Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Konstantstromquelle 3A für LED


von Obi Plal (Gast)


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Wie kann ich eine Konstantstromquelle für eine 3A LED 
(http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree-High-Power-LEDs/Cree-XM-L-T6-weiss-910-Lumen-mit-Platine-Star.html) 
bauen??? Sie sollte mit 5V betrieben werden. Wäre eine Vorwiderstand 
genug wenn ich die 5V von einem PC-Netzteil nehme??

: Verschoben durch Admin
von MaWin (Gast)


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Ja, von zumindest 0.56 Ohm und zumindest 5 Watt.

Aber den dicken Kühlkörper an der LED nicht vergessen,
solche LEDs werden HEISSS.

von Obi Plal (Gast)


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Gibt es auch die möglichkeit die überflüssige Leistung nicht zu 
verheizen??

von Falk B. (falk)


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@  MaWin (Gast)

>Ja, von zumindest 0.56 Ohm und zumindest 5 Watt.

Ist mein Ironiedetektor kaputt? So ein Vorschlag von DIR?

von MaWin (Gast)


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Durch einen Schaltregler, allerdings wird der Wirkungsgrad nur mit einem 
Synchrongleichrichterschaltregler besser als mit dem simplen Widerstand.

So was wie
http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tps53310.html
wirst du aber nicht einbauen wollen, zumal man noch überlegen muß, wie 
man den Strom ohne zu grossen Spannungsabfall misst.

von Falk B. (falk)


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@  Obi Plal (obiplal)

>Gibt es auch die möglichkeit die überflüssige Leistung nicht zu
>verheizen??

Sicher. Konstantstromquelle fuer Power LED. Aber für 3A braucht man 
einen anderen IC.

MFG
Falk

von MaWin (Gast)


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> Ist mein Ironiedetektor kaputt? So ein Vorschlag von DIR?

Sicher.
Am PC-Netzteil ist der Wirkungsgtrad von 66% egal,
zudem sind die 5V stabil also muß nicht geregelt werden.

Der Widerstand ist die perfekte keep it simple Lösung,
jeder Versuch, es besser zu machen, übersteigt die
Fähigkeiten der Fragenden. Schon die übliche Feedback-
Spannung der Regler von 1.2V (oder 0.5V bis 0.6V der
besser geeigneten) macht denen genügend Probleme und
ruiniert den Wirkungsgrad ebenso wie eine Diode es tun
würde.

von Falk B. (falk)


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@  MaWin (Gast)

>Am PC-Netzteil ist der Wirkungsgtrad von 66% egal,
>zudem sind die 5V stabil also muß nicht geregelt werden.

Ja.

>Der Widerstand ist die perfekte keep it simple Lösung,
>jeder Versuch, es besser zu machen, übersteigt die
>Fähigkeiten der Fragenden.

Wahrscheinlich. Saumässig hell ist sie so oder so, ob da nurn3A oder nur 
2,5 durchgehen wegen Toleranzen und thermischer Drift ist auch egal.

> Schon die übliche Feedback-
>Spannung der Regler von 1.2V (oder 0.5V bis 0.6V der
>besser geeigneten) macht denen genügend Probleme und
>ruiniert den Wirkungsgrad ebenso wie eine Diode es tun
>würde.

Naja, für einen 3A Boliden nimmt man logischerweise NICHT mehr die 
Trickschaltung mit umgepoltem Step Down/Up sondern einen ECHTEN 
Stromschaltregler für LEDs, eben den von dir genannten Synchronwandler.

MFG
Falk

von Basti (Gast)


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Hallihallöchen,

ich versuche auch gerade einen Treiber für die oben genannte LED zu 
basteln.
Aus Falk's Link zu habe ich mir dazu eine Schaltung herausgesucht und um 
die PWM-Möglichkeit erweitert(insofern ich das Kapitel richtig 
verstanden habe).
Würde das so funktionieren?
Falk sagte auch, man bräuchte einen anderen IC - welcher wäre denn 
geeignet? Und, müßte man die Schaltung dann umbauen?

Ich habe zudem vor, die PWM über einen ATmega88, direkt auf der Platine 
zu realisieren, der seine Befehle über einen CAN-Bus bekommt und dieser 
ein ganz eigenes Netz darstellt. Kann es da eventuell zu Problemen mit 
den verschiedenen Potenzialen kommen???

Die andere wichtige Frage wäre, wie man die Schaltung allgemein 
erweitern müsste, um sie direkt an Netzpotenzial zu betreiben? Ein 
reguläres Netzteil ist wegen einem verfügbaren Einbaumaß von 1/2 UP-Dose 
nicht möglich bzw. auch viel teurer.

Bin für jeden Tipp dankbar.

Liebe Grüße...

