Hallo zusammen,
da ich selbst Einsteiger in sachen AVR-Mikrocontroller bin und lange
nach einem überschaubares Dokument über das programmieren von
AVR-Controller in Sprache C gesucht habe, bin ich neulich auf eine
Diplomarbeit gestoßen, die dieses Thema ziemlich gut behandelt. hier
unten ist die Link für die, die vielleicht Interesse daran haben.
mfg
kaveh
http://www.physik.uni-regensburg.de/studium/edverg/elfort/Diplomarbeit_BLiehr.pdf
@ Flasch oder Flash (Gast)
>Besonders gut finde ich Punkt 4.2.2 Flasch>ich lach mich kaputt...und das bereits im Inhaltsverzeichnis
Naja, die Überschrift stimmt aber wieder. Was darauf schließen lässt,
dass entweder ein Refresh vergessen wurde oder noch schlimmer, das
Inhaltverzeichnis manuell erstellt wurde. Hmm?
Aber mal so allgemein. Ist DAS auf dem Niveau einer Diplomarbeit?
Datenblätter übersetzen und paar kleine Beispiele anfügen, die
teileweise (größtenteils?) aus den WWW stammen? Der Karl-Theodor v.u.z.
Gutenberg läßt grüßen?
Und im Schaltplan sind, neben dem unnötigen zusammenstauchen, ein paar
ordentliche Fehler drin. Der AVR hat keine Masseverbindung zum Rest, VCC
und GND klemmen nur an ISP und JTAG. AREF an VCC ist auch nur bedingt
richtig. Der Resettaster ist falsch, das selbstgemalte Symbol der RTC
nicht sonderlich brauchbar. DB0-DB3 am LCD müssen AFAIK offen bleiben,
weil sonst der 4 Bit Modus nicht läuft, das Ding hat glaub ich interne
Pull-Ups. Die Stromversorgung von IC2 fehlt. Den "Netzanschluß" sollte
man besser nicht wörtlich nehmen. Mal ganz davon abgesehen, dass die
Kondensatoren vertauscht worden bzw. nicht stimmen (100nF als Lade-C
sind bissel wenig).
Böse Zungen würden behaupten, es ist eine typische Mädchenfleißarbeit
mit wenig Eigenleistung. Mehr als 3- gäbe es von mir nicht.
MFG
Falk
ich find das pdf an sich ja schon okay...
wenn man davon ausgeht, das das ganze wahrscheinlich von und für leute
geschrieben worden ist, die in ihrem informatikstudium nie mal ein
embedded system gesehen haben, geschweige denn damit gearbeitet haben
(warum sonst wird sogar löten erklärt?) :D
ist das doch recht okay... ist halt fraglich, ob man sich im dipl echt
mit zeug beschäftigen muss, das in anderen studiengängen ab dem 3.
semester gelernt wird?
Ahrrggh, was is das ?!?!?
sogar die LEDs sind falschrum !!!
Ich hab schon mit 13 Jahren 68K un son Zeug Programmiert und nen paar
jahre Später schon bessere Projekte und Schaltpläne gemacht
?!!?DIPLOMARBEIT??????!! Häääähh???
und Stecker als Bezeichnung ist wohl der Hammer, was macht man da ran 1V
oder 12V oder 230V.
@falk: schon cool nich war !
An sich ist das eine schöne Einführung, aber das als Diplomarbeit gelten
zu lassen ist lächerlich. Es steckt zwar auch hier viel Arbeit drin,
aber keine richtige "Forschungsarbeit".
Naja, da hatte wohl der Prof keine Lust Vorlesungsmaterial zu erstellen
und hat einfach einen Studenten dran gelassen.
Falk Brunner schrieb:> DB0-DB3 am LCD müssen AFAIK offen bleiben,> weil sonst der 4 Bit Modus nicht läuft
Hmmm ... ich lege die immer auf Masse. Und damit geht's auch.
Uwe schrieb:> sogar die LEDs sind falschrum !!!
Dabei ist es auf Seite 33 noch korrekt erklärt ...
Uwe schrieb:> ?!!?DIPLOMARBEIT??????!! Häääähh???
Ja, in der Tat ... gruselig ...
Gruß
Jobst
Hi
>Hmmm ... ich lege die immer auf Masse. Und damit geht's auch.
Hmm... Das machen die, die nicht wissen, das die Displaycontroller
integrierte Pull-Up-Widerstände haben.
MfG Spess.
spess53 schrieb:> Hmm... Das machen die, die nicht wissen, das die Displaycontroller> integrierte Pull-Up-Widerstände haben.
Stimmt, wusste ich bis eben nicht. :-)
Dabei steht es sogar im Datenblatt des HD44780, welches ich allerdings
vor 10 Jahren oder so zuletzt gelesen habe.
Dann sehen zukünftige Designs eben anders aus ...
Gruß
Jobst
Irgendwie verstehe ich die Debounce-Funktion nicht ( 4.1.7 ) ... ein
Entprellen findet soviel ich sehe gar nicht statt !?
Naja, wenn so etwas tatsächlich für eine Info-Diplomarbeit reicht, finde
ich das doch schockierend.
Ich würde auch gerne wissen, wie viel davon wirklich eigene Arbeit war,
und nicht einfach Copy-Paste.
Ist es übrigens normal, zu den Bildern keine Quellennachweise zu führen
? Die meisten kommen mir schon bekannt vor ( und damit meine ich nicht
nur die aus dem Datenblatt ).
Lisa schrieb:> Ich finde, dass man den Kenntnisstand vom Studenten bei Projektbeginn> der Arbeit für die Note berücksichtigen muss.
Die Note dient eigentlich dazu, den Kenntnisstand des Studenten zu
bewerten und nicht dazu, den Notenpegel dem Studenten anzupassen. Dann
kann man sich die Benotung sparen und allen eine ... sagen wir 3 geben.
Gruß
Jobst
Silvan König schrieb:> Dafür gibts das AVR-GCC-Tutorial...
Da hast Du recht, aber ich finde AVR-GCC-Tutorial gerade nicht
sonderlich gut gemacht.
Es scheint so, dass die "Hochschulprofessoren", die in dieser Forum
vertreten sind und eine Diplomarbeit nach der anderen geschrieben
haben,genau wissen ,worum es eigentlich hier geht. ich kenne zwar die
Informatikerin nicht persönlich aber ich denke, sie hat sich mühe
gegeben und sie kann sich auch geprüfte Dipl.ing Informatikrin nennen.
Oder haben manche hier ein Problemm damit?? Wenn ich hier manche
Kommentare zu diesem Thema lese, dann kommt es mir vor, als wären manche
hochnäsige Programmiergötter etwas neidisch auf die gute Frau.
Also mir hat es für den Anfang geholfen und dabei es ging mir nicht
darum, ob eine LED richtig oder falsch angeschlossen ist. Jeder kann
Fehler machen.
Wie wäre es mit einem Konstruktiven Vorschlag?? anstelle alles
runterreden.
in dem sinne eine schönen Tag
mfg
kaveh
Kaveh Deiport schrieb:> Also mir hat es für den Anfang geholfen und dabei es ging mir nicht> darum, ob eine LED richtig oder falsch angeschlossen ist. Jeder kann> Fehler machen.
