Hallo, ich möchte mit Hilfe eines Mikrocontrollers Daten über Glasfaser in einem sehr starken Magnetfeld übertragen. Dazu müssen die Bauteile jedoch das Magnetfeld aushalten können. Habt ihr vllt Idee ein geeignetes Modul aufzubauen. Ehrlich gesagt stecke ich in den Kinderschuhen bei diesem Thema. Ich würde mich sehr über Eure Hilfe freuen! Liebe Grüße Maria
Maria B. schrieb: > Hallo, > ich möchte mit Hilfe eines Mikrocontrollers Daten über Glasfaser in > einem sehr starken Magnetfeld übertragen. > Dazu müssen die Bauteile jedoch das Magnetfeld aushalten können. In einem (quasi)statischem Magnetfeld? Das sollte mit keinem der üblichen Transceiver-Bausteine ein Problem sein. Oder in einem Wechselfeld? Dann: eher 50Hz oder MHz? Ohne näheren Input wird es schwierig, hier Tipps zu geben. Generell: Receiver/Transmitter-Bausteine von Avago haben erfahrungsgemäß eine sehr gute EMI-Festigkeit.
Maria B. schrieb: > Hallo, > ich möchte mit Hilfe eines Mikrocontrollers Daten über Glasfaser in > einem sehr starken Magnetfeld übertragen. Wie stark ? Ist es ein Gleich- oder Wechselfeld ? > Dazu müssen die Bauteile jedoch das Magnetfeld aushalten können. Problematisch waeren wohl hoechstens durch ein magnetisches Wechselfeld induzierte Stroeme. Zumindest wenn das Geraet nicht bewegt wird. Ausser das statische Magnetfeld ist so stark, dass es das Modul mechanisch auseinanderreisst :-)
Hallo, danke für deine schnelle Nachricht. Es handelt sich hier sowohl um ein starkes statisches als auch um ein hochfrequentes Wechsel-Feld. Der komplette Aufbau muss dabei dem Magnetfeld standhalten können. Ich suche dementsprechend die richtigen Bauteile. Hat den vllt jmd schon versucht mit Hilfe einer Laserdiode einen Sender für eine Glasfaser gebaut? Und welche Datenraten wurden dabei erreicht? Gibt es vllt Schaltpläne? Die Distanz zur Datenübertragung würde hier ca. 20m sein. Mehr ist nicht nötig. Und wenn ich einen Transceiver nehmen würde, wie sehe das mit der Einwegleitung aus? Würde die in dem Fall nicht Probleme bereiten? Hilft das schon einwenig weiter? Liebe Grüße Maria
Vielleicht läßt sich ja mit einem SPDIF Optical Out-Modul was basteln? Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/TOSLINK "google mal auf ebay" nach TOSLINK, Kabel sind recht günstig zu haben.
Maria B. schrieb: > ich möchte mit Hilfe eines Mikrocontrollers Daten über Glasfaser in > einem sehr starken Magnetfeld übertragen. Der Glasfaser und darin geführtem Licht macht ein Magnetfeld erstmal nicht viele aus. Wo ist das Problem bei der Übertragung?
> Wo ist das Problem bei der Übertragung?
Erstmal wirkt bei der Glasfaser nicht der Faraday-Effekt?
Hab ich dann hinten bei Empfänger nicht ein verändertes Datenmuster,
aufgrund der Polarisationsdrehung?
Ziel ist es, eine digitale Übertragung aufzubauen.
Ich kann mir aber noch nicht genau vorstellen, wie ich mit Hilfe eines
Mikrocontrollers, einer Laser-Diode einen Aufbau generieren kann,
welches das Einspeisen des Lichts in die Glasfaser bei diesen starken
Magnetfeldern ermöglicht.
Hierfür würde ich mich über einen Beispiel-Schaltplan freuen, wie ich
überhaupt eine Laser-Diode als Sender diesbzgl aufbauen kann und diese
mit einem Mikrocontroller ansteuere, sodass ich am Ende dann auch mein
bestimmtes Datenmuster wieder lesen kann.
Maria B. schrieb: > Ziel ist es, eine digitale Übertragung aufzubauen. Dann verrate uns doch mal etwas zu deinem Problem. Welche Datenraten, welche Feldstärken, Spektrum des Magnetfeldes, ...? Sollen nur die Daten durch das Feld oder ist der uC auch dem Feld ausgesetzt?
Maria B. schrieb: > Hab ich dann hinten bei Empfänger nicht ein verändertes Datenmuster, > aufgrund der Polarisationsdrehung? Woher sollen wir denn wissen, was Du unter "Datenmuster" verstehst und das Du die Information irgendwie mittels Polarisationsmodulation übertragen willst? Wie bereits angemerkt, gib uns zunächst mal alle Informationen über Deine Anwendung. Insbesondere welche Deiner Bauteile dem Magnetfeld (Stärke?) ausgesetzt sind.