Ps.: Und bitte beachten: "... bin noch Neuling in dieser ganzen 
Materie".;-)))

von Basti (Gast)


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Hallöchen,

die erste Problematik habe ich nun schon gelöst, bräuchte aber noch eine 
Antwort auf die letzten beiden Fragen...

Liebe Grüße...

Ps.: Die im Anhang gezeigte Treiber-Schaltung benutze ich nun.

von Falk B. (falk)


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@  Basti (Gast)

>Die andere wichtige Frage wäre, wie man die Schaltung allgemein
>erweitern müsste, um sie direkt an Netzpotenzial zu betreiben?

Gar nicht, und DU im Moment schon gar nicht.

>Ps.: Und bitte beachten: "... bin noch Neuling in dieser ganzen
>Materie".;-)))

Eben darum.

MfG
Falk

von MaWin (Gast)


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> ich versuche auch gerade einen Treiber für die oben
> genannte LED zu basteln.

Bloss kann der keine 3A regeln.

von Basti (Gast)


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Ich weiß, ich weiß... ich hatte den Strom nicht korrekt aus dem 
Datenblatt entnommen - er beträgt nur 0,7A^^.

LG

von Hunt W. (hunt_work_er)


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du kannst diese LED auch mit 3A betreiben, dann aber bei 3,5V 
Flussspannung.

von Alex W. (a20q90)


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Wie würdet Ihr eigendlich eine Treiberschaltung für diese LED aufbauen:

http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Chip-On-Board-LEDs/Bridgelux-LED-Array-BXRA-C8000-weiss-7900-Lumen.html

Als Versorgung steht 12- 13,8Volt zur Verfügung. Die LED benötigt aber 
knapp 31V @ 2800mA. Gibts da brauchbare Treiber?

Grüße
Alex

von Basti (Gast)


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Hallöchen^^,

@Falk: WIE meinst du das, "gar nicht"?

Ich rede doch nur von einer Spannungsregelung VOR dem Eingang der KSQ - 
sprich, einen direkten Anschluß von 230V auf der selben Platine. 
Ansonsten müßte ich mir mittels Abstandsbolzen eine Netzteil-Schaltung 
oben drauf packen, was erstens wahrscheinlich mehr kostet und dann auch 
noch wertvollen Platz verbraucht.

Wie würdest DU das denn machen? Netzspannung allgemein von solchen 
Schaltungen fernhalten und ausschließlich Niedervolt zuführen?
Also nochmal kurz zur Problematik: Ich habe eine UP-Dose mit der alten 
230V-Haus-Installation und dort soll halt jetzt die Steuerung für die 
neuen LED-Lampen hinein, worin CAN-Schnittstelle, Steuerung(µC) und, da 
230V ja eh schon vorhanden, das Netzteil enthalten sind(LED-Treiber 
kommt dann direkt in die Lampen).

@Hunt Worker: Jepp, kann ich. Aber dafür ist mir die LED ein wenig zu 
wertvoll^^.

LG

von Dori1978 (Gast)


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Hallo

Ich war auch auf der Suche nach einem Led Treiber und fand folgende 
Seite:
http://www.led-treiber.de/html/ldo-treiber.html#MIC2042
Es gibt auch eine schaltung, bei der kein Widerstand zur Strommessung 
verwendet wird (indirekte Strommessung), man muss sich aber ansehen, wie 
sich die Led Kennlinie bei Temperaturanstieg verhält, müsste man 
eventuell kompensieren.

Warum nimmst du nicht einfach einen kleinen Printtrafo, den bringt man 
leicht in einer Dose unter.

mfg Dori

von Basti (Gast)


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Hallöchen^^,

@Dori1978:

Weil der Platz wahrscheinlich nicht ausreicht. Ich habe grad mal 
geschaut, aber die sind mit 50x40mm einfach zu groß, da wird kaum noch 
eine Platine in die Dose passen. Außer du hast da was kleineres zur 
Hand^^.

Blöde Frage... wie rechne ich denn den Strom auf der Eingangsseite des 
Treibers aus, wenn die 2 in Reihe geschalteten LEDs mit Uf=5,8V und 
I=0,7A 4,06W ziehen?
P=U*I > I=P/U?
Pi mal Daumen: 4,06W/12V=0,3383A???

Liebe Grüße...

von Basti (Gast)


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Heyho^^,

niemand einen Rat???

Liebe Grüße...

von Basti (Gast)


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Ich geb´s auf...

von Harald Wilhelms (Gast)


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Basti schrieb:
> Ich geb´s auf...

Du könntest Deine Dose tiefer bohren. Dann passt auch problemlos
ein kleiner Trafo rein. Bei dem von Dir gewünschten hohen Strom
wäre selbst ein Vorkondensator für 230V schon grösser als ein Trafo.
Gruss
Harald

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