Wenn die Fehler einen aber beim Nachbauen/-Programmieren zur
Verzweiflung bringen, dann wird es echt böse.
Die erste Zeile des folgenden Codebeispiels im Kapitel 4.11.1, Seite 73
1
PORTD|=(0<<PD7);// Summer ist an
2
_delay_ms(32);// Delay von 32 Millisekunden
3
PORTD|=(1<<PD7);// Summer ist aus
4
_delay_ms(32);// Delay von 32 Millisekunden
zeigt ziemlich eindeutig, dass die Autorin wenig bis keine Ahnung hat.
Eine 0 zu schieben, um einen Summer einzuschalten, ist eine ziemlich
sinnlose Aktion. Nun könnte man meinen: "Das ist bestimmt ein
Tippfehler, da muss ja eine 1 stehen!"
Aber nein, weit gefehlt. Die Autorin versucht damit, ein Bit zu löschen,
was zwar vom Ansatz her richtig ist, aber vollkommen falsch in C
formuliert ist.
Statt:
1
PORTD|=(0<<PD7);// Summer ist an
muss es heißen:
1
PORTD&=~(1<<PD7);// Summer ist an
Das da oben war kein Tippfehler, das zeigt mir nur, dass das elementare
Wissenslücken sind.
Ich hab das ganze Teil gerade mal 5 Minuten überflogen... Eine
Fleißarbeit war das sicherlich - aber auch nicht mehr.
> Wie wäre es mit einem Konstruktiven Vorschlag??
Ich habe einen konstruktiven Vorschlag:
Das Ding vom Netz nehmen. Das Papier strotzt vor Fehlern, die einen
Anfänger in den Wahnsinn treiben können.
> anstelle alles runterreden.
Sorry, da hat jemand was geschenkt bekommen - aus welchen Gründen auch
immer.
Gruß,
Frank
@ Frank M. (ukw) Benutzerseite
>Sorry, da hat jemand was geschenkt bekommen - aus welchen Gründen auch>immer.
1.0 in der mündlichen Prüfung . . . 8-0
SCNR
Falk
Kaveh Deiport schrieb:> Wenn ich hier manche> Kommentare zu diesem Thema lese, dann kommt es mir vor, als wären manche> hochnäsige Programmiergötter etwas neidisch auf die gute Frau.
Falk und Co. neidisch angesichts einer solchen Leistung? Niemals.
OK, das "Mädchen" (in "Mädchenfleißarbeit") ist unnötig, aber ansonsten
schließe ich mich der allgemeinen Meinung an: Als Diplomarbeit ist das
ein (schlechter) Scherz, auch wenn es sicherlich einiges an Arbeit war
den ganzen Krempel zusammenzuschreiben bzw. zu kopieren (habs nicht
genau angeschaut).
Man weis ja nicht was da für ne Note bei rum gekommen ist...
Beim gleichen Prof hat scheinbar auch Benedikt Sauter seine Diplomarbeit
geschrieben...und der hatte ja mal schon ein paar richtig geile Projekte
!!!
http://www.hs-augsburg.de/~hhoegl/da/da.html
(DA-36)
123gast schrieb:> Falk und Co. neidisch angesichts einer solchen Leistung? Niemals.
jetzt kommt raus, wer sich hier als hochnäsige Programmiergötter outet.
mfg
kaveh
...es geht hier doch nicht um Hochnäsigkeit, sondern einfach nur darum,
dass DIESE Arbeit "normal" nicht zu einem Dipl.-Inf. hätte führen
dürfen!
Das ist eine Fleißarbeit, keine Frage, aber von einem Informatiker kann
und darf man mehr erwarten, als verschiedene Tutorials
zusammenzufassen...
Kaveh Deiport schrieb:> 123gast schrieb:>> Falk und Co. neidisch angesichts einer solchen Leistung? Niemals.>> jetzt kommt raus, wer sich hier als hochnäsige Programmiergötter outet.> mfg> kaveh
Hä? Ich glaube kaum das Falk "hochnäsig" ist, er hats halt drauf und
darf sich dann auch mal eine kritische Meinung erlauben.
Gut verfügbare Infos wie die in dieser Arbeit zusammentragen ist zwar
viel Arbeit aber keine wirkliche Leistung, neidisch kann man höchstens
auf die Ausdauer der Schreiberin sein...
123gast schrieb:> Gut verfügbare Infos wie die in dieser Arbeit zusammentragen ist zwar> viel Arbeit....
Genau ist es, was Du schon in Deinem Kommentar geschrieben hast. Mir als
Anfänger geht es genau um diese Infos. Mag sein, dass du recht hast und
die Arbeit keine wirkliche Diplomarbeit ist. Das kann ich nicht
beurteilen, weil ich erstens kein studierte Informatiker bin und
zweitens überlasse ich es lieber der Hochschule, an der die
Informatekerin studiert hat, oder wollen wir ihrem Prof unterstellen,
dass er auch keine Ahnung von der Materie hat??, immer hin hat er sie
geprüft.
ich würde gerne an dieser Stelle etwas zu dem hochgeleobten
AVR-GCC-Tutorial... sagen. das hatte jemand zusammengestellt, der zawr
Viel Ahnung vom Thema hat, aber wenig lust hatte, dies so zuverarbeiten,
dass man als Anfänger gut damit zu recht kommt.
Es ist so wie manche Professoren, die einfach vergessen haben, dass Sie
auch mal Student waren.In Ihrer Vorlesung behandeln Sie das Thema
manchmal dermassen Kompliziert, dass man als Student nur Bahnhof
versteht.
Über Mikrocontroller und Assembler gibt es sehr viele gute
Dokumentationen aber über Mikrocontrolle und C-sprache leider nicht.
Vielleicht kommt einer/eine auf die Idee und stellt so etwas zusammen.
mfg
kaveh
@Kaveh Deiport (kaveh)
>Genau ist es, was Du schon in Deinem Kommentar geschrieben hast. Mir als>Anfänger geht es genau um diese Infos.
10 Fehler sind versteckt. Finde die Fehler. Nicht sehr lustig in
Tutorials für absolute Anfänger.
>Informatekerin studiert hat, oder wollen wir ihrem Prof unterstellen,>dass er auch keine Ahnung von der Materie hat??,
Das müssen wir nicht unterstellen, das ist ersichtlich. Entweder hat er
die Arbeit nur überflogen, passt schon, oder noch schlimmer, wirklich im
Detail keine Ahnung.
Was auch immer der Grund ist, das Ergebnis ist für alle Beteiligten eher
peinlich.
>AVR-GCC-Tutorial... sagen. das hatte jemand zusammengestellt, der zawr>Viel Ahnung vom Thema hat, aber wenig lust hatte, dies so zuverarbeiten,>dass man als Anfänger gut damit zu recht kommt.
Das ist durch viele, VERSCHIEDENE Leute natürlich gewachsen und hat
zugegebenermassen Mängel.
