und den Winkel zum Sensor angeht. Also einfacher würde ich das optische gegenüber dem Ultraschallverfahren nicht nennen. Zudem es fertige Ultraschallmodule mit mm-Auflösung im 15EUR Preisbereich bei z.B. lipoly.de gibt.
Lothar Miller schrieb: > Aber ein Problem beim Ultraschall ist die Empfindlichkeit auf die > Lufttemperatur. Und die muß nichts mit der Sensortemperatur gemeinsam > haben: da reicht es aus, wenn einer mal im winter eine Tür aufmacht. Bis > der temperaturkompensierte Sensor das mitbekommt, sind schon einige > Messwerte falsch... Nicht nur Temperatur, auch Luftfeuchtigkeit und so ein Schnickschnack beeinflusst die Messung. Abdul K. schrieb: > Irgendjemand hier, hatte mal einen selbstgebauten Schneehöhenmesser per > US erwähnt, der im mm-Bereich mißt. Scheint also machbar. Also Lackdickenmessgeräte messen nicht selten unterhalb des mm-Bereichs. ;) Knut Ballhause schrieb: > Bei den optischen Sytemen spielt die Oberflächenbeschaffenheit der > Messoberfläche ;-) eine große Rolle, was die Farbe, die Rauheit und den > Winkel zum Sensor angeht. Also einfacher würde ich das optische > gegenüber dem Ultraschallverfahren nicht nennen. Zudem es fertige > Ultraschallmodule mit mm-Auflösung im 15EUR Preisbereich bei z.B. > lipoly.de gibt. Wie schon erwähnt, US reagiert sehr empfindlich auf die Umgebungsbedingungen und das hat man bei optischen Systemen eher weniger weshalb, meiner Meinung nach, auch viel öfter in dem hier besprochenen Anwendungsgebiet viel mehr optische Systeme zum Einsatz kommen als US-Systeme. Die Oberflächenbeschaffenheit spielt zwar auch eine nicht unerhebliche Rolle ist aber meist besser in den Griff zu bekommen als die Umgebungsbedingungen.
Auch ist bei Ultraschall das Problem mit bewegten Objekten größer als bei Licht basierten Systemen. Weiters ist bei Ultraschall der Messpunktdurchmesser viel Größer und von der Entfernung zum Objekt abhängig. Letzteres kann aber auch ein Vorteil sein und sollte bei 10cm Abstand kein Hindernis sein.
Michael schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Irgendjemand hier, hatte mal einen selbstgebauten Schneehöhenmesser per >> US erwähnt, der im mm-Bereich mißt. Scheint also machbar. > > Also Lackdickenmessgeräte messen nicht selten unterhalb des mm-Bereichs. > ;) > Ich wäre froh mit US in den mm-Bereich zu kommen. Für die richtig tollen Schaltungen würde ich natürlich dich beauftragen.
Habt ihr schon mal über einen induktiven Wegaufnehmer nachgedacht? Ich muss gerade die Auswerteschaltung des Aufnehmers einer Erodiermaschine reparieren. Ich habe nicht schlecht gestaunt, die messen auf 1/100mm genau. Die Auswerteschaltung ist nicht wirklich kompliziert. Oszillator (10kHz) zum Speisen des Sensors danach einen Demodulator (auch simpel) und dann die gewünschte Verstärkung. Ich weiß aber nicht, was so ein Sensor kostet. Gibt es für alle möglichen Weglängen z. B. von TWK.
Ultraschall kannste wegen Temperaturabhängigkeit für eine Genauigkeit besser als 1% knicken. Wenn das Objekt beklebt/bearbeitet werden darf und immer auf dieselbe Art sich dem Sensor nähert (ein Objekt auf einer Schiene...) dann wäre Triangulation das Mittel der Wahl. Also ein Lichtstrahl, der das Objekt in einem Winkel trifft, durch was sauber glänzendes reflektiert wird, und in einer Entfernung wieder zurück zum Sensor geworfen wird. Dann kann man den reflektierten Lichtstrahl mit einer Photozellenreihe (aus einer Scanner-Einheit) oder einem PSD positional Photodiode, günstig bei Pollin und einfach analog auswertbar, erfassen. Objekt Spiegel /\ / \ / \ LED Sensor ^ ^ Auftreffpunkte nah fern
Hab zufällig was über den Sensor gefunden, wenn es dir vielleicht nützt. http://wiki.atrox.at/index.php/GP2D120
MaWin schrieb: > Ultraschall kannste wegen Temperaturabhängigkeit für eine Genauigkeit > besser als 1% knicken. Nein, du mußt nur direkt neben den Messpunkt einen Referenzsensor mit einem festen Referenzabstand setzen, der die selbe Luft abbekommt, dann geht das durchaus auch bei 400mm noch im 0,5mm Bereich...
die genannten 330m/s sind bei 0°C, bei 20°C sind es 343m/s Aber das lässt sich ja mit einer zusätzlichen Temperaturmessung kompensieren. beim internen 8 MHz Takt, zählt der Timer alle 125 nSek, was 0,042mm Auflösung wäre.
