Hi, willkommen zum 10000. Labornetzteil-Thread. Auch ich möchte mich am uC.net Dreikampf (AVR-Platine, Schrittmotor/BLDC-Controller, Netzteil) beteiligen ;-) Habe mir aus dem immer wieder empfohlenen Funkschau-Artikel 12/73 und der de.sci.electronics FAQ ein Netzteil zusammengeklaubt und es, glaube ich, auch ganz gut verstanden. Auf Lochraster habe ich die Schaltung auch schon aufgebaut und erstmal ganz grob ausprobiert: sie funktioniert recht gut. Ohne irgendwelche Kompenssation ist sie schon erstaunlich stabil, schwingt nur wenn man sich der Maximalspannung nähert