Hallo ich versuche eine Schaltung zu entwerfen, die noch ein paar Minuten das Relais geschlossen halten soll. Siehe im Anhang meine Schaltung. (Ich weiß ich habe noch keine weiteren Daten zu Widerständen etc. angegeben, soll nur theoretisch sein) Nun meine Frage, ist das so durchführbar? Also durch Drücken des Schalters soll der Kondensator aufgeladen werden und über das Poti bzw. den Transisor langsam entladen werden. Dabei soll das Relais geschlossen bleiben. Ich habe noch wenig Erfahrung damit, ich hoffe dass es kein totaler Schwachsinn ist ;-) Vielen Dank eklom
vom Ansatz richtig aber: das Relais mit Diode in den Kolektorkreis setzen je größer der Kondensator umso größer auch der Ladestrom über den Taster. mit 2 Transistoren einen Schmitt_Trigger aufbauen, damit das Relais schlagartig ausgeschalten wird und nicht durch unterschreiten des Haltestroms.
So jetzt hab ich 2 Sachen verbessert. Aber was ist damit gemeint: "je größer der Kondensator umso größer auch der Ladestrom über den Taster." ? Und wozu benötige ich den trigger, was ist falsch daran, dass wenn der Haltestrom nicht mehr ausreicht dann das Relais öffnet?
eklom schrieb: > Aber was ist damit gemeint: > "je größer der Kondensator umso größer auch der Ladestrom über den > Taster." ? Bei großen Kapazitäten entstehen hohe Lade-Impulsströme, die sich negativ auf die Lebensdauer deines Tasters auswirken. eklom schrieb: > Und wozu benötige ich den trigger, was ist falsch daran, dass wenn der > Haltestrom nicht mehr ausreicht dann das Relais öffnet? Mit der stetig abnehmenden Spannung an der Relaisspule sinkt auch die Kraft, die die Kontakte zusammendrückt und somit steigt der Übergangswiderstand. Dadurch entsteht am Kontakt erhöhte Verlustleistung -> Wärme, die die Kontaktlebensdauer verkürzt und im Extremfall bei hohen Strömen die Kontakte zusammenschweißt. Grüße
Es wäre deutlich besser, die Sache ordentlich digital zu machen, mit EIN-AUS. >paar Minuten Entweder so wie http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=69266&page=0&category=all&order=time oder mit einem ICM7242 oder mit einem CD4538B wobei dann unbedingt ein hochwertiger Folien-Kondensator als Cx verwendet werden muss (kein Elko!).
Ach du Schreck, es geht doch auch so einfach wie es eklom vor hat. Fahrrad-Rückleuchten haben einen FET drin und leuchten dann auch lange nach, mit nur 3V Betriebsspannung.
Radfahrer schrieb: > Ach du Schreck, es geht doch auch so einfach wie es eklom vor hat. > Fahrrad-Rückleuchten haben einen FET drin und leuchten dann auch lange > nach, mit nur 3V Betriebsspannung. Die haben ja auch kein Relais drin... :-) Gruss Harald
> vom Ansatz richtig aber: Nein. In keiner Beziehung. > Ach du Schreck, es geht doch auch so einfach wie es eklom vor hat. Nein. Es wird Pfusch. Ein einfacher Elko ist eine schlechte Wahl, wenn es um Minuten geht. Je nach Temperatur und Alterung werden aus Minuten dann Sekunden. Und bloss die Kennlinie eines Transistors ist viel zu weich, um ein ABSCHALTEN zu erreichen, es wird ein schleichender Leistungsverlust bei dem der Transistor im Linearbetrieb heiss wird. Zumindest wenn es um Stunden gehen soll, sind digitale Zähler wie die schon genannten CD4060, ICM7242 und CD4538B notwendig. Bei Minuten könnte man noch über CMOS-Komparatoren nachdenken Da 9V Relais ca. 40mA benötigen, könnte die Schaltung so aussehen: +9V --10k--+--100k--+ | | | +-Relais-+ Taster +--|+\ | | | | | | >--+--+--|>|---+-- +9V +----+----(--|-/ | | | 1/2 TS912 1000uF Poti 1k | | | Der TS912 akzeptiert 9V, liefert 40mA und leitet typisch nur 1pA an den Eingängen ab, da geht das Poti bis 1 MOhm. Die 1000uF wird man nur als Elko bekommen, mit all den geschilderten Nachteilen. Bei 10uF die es noch als Folie gäbe braucht man 100 MOhm, das wird auch mit Festwiderständen schwer und die Platine müsste SAUBER sein. Letztlich also doch besser CD4060, ICM7242 und CD4538B
man könnte für den Zweck natürlich auch einen 128bit Controller einsetzen... man man man bleibt doch mal auf dem Teppich und lasst die Leute mal bei den Grundlagen anfangen und nicht immer gleich "da gibts n tschip für" @eklom stichwort monostabiler Multivibrator
> ich versuche eine Schaltung zu entwerfen, die noch ein paar Minuten das > Relais geschlossen halten soll. -> 555 Timerbautein, Beschaltung als Monoflop wär mein Vorschlag :-)
Floh schrieb: >> ich versuche eine Schaltung zu entwerfen, die noch ein paar Minuten das >> Relais geschlossen halten soll. > > -> 555 Timerbautein, Beschaltung als Monoflop wär mein Vorschlag :-) Damit wird das grundsätzliche Problem, das man mit Zeitgliedern im Minutenbereich hat, nicht behoben. Nur das Relais wird etwas besser behandelt. Gruss Harald
Wo steht denn, daß die 9Volt überall abgeschaltet werden? Einzig der Schalter wird unterbrochen. Mit genanntem FET statt bipolarem T geht das allemal. Die niedrige Abfallspannung des Relais tut das Übrige. Er nimmt wohl kein Relais mit 60 Ohm Spulenwiderstand.
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