Abdul K. schrieb: > Ich wäre froh mit US in den mm-Bereich zu kommen. Für die richtig tollen > Schaltungen würde ich natürlich dich beauftragen. Den Link von Lothar z.B. hast du gesehen? Hier nochmal für dich: http://www.microsonic.de/de/Produkte/pico/STANDARDSENSOREN/pico-usb-25CDHVM18.htm Auflösung: 0.36mm Wiederholgenauigkeit: 0.15% auf 350 mm, sind ja nur ca. 0,5mm. Wo ist das Problem? Google bei dir kaputt? Viele Lackdickemessgeräte im Automobilbereich basieren auf US. Du müsstest natürlich nur mal Suchen.
> Viele Lackdickemessgeräte im Automobilbereich basieren auf US.
?!?
Eher auf Induktion mit winzigem Luftspalt, äh, Lackspalt.
Michael schrieb: > Wiederholgenauigkeit: 0.15% auf 350 mm, sind ja nur ca. 0,5mm. Wo ist > das Problem? Google bei dir kaputt? Viele Lackdickemessgeräte im > Automobilbereich basieren auf US. Du müsstest natürlich nur mal Suchen. Ja, leider. Einmal drübergekratzt mit dem Einkaufsladen und schon steigt das BSP... Mußte ich einfach schreiben. Nix gegen Michael.
Ich hatte mal einen Ultraschallabstandswarner, der wenn ich mich recht erinnere so funktionierte: US Empfänger, Verstärker und US Sender. Sender und Empfänger so 15cm Abstand. Wenn ein reflektierendes Objekt in die Nähe kam, fing das System durch akustische Rückkopplung an zu schwingen. Das wurde dann angezeigt. Wäre es möglich, bei einem solchen System die Frequenz auszuwerten, und daraus den Abstand zu brechnen? MfG Klaus
Lothar Miller schrieb: > http://www.microsonic.de/de/Produkte/pico/STANDARD... des ding kostet leider 140 Euro Knut Ballhause schrieb: > Bei den optischen Sytemen spielt die Oberflächenbeschaffenheit der > Messoberfläche ;-) eine große Rolle, was die Farbe, die Rauheit und den > Winkel zum Sensor angeht. Also einfacher würde ich das optische > gegenüber dem Ultraschallverfahren nicht nennen. Zudem es fertige > Ultraschallmodule mit mm-Auflösung im 15EUR Preisbereich bei z.B. > lipoly.de gibt. Die Oberfläche kann man in meinem Fall modifizieren, so dass es da keien Probleme geben müsste. Allerdings ist natürlich die Frage, wie die Oberfläche am Besten auszusehen hat...? Auf lipoly.de hatte ich gestern schon mal geschaut. Die beste Genauigkeit die ich da finde ist mit 1 cm angegeben. Welchen Sensor dort hast du gemeint? Ich schrieb: > Hab zufällig was über den Sensor gefunden, wenn es dir vielleicht nützt. > http://wiki.atrox.at/index.php/GP2D120 Jo, vor allem das Näherungspolynom ist da interessant :) Michael schrieb: > http://www.microsonic.de/de/Produkte/pico/STANDARD... > > Auflösung: 0.36mm > Wiederholgenauigkeit: 0.15% auf 350 mm, sind ja nur ca. 0,5mm. Wo ist > das Problem? Google bei dir kaputt? Viele Lackdickemessgeräte im > Automobilbereich basieren auf US. Du müsstest natürlich nur mal Suchen. Wie gesagt, des Ding ist weng teuer. Das mit der Lackdickenmessung hat damit aber glaub ich sowieso nix zu tun. Meiner Meinung nach wird sowas wie beim Arzt mit nem Gel und direktem Kontakt durchgeführt.. Thomas O. schrieb: > die genannten 330m/s sind bei 0°C, bei 20°C sind es 343m/s > > Aber das lässt sich ja mit einer zusätzlichen Temperaturmessung > kompensieren. > > beim internen 8 MHz Takt, zählt der Timer alle 125 nSek, was 0,042mm > Auflösung wäre. aufgrund der genannten Problematik mit Temperatur und Luftfeuchte kann man das wohl leider doch net so einfach Rechnen :) Außerdem frag ich mich ob da net noch mehr in der Auswertung passieren muss, um den