Hallo zusammen! Ich suche nach einer Möglichkeit die Polarität eines Netzteils nach belieben zu wechseln. Hintergrund: Ich möchte einen E-Motor an ein programmierbares Labornetzteil anschließen und die Drehrichtung umschalten. Idealerweise wäre natürlich ein Netzteil das eine solche Funktion integriert hat, allerdings sind solche Netzteile unglaublich teuer. Entsprechend möchte ich irgendeine Art Relais o.ä. zwischen Motor und Netzteil reinklemmen, mit dem es möglich wird, die Drehrichtung zu ändern. Das Relais ist idealerweise irgendwie über eine Spannung o.ä. ansprechbar .
Flusher schrieb: > Hallo zusammen! > > Ich suche nach einer Möglichkeit die Polarität eines Netzteils nach > belieben zu wechseln. Hintergrund: Ich möchte einen E-Motor an ein > programmierbares Labornetzteil anschließen und die Drehrichtung > umschalten. Idealerweise wäre natürlich ein Netzteil das eine solche > Funktion integriert hat, allerdings sind solche Netzteile unglaublich > teuer. Entsprechend möchte ich irgendeine Art Relais o.ä. zwischen Motor > und Netzteil reinklemmen, mit dem es möglich wird, die Drehrichtung zu > ändern. Das Relais ist idealerweise irgendwie über eine Spannung o.ä. > ansprechbar . Entweder Du nimmst einen mechanischen Kreuzschalter oder ein Relais mit zwei Umschaltern. Allerdings sollte man das Netzteil vor dem Umschalten auf Null stellen, da es der Motor nicht so gerne hat, wenn er aus voller Drehzahl heraus in die Gegenrichtung gesteuert wird. Gruss Harald
Also das ganze sollte im einem Spannungsbereich von 0-20 V bei einer maximalen Stromstärke von rund 0,5 A funktionieren. Ein "Auslaufen" des Motors ist bereits einprogrammiert, was fehlt ist solch ein "Polwenderelais" - allerdings finde ich unter dem Begriff keine Bauteile. Da muss es doch was günstiges bei Conrad, Reichelt & Co geben, oder irre ich mich?
Flusher schrieb: > Da muss es doch was günstiges bei Conrad, Reichelt & Co geben, > > oder irre ich mich? Ja. Gibt es. Relais 2x um
@ Flusher (Gast) >Motors ist bereits einprogrammiert, was fehlt ist solch ein >"Polwenderelais" - allerdings finde ich unter dem Begriff keine >Bauteile. Ein einfaches Relais mit zwei Wechslern reicht. > Da muss es doch was günstiges bei Conrad, Reichelt & Co geben, > oder irre ich mich? Tonnenweise. MFg Falk
Hi Falk, meines wissens nach sollte DPDT = DPCO sein,oder? Wenn nicht verbesser mich bitte. gefundenes Zitat: Most relays are SPDT or DPDT which are often described as "single pole changeover" (SPCO) or "double pole changeover" (DPCO). Gruß, Sven
Entschuldigt für die blöden Fragen ich bin aber bezüglich Elektrotechnik nicht so der Held - wäre dieses Releias passen für meinen Anwendungszweck? http://www.reichelt.de/?ARTICLE=62792;PROVID=1024
Ein bisschen überdimensioniert finde ich.. Die 8A brauchst du nicht, und warum eine Spannung 0-20V mit 24V schalten??
@ Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw) >meines wissens nach sollte DPDT = DPCO sein,oder? Ahhh, CO = Change over = Wechsler. Könnte sein, ist mir nur nicht so bekannt. @Flusher (Gast) >http://www.reichelt.de/?ARTICLE=62792;PROVID=1024 Passt. MFG Falk
@ich (Gast) >Ein bisschen überdimensioniert finde ich.. Ist egal. > Die 8A brauchst du nicht, Schaden aber auch nicht. > und warum eine Spannung 0-20V mit 24V schalten?? Die Schaltspannung des Relais ist doch unabhängig von der geschalteten Spannung, da braucht er sowieso eine 2. Spannungsquelle. MFG Falk
FIN 30.22.9 6V :: Kartenrelais, 2x UM, 125V 2A, 6V Das ist zwar ein 6V-Relais, geht laut DB aber von 4,2V-9V.. Also könntest du es mit einer 5V Spannung schalten, die du evtl auch schon für einen µC oder Logik-Gatter hast. Bedenke aber, dass bei 90 Ohm Spulenspannung 55,5mA fließen, das kann normal kein µC und bei Logik-Gattern denke ich auch, die gehen so bis 20 oder 30 mA. 125V ist massig und mit 2A hast du noch Luft nach oben. Ist halt n Stück kleiner. Vorteil: Kostet keine 5,80€ sondern 1,50€.. Falk Brunner schrieb: >> und warum eine Spannung 0-20V mit 24V schalten?? > > Die Schaltspannung des Relais ist doch unabhängig von der geschalteten > Spannung, da braucht er sowieso eine 2. Spannungsquelle. Ich hatte gedacht, dass er die Schaltung mit der gleichen Spannungsquelle betreibt. Also dass nur der Motor von 0-20V betrieben werden. Zum Beispiel ist der Spannungseingang 20V über Längstransistor zum Motor und dann über µC und PWM den Transistor runterfahren. Und da er warscheinlich für den µC (oder womit er auch immer dimmt) 5V braucht, kann er darüber auch das Relais schalten. Somit hätte er 20V und 5V Festspannung. So hätte ich es jedenfalls ungefähr gemacht.
ich schrieb: > oder womit er auch immer dimmt Na, mit dem programmierbaren Netzteil selber. Die Ausgangsspannung ist da 0..20V
Brummkreisel schrieb: > Na, mit dem programmierbaren Netzteil selber. > Die Ausgangsspannung ist da 0..20V Stimmt.. Hab ich auch grad gemerkt-.- Aber wenn er es später irgendwo rein baut, muss er es anders steuern... Naja. Ich bin heute auch total verplant..
Also etwas mehr zum Hintergrund: Der Motor steckt an einem Lineartrieb, und sollte mit einem programmierbaren Netzteil angesteuert werden. Die Schlitten-Position wird anhand eines Drehgebers ermittelt. Das ganze steckt momentan an einem Keithley DAQ und wird über Labview angesteuert und ausgewertet. Das Keithley DAQ hat einen Ausgangs-Port für 5V Spannung, sowie einige Digitale Ausgänge. Die Digitalen Ausgänge liefern 2,8 V min. . Ich habe mir das ganze so vorgestellt, dass ich ein Relais über einen der Digitalen Ausgänge ansteuer um somit die Drehrichtung des Motors zu ändern.
Für den Fall brauchst du also ein zweites Netzteil. Wenn dein Keithley DAQ einen 5V Anschluss hat, der auch genug Strom liefert, und du diesen benutzen willst, wäre es sinnvoll sich ein 5V Relais zu holen. Für das Relais kannst du das Steuerbare Netzteil vergessen, es sei denn, du hast einen zweiten, getrennten Ausgang. Wenn das Keithley DAQ 5V liefert, würde ich das von mir erwähnte Relais nehmen und mit einem Transistor schalten. Außer die Ausgänge können auch ein bisschen Strom liefern, dann sollte es direkt auch gehen. Wenn das Teil fertig ist, wird das noch benötigt oder ist das eine Übung und wird danach wieder abgebaut?
Also das es ein anderes Relais mit einer anderen Schaltspannung braucht, ist logisch - aber wozu der Transistor? Das ganze ist für eine Messstation die nicht wieder abgebaut wird.
> Der Motor steckt an einem Lineartrieb, und sollte mit einem > programmierbaren Netzteil angesteuert werden. Die Schlitten-Position > wird anhand eines Drehgebers ermittelt Besorge dir eine Servo-Elektronik, die aus der Spannung des DAC die Position selbständig anfährt, und dabei die Trägheit des System per PID Regler berücksichtigt, sonst ist dein Versuch eh zum Scheitern verurteilt. Sei dir sicher, die Drehrichtungsumkehr ist für alle anderen Leute sooo einfach, daß die sich nicht mal Gedanken drum machen, aber die genaue Positionsansteuerung hat schon Bücher und Dissertationen gefüllt. Du bist noch endlos weit weg von deinem Ziel. Mach es dir nicht unnötig schwer, zahle liber Geld, kauf dir eine Servoelektronik.