Allerdings ist es EXPLIZIT NICHT dazu gedacht
- absolute Progammiergrundlagen
- C-Grundlagen
- AVR-Grundlagen
zu vermitteln. Es richtet sich an UMSTEIGER, die eben diese Grundlagen
schon beherrschen.
>Es ist so wie manche Professoren, die einfach vergessen haben, dass Sie>auch mal Student waren.In Ihrer Vorlesung behandeln Sie das Thema>manchmal dermassen Kompliziert, dass man als Student nur Bahnhof>versteht.
Ist wohl wahr, tut aber nichts zu Sache, dass diese (Diplom)Arbeit arg
dünn und mangelhaft ist.
>Über Mikrocontroller und Assembler gibt es sehr viele gute>Dokumentationen aber über Mikrocontrolle und C-sprache leider nicht.
Wenn das mal kein Irrtum ist. Ausserdem siehe oben. Wer C beherrscht,
kann mit dem Tutorial viel anfangen.
MFG
Falk
Ich persönlich finde das auch gut wenn für Einsteiger viel im Netz
online gestellt wird und man es frei nutzen kann.
Es ist zwar schön wenn alles schön einfach geschrieben ist und es jeder
versteht, wenn Du dann aber 2 Tage nach dem Fehler suchen musst der
durch falsche Programmteile in der Anleitung beschrieben ist, dann
ärgerst Du Dich wahrscheinlich auch.
Da muss ich meinen Vorrednern teilweise recht geben...dass essentielle
Sachen einfach falsch sind.
Ob das nun wirklich eine Diplomarbeit ist, ist in dem Zusammenhang
eigentlich egal. Wenn man aber mal sieht was andere Leute in ihrer
Diplomarbeit gemacht haben bzw. machen, so irretiert es schon etwas dass
solches Halbwissen und schlechte Dokumentation eine Diplomarbeit würdig
sein soll.
Grüße
Auszug aus der Arbeit:
Der Fachbereich Informatik der FH Augsburg bietet seinen Studenten im
5. Semester die Vorlesung Rechnertechnik an. Die Teilnehmer haben dort
erstmalig die Chance mit
Hardware und deren Programmierung in Kontakt zu kommen
Herrjehh.... 2.5 Jahre .....
Bitte nicht übersehen: Dies ist eine DA an eine FH, da kann man nicht
die gleichgen Anforderungen stellen, wie an dier einer Uni.
Im übrigen gehört ja neben dem Dokument auch noch real entwickelte
Hardware zu DA dazu.
Was natürlich nicht sein dürfte sind Fehler ala löschen eines Bits durch
0<<3
Gruß
Tom
P.S.: An alle Chauvies hier, ich finde es Klase wenn ne Frau sich
embedded Systeme als DA Thema vornimmt
Ich habe von AVR-GCC Tutorial durchaus profitiert. Es ist richtig, dass
man alleine damit als Anfänger nicht zurecht kommt.
Ich habe mich deshalb erstmal durch ein C-Tutorial gearbeitet und ein
C-Buch gelesen (zumindest die grundlegenden Kapitel).
Wenn man die einfachsten Dinge in C (generell) verstanden hat und auch
schon ein wenig Erfahrung mit Mikrokontrollern hat, dann ist das AVR-GCC
Tutorial durchaus sehr hilfreich, um sich mal in einfache Programme
einzuarbeiten und dann auch selbst welche zu erstellen.
Kompliziertere Dinge kann man nur verstehen (oder bauen), wenn man die
Grundlagen verstanden hat..
Thomas Burkhart schrieb:> Dies ist eine DA an eine FH, da kann man nicht> die gleichgen Anforderungen stellen, wie an dier einer Uni.
Dann müsste man es aber noch schlimmer bewerten...
Kaveh Deiport schrieb:> Oder haben manche hier ein Problemm damit?? Wenn ich hier manche> Kommentare zu diesem Thema lese, dann kommt es mir vor, als wären manche> hochnäsige Programmiergötter etwas neidisch auf die gute Frau.
Also, wenn ich sehe, daß jemand mit dem Wissen, daß man in meiner
Radio-&Fernsehtechniker Prüfung vorlegen musste um zu bestehen, locker
einen Doktortitel bekommen kann, dann habe ich ein Problem damit!
Und da kann man dann auch zu Recht neidisch werden, denn es ist
ungerecht!
Gruß
Dr. Jobst
Kaveh Deiport schrieb:> Es scheint so, dass die "Hochschulprofessoren", die in dieser Forum> vertreten sind und eine Diplomarbeit nach der anderen geschrieben> haben,genau wissen ,worum es eigentlich hier geht.
Damit liegst du wahrscheinlich richtig... :)
> ich kenne zwar die> Informatikerin nicht persönlich aber ich denke, sie hat sich mühe> gegeben und sie kann sich auch geprüfte Dipl.ing Informatikrin nennen.> Oder haben manche hier ein Problemm damit??
Mir gefällt der Umfang der Arbeit und die Breite der abgedeckten Themen.
Die Exkurse zu einzelnen Modi der Timer, UART usw. sind sicher für den
Einsteiger hilfreich. Auch die Hinweise auf Datenblätter gefallen mir
gut.
Allerdings hab' ich meine Mühe, dass ich jemand mit einem solchen
Kenntnisstand dipl.ing.irgendwas nennt. Erwarte ich zuviel, dass sich
jemand in seinem Fachgebiet gut auskennt und ihm nicht gleich
offensichtliche Fehler unterlaufen, die sogar ich als erfahrener
Hobbyist (nicht-dipl, nicht-Elektronikfachmann) erkenne? Sie ist
offensichtlich in C wenig sattelfest, und mit einfachen Algorithmen
(z.B. für debouncing) hapert's auch. Es gibt keinen einzigen PAP im
Dokument, statt dessen werden C Fragmente mit Fliesstext gemixt.
> Wenn ich hier manche> Kommentare zu diesem Thema lese, dann kommt es mir vor, als wären manche> hochnäsige Programmiergötter etwas neidisch auf die gute Frau.
Mitnichten. Vor allem möchte ich konstruktiv Kritisieren, weil
anschwärzen ist einfach, verbessern nicht. Ja okay, ich bin etwas eitel
und nutze Kritik manchmal auch dazu zu zeigen, dass ich was von der
Sache verstehe. ;)
> Also mir hat es für den Anfang geholfen und dabei es ging mir nicht> darum, ob eine LED richtig oder falsch angeschlossen ist. Jeder kann> Fehler machen.
Das freut mich für dich. Mich stören gerade solche Fehler und
Unterlassungsünden, da es sich um eine Diplomarbeit handelt. Wäre das
eine Arbeit eines Hobbyisten: Kompliment und Verbesserungsvorschläge
zurück. :)
Hallo zusammen,
ja,ich bin ziemlich überrascht und gleichzeitig froh über die angeregte
Diskussion dieser Diplomarbeit und auch darüber,dass so wieviele leute
sich hier geäußert haben. für mich als jemand, der sich gerade mit
dieser Materie zuvertrauen versucht, bleibt nur die Schlussfolgerung,
dass jede Dokumentation dieser Art erst hier von Experten untersucht
werden muss, bevor man überhaupt damit anfängt zuarbeiten. nur nicht
dass man damit die Experten auf die Nerven geht.