Ultraschall-Impuls eindeutig zu identifierzen (da werden ja irgendwie immer mehrere Pulse ausgesandt...warum auch immer) und in wie weit die Verzögerung von Sender und Empfänger auch ne Rolle spielt... Hm in Kombination mit dem von Lothar erwähnten Referenzsensor könnte es natürlich trotzdem irgendwie hochaufgelöst klappen, aber für einen Referenzsensor ist einfach kein Platz in meinem Fall...glaub ich :) Bleibt also die Frage offen mit was man die Oberfläche beklebt, damit ein optischer Sensor am besten arbeitet :) Und nochmals Danke für alle Beiträge. Ihr seid echt super!! :-]
Klaus schrieb: > Ich hatte mal einen Ultraschallabstandswarner, der wenn ich mich recht > erinnere so funktionierte: US Empfänger, Verstärker und US Sender. > Sender und Empfänger so 15cm Abstand. Der ist von Kemo, den gibts z.B. bei Pollin 580014 http://www.pollin.de/shop/dt/NTg5OTE0OTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Ultraschall_Abstandswarner_Bausatz.html > Wäre es möglich, bei einem solchen System die Frequenz auszuwerten, und > daraus den Abstand zu brechnen? Das ist wie bei einer Rückkopplung mit einer Lautsprecher und einem Mikrofon: es gibt zuviele andere Störer, die die Frequenz beeinflussen können... Andi schrieb: > Lothar Miller schrieb: >> http://www.microsonic.de/de/Produkte/pico/STANDARD... > des ding kostet leider 140 Euro Schön billig, eigentlich. Nicht wahr? Dass die Kosten gedeckelt sind, dazu wurde bisher nichts gesagt... :-/
Andi schrieb: > Es soll nicht teuer sein... stimmt, des war zu allgemein :) Achja nochwas - mal rein hypothetisch :P Wie schauts denn mit Radar aus? Also mit elektromagnetischen Wellen. Eine Laufzeitmessung kann man da natürlich vergessen. Aber vielleicht könnte man es ähnlich wie bei der Laserdistanzmessung mit der Betrachtung von Phasenverschiebungen hinbekommen? Bzw. da ich nicht weiß ob man solche Sender klein und günstig herbekommt könnte man vielleicht gleich eine Laserdiode verwenden, was ja vom Prinzip dann dasselbe wäre. Hm, wahrscheinlich stellt sich bei so ner geringen Distanz eh keine messbare Verschiebung ein und letztendlich wird bei kleinen Laserdistanzmessungen wohl auch Triangulation verwendt... Insofern ist dieser Beitrag hier hinfällig :]
Das Mit dem Laser würde schon funktionieren, die Distanz und phasneverschiebung ist nur von der aufmodulierten Frequenz abhängig. Ich bau grad so etwas in der Firma... Aber ich sags gleich, das ist extrem aufwändig und teuer wenns was taugen soll.
Ich schrieb: > Das Mit dem Laser würde schon funktionieren, die Distanz und > phasneverschiebung ist nur von der aufmodulierten Frequenz abhängig. Ich > bau grad so etwas in der Firma... > Aber ich sags gleich, das ist extrem aufwändig und teuer wenns was > taugen soll. hm - was genau macht das denn so teuer?
Das teure ist hauptsächlich die Entwicklung, aber auch einige Komponenten sind recht teuer. Die Vorverstärker für die Empfangsdiode, die Mischer für die Demodulation (I/Q mischer) die Sample and Hold Stufen, der Logarithmische Detektor. Die platine ist SMD, zweiseitig bestückt und hat die Größe einer 100g Milka Schokoladetafel. Die materialkosten mit Optik, Platine, Mechanik, Bauteile sind deutlich über 30€. Und in einer Woche Entwicklungszeit schafft man das auch nicht. zumindest nicht so, dass man es dann auch brauchen kann.
Nein. Der erste Prototyp ist soweit fertig, dass wir die Platine heute oder morgen bestellen werden.