@ Glaskugel (Gast) >> Ziel ist es, eine digitale Übertragung aufzubauen. Jaja, da wollen viele. >Dann verrate uns doch mal etwas zu deinem Problem. Welche Datenraten, >welche Feldstärken, Spektrum des Magnetfeldes, ...? Sollen nur die Daten >durch das Feld oder ist der uC auch dem Feld ausgesetzt? Spielverderber! Der Verweis auf Netiquette darf unter keinen Umständen vor dem 200. Posting erfolgen, wir wollen doch alle viel philosophieren und brainstormen! MFG Falk
Hallo, ersteinmal vielen lieben Dank für eure Bemühungen und Hilfen! ok ;-) Das statische Magnetfeld geht bis 9 Tesla gehen. Alle Bauelemente für das die Datenübetragung befinden sich in diesem Magnetfeld. Das Datenmuster soll erstmal nur 0 und 1 sein. Es soll nicht mit Hilfe der Polarisationsmodulation gearbeitet werden. Meine Frage war nur, ob der Faraday Effekt irgendwelche Probleme auf dem Glasfaserkabel erzeugen könnte. Denn das müsste später beim Auslesen der Übertragung ja mit beachtet werden. Die Datenrate sollte schon 1GB sein. Entschuldige, wenn ich nicht gleich mit der Tür ins Haus gefallen bin und dementsprechend mit meinen genauen Angaben. Liebe Grüße
Maria B. schrieb: > Das Datenmuster soll erstmal nur 0 und 1 sein. Also Licht an bzw. Licht aus. Da kann ich Dich beruhigen, der Faradayeffekt hat keine Auswirkungen auf diese "Datenmuster". Dunkel bleibt Dunkel und Hell bleibt Hell. Maria B. schrieb: > Die Datenrate sollte schon 1GB sein. Falls Du 1Gbit/s meinst, halte ich das für sehr ambitioniert. Rein aus Interesse: Welchen Mikrocontroller setzt Du ein, der diese Datenrate liefert?
Hi, hat der Faraday Effekt denn überhaupt irgendeinen Effekt, wenn ich Daten übertragen will oder nur nicht bei meiner 0-1-Variante? Hmmm... es wäre erfreulich, wenn ich die 1Gbit/sec erreichen könnte. Noch weiss ich nicht, welchen µC ich anwenden werde. Ersteinmal wollte ich überhaupt nachfragen, wie solch ein Aufbau aussehen könnte: Mikrocontroller, Laser-Diode, Glasfaser. Und wie kann ich das Signal der Einwegleitung bei der Glasfaser herausfiltern?
Welchen Grund hat es, hier den Begriff MRT zu vermeiden? Oder hab einen Anwendungsfall mit statischem und überlagertem Feld vergessen? Im konkreten Falle ergeben sich zusätzliche Probleme. Die Begriff 1Gbit/sec und µC sind auch gewagt im selben Post und im Zusammenhang. Mehr Details bitte :)
9T ist ein starkes Argument Da gibt es nicht nur elektrische, sondern auch erhebliche mechanische Probleme zu lösen. Vielleicht hilft ein BLick in die Militärtechnik im Bereich von EMP. Da der EMP nur kurz ist, werden für die Impulsdauer alle Ein- und Ausgänge mit ultraschnellen und hochstromfähigen Halbleitern kurzgeschlossen. Vielleicht sollte man auch über FPGAs nachdenken, oder das gleich das Projekt als Diplom- oder gleich als Doktorarbeit herausgeben.
Maria B. schrieb: > Es handelt sich hier sowohl um ein starkes statisches als auch um ein > hochfrequentes Wechsel-Feld. Maria B. schrieb: > Das statische Magnetfeld geht bis 9 Tesla gehen. Willkommen beim heiteren Probleme-Raten mit Rudi Ratlos: Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich um ein NMR or MRI Geraet handelt ?
Muss man dazu noch was schreiben? Keine Ahnung und soll eine Datenübertragung von 1Gbit/s realisieren. Mit einem einfachen µC wird man das nicht erreichen. Und bevor man Daten verschicken kann, muss man auch welche haben. In dieser Vorrichtung mit dem (gekühlten) hochleistungs Magneten gibt es eine irgendwie geartete Datenquelle. Da veralbert uns nur jemand. Immer nur ganz kleine Bruchstückchen.
> Vielleicht hilft ein BLick in die Militärtechnik > im Bereich von EMP. > Da der EMP nur kurz ist, werden für die Impulsdauer > alle Ein- und Ausgänge mit ultraschnellen und > hochstromfähigen Halbleitern kurzgeschlossen. Hallo, hast du da eine spezielle Anlaufquelle im Kopf? Militärtechnik ist jetzt nicht so leicht erhältlich. Mich würde aber schon interessieren, welche Bauteile dort in Frage kommen. Danke dir, Steph ;-)
Trolljäger schrieb: > Muss man dazu noch was schreiben? > Keine Ahnung und soll eine Datenübertragung von 1Gbit/s realisieren. > Mit einem einfachen µC wird man das nicht erreichen. > Und bevor man Daten verschicken kann, muss man auch welche haben. > In dieser Vorrichtung mit dem (gekühlten) hochleistungs Magneten gibt es > eine irgendwie geartete Datenquelle. > > Da veralbert uns nur jemand. Immer nur ganz kleine Bruchstückchen. Schade, ich habe nicht vor, hier jmd zu veralbern. Ich habe doch gesagt, dass ich in diesem Thema noch in den Kinderschuhen stehe. Gerade deswegen freue ich mich ja, wenn man mir bei meinen Gedankengängen auf die Sprünge hilft und nachfragt. Wie soll ich auch sonst daraus lernen? Ok, Trolljäger?