Es kann auch sein, dass die gute Frau inzwischen mehr Wissen bezüglich
ihrer Diplomarbeit angeeignet hat als wir vielleicht hier vermuten.
Nicht vergessen, erst kommt das Studium und anschließend entwickelt man
sich durch die berufliche Erfahrung zu einem Fachman/Fachfrau.Vielleicht
auch nicht. dass möchte ich ihr einfach nicht unterstellen.
mfg
kaveh
Zitat zu Schaltplänen:
>Leider sind die meisten Pläne nicht so aufgebaut, dass man die Anordnung >der
Bauteile direkt für die Platine
>übernehmen kann, [...]
irrrks
Falk Brunner schrieb:> Und im Schaltplan sind, neben dem unnötigen zusammenstauchen, ein paar> ordentliche Fehler drin.
Ob man da noch von Schaltplänen reden kann ist eine andere Frage ...
Was mich wirklich interessieren würde ist die Verschaltung des
LM494. Das ist meines Wissens nach kein Spannungsregler sondern
wenndann ein IC für Schaltnetzteile der etwas mehr als 2 Kondensatoren
benötigt. Gehäuse ist DIP16. LM494 - Pulse Width Modulated Control
Circuit
http://www.ceia.uns.edu.ar/integrados/datos/PWM/LM494_National.pdf
Kaveh Deiport schrieb:> Es kann auch sein, dass die gute Frau inzwischen mehr Wissen bezüglich> ihrer Diplomarbeit angeeignet hat als wir vielleicht hier vermuten.> Nicht vergessen, erst kommt das Studium und anschließend entwickelt man> sich durch die berufliche Erfahrung zu einem Fachman/Fachfrau.
Dann kann man den Studenten doch allen ohne Prüfung ein Diplom
ausstellen ...
Avanti deletanti!
Gruß
Jobst
Jobst M. schrieb:>> Dann kann man den Studenten doch allen ohne Prüfung ein Diplom> ausstellen ...>> Avanti deletanti!
das kann man nicht so allgemein sagen, sonst tut man den Stdenten
Unrecht. im Übrigen, die Sache ist nicht so einfach, wie Du Dir gerade
vorstellst. Zum Glück ist Deutschland kein Bananenrepublik und ganz ohne
Qualität sind die deutsche Hochschulen gott sei dank auch nicht.
mfg
kaveh
@ Kaveh Deiport (kaveh)
>vorstellst. Zum Glück ist Deutschland kein Bananenrepublik und ganz ohne>Qualität sind die deutsche Hochschulen gott sei dank auch nicht.
Du relativierst und verharmlost am laufenden Band. Mit Kritik kannst du
scheinbar nicht umgehen. Nicht mal wenn sie auf andere Leute bezogen
ist.
Und dein mehrfacher Vorwurf, es würden keine konstruktive Vorschläge
kommen bzw. es würden sich nur "hochnäsige Programmiergötter"
herblassend äusern ist keine Sekunde haltbar.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kritik
Kitik ist ein elementar notwendiges Ding in unserem Leben. Leider wird
sie immer mehr falsch verstanden, als Angriff auf die Person etc. Und es
wird immer mehr Kritiklosigkleit, Schönfärberei und Heuchelei geübt. DAS
ist ein echtes Problem! Wahrscheinlich sind da auch die 68er dran Schuld
;-)
MfG
Falk
Thomas Burkhart schrieb:> Bitte nicht übersehen: Dies ist eine DA an eine FH, da kann man nicht> die gleichgen Anforderungen stellen, wie an dier einer Uni.
Das war einmal... Dem Bachelor/Master sei Dank!
Als ich die Arbeit durchgelesen habe, hat es mich an sehr vielen Stellen
an das AVR-Tutorial von hier erinnert.
Außerdem finde ich es sehr merkwürdig, wenn ein Informatiker keine
Ahnung von Bitoperationen hat.
Aber ansonsten ist das wirklich eine gute Idee.
Man könnte ja hier im Rahmen des Forums mal so eine Zusammenstellung
schreiben, die von C bis hin zu Algorithmen alles behandelt.
Was würdet ihr davon halten?
Viele Grüße
@ Maik K. (Gast)
>Man könnte ja hier im Rahmen des Forums mal so eine Zusammenstellung>schreiben, die von C bis hin zu Algorithmen alles behandelt.>Was würdet ihr davon halten?
Wenig bis gar nichts. Für die Grundlagen gibt es zahlreiche, gute
Bücher. Die praktische Anwendung im AVR vermittelt das AVR-GCC Tutorial.
Mission accomplished.
MFG
Falk
Falk Brunner schrieb:> Mission accomplished.
Ja, hier findet man was... dort findet man etwas... und irgendwo auch
noch etwas.
Gerade für Einsteiger ist es meistens zu viel.
Nimmt man mal das Buch "C von a bis z" her. Wie viel Prozent davon
benötigt man für die Embeddedprogrammierung?
Falk Brunner schrieb:> Für die Grundlagen gibt es zahlreiche, gute> Bücher
Welche? ;)
Grüße
@ Maik K. (Gast)
>Nimmt man mal das Buch "C von a bis z" her. Wie viel Prozent davon>benötigt man für die Embeddedprogrammierung?
Du willst ein Schmalspurkochbuch.
Grundlagen sind Grundlagen sind Grundlagen. Und durch NICHTS ersetzbar.
>> Für die Grundlagen gibt es zahlreiche, gute>> Bücher>Welche? ;)
Der Klassiker, "Programmieren in C" Ob nur das Original von K & R oder
eine der zahlreichen Kopien spielt keine große Rolle.
MFG
Falk
Falk Brunner schrieb:> Du relativierst und verharmlost am laufenden Band. Mit Kritik kannst du> scheinbar nicht umgehen. Nicht mal wenn sie auf andere Leute bezogen> ist.
würde gerne von Dir wissen, ob Du ein Studium abgeschlossen hast und
zwar was für ein??
mfg
kaveh
Falk Brunner schrieb:> Du willst ein Schmalspurkochbuch.
Nein, eben nicht.
Mir haben immer Bücher/Zusammenfassungen gefehlt, die didaktisch gut
aufbereitet sind.
Momentan ist es so, dass man C lernt und danach an die Controller heran
geht.
Das Ganze mal umzudrehen, also erst Hardware und daran dann die Software
das wäre etwas schönes für die Zukünftigen.
Vielleicht sehe ich das auch falsch, keine Ahnung.
Viele Grüße
Maik
@ Kaveh Deiport (kaveh)
>würde gerne von Dir wissen, ob Du ein Studium abgeschlossen hast und>zwar was für ein??
E-Technik, Schwerpunkt Kommunikationstechnik. Aber nicht mit 1.0 ;-)
MFG
Falk
@ Maik K. (Gast)
>Momentan ist es so, dass man C lernt und danach an die Controller heran>geht.
Das ist auch sinnvoll.
