Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welche Wahl hat der Arbeitnehmer


von Kaktus (Gast)


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Hallo und Servus,

es ist wieder soweit.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,758773,00.html

Vermute, jetzt wird denen in den Handwerksbereichen Feuer unterm Hintern 
gemacht.

Da stehen Dienstleisterfirmen aus dem Ostblock bereits Gewehr bei Fuss 
um ab dem ersten Mai 2011 in Deutschland ihre Arbeitsknechte arbeiten zu 
lassen.
Natürlich wird sich da die eine oder andere Frohnatur bereichern, bis 
zum erbrechen.
Wieso fördert das System immer mehr diese Säcke weltweit?

Auf dem Bau brauchste einen der die sprachliche Schnittstelle zum 
Architekten ist und der rest kann sich in der Sprache unterhalten, die 
angesagt ist.

Deutscher Bauarbeiter, Strassenbauer, Strassenreiniger, 
Reinigungskräfte, Speditionen, ..... schnallt den Gürtel schon mal 
enger. (In Grenznähe)

In der Pflege, wo sprachliche Voraussetzungen notwendig sind, wird der 
Ansturm weniger stark ausfallen jedoch auch spürbar sein.

Es ist ja nicht so, dass das Arbeitsangebot über Nacht explodieren 
würde. Das Arbeitnehmerangebot tut das aber über Nacht.

Ein überangebot an Arbeitskräften, führt zu sinkenden Löhnen in den 
Bereichen. Da lässt sich so mancher Reibach für Kapitalhalter machen.

Wenn ich nicht so ein anständiger Mensch wäre, ich müsste eine 
Dienstleisterbuzze im Ostblock aufmachen und meine 
Dienstleisterschäfchen auf des deutschen Michels Wiesen führen. Das gibt 
Fett Wolle und Fett Milch und Fett Fleisch.

Des Michels Schafe gehen dabei leider ein.

Jeder Mensch strebt von seinem Wesen in der Regel zu dem, was ihm gut 
tut oder wovon er sich Besserung verspricht. Die Menschen die hier 
arbeiten wollen und werden ist in keinster Weise was nachzusehen.

Denen, die das System steuern und manipulieren und die Massen 
gegeneinander ausspielen um sich zu bereichern, denen sollte man sich 
schleunigst entledigen.

von Michael (Gast)


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Wir passen und Resteuropa an. Die fetten Jahre sind vorbei.

von Purzel H. (hacky)


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>In der Pflege, wo sprachliche Voraussetzungen notwendig sind, wird der
Ansturm weniger stark ausfallen jedoch auch spürbar sein.


Tatsaechlich ? Bei uns ist die Pflege schon lange in Ostblockhaenden.

von Weingut P. (weinbauer)


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Kaktus schrieb:
> Vermute, jetzt wird denen in den Handwerksbereichen Feuer unterm Hintern
> gemacht.

Ach was, dummes Gewäsch, faktisch sieht es so aus, dass bei uns
eine Menge Faulenzer und Abtrinker gezüchtet werden.

So lange sich bei mir kein Deutscher um nen Job bewirbt glaub ich nicht 
an Arbeitsplatzmangel.
Es ist Arbeit genug da, gut bezahlt sogar, es will sie nur keiner!

von Wunderer (Gast)


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@Fhutdhb Ufzjjuz (weinbauer)

Diese Worte habe ich fast genauso vom Spargelbauern
bei uns auf dem Wochenmarkt gehört, und das
schon längere Zeit.

von Michael S. (technicans)


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Kaktus schrieb:

> Vermute, jetzt wird denen in den Handwerksbereichen Feuer unterm Hintern
> gemacht.
Glaubst du das deutsche Handwerk hat keine Ansprüche an die 
Qualifikation?
> Da stehen Dienstleisterfirmen aus dem Ostblock bereits Gewehr bei Fuss
> um ab dem ersten Mai 2011 in Deutschland ihre Arbeitsknechte arbeiten zu
> lassen.
Die konnten auch schon vorher ihre Leute herschicken wenn die daheim
schon angestellt sind. Das was jetzt kommt sind neue hier zustande
kommende Beschäftigungsverhältnisse nach deutschen Recht und das war
eben bisher nicht möglich.
> Natürlich wird sich da die eine oder andere Frohnatur bereichern, bis
> zum erbrechen.
> Wieso fördert das System immer mehr diese Säcke weltweit?
Da frohlockt die Globalisierung.
> Auf dem Bau brauchste einen der die sprachliche Schnittstelle zum
> Architekten ist und der rest kann sich in der Sprache unterhalten, die
> angesagt ist.
Kiste Bier reicht.
> Deutscher Bauarbeiter, Strassenbauer, Strassenreiniger,
> Reinigungskräfte, Speditionen, ..... schnallt den Gürtel schon mal
> enger. (In Grenznähe)
In Grenznähe läuft nicht so viel ab.
> In der Pflege, wo sprachliche Voraussetzungen notwendig sind, wird der
> Ansturm weniger stark ausfallen jedoch auch spürbar sein.
Die sind doch schon illegal hier weil die Gefahr erwischt zu werden
verschwindend gering ist.
> Es ist ja nicht so, dass das Arbeitsangebot über Nacht explodieren
> würde. Das Arbeitnehmerangebot tut das aber über Nacht.
Meinste an der Grenze (sofern es die überhaupt noch gibt) steht einer
mit ner Startpistole?
> Ein überangebot an Arbeitskräften, führt zu sinkenden Löhnen in den
> Bereichen. Da lässt sich so mancher Reibach für Kapitalhalter machen.
Sicher wird es da zu Bereicherungseffekten kommen. Das ist nichts Neues.
> Wenn ich nicht so ein anständiger Mensch wäre, ich müsste eine
> Dienstleisterbuzze im Ostblock aufmachen und meine
> Dienstleisterschäfchen auf des deutschen Michels Wiesen führen. Das gibt
> Fett Wolle und Fett Milch und Fett Fleisch.
Und fette Haue von der Konkurrenz. Wer weiß ob du da überhaupt genug
"Material" zusammen bekämst.
> Des Michels Schafe gehen dabei leider ein.
>
> Jeder Mensch strebt von seinem Wesen in der Regel zu dem, was ihm gut
> tut oder wovon er sich Besserung verspricht. Die Menschen die hier
> arbeiten wollen und werden ist in keinster Weise was nachzusehen.
>
> Denen, die das System steuern und manipulieren und die Massen
> gegeneinander ausspielen um sich zu bereichern, denen sollte man sich
> schleunigst entledigen.
Endlösung?

von Marx W. (Gast)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> Ach was, dummes Gewäsch, faktisch sieht es so aus, dass bei uns
>
> eine Menge Faulenzer und Abtrinker gezüchtet werden.
Wart ab, was aus den MOE-Ländern kommt!

von Thomas1 (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Glaubst du das deutsche Handwerk hat keine Ansprüche an die
> Qualifikation?


Die können sich hier ohne Meisterbrief selbstständig machen. Deutschen 
brauchen den Lappen der HWK.

von Marx W. (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Die können sich hier ohne Meisterbrief selbstständig machen. Deutschen
>
> brauchen den Lappen der HWK.

Also eigentlich braucht man den "Lappen" nur für gefahrgeneigte Gewerke.

von Michael (Gast)


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Unser Problem als Mikrocontroller-Freunde sind ja weniger die Handwerker 
sondern mehr die schlecht ausgebildeten bachelor.

von Michael S. (technicans)


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Michael schrieb:
> Unser Problem als Mikrocontroller-Freunde sind ja weniger die Handwerker
> sondern mehr die schlecht ausgebildeten bachelor.

Ich würde eher sagen: wissen alles (besser) aber können nichts.

von Kugelschreiber (Gast)


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Würde mal sagen der Arbeitnehmer kommt weltweit immer mehr ins 
Hintertreffen.
Die Gründe sind der fortschreitenden Technik (Automatisierung) 
geschuldet.
Zigarettenautomat, Getränkeautomat, LeergutAutomat, Parkhausautomat, 
Melkautomat, Schlachtautomat, Bankautomat, Snackautomat, 
Fahrkartenautomat...... Der Mensch soll nur noch bezahlen aber 
gefälligst nichts verdienen.
Das ist an sich ja nicht verkehrt. Die motivation für diese Automaten 
war aber nicht eine Wohltat zu verbringen sonder mehr Kasse zu machen.
Die Menschen, die dadurch ersetzt wurden soll der Sozialstaat 
durchfüttern.
Denke, damit sollte endlich mal Schluß sein mit dem ungerechten 
Durchfüttern.
Dann würden diese Menschen schneller ihren Arsch bewegen und sich gegen 
gewisse Verhältnisse wehren.
Und nu kommt mir bitte keiner ernsthaft mit in der Automatenproduktion 
werden mehr Menschen eingesetzt wie dadurch verdrängt.
Jo, deswegen macht man das auch damits teurer ist. Blödsinn.
Ist wie im 15 Jahrhundert. Leibeigene versus Klerus & Adel.
Prinzip ist das Gleiche nur der Level ist anders.
Ein ewig drehendes Rad.


Zudem wenn ein Millionär oder ein gutverdiener falsch parkt, zahlt der 
20 Eur genauso wie der 1€ Jobber oder Geringverdiener.

Das ist eine Gerechtigkeit für Dummies.

Dem dummen Hans kann man 20Eur für jedermann als gerecht verkaufen.

Ein paar Jährchen wirds wohl noch gehen.

von stefanovic (Gast)


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> Die Menschen, die dadurch ersetzt wurden soll der Sozialstaat
> durchfüttern.
> Denke, damit sollte endlich mal Schluß sein mit dem ungerechten
> Durchfüttern.
richtig so, Marx und Münte haben auch diese Auffassung, Du bist also in 
guter Gesellschaft ;-)
Am besten ne Endfahrkarte nach Afrika, Afghanistan, etc. spendieren und 
man ist diese faulen Leute für immer los.

von onagawa (Gast)


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Leute !
Ihr seid doch nicht dumm,oder ?