Andi schrieb: > Ich schrieb: >> Das Mit dem Laser würde schon funktionieren, die Distanz und >> phasneverschiebung ist nur von der aufmodulierten Frequenz abhängig. Ich >> bau grad so etwas in der Firma... >> Aber ich sags gleich, das ist extrem aufwändig und teuer wenns was >> taugen soll. > > hm - was genau macht das denn so teuer? Speziell die optischen Elemente machen Interferometer teuer. Dafür ist eine Genaigkeit im nm-Bereich kein Problem. Ob es sich wirklich lohnt, Interferometer selbst zu entwickeln, wage ich zu bezweifeln. Es gibt da jede Menge Fertiggeräte. Für hohe Präzision braucht man übrigens auch hier eine Korrektur mit Messung von Temperatur, Luftdruck und Luft- feuchte. Ist allerdings erst im Bereich besser 10-5 von nteresse. Gruss Harald
MaWin schrieb: > Eher auf Induktion mit winzigem Luftspalt, äh, Lackspalt. Womit diese ein Problem hätten, z.B. unterschiedliche Lacke (Grundierung und Co als Stickwort) auf einem Träger zu erkennen. Sicher, auch die Lackdickenmessung mittels Induktion ist sehr gebräuchlich aber auch mit US ist keine Seltenheit. Versuch mal bei ner heute üblichen Plastikstoßstange mittels Induktionsverfahren die Lackdicke zu bestimmen. Viel Spass dabei. ;) Abdul K. schrieb: > Ja, leider. Einmal drübergekratzt mit dem Einkaufsladen und schon steigt > das BSP... > > Mußte ich einfach schreiben. Nix gegen Michael. Niemand sagt, dass es unempfindlich ist, gilt aber für ein optisches System auch: Kratz mal über die Linse und gugg mal was passiert ;). Man könnte sich natürlich fragen warum dem TE eine Abstandsmessung auf 1% oder weniger genau wichtig ist. Ich setze das aber mal als gegeben hin. Andi schrieb: > Wie gesagt, des Ding ist weng teuer. Das mit der Lackdickenmessung hat > damit aber glaub ich sowieso nix zu tun. Meiner Meinung nach wird sowas > wie beim Arzt mit nem Gel und direktem Kontakt durchgeführt.. Richtig, das Produkt dort hat ein anderes Anwendungsgebiet als Lackdickenmessung. ;) Ein Lackdickenmessgerät auf US-Basis ist z.B. das hier: http://www.pce-instruments.com/deutsch/product_info.php/info/p9507_Lackdickenmessgeraet-PT-200.html Auflösung ist hier bei 2 µm, Genauigkeit ist bei ±2 µm + 3% vom Messwert.
> Abdul K. schrieb: >> Ja, leider. Einmal drübergekratzt mit dem Einkaufsladen und schon steigt >> das BSP... >> >> Mußte ich einfach schreiben. Nix gegen Michael. > > Niemand sagt, dass es unempfindlich ist, gilt aber für ein optisches > System auch: Kratz mal über die Linse und gugg mal was passiert ;). > Ich weiß nicht. Mein 1970er Kadett B bekam keine auffälligen Kratzer, und das Blech drückte sich auch nicht gleich gefährlich ein, wenn man sich mal dagegen lehnte. Aber das interessiert eh niemanden. Schon gar nicht in der Automobilindustrie. Die lesen das hier eh niemals. Ich gehöre zu den Leuten die keine 'formvollended in attraktiven Farbgebungen der Firmenphilosophie nachzeichnende' Plastikstoßstangen 'die süffisant abgehend' baldigst Risse bekommen oder die Farbe abplatzt, gebrauchen, sondern benötige praktische Dinge! Also das Kind soll schonmal ohne Problem aufs Autodach klettern können, damit der Apfel erreichbar wird. > Man könnte sich natürlich fragen warum dem TE eine Abstandsmessung auf > 1% oder weniger genau wichtig ist. Ich setze das aber mal als gegeben > hin. Weil z.B. Cheffe in Prozenten denkt und das mal so als Hausnummer vorgab??