>Das Ganze mal umzudrehen, also erst Hardware und daran dann die Software>das wäre etwas schönes für die Zukünftigen.
Nö, das wäre rumeiern. Wie willst du die Hardware ansprechen, wenn dir
grundlegene Kenntnisse fehlen? Und nur LEDs blinken lassen und
vorgefertigte Programme in den Controller brennen bringt auch nichts.
MFG
Falk
Die Grundidee dieser Arbeit finde ich nicht schlecht. Einmal zu
versuchen
alle nötigen Informationen über die Atmel Dinger in einem Dokument
zusammenfassen.
Es ist ja wirklich so, daß man sich die nötigen Informationen in zig
Dokumenten am Netz zusammensuchen muß - und auch diese Dokumente
strotzen teilweise von Fehlern (siehe Atmel Datenblatt vom Tiny13).
Der studierenden muß man zu Gute halten, daß sie wirklich versucht hat,
die
Informationen für Neulinge so verständlich wie möglich aufzubereiten.
Benenklich finde ich die Rolle des Betreuers dieser DA, der sich
offensichtlich nicht die Mühe gemacht hat das Dokument zu lesen, und den
studierenden auf die zugegeben vielen Detailfehler hinzuweisen.
Aber vielleicht ist dies nur eine Entwurfsversion, und es gibt eine
korrigierte.
Allen Kritikern sei gesagt - sie sollen sich einmal vor ein leeres Blatt
setzen - und versuchen eine verständliche Dokumentation zu erstellen.
Das ist wenn amn es ernst nimmt, sehr mühsam, und es ist immer leicht
etwas
Vorhandenes zu kritisieren und zu bewerten.
Gruß Peter
Nun gebe auch ich noch meinen Senf dazu ;)
Ich persönliche finde diese Diplomarbeit auch nicht optimal.
In einer Diplomarbeit mochte ich eigentlich sehen wie der Diplomand
Lösungsvarianten,Grobkonzepte usw. erarbeitet.
Der Technische Teil ist sicher wichtig, ob das Ding nun funktioniert
oder nicht finde ich allerdings sekundär.
Wichtiger wären mir Sachen wie, Arbeitsmethodik, Projektmanagemt usw. zu
sehen.
Eben nicht einfach drauflos entwickeln…
Die Technischen Probleme ändern sich doch ständig, die Herangehensweise
wie man ein Projekt realisiert (Probleme löst) jedoch nicht.
Ist hald meine Meinung
Sowas habe ich mal im 3. oder 4. Semester gemacht (Studiengang:
Technische Physik), ähnliche Hardware, inkl. Vorstellung der
Programmiertools usw. Allerdings als Semesterprojekt nicht so
umfangreich.
Selbst wenn es fehlerfrei wäre, wäre es aber keine gute Diplomarbeit,
weil das Ziel einer Diplomarbeit eben nicht ist ein Thema so
aufzubearbeiten, dass ein Anfänger es versteht. Es geht darum eigene
Arbeit und Denkleistung beizutragen. Man muss nicht etwas völlig neues
erfinden, aber doch etwas mehr machen als ein paar Tutorials aus dem
Netz zusammenzufassen.
Interessant ist auch, dass sie nicht ein einziges Buch gelesen hat bzw.
als Quelle angibt.
Im Bereich Lehramt Informatik wäre es vielleicht eine gute Arbeit
(wenn sie fehlerfrei wäre).
Thomas schrieb:> Selbst wenn es fehlerfrei wäre, wäre es aber keine gute Diplomarbeit,>> weil das Ziel einer Diplomarbeit eben nicht ist ein Thema so>> aufzubearbeiten, dass ein Anfänger es versteht.
Da gebe ich dir Recht, jedoch hätte die Schule beim Projektantrag
intervenieren müssen. Der Fehler liegt meines Erachtens nicht nur bei
der Diplomandin...
Petrov schrieb:> Allen Kritikern sei gesagt - sie sollen sich einmal vor ein leeres Blatt> setzen - und versuchen eine verständliche Dokumentation zu erstellen.> Das ist wenn amn es ernst nimmt, sehr mühsam, und es ist immer leicht> etwas> Vorhandenes zu kritisieren und zu bewerten.
es tut einem gut verstanden zu werden.das was Du hier geschrieben hast,
ist genau das, was ich die ganze zeit meine.
mfg
kaveh
Pause schrieb:> Der Fehler liegt meines Erachtens nicht nur bei> der Diplomandin...
Amen ... meist schreibt die Hochschule doch solche komischen Themen aus.
>> es tut einem gut verstanden zu werden.das was Du hier geschrieben hast,>> ist genau das, was ich die ganze zeit meine.>> mfg>> kaveh
Das ändert aber nichts am Inhalt. Für ein Diplom viel zu dünn. Zu wenig
eigene Leistung. Elementare Fehler beseitigt man, wenn man die Arbeit
vor der Abgabe mal von kompetenten Leuten lesen läßt.
Ein Diplom ist der 1. akademische Grad.
Da dürfen solche Fehler nicht vorkommen.
Blackbird
Blackbird schrieb:> Noch was:> Es wird NUR der Inhalt bewertet, nicht der Fleiß! Sonst wäre es eine> Arbeitbeurteilung/-abrechnung und kein Diplom.>> Blackbird
Ich finde diese Aussage so nicht ganz korrekt, betrachte es mal von
dieser Seite, wenn du beispielsweise auch Wunsch Ziele realisieren
kannst, ist dies ein zusatzaufwand der bestimmt positiv bewertet wird.
Nicht nur das absolute Minimum machen ist für mich auch Fleiss.
Klar nur viel schreiben bringt nichts, jedoch ist schwierig eine Arbeit
ohne Anforderungsliste, Pflichtenheft etc. zu beurteilen.
>Aber vielleicht ist dies nur eine Entwurfsversion, und es gibt eine>korrigierte.
Nö, das Ding steht immernoch so online beim betreuenden Prof:
http://www.hs-augsburg.de/~hhoegl/da/da-21/Diplomarbeit_BLiehr.pdf> Allen Kritikern sei gesagt - sie sollen sich einmal vor ein leeres Blatt> setzen - und versuchen eine verständliche Dokumentation zu erstellen.
Eine Diplom-/Bachelor-/Masterarbeit mussten wahrscheinlich viele von den
Leuten die sich hier melden erstellen. Wir wissen also selbst was das
für ein Aufwand war ein solches Dokument zu erstellen.
Deshalb ist es ja auch klar, dass man sich wundert was alles als
Diplomarbeit durchgeht wenn man mal ein paar andere Arbeiten gelesen hat
und diese dann gegenüberstellt.
> Das ist wenn MAN es ernst nimmt, sehr mühsam, und es ist immer leicht> etwas Vorhandenes zu kritisieren und zu bewerten.
Ich gebe Dir recht, es ist einfach etwas zu kritisieren.
Wie oben schon gesagt muss kritik ja nicht schlecht sein.
Wobei es wie schon angemerkt bei dieser Diplomarbeit ziemlich einfach
ist Kritik zu üben.