Es geht darum Deutschland an die übrigen Europäischen Länder anzupassen.

Warum hat Angie die WährungsBürgschaft für die anderen unterschrieben ?
Warum wird der Engeriesektor ümgekremmpelt ?
(verteuert)
Warum wird unser Arbeitsmarkt mit sowas belastet ?
Denkt Ihr das hat keinen Sinn ?

Es werden die Vorraussetzungen für Euroland geschaffen.

Sinngemäss sage ein Politiker : Die EWG wurde gegründet um Deutschland 
zu integrieren.

Es geht auch nicht darum die Ausländer (welche auch immer) in 
Deutschland zu integrieren.

Es geht darum uns auf ein vereintes Europa vorzubereiten.

Knaller, oder ?

Wenn ihr mal jenseits von irgendwelchen verschwörern schaut,
nur die Tatsachen die Ihr z.b. hier ansprecht dann denkt doch mal ein 
bisschen weiter !!!

von onagawa (Gast)


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Mann !
Da platzt mir der Arsch

von Purzel H. (hacky)


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...Pfffffffttttt.

von Markus S. (markus_s52)


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Im Elektrohandwerk haben wir einen Mindestlohn, da muss auch der Pole 
oder Ungar für arbeiten, weniger geht nicht.
Darum sehe ich da eher keine Konkurrenz,.
Eher wird wohl das Niveau im Handwerksbereich kräftig sinken, die 
Ansprüche eines Polen sind nämlich bedeutent geringer wie die eines 
Deutschen.
Ich sehe die größte Gefahr da noch für das Handwerk in den gebrauchten 
Bundesländern, da werden oft höhere Löhne gezahlt als der Mindestlohn.

von Weingut P. (weinbauer)


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Markus S. schrieb:
> Im Elektrohandwerk haben wir einen Mindestlohn, da muss auch der Pole
> oder Ungar für arbeiten, weniger geht nicht.
> Darum sehe ich da eher keine Konkurrenz,.
> Eher wird wohl das Niveau im Handwerksbereich kräftig sinken, die
> Ansprüche eines Polen sind nämlich bedeutent geringer wie die eines
> Deutschen.
> Ich sehe die größte Gefahr da noch für das Handwerk in den gebrauchten
> Bundesländern, da werden oft höhere Löhne gezahlt als der Mindestlohn.

Exakt, der Ungar / Osteuropäer kommt, Fragt:

1. Wo ist arbeit?
2. Muss wann fertig sein?
3. Kann ich überstunden machen?

der Deutsche kommt:

1. Wieviel Urlaub hab ich?
2. Wieviel Kohle gibts?
3. Wann ist Feierabend?

von Michael S. (technicans)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> Exakt, der Ungar / Osteuropäer kommt, Fragt:
>
> 1. Wo ist arbeit?
> 2. Muss wann fertig sein?
> 3. Kann ich überstunden machen?

Im sauberem verständlichem Deutsch? Träum weiter.
Das was die billiger sind muss dann durch saubere Mehrarbeit
nachgebessert werden und Überstunden wollen ja auch bezahlt werden.
Unterm Strich wird das kaum was bringen.

von S. B. (Gast)


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> Exakt, der Ungar / Osteuropäer kommt, Fragt:
> 1. Wo ist arbeit?
> 2. Muss wann fertig sein?
> 3. Kann ich überstunden machen?
die Überstunden macht er dann wohl auch noch für lau?
Holt Euch doch die besseren Arbeiter, wo ist das Problem?

von Angehender Dipl. Inf.3000 (Gast)


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> Exakt, der Ungar / Osteuropäer kommt, Fragt:
> 1. Wo ist arbeit?
> 2. Muss wann fertig sein?
> 3. Kann ich überstunden machen?

Wenn die Abzüge vom Bruttolohn hier in Deutschland nicht so unverschämt 
hoch wären, dann würden auch viele Deutsche gerne Überstunden machen.

Oder anders gesagt: Wenn der Ungar / Osteuropäer hierher käme und auch 
mal die gleichen Steuer- und Sozialabgaben bezahlen würde wie ein 
Deutscher, wäre er sicherlich auch nicht mehr so motiviert.

von Wilhelm F. (Gast)


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Kaktus schrieb:

> Deutscher Bauarbeiter, Strassenbauer, Strassenreiniger,
> Reinigungskräfte, Speditionen, ..... schnallt den Gürtel schon mal
> enger. (In Grenznähe)

Am Wochenende war ein interessanter Atrtikel in meiner Tageszeitung 
(Trierischer Volksfreund). Habe leider keinen Link, da ich die Zeitung 
in Papierform erhielt, nicht online. Hier in der Region gibt es schon 
seit eh und je Grenzgänger, die in Luxemburg arbeiten. Sie waren bisher 
dort auch besser als in D sozialversichert. Man möchte dieses Jahr noch 
die Grenzgänger aus der Luxemburger Sozialversicherung heraus nehmen, 
und in die deutsche Sozialversicherung eingliedern. Es war im Artikel 
die Rede davon, daß dadurch später in der Rente Verluste entstehen. Aber 
auch in den gegenwärtigen Beitragszahlungen drohen drastische 
Anpassungen nach oben. Dann wäre es mit dem in der Regel besseren Gehalt 
und niedrigeren Abgaben in Luxemburg Essig.

Da waren wohl mal wieder Drahtzieher am Werk, die im Hintergrund mit dem 
steten Tropfen den Stein höhlen. Man hat da von deutscher Seite auch 
schon lange versucht, denen angrenzenden Ausländern das Bankgeheimnis zu 
durchlöchern. Der Jean Claude war ja noch standhaft, wurde aber vor 
einem Jahr von deutscher Seite als sowas wie ein Neger aus dem Kral 
beschimpft.

Ich schreibe das jetzt mal nur so für Luxemburg, weil ich hier grenznah 
wohne. Das Thema könnte aber auch mal andere deutsche Grenzen betreffen. 
Vor allem wohl, wenn die Bedingungen im angrenzenden Land besser sind. 
Das könnte also im Norden (Skandinavien), Westen (BeNeLux und 
Frankreich), und Süden (Österreich und Schweiz) so sein. Arbeitnehmer, 
die in den Osten pendeln, mag es zwar auch geben, aber das ist sicher 
die seltene Ausnahme.

von ... (Gast)


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Fhutdhb Ufzjjuz (weinbauer) schrieb:

Markus S. schrieb:
>> Im Elektrohandwerk haben wir einen Mindestlohn, da muss auch der Pole
>> oder Ungar für arbeiten, weniger geht nicht.
>> Darum sehe ich da eher keine Konkurrenz,.
>> Eher wird wohl das Niveau im Handwerksbereich kräftig sinken, die
>> Ansprüche eines Polen sind nämlich bedeutent geringer wie die eines
>> Deutschen.
>> Ich sehe die größte Gefahr da noch für das Handwerk in den gebrauchten
>> Bundesländern, da werden oft höhere Löhne gezahlt als der Mindestlohn.

> Exakt, der Ungar / Osteuropäer kommt, Fragt:

> 1. Wo ist arbeit?
> 2. Muss wann fertig sein?
> 3. Kann ich überstunden machen?

> der Deutsche kommt:

> 1. Wieviel Urlaub hab ich?
> 2. Wieviel Kohle gibts?
> 3. Wann ist Feierabend?

Ach komm, das sind doch auch nur Klischees die da in dir Platz gewonnen 
haben. Du wirst immer EINEN finden der dir diese Vorurteile betätigt und 
du wirst immer andere finden die ganz anders denken (und auch anders 
handeln).

Genauso gut könnte man sagen:

Osteuropäer, immer schnell bei der Arbeit, aber Arbeit in der Ausführung 
nix gut. Immer muss deutscher Polier schimpfen. ;)

von Thomas1 (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Am Wochenende war ein interessanter Atrtikel in meiner Tageszeitung
> (Trierischer Volksfreund).


Seltsamer Name für eine Zeitung. Das klingt wie vor 1945.

von Wilhelm F. (Gast)


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Thomas1 schrieb:

> Seltsamer Name für eine Zeitung. Das klingt wie vor 1945.

Hast Recht. Ich fühle mich hier in der Region auch so. Nicht politisch, 
aber insgesamt von der Entwicklung her 30 Jahre zurück geblieben. Am 
besten spürte ich das beim Umzug von Köln nach hier. Ich war ja auch 
schon mal beruflich umzugsmäßig unterwegs, weil es als Jugendlicher hier 
keinen Start für mich gab. Die Region ist aber meine Heimat. Ich wäre 
auch längst wieder weg, wenn woanders mal was zündete. Aber das ist mit 
Ü50 nicht mehr so einfach wie mit 15 noch, und auch ein anderes Thema.

von gegen rechts (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Seltsamer Name für eine Zeitung. Das klingt wie vor 1945.

finde ich auch! der begriff volk gehoert abgeschafft und vom reichstag 
abgekratzt. "Trierischer Bevölkerungsfreund" und "Der deutschen 
Bevölkerung" wären für mich akzeptable Begriffe. Nieder mit den Nazis!!!

von Angehender Dipl. Inf.3000 (Gast)


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gegen rechts:
>Thomas1 schrieb:
>> Seltsamer Name für eine Zeitung. Das klingt wie vor 1945.
>
>finde ich auch! der begriff volk gehoert abgeschafft und vom reichstag
>abgekratzt. "Trierischer Bevölkerungsfreund" und "Der deutschen
>Bevölkerung" wären für mich akzeptable Begriffe. Nieder mit den Nazis!!!

Willst Du hier vielleicht die Gedankenpolizei spielen?

Ich bin nicht der Meinung, dass man wegen der vielen schrecklichen 
Verbrechen, die in der Nazi-Zeit (zwischen 1933 bis 1945) passiert sind, 
heute (im Jahr 2011) solche Begriffe wie z.B. Volk oder Nation 
abschaffen sollte.

Dann dürften auch die Amerikaner z.B. nicht mehr 'the American People' 
sagen, sondern nur mehr 'the American Population'. Ich finde Deinen 
Vorschlag ehrlich gesagt schon ein bisschen bizarr.

Bei der Frage, ob man eine Zeitung noch so benennen sollte, gebe ich Dir 
schon recht. Der Name 'Trierischer Volksfreund' weckt auch fuer mich zu 
negative Assoziationen an die NS-Zeit. Deshalb sollten sich die 
Herausgeber auch meiner Meinung nach eine Namensänderung überlegen.

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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Kugelschreiber schrieb:
> Die Gründe sind der fortschreitenden Technik (Automatisierung)
> geschuldet.
> Zigarettenautomat, Getränkeautomat, LeergutAutomat, Parkhausautomat,
> Melkautomat, Schlachtautomat, Bankautomat, Snackautomat,
> Fahrkartenautomat...... Der Mensch soll nur noch bezahlen aber
> gefälligst nichts verdienen.
> Das ist an sich ja nicht verkehrt. Die motivation für diese Automaten
> war aber nicht eine Wohltat zu verbringen sonder mehr Kasse zu machen.
> Die Menschen, die dadurch ersetzt wurden soll der Sozialstaat
> durchfüttern.

Die Argumentation ist etwas einseitig und lässt auch viele Aspekte 
gänzlich weg: Nicht jeder Automat kostet automatisch Arbeitsplätze. An 
den meisten Automatenstandorten stünde, wenn eben kein Automat dort 
stünde, sicherlich kein Mensch, der irgendetwas verkauft. Der Kunde 
verlangt zudem, egal ob er ein Ticket im Parkhaus oder eins für die Bahn 
benötigt, möglichst günstige Preise bei gleichzeitig hoher Verfügbarkeit 
- also nicht nur Bahn-Schalter oder Parkhäuser, die von 10:00-18:00 Uhr 
offen haben. Längere Öffnungszeiten bei stagnierenden Preisen wären an 
der Stelle ohne Automaten nicht zu realisieren. Ein wesentlicher Grund 
für die Paketautomaten von DHL war übrigens auch die 
Bevölkerungsentwicklung in Deutschland: Die Zahl der erfolglosen 
Paketzustellungen stieg in den letzten Jahren rapide an. Dies war zum 
einen mit höheren Kosten für DHL und zum anderen mit dem Unmut der 
Empfänger verbunden, die das Paket selber abholen mussten. Nach der 
Aufstellung der Automaten stieg hingegen der Paketversand wieder an. 
Natürlich sind damit auch Einsparungen für DHL verbunden gewesen, aber 
wenn am Ende sowohl Kunden als auch Betreiber etwas davon haben, ist 
dies doch umso besser. Manchmal schaffen Automaten also auch erst neue 
Märkte.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christoph Budelmann schrieb:

>> Das ist an sich ja nicht verkehrt. Die motivation für diese Automaten
>> war aber nicht eine Wohltat zu verbringen sonder mehr Kasse zu machen.
>> Die Menschen, die dadurch ersetzt wurden soll der Sozialstaat
>> durchfüttern.
>
> Die Argumentation ist etwas einseitig und lässt auch viele Aspekte
> gänzlich weg: Nicht jeder Automat kostet automatisch Arbeitsplätze.

Natürlich.

Aber letztendlich ist das doch der Sinn des technologischen 
Fortschritts: dem Menschen die Arbeit zu erleichtern und natürlich auch 
Arbeitskräfte zu ersetzen, sofern diese teurer sind.

Per se ist das ja auch wünschenswert - nur müssen wir uns überlegen, wie 
wir diejenigen sinnvoll beschäftigen, die durch Maschinen ersetzt 
werden.

Irgendwann wird es auch entsprechend leistungsfähige humanoide Roboter 
geben, die dann wirklich fast alles können, das wir auch können - ob in 
50 oder 100 Jahren, spielt dabei keine Rolle.

Bis dahin sollten wir uns eine gute Antwort auf die Frage "Was machen 
wir jetzt den ganzen Tag?" überlegt haben.

Eine echte Antwort habe ich noch nicht gefunden.

Vielleicht aufmachen und den Weltraum erobern?
Das ist zumindest ein weites Feld ;-)

Chris D.

von thisamplifierisloud (Gast)


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Ah, mal wieder ein Jammer-Thread.

von Mr.T (Gast)


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gegen rechts schrieb:
>> Seltsamer Name für eine Zeitung. Das klingt wie vor 1945.
>
> finde ich auch! der begriff volk gehoert abgeschafft und vom reichstag
> abgekratzt. "Trierischer Bevölkerungsfreund" und "Der deutschen
> Bevölkerung" wären für mich akzeptable Begriffe. Nieder mit den Nazis!!!

http://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law

von User (Gast)


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Ich habe ja zuerst "Tierischer Volksfreund" gelesen...

von MaWin (Gast)


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> Zigarettenautomat, Getränkeautomat, LeergutAutomat, Parkhausautomat,
> Melkautomat, Schlachtautomat, Bankautomat, Snackautomat,
> Fahrkartenautomat

Und wer baut die ?

Leute mit Mikrcontrollererfahrung.

Freut euch also.

(und die bisherigen Fahrkartenverkäufer, Getränkekistenstapler, 
Leergutsortierer, Parkwächter, .... müssen sich zwar einen neuen Job 
suchen, aber hoffentlich einen der produktiver ist, denn bisher zahlten 
wir alle, die ganze Gesellschaft, mit Ticketpreisen und Getränkepreisen, 
deren Jobs. Nun nur noch einem Teil von denen deren Hartz4, dem Teil, 
der leider bisher nichts besseres gefunden hat. Die anderen 
Fahrkartenverkäufer,... bemühen sich hoffentlich, an das Geld, welches 
wir nun nicht mehr für Fahrkartenverkauf,... ausgeben müssen, zu kommen 
in dem sie uns NÜTZLICHERES anbieten, als ihr bisheriger Job uns genützt 
hat. Denn man ist ja wählerisch mit dem frei gewordenen Geld, wem man es 
gibt. Ein Teil des Geldes ging an, na, 3 mal raten: Die 
Mikrocontrollerentwickler, die den Automaten gebaut haben. Es ist EURE 
Tätigkeit, die diese Entwicklung ermöglicht. Also jammert nicht, sondern 
folgt dem Lauf der Zeit. Wer jammert und die alten Zeiten wiederhaben 
will, sollte sein Auto abgeben, PC und Fernseher sowieso, in halb so 
grosser Wohnung die Klamotten des Webers tragen der keine Webmaschine 
nutzen wollte, die Zeitung lesen die ein Setzer produziert hat, und 
statt elektrischem Licht halt den Rindertalg seiner Tiere verheizen.).

Wer aber schlau ist, baut die nächste Maschine.

von Konrad71 (Gast)


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Das Geld, welches für Fahrkartenverkäufer,Leergutsortierer etc. 
eingespart
wird, landet in den Taschen der Anteilseigner, der 
Microcontroller-entwickler hat davon gar nichts. Dafür darf er in 
Zukunft noch mehr
Sozialpädagogen, Juristen, Steuerberater, Apotheker und andere 
"Leistungsträger" mitfinanzieren.

von MaWin (Gast)


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> landet in den Taschen der Anteilseigner, der
> Microcontroller-entwickler hat davon gar nichts.

Nun, wenn die Anteilseigener der einen Firma sich die Taschen 
vollstopfen können, dann macht die Firma offenbar guten Gewinn und das 
Geschäft ist lukrativ.

Dann ist es Zeit, daß ein Entwickler seine eigene Firma in diesem 
Bereich gründet, um der Firma Konkurrenz zu machen und ebenfalls satten 
Gewinn machen zu können, nur diesmal in die eigenen Taschen.

In der Folge wählt der Käufer den Günstigsten Anbieter und die Preisse 
sinken so daß gerade noch genuig Gewinn übrig bleibt, so soll 
Marktwirtschaft funktionieren.

Aber was sind sie, die Entwickler die so jammern ?
Zu ängstlich. Wollen lieber Lohnsklaven bleiben.

von Konrad71 (Gast)


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Dann doch lieber Anteilseigner, spart Betriebskosten.

von Weingut P. (weinbauer)


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?
>
> Ach komm, das sind doch auch nur Klischees die da in dir Platz gewonnen
> haben. Du wirst immer EINEN finden der dir diese Vorurteile betätigt und
> du wirst immer andere finden die ganz anders denken (und auch anders
> handeln).
>
> Genauso gut könnte man sagen:
>
> Osteuropäer, immer schnell bei der Arbeit, aber Arbeit in der Ausführung
> nix gut. Immer muss deutscher Polier schimpfen. ;)

Eigene Erfahrung, leider.

von Heinrich (Gast)


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MaWin schrieb:
> Aber was sind sie, die Entwickler die so jammern ?
> Zu ängstlich. Wollen lieber Lohnsklaven bleiben.

Mit Angst hat das nichts zu tun - eher mit realer Selbsteinschätzung.
Ein super Fachmann zu sein, bedeutet nicht sich auch zum Unternehmer zu 
eignen. Das sind völlig verschiedene Berufe und Berufungen.

Der Entwickler lebt im Paradies - bekommt Geld und kann spielen und wenn 
er gut ist, was schönes bauen. Der Unternehmer lebt aber in der Hölle wo 
Finanzamt und Banken gnadenlos jede Zahl prüfen und nach gutdünken den 
Betrieb dicht machen.

Das sind verschiedene Welten.

von MaWin (Gast)


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> Ein super Fachmann zu sein, bedeutet nicht sich auch
> zum Unternehmer zu eignen

Jeder Arzt mit Praxis muss das auch schaffen.

von Heinrich (Gast)


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MaWin schrieb:
> Jeder Arzt mit Praxis muss das auch schaffen.
>
Wenn man daran glaubt - geht das sicher.

Neulich die Medikamente von der Oma gecheckt und bis auf 2 alle in den 
Müll gehauen (Nierenschaden muss mit 80 noch nicht sein). Die 2 dann für 
eine Jahresration aus England für 10 EUR mitgebracht - für die 
(vermeintlich dumme) Oma 1500 Euro bezahlen sollte.
Nur noch gesagt: Wenn ich deinen Arzt auf der Straße treffe, haue ich 
ihm so auf die Fresse, dass ihm 10 Zähne aus dem Gesicht fliegen - dann 
kann er zu meinem Zahnarzt gehen der das dann für 500 EUR in Ordnung 
bringt und nicht wie üblich 3000 berechnet.

Achso nee - ein Gott in Weiß der seine Dr. Arbeit ge-Guttenbergt hat - 
nur Tagträume also..

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Heinrich schrieb:
> Der Unternehmer lebt aber in der Hölle wo
> Finanzamt und Banken gnadenlos jede Zahl prüfen und nach gutdünken den
> Betrieb dicht machen.

Niemand benötigt Banken und der Rest ist Unsinn.

Chris D.

von Heiner (Gast)


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zur Automatisierung : wer das nicht gut finden, der kann ja gerne in ein 
Entwicklungsland auf dem afrikanischen Kontinent. Dort gibt es mit 
Sicherheit weniger Automatisierung, aber sind die Menschen dort reicher 
? nein !

wir haben einen hohen Wohlstand WEIL wir viel automatisiert haben und 
daher mit weniger Arbeitsaufwand mehr produzieren bzw. Dienstleistungen 
erbringen können.

Beispiel Konsomgüterproduktion : hochautomatisiert, daher kann sich 
selbst ein Hilfsarbeiter einen schicken Flat Screen TV leisten. Einen 
guten Röhrenfernseher gibts ja fast schon geschenkt.

In den 60ern und auch noch Anfang der 70er als die Produktion viel 
weniger automatisiert war, war ein Röhrenfarbfernseher noch ein 
Luxusartikel, für dein ein normaler Arbeiter mehrere Nettomonanatslöhne 
auf den Tisch legen musste !

von Heinrich (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Niemand benötigt Banken und der Rest ist Unsinn.
>
> Chris D.

Du lebst in der Wohlfühlwelt, sorgenfrei, gehst einfach jeden Tag ins 
Büro und machst deine Arbeit - dann gehst du schlafen und kannst 
schlafen.
Wenn du kannst, bleib da.

Ich wünsche du lernst niemals den Zustand der Schlaflosigkeit kennen - 
das wünsche ich dir - denn anderenfalls lernst du die andere Welt kennen 
- das wünsche ich keinem meiner Mitarbeiter. Manche hängen sich dann 
nach nur einem Jahr weg. Keiner versteht es von den normal Schlafenden.

Und dann hast du die Frauen von den Leuten die es nicht verkraftet haben 
-
und die sind ja nun tot und aber man versucht es anständig zu belassen - 
naja - ist der Held tot, ist eben alles anders, und die Frau tanzt dann 
auf der nächsten Party - ganz normal.

Es vergeht kaum ein Jahr und man lacht gemeinsam über die dumme Leiche.

Sorry - einfach zu oft mit euren Mädels erlebt.

von Michael S. (technicans)


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Chris D. schrieb:
> ...und der Rest ist Unsinn.

Weil das Finanzamt dich noch nicht im Fokus hat. Das kommt noch.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> ...und der Rest ist Unsinn.
>
> Weil das Finanzamt dich noch nicht im Fokus hat. Das kommt noch.

Kaum. Das Finanzamt war neulich erst wieder sehr zufrieden mit der 
Buchführung. Konsequenz: 130 Euro Nachzahlung ESt. für die letzten 5 
Jahre, USt. gar nicht. Das ist ok :-)

Wenn man natürlich meint, die Leute dort für dumm verkaufen zu können, 
darf man sich nicht wundern.

Ansonsten machen auch die nur ihren Job und sind immer hilfsbereit - man 
muss sie aber auch mal bei Zeiten fragen und nicht erst dann, wenn das 
Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Chris D.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Heinrich schrieb:

> Du lebst in der Wohlfühlwelt, sorgenfrei, gehst einfach jeden Tag ins
> Büro und machst deine Arbeit - dann gehst du schlafen und kannst
> schlafen.
> Wenn du kannst, bleib da.

Das habe ich vor :-)

> Ich wünsche du lernst niemals den Zustand der Schlaflosigkeit kennen -
> das wünsche ich dir - denn anderenfalls lernst du die andere Welt kennen
> - das wünsche ich keinem meiner Mitarbeiter. Manche hängen sich dann
> nach nur einem Jahr weg. Keiner versteht es von den normal Schlafenden.

Glaub mir - ich weiss guten Schlaf sehr zu schätzen. Genau deswegen habe 
ich mir vor der Selbstständigkeit einige eiserne Grundsätze aufgestellt.

Ein ganz wesentlicher Grund für meinen ruhigen Schlaf ist sicherlich, 
dass bei mir keine Bank mit im Boot sitzt. Mein Unternehmen wächst 
dadurch vermutlich langsamer als andere, aber das ist mir egal. Mein 
guter Schlaf ist mir wichtiger.

Es wäre schön, wenn Du vielleicht etwas mehr über das erzählen könntest, 
was schief gelaufen ist - das dürfte nicht nur mich interessieren.

> Und dann hast du die Frauen von den Leuten die es nicht verkraftet haben
> -
> und die sind ja nun tot und aber man versucht es anständig zu belassen -
> naja - ist der Held tot, ist eben alles anders, und die Frau tanzt dann
> auf der nächsten Party - ganz normal.

Ich vermute, dass ich da sicherlich mit meiner Frau sehr viel Glück 
gehabt habe. Die hat mich damals als "arme Sau" kennen- und 
liebengelernt und direkt das Unternehmen voll mitgetragen (wenn auch 
finanziell nicht viel möglich war). Ich muss ganz klar sagen, dass ich 
ohne sie nicht dort wäre, wo ich jetzt bin - weniger finanziell sondern 
weil sie gerne Ideen einbringt, Verbesserungsvorschläge macht usw.

"Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau."
An diesem Satz ist sicherlich etwas dran, ich wollte es nur nie zu dem 
Satzende "... eine starke, einsame Frau" kommen lassen. Natürlich - ich 
liebe mein Unternehmen sehr. Aber ich würde es ohne mit der Wimper zu 
zucken liquidieren, wenn es für meine Frau wäre.

Viele können auch nicht 24 Stunden am Tag mit ihrem Partner verbringen 
(so wie es hier oft der Fall ist) - bei uns war das nie ein Problem, im 
Gegenteil: wenn einer nicht da ist, "fehlt" in der Seele einfach etwas. 
Muss wohl Liebe sein ;-)

> Es vergeht kaum ein Jahr und man lacht gemeinsam über die dumme Leiche.
>
> Sorry - einfach zu oft mit euren Mädels erlebt.

Das ist natürlich schlimm aber solche Frauen braucht kein Mann.

Chris D.

von Klaus (Gast)


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Heiner schrieb:
> für dein ein normaler Arbeiter mehrere Nettomonanatslöhne
> auf den Tisch legen musste !

Aber dafür hielt das Gerät dann auch fast ein Leben lang! Bei meinen 
Eltern steht immernoch ein altes Fernsehgerät, das mal meinem Opa gehört 
hat. Und das Teil läuft noch mit super (so gut Röhrenferseher hat sind) 
Bildqualität. Ich dagegen habe in den letzten 7 Jahren 3 neue Fernseher 
gekaut.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus schrieb:
> Heiner schrieb:
>> für dein ein normaler Arbeiter mehrere Nettomonanatslöhne
>> auf den Tisch legen musste !
>
> Aber dafür hielt das Gerät dann auch fast ein Leben lang! Bei meinen
> Eltern steht immernoch ein altes Fernsehgerät, das mal meinem Opa gehört
> hat. Und das Teil läuft noch mit super (so gut Röhrenferseher hat sind)
> Bildqualität. Ich dagegen habe in den letzten 7 Jahren 3 neue Fernseher
> gekaut.

Dann muss man einfach mal etwas mehr ausgeben. Hier laufen sämtliche 
elektronischen Geräte, die wir in den letzten 10 Jahren angeschafft 
haben, absolut problemlos - es sind aber auch nicht die billigsten.

Insgesamt gibt es eigentlich nur einen Bereich, bei dem man heutzutage 
mehr zahlt als früher: Energie

Man muss ja nur mal auf den Labortisch gucken: nie war das Hobby 
Elektronik so preiswert wie heute zu haben. Wenn ich überlege, wie teuer 
(und empfindlich! - bei bescheidenen Daten) die ersten MOSFETs waren, 
die ich damals in der Hand hatte ...

Oder diese netten kleinen Dinger: USB-Sticks
Es kennen sicherlich noch einige hier die Diskettenorgien, Fehler usw. - 
wieviel Disks hatte nochmal Borland C++ 3.1? Ich meine 12. OS/2 brachte 
es auf 22? 23?

Chris D.

von Michael S. (technicans)


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Klaus schrieb:
> ...gekaut.

Schwer verdaulich, was?
Wenn du allerdings ein 'l' vergessen hast, dann lass dich nicht 
erwischen.

von MaWin (Gast)


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> Dann muss man einfach mal etwas mehr ausgeben. Hier laufen sämtliche
> elektronischen Geräte, die wir in den letzten 10 Jahren angeschafft
> haben, absolut problemlos - es sind aber auch nicht die billigsten.

Hmm, die billigen halten meist, kommen ja auch aus China,
schrecklich wird es mit den teuren, ob Miele oder Metz,
da sind die Stückzahlen so klein daß der Pfusch der
Bananenware erst beim Kunden reifen muß mit mehreren
Reparaturen.

Manche teuren Autos sind mehr in der Werkstatt als in der
Garage, manche Luxuskamera war schon 3 mal bei der
Garantiereparatur.

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