Abdul K. schrieb: > Ich weiß nicht. Mein 1970er Kadett B bekam keine auffälligen Kratzer, > und das Blech drückte sich auch nicht gleich gefährlich ein, wenn man > sich mal dagegen lehnte. Im sichtbaren sicher nicht, aber es gab sicher eine Veränderung die auch messbar gewesen ist. ;) Abdul K. schrieb: > Ich gehöre zu den Leuten die keine 'formvollended in attraktiven > Farbgebungen der Firmenphilosophie nachzeichnende' Plastikstoßstangen > 'die süffisant abgehend' baldigst Risse bekommen oder die Farbe > abplatzt, gebrauchen, sondern benötige praktische Dinge! > Also das Kind soll schonmal ohne Problem aufs Autodach klettern können, > damit der Apfel erreichbar wird. Sehe ich auch so und deshalb finde ich es auch irgendwie bescheuert Stoßstangen zu lackieren, ist aber heute bei den meisten Fahrzeugen der Fall. Wahrscheinlich macht man das nur um später auch den kleinsten Blitsch zu sehen sodass jeder sagen kann: "Guck mal, wieder so einer, der nich fahren kann." und das ganze nur weil man mal wieder zu dicht an die Rosen gefahren ist am Parkplatz. Abdul K. schrieb: > Weil z.B. Cheffe in Prozenten denkt und das mal so als Hausnummer > vorgab?? Deshalb setz ich es ja als gegeben hin und stelle es nicht in Frage ;)
> Ich gehöre zu den Leuten die keine 'formvollended in attraktiven > Farbgebungen der Firmenphilosophie nachzeichnende' Plastikstoßstangen > 'die süffisant abgehend' baldigst Risse bekommen oder die Farbe > abplatzt, gebrauchen, Also ich hab solche. Sind super, viel besser als die alten Chromzierleisten damals am Käfer. Stosstangen haben bis 5km/h den Stoss auszuhalten. In der Garage kann man gut bis vorne ran fahren, beim Einparken weiß man wo die Nachbarautos sind, und wenn ein Tor nicht ganz offen ist, oder beim durchfahren wieder zufällt, einfach wegdrücken. Es sind ja schliesslich Stosstangen, und sie sind aus Plastik, also weich, und die paar Kratzer im Lack fallen nicht weiter auf wenn man auf dieselbe Grundfarbe achtet (mein weisses Auto war blöd, weil das Plastik drunter dunkel war, aber das dunkle Auto passt gut dazu) denn das Plastik rostet nicht, also ideale Stosstangen, viel besser als die ehemaligen grauen Vollplastikstosstangen am Opel die immer weisslicher wirden mit der Zeit. Man darf sich halt nicht Zickenhaft darüber aufregen, wenn nach dem Putzen des Autos einge Stellen nicht den üblichen Hochglanz haben, aber normal sieht man die Kratzer nicht. Ach übrigens, das Auto hat auch eine Plastikmotorhaube...
MaWin, du hast dringend gefehlt! Mit dir hat man bestimmt viel Spaß. Bestimmt findest du auch knarzende Armaturenbretter ok. Ist ja auch bei Opel Standard ohne Aufpreis. Soo, Ostern!
> Bestimmt findest du auch knarzende Armaturenbretter ok.
Hmm, gibt es andere ? Keiner war davon ein Opel...
Es hilft, wenn es woanders lauter klappert.
Denn so lange es klappert besteht kein Grund zur Panik,
so lange es klappert ist das Teil noch dran.
Wo ist denn das Problem, zwei US-Messungen zu machen: 1. Von der zu messenden Strecke 2a. Von einer Referenz. 2b. Selbes Objekt von der Rückseite - die Summe der beiden Strecken muss immer gleich bleiben. Oder auf der Seite -sofern möglich- einen Graycode aufbringen und optisch ablesen. 8 Bit reichen bei 0,5mm Auflösung für 12,8cm Bewegungsweg. Gruß Jobst
Vielleicht etwas spät für diese Diekussion, aber: Was bei US sehr viel bringt ist die Interrupts vor der Laufzeimessumg auszuschalten. Beim Arduino: noInterrupts (); Laufzritmrssung Interrupts (); Und zusätzlich eine Referenz Strecke messen wegen Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Der Sharp Laser Sensor ist nicht besser als US, hat halt andere Macken. Das Ausgangssignal ist analog und somit störungsanfällig. Ein Widerstand und ein Kondensator als Tiefpassfilter bringen sehr viel, aber auch hier sind 0,1 bis 0,2 mm drin, besser geht es nicht. Ein zusätzlicher AD-Wandler mit 16 Bit erhöht die Auflösung, aber das Rauschen bleibt natürlich. Eine separate stabile 5V Spannungsquelle bringt auch noch was, aber nicht viel.
Thomas schrieb: > Was bei US sehr viel bringt ist die Interrupts vor der Laufzeimessumg > auszuschalten. Begründung? Eine jitterfreie Erfassung der Flanken für die Laufzeitmessung macht man am besten per Capture direkt mit der Timer Hardware. Was scheren einen da die Interrupts?
Darf das Objekt verändert werden? Dann würde ich noch Magnet + Hallsensor in den Raum werfen...
Hi Minimalist schrieb: > Darf das Objekt verändert werden? Dann würde ich noch Magnet + > Hallsensor in den Raum werfen... Da dieser Hinweis (in Rot) angezeigt wird: Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. Bitte hier nur auf die ursprüngliche Frage antworten, für neue Fragen einen neuen Beitrag erstellen. Darfst Du wohl auch Magnete in den Raum werfen ... musst dann aber ziemlich schnell beim Anpeilen sein, sonst sind Die weg. ;) MfG
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