Scheinbar können hier mehrere Leute nicht mit Kritik umgehen :-D
Grüße
P.S.: Man will diese Person ja nicht zu irgendetwas verurteilen, sondern
man hat hier ganz sachlich gesagt, dass dieses Dokument sehr
Fehlerbehaftet ist und man deshalb den Inhalt evtl. mit Vorsicht
geniesen sollte...gerade die Anfänger in diesem Bereich.
NopNop schrieb:> Scheinbar können hier mehrere Leute nicht mit Kritik umgehen
ich denke, ich kann schon mit kritik umgehen. was diese Diplomarbeit
betrefft, habe ich die nicht aus dem Blickwinkel betrachtet, aus dem
manche von euch hier betrachtet haben. Mein Ziel war es nicht, diese
Dokumentation als Diplomarbeit zu bewerten, wie die gemacht worde ist?
sondern die als eine Art Info den Leuten empfehlen, die gerade
beschlossen haben, sich mit AVR-Mikrocontroller und zwar in Sprache C
auseinanderzusetzen.
Es ist mir auch klar, dass diese Dokumentation für die Leute, die schon
alles aus dem ff kennen, überhaupt nicht taugt. ich finde es nur gut,
weil ziemlich alles schritt für schritt anhand eines Atmega16
beschrieben wird. dass Fehler drin sind, die werde ich auch finden, wenn
ich mit dem programmieren soweit bin, aber ich wiederhole mich gern: für
den Anfang hat es mir geholfen, um überhaupt einen Überblick zu
bekommen. dass sie vielleicht abgeschrieben hat oder nicht, interessiert
mich in dem momment nicht sonderlich. ich bin eher froh, dass jemand es
gemacht hat, der wie ich vielleicht keine Ahnung hatte, aber versuchte
sich alles selbst bei zubringen und dass es als eine Diplomarbeit durch
gelassen worden ist, das ist eine andere Sache.
Ganz erhlich gesagt in diesem Fall ist mir so etwas (abschreiberei hin
oder her) lieber, als von einem, der zwar viel Ahnung hat aber keine
Lust hat, das Thema verständlich darzustellen. das ist eigentlich alles.
es tut mir leid, aber Ich verstehe die ganze Aufregung hier nicht. Wir
sind hier doch nicht bei der Dr-Arbeit von Zuguttenberg oder?
mfg
Kaveh
@ Kaveh Deiport (kaveh)
>ich denke, ich kann schon mit kritik umgehen.
Das denke ich nicht.
>sondern die als eine Art Info den Leuten empfehlen, die gerade>beschlossen haben, sich mit AVR-Mikrocontroller und zwar in Sprache C>auseinanderzusetzen.
Was ich auch nicht wirklich machen kann, dazu sind zuviel elementare
Fehler drin.
>es tut mir leid, aber Ich verstehe die ganze Aufregung hier nicht. Wir>sind hier doch nicht bei der Dr-Arbeit von Zuguttenberg oder?
Du relativierst schon wieder.
Beitrag "Re: Für die Einsteiger in Sachen Mikrocontroller + in C programmieren"
MfG
Falk
Quellennachweise für alle Bilder und Diagramme fehlen. Kommata und
Punkte sind teilweise doppelt oder mit Deppenleerzeichen.
Die Textformatierung ist teilweise ziemlich traurig, diverse Zeilen
hören auf der Hälfte der Seite auf, obwohl der Satz in der nächsten
Zeile weiter geht. Dies beginnt schon bei Punkt 1.1. Aufgabenstellung.
Das wissenschaftliche Niveau dieser Arbeit ist sehr niedrig.
Es sind anscheinend diverse Datenblätter übersetzt worden.
Quelltexte sehen teilweise nicht danach aus als ob sie compilieren
würden.
1
Wird die Diode falsch herum in den Stromkreis
2
eingebaut, dann fließt durch dieses Bauteil einfach kein Strom mehr.
Das lasse ich mal unkommentiert.
1
Quarze dienen dazu, dem Chip eine exakte Taktfrequenz zu geben. Zwar haben die meisten Chips einen
2
eingebauten Takt, doch entspricht dieser oft nicht den später benötigten Anforderungen und ist außerdem zu
3
ungenau..
"haben die meisten Chips einen eingebauten Takt" hallo gehts noch?
1
Verwendet man in der Schaltung keinen Quarzoszillator ,sollte der Quarz immer über 2 Stützkondensatoren
2
(22pF) mit der Masse verbunden sein, da ansonsten Störungen in der Schwingung auftreten können.
"Störungen in der Schwingung" hallo gehts noch?
Und einen hab ich da noch:
1
Widerstände[wi] sind in jeder Schaltung unerlässlich. Beim Einbau von Widerständen sollte man immer
2
zweimal überprüfen, ob man auch den richtigen in der Hand hat. Es gibt mehrere Möglichkeiten
3
herauszufinden, welchen Wert ein Widerstand hat. Zum Einen, durch ein Tool auf dieser Homepage:
4
http://www.okaphone.nl/calc/widerstand.shtml
5
Oder, was noch leichter ist, mit einem Messgerät, das man auf Widerstandsmessung einstellt, so denn man
6
eines greifbar hat. Dann gibt es noch die Möglichkeit, sich beim Elektronikversand ein Vitrometer
7
(Widerstandsuhr) zu bestellen.
Wäre es nicht "wissenschaftlich", in einer "Diplomarbeit" auf die
grundsätzliche Kennzeichnung von Widerständen per Farbring oder
Zahlencode kurz einzugehen? Da wird lieber auf ein nicht näher
beschriebenes "Tool" verwiesen.
Kaveh Deiport schrieb:> Wir sind hier doch nicht bei der Dr-Arbeit von Zuguttenberg oder?
Macht keinen Unterschied ob Dr-Arbeit oder Diplom.
Deshalb unterschreibt man ja am Anfang eigentlich auch die
"Eidesstattliche Erklärung". ;-)
>dass Fehler drin sind, die werde ich auch finden, wenn>ich mit dem programmieren soweit bin, aber ich wiederhole mich gern: für>den Anfang hat es mir geholfen, um überhaupt einen Überblick zu bekommen.
Dann ist es ja gut, dass es Dir geholfen hat.
Scheinbar konntest Du dann bereits vorher etwas Programmieren oder hast
durch andere C-Lektüre oder hier im Forum Hilfe bei den oben falsch
beschriebenen Inhalten gefunden.
Wenn man diese Dinge aber nicht hat, stolpert man eben genau über diese
falschen Aussagen.
Wie gesagt, meine Meinung ist wenn es Dir hilft...dann nimm es.
Es ist wirklich viel drin...aber eben halt auch viele Fehler.
Ich habe mir in Sachen AVR auch alles selbst beigebracht.
Fand dafür das Tutorial hier oder manche andere Seiten wie Kreatives
Chaos allerdings mehr als ausreichend um dies zu erreichen.
Grüße
Falk Brunner schrieb:> Was ich auch nicht wirklich machen kann, dazu sind zuviel elementare> Fehler drin.
Du hast wohl keine Genade mit dennen, die vielleicht nicht zuviel Ahnung
von Mikrocontroller haben wie Du. oder?