Maria B. schrieb: > Ich habe doch gesagt, dass ich in diesem Thema noch in den Kinderschuhen > stehe. Dann faengt man mal klein an und nicht direkt mit 1Gbit/s.
Ich kann Dich dahingehend ermutigen, dass jegliche Elektronik in solch starken Feldern problemlos läuft. Zumindest habe ich es noch nie erlebt, dass etwas ausgestiegen ist (ich bin an der ETH Zürich am 7T-Scanner tätig). Mich wundert es aber, dass man jemanden mit solch fundiertem Wissen über die Materie an einen 9T-Scanner lässt. Aber solange Du nur Tübingen oder Jülich in den Ruin treibst, ist es nicht so schlimm... SCNR
ETH Zürcher schrieb: > Ich kann Dich dahingehend ermutigen, dass jegliche Elektronik in solch > starken Feldern problemlos läuft. Jegliche Elektronik? Also zumindest die von mir (als schneller und schreibzyklenfester EEPROM-Ersatz) gern verwendeten MRAMs würde ich dort nicht einsetzen wollen... ;-) Laut Datenblatt funktionieren die nur bei < 12000 A/m externem Magnetfeld. SCNR
Hallo, ich wäre einfach nur dankbar über konstruktive Beiträge, indem man mir Input geben könnte. Wie steuere ich denn eine Laserdiode an? Danke ;-) Liebe Grüße
Etwas Lesestoff: Als netter Einstieg in EMV/ESD/EMP Dort findet man auch die Bauteile, weiterführende Literatur www.tu-harburg.de/et3/students/Skripte_ss11/V778.pdf ... und hier gibts ebenfalls par PDFs als Downloads http://www.protectiongroup.com/ Unter dem Stichwort EMP findet auch die Forensuche etwas. Wikipedia kann ebenfalls etwas zum Thema EMP und was man dagegen machen kann beitragen.
Jungs, lasst euch doch nicht so verarschen. Es ist doch nun mehr als Offensichtlich, das hier ein Troll am werke ist.
Quatsch! Marie will den Mantel des Königs Laurin über ihre Rose werfen, damit diese keiner sieht! ;-) Marie: Wenn Die die Elektronik / Controller aus dem Magnetfeld heraushältst und über den Lichtleiter nur ein /aus - Impulse überträgst, wird es keine Probleme geben, da ja die Polaristion / Phase des übertragenen Lichtes dann keine Rolle spielt. Ob Du so 1 Gbit / s übertragen kannst, so ohne PSK und QAM, das glaube ich aber nicht. Es wird Dir also nicht übrigbleiben, dich mit dem Aufbau von Kernspintomografen zu beschäftigen. Erstmal musst Du natürlich begreifen, wie man eine Laserdiode ein.- und ausschaltet. ;-) hanna.
Hi, vergiss mal dein statisches 9T Feld. Das sollte dir elektronisch nicht allzu viele Sorgen bereiten. Theoretisch brauchst du deshalb noch nicht einmal eine Glasfaserübertragung, aber auf Ströme wirken Kräfte, deshalb sind Kabel in dem Feld mit Vorsicht zu genießen. Ich denke mal du solltest wie folgt vorgehen: 1. Finde raus was du elektronisch willst und bringe das zum Laufen. 2. Finde raus ob du wegen des Wechselfeldes eine Schirmung brauchst 3. Stelle sicher dass du keine mechanischen Probleme bekommst (ferroelektrische Bauteile im inhomogenen Feld, Gleichströme in ungünstigen Geometrien,..) Das soll vermutlich bei Raumtemperatur funktionieren? Ansonsten können da noch andere Sachen hinzukommen. Ich habe da noch eine lose Erinnerung daran was eine 1N4148 bei 4,2K und 16T (IIRC) gemacht hat, und das passte nicht mehr zum Datenblatt. ;-) Gruß, Reinhard
Der Zusammenhang hat mich an dieses Projekt erinnert, ein komplett Strom-freier Joystick: http://benkrasnow.blogspot.com/2010/12/fiberoptic-joystick-with-quadrature.html :-)
An sich alles kein Problem. Einzig und allein zu beachten ist, dass die verwendeten Bauteile nicht magnetisch sind und es eine ordentliche HF-Schirmung gibt. Dann gibt es keine Probleme irgendwelcher Art, üblicherweise. Aber Deine Diplomarbeit schreib mal selber, MariUS.
Such doch mal nach Literatur "optische Übertragungstechnik" oder opt. Nachrichtentechnik. Da steht sicher was drin über diene Laserdiode...
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