MaWin schrieb: > Du bist noch endlos weit weg von deinem Ziel. Mach es dir nicht > unnötig schwer, zahle liber Geld, kauf dir eine Servoelektronik. Öhm...also im Prinzip funktioniert das Ganze bereits. Habe hier ein teures, programmierbares Labornetzteil, ein DAQ und den genannten Drehgeber inkl. Lineartrieb und Motor. Das wurde bereits mit Labview programmiert und auch erprobt. Es gilt jetzt diesen "Labor-Aufbau" aber in ein kompaktes, funktionierendes System umzubauen. Dabei hat die Richtungsumkehr, damit der Schlitten wieder in seine ursprüngliche Position fährt, noch Probleme gemacht, was ich jetzt lösen möchte - und zwar nicht über ein teures programmierbares Labornetzteil mit umschaltbarer Polariät. Es ist auch weniger die momentane Position des Schlitten wichtig, als der gefahrene Weg.
Flusher schrieb: > Also das es ein anderes Relais mit einer anderen Schaltspannung braucht, > ist logisch - aber wozu der Transistor? Wenn du einen Spannungsausgang von 5V hast, der z.b. 1A liefern kann, dein Logik-Ausgang aber nur 20mA, kannst du nicht das Relais direkt an den Ausgang legen. Der kann dadurch dann sehr warscheinlich durchbrennen, denn das Relais (was ich gepostet habe) zieht bei 5V ca 56mA. Dafür brauchst du einen Transistor, der mit weniger als die maximal zulässigen 20mA schalten kann. Aber das mit dem Transistor und mit dem Relais inkl Beschaltung ist Grundwissen und ist überall nachzulesen.
Zumindest so was http://www.youtube.com/watch?v=nHnNpzflfaE http://www.youtube.com/watch?v=L7aYRnH1klE funktioniert ohne richtige Regelung nicht.
Ich glaube ihr habt da etwas missverstanden - ich spreche nicht von einem Linearmotor sondern von einer Lineareinheit sowas hier: http://www.igus.at/_wpck/images/global/1_1/SHT_Spielfrei_sin.jpg
Mit Weggeber ohne Richtungsumkehr ???? Wie will man da ne Regelung machen wenn man nur in eine Richtung fahren kann ???? ROFL lol omg !!!???!!! Richtungsumkehr mit Relais, nen teures Labornetzteil mit dem man über Labview die Geschwindigkeit eines Motors einstellt, UND das alles um eine Spielfreie Lineareinheit zu steuern. Das macht man so nicht !!! Vollbrückke (nen paa Euronen)am Motor um Geschwindigkeit und Richtung einzustellen. Die Vollbrücke an nen Mikrocontroller mit Quadratureingänegen (auch nen paar Euronen). Und nen ganzen Sack Software. Motorsteuerung mit Labornetzteil und Relais !!! gut richtig gut !!!! Ich hab mir das jetzt mal bildlich vorgestellt, wie ich das meinem Chef zeigen würde und vorführen !!! Echt Geniales Bild !!!
Ich bin ja momentan nur an Gedankenspielen - ich muss hier mehrere Lösungen vorstellen und die Vor- und Nachteile erarbeiten. Ich persönlich habe mich bereits auf den L293D eingeschossen - mit einem DAQ, einer kleinen Schaltung und einem Notebooknetzteil dürfte das problemlos funktionieren - und das zum Bruchteil der Kosten eines teuren programmierbaren Netzteils.
Flusher schrieb: > Ich glaube ihr habt da etwas missverstanden - ich spreche nicht von > einem Linearmotor sondern von einer Lineareinheit Da wäre ein Schrittmotor wohl nicht die schlechteste Antriebslösung.
Michael schrieb: > Flusher schrieb: >> Ich glaube ihr habt da etwas missverstanden - ich spreche nicht von >> einem Linearmotor sondern von einer Lineareinheit > > Da wäre ein Schrittmotor wohl nicht die schlechteste Antriebslösung. Wenn man sowieso einen Weggeber hat, funktioniert ein Gleichstrom- motor genauso gut und ist meist billiger. Gruss Harald
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