Da mache ich Dir zwei Vorschläge:
1- Weil Du Dich am meistens hier über diese Diplomarbeit ärgerst und
zuviele elementare Fehler entdeckt hast, und die Arbeit nicht mal als
eine Info durchgehen lassen willst.
dann wie wäre es wenn Du alles richtig korrigierst und als Deinen
Beitrag den anderen einfach zuverfügen stellst, die in Sachen
Mikrocontroller mit C nicht so elementar versiert sind wie DU. Das wäre
wirklich eine ganz nette Sache und ich werde mich schon jetzt hier im
Vorfeld bei Dir bedanken.
2- Du hast bestimmt eine PDF von Deiner Diplomarbeit. Das würde mich
schon interessieren, wie Du Deine Diplomarbeit geschrieben hast. nicht
falsch verstehen, Ich will Dir ja gar nichts unterstellen. Vielleicht
entdeckt man bei Dir auch ein paar Fehler, die Dir vielleicht nicht
aufgefallen sind.
mfg
kaveh
@ Kaveh Deiport (kaveh)
>Du hast wohl keine Genade mit dennen, die vielleicht nicht zuviel Ahnung>von Mikrocontroller haben wie Du. oder?
Hier geht es nicht um Gnade, sondern objektive Bewertung.
>1- Weil Du Dich am meistens hier über diese Diplomarbeit ärgerst
Keine Sekunde. Sie interessiert mich nicht wirklich. Ich hab sie nur
einmal kurz überflogen und kommentiert.
>dann wie wäre es wenn Du alles richtig korrigierst und als Deinen>Beitrag den anderen einfach zuverfügen stellst,
Ich habe schon den einen oder anderen Artikel hier verfasst, das sollte
reichen.
Kostprobe gefällig?
Siehe Soft-PWM und LED-Fading.
>2- Du hast bestimmt eine PDF von Deiner Diplomarbeit.
Hab ich.
>falsch verstehen, Ich will Dir ja gar nichts unterstellen. Vielleicht>entdeckt man bei Dir auch ein paar Fehler, die Dir vielleicht nicht>aufgefallen sind.
Kann schon sein, steht aber weder zur Debatte noch geht es hier um
Kindergartenspiele im Sinne,
"na dann finde ich eben bei dir Fehler".
Falls es dir Genugtung verschafft, meine Diplomarbeit war nur
Mittelklasse, Diplomnote 3,irgendwas. ;-)
MfG
Falk
Hi,
es geht nicht um Guttenberg, das Problem existierte schon vorher.
Ich schreibe selbst gerade meine Bachelorthesis und ich kriege
soooonnnnenn HALLLTTTTZZZZ, wenn mit dieses Dokument durchlese.
Wenn man selbst so eine Arbeit gerade verfasst oder eine verfasst hat,
dann
empfinde ich und ich denke auch andere, das als Diskreditierung der
Leistung einen Akademischen Grad zu erreichen. Das ist nicht der Fehler
der Frau, das ist ein Problem der Professoren, bei meinem Prof merke ich
das Thema Guttenberg sehr. Mein Prof ist da sehr auf Qualität bedacht.
Ich aber auch, sorry aber mir wäre die Arbeit peinlich. Egal ob das als
Informatikerin oder Elektrotechnikerin verfasst wurde.
Und ich denke auch, dass das Thema auf dem Mist von dem Prof gewachsen
ist und die gute Frau nix anderes gefunden hat.
MfG
Tec
Falk Brunner schrieb:> Ich habe schon den einen oder anderen Artikel hier verfasst, das sollte> reichen.> Kostprobe gefällig?>> Siehe Soft-PWM und LED-Fading.
Danke für die beiden Artikeln, das habe ich mir gemerkt,tolle Sache. bei
meiner Fragen in der Zukunft werde ich besteimmt auf Dich zurückkommen.
Von anderen lernen, war nie mein Problemm.
> Kann schon sein, steht aber weder zur Debatte noch geht es hier um> Kindergartenspiele im Sinne,> "na dann finde ich eben bei dir Fehler".
Da hast mich falsch verstanden. Mir geht es hier nicht um
Kindergartenspiele.
Aus dem alter bin schon raus. Ich wollte Dir auch nicht zu nahe treten.
Ich denke, wir haben einfach zwei verschiedene Sichtweisen. versiert und
Anfänger. das ist einfach alles.
aber ich bleibe bei meinem ersten Vorschlag. Die Dokumentation kann als
gute Grundlage umgeschrieben werden, wenn die besagte Fehler von denen,
die wirklich Ahnung haben erstmal korrigiert werden. ich würde es gerne
machen aber mir fehlt das wissen dazu.
mfg
kaveh
NopNop schrieb:>>Die Dokumentation kann als gute Grundlage umgeschrieben werden...>> Wäre das ohne eine Zustimmung der Autorin Urheberrechtsverletzend :-D
Vielleicht ist sie ja die Autorin? Dieser Verdacht kam mir in den
letzten Tagen mehrfach...
Gruß,
Frank
Frank M. schrieb:> Vielleicht ist sie ja die Autorin? Dieser Verdacht kam mir in den> letzten Tagen mehrfach...
jetzt wird langsam wie beim Tatort!unheimlich spannend.
mfg
kaveh
Die Arbeit steht unter creative commons Lizenz. Also ran an die Arbeit,
Fehler korrigieren, Originalautor nennen und fertig ist "das perfekte"
Tutorial. Das Niveau einer Diplomarbeit wird es auch dadurch nicht
erreichen, muss es aber ja auch nicht, wenn man "AVR Tutorial" anstatt
"Diplomarbeit" drüberschreibt.
Thomas schrieb:> Die Arbeit steht unter creative commons Lizenz. Also ran an die Arbeit,> Fehler korrigieren, Originalautor nennen und fertig ist "das perfekte"> Tutorial. Das Niveau einer Diplomarbeit wird es auch dadurch nicht> erreichen, muss es aber ja auch nicht, wenn man "AVR Tutorial" anstatt> "Diplomarbeit" drüberschreibt.
'Dein Wort in Gottes Ohr.
Wer von den Experten hier würde gern diese Arbeit übernehmen?. Der wird
sich bestimmt für alle Zeiten hier verewigen.
mfg
kaveh
Mach du es doch. Jeder denkt anders welchen Umfang und Inhalt "das
perfekte Tutorial" haben sollte. Dir scheint es ja so zu gefallen und
wenn du fertig bist hast du auf jeden Fall viel gelernt. Kannst ja auch
mal bei der Autorin anfragen ob du die Originaldatei zum Bearbeiten
bekommst, e-mail Adresse steht ja auf Seite 1.
Liebe Leute !
Die diskutierte Arbeit stammt aus 2006.
Ganz bestimmt hatte sie der Professor ausgeschrieben, um ein besseres
Script für seine Vorlesung zu haben.
Eine Diplomarbeit ist nicht zwingend eine "Forschungsarbeit".
Es kann auch eine Fleissarbeit sein.
Daß einzelne Unstimmigkeiten oder Fehler drin sind, ist normal.
Insgesamt finde ich die Arbeit nicht so schlecht, wie sie hier
verrrissen wird.
Gruss
Erich (Gast) schrieb:
> Liebe Leute !> ..> Eine Diplomarbeit ist nicht zwingend eine "Forschungsarbeit".> Es kann auch eine Fleissarbeit sein.> Daß einzelne Unstimmigkeiten oder Fehler drin sind, ist normal.
Eben! Aber das verstehen einige der selbstgerechten Herren hier leider
nicht. Zumal es unter einem anonymen Nick noch viel einfacher ist sich
das Maul über jemanden zu zerreißen, der für seine Arbeit mit seinem
vollen Namen und Anschrift parat steht. Das alleine sollte uns erst mal
Respekt abringen. Das da ein paar Patzer in der Arbeit sind ist schade,
aber gar nicht ungewöhnlich, zumal die Arbeit ja wohl nicht vom
prüfenden Prof. nebst Beisitzer zerrissen wurde oder? Na klar kann man
sich auch spannendere, ausgefuchstere Themen vorstellen und die gibt es
ja auch zur Genüge. Aber so eine Arbeit passt hier zu diesem Forum doch
wunderbar - und sei es nur um daraus ein noch besseres AVR-Tutorial zu
machen. Seid also nicht so selbstgerecht mit euren Diplomarbeits "3er
Noten", sondern erkennt den Gedanken der Leistung an, der hinter JEDER
Diplomarbeit steht - da steckt Arbeit drin und schließlich hat jeder die
Chance es besser zu machen. Nur öffentlich sollte es dann auch sein,
damit dann "die anderen" da mal "drüber schauen" dürfen, gelle!
Und ruft euch beim Anspruch an Diplomarbeiten immer wieder ins
Gedächtnis, dass einer der profiliertesten Bundesminister unseres Landes
(a.D.) mit sehr viel weniger eigener Leistung eines der höchsten
Staatsämter Deutschlands bekleiden durfte - und damit fast durchkam,
hätte nicht ..
So gesehen ist diese Diplomarbeit schon fast Doktorgrad verdächtig. ;)
... schrieb:> Zumal es unter einem anonymen Nick noch viel einfacher ist sich> das Maul über jemanden zu zerreißen, der für seine Arbeit mit seinem> vollen Namen und Anschrift parat steht. Das alleine sollte uns erst mal> Respekt abringen.
Das kann ich und möchte ich hier voll zustimmen.
mfg
kaveh
@ ... (Gast)
>das Maul über jemanden zu zerreißen, der für seine Arbeit mit seinem>vollen Namen und Anschrift parat steht. Das alleine sollte uns erst mal>Respekt abringen.
Bitte? Der heldenhafte Diplomand?
> Das da ein paar Patzer in der Arbeit sind ist schade,
Es sind keine Patzer, es ist schlicht Substanzmangel!
>aber gar nicht ungewöhnlich, zumal die Arbeit ja wohl nicht vom>prüfenden Prof. nebst Beisitzer zerrissen wurde oder?
Logisch, der hat sie nicht gelesen oder selber keine Ahnung. Zusammen
badete man sich in Eigenlob und Selbstgefälligkeit. So wie beim
Gutenberg.
>Noten", sondern erkennt den Gedanken der Leistung an, der hinter JEDER>Diplomarbeit steht -
Keine Sekunde. Dazum muss erstmal eine LEISTUNG ersichtlich sein. Nur
weil irgendjemand eine anfängt und was zusammenschreibt gibt es noch
lange keine Anerkennung!
> da steckt Arbeit drin
Blindleistung.
> und schließlich hat jeder die>Chance es besser zu machen.
Darum geht es nicht. Sondern darum, dass die erste Chance verrissen
wurde.
>Gedächtnis, dass einer der profiliertesten Bundesminister unseres Landes>(a.D.) mit sehr viel weniger eigener Leistung eines der höchsten>Staatsämter Deutschlands bekleiden durfte - und damit fast durchkam,>hätte nicht ..
Ja und? Sind wir schon soweit, dass wir uns am schlechtesten Fall
orientieren und nivellieren?
>So gesehen ist diese Diplomarbeit schon fast Doktorgrad verdächtig. ;)
Selten so einen Unsinn gelesen.
MfG
Falk
Falk Brunner (falk) schrieb:
> Bitte? Der heldenhafte Diplomand?
Anonyme Helden mit versteckter Leistung brechen den Stab. Potz Blitz!
>> Das da ein paar Patzer in der Arbeit sind ist schade,> Es sind keine Patzer, es ist schlicht Substanzmangel!
Nach welchem Maßstab denn? Nach dem Bundesdurchschnitt? Nach dem
europäischen Maß? Nach dem US-amerikanischen Maß? Nach deinem Maß? Nach
meinem Maß? Den Herren Professoren scheint es jedenfalls genügt zu haben
und auch die Uni-Regensburg hat nicht interveniert.
> Logisch, der hat sie nicht gelesen oder selber keine Ahnung.
Jo, Profs haben "selber keine Ahnung". Die zuständigen Profs sind
"Stümper", "Nichtskönner", haben noch nicht mal das kleine Einmaleins
drauf ..
Falk du machst dich gerade lächerlich!
> Zusammenbadete man sich in Eigenlob und Selbstgefälligkeit. So wie beim> Gutenberg.
Jo is klar!
>> ".. sondern erkennt den Gedanken der Leistung an, der hinter JEDER>> Diplomarbeit steht -> Keine Sekunde. Dazum muss erstmal eine LEISTUNG ersichtlich sein.
Ist doch ersichtlich. Brauchst du eine Brille?
> Nur> weil irgendjemand eine anfängt und was zusammenschreibt gibt es noch> lange keine Anerkennung!
Die Anerkennung hat die Hochschule erteilt.
>> da steckt Arbeit drin> Blindleistung.
Ohne Blindleistung keine Scheinleistung und in der steckt auch Arbeit.
>> und schließlich hat jeder die>> Chance es besser zu machen.> Darum geht es nicht.
Doch genau DARUM geht es beim Thema "sich das Maul zu zerreißen".
> Sondern darum, dass die erste Chance verrissen> wurde.
Woher willst DU wissen, welche Chancen hier vertan wurden? Du kennst
doch den Diplomand gar nicht und bei dir wird er sich schon nicht
bewerben.
>> Gedächtnis, dass einer der profiliertesten Bundesminister unseres Landes>> (a.D.) mit sehr viel weniger eigener Leistung eines der höchsten>> Staatsämter Deutschlands bekleiden durfte - und damit fast durchkam,>> hätte nicht ..> Ja und? Sind wir schon soweit, dass wir uns am schlechtesten Fall> orientieren und nivellieren?
Na an Guttenberg haben sich namhafte Teile der Gesellschaft orientiert.
Betimmt mehr als an Falk Brunner.
>> So gesehen ist diese Diplomarbeit schon fast Doktorgrad verdächtig. ;)> Selten so einen Unsinn gelesen.
Ein wenig satirische Übertreibung versteht er auch nicht, der gute Falk.
> MfG> Falk
Entspann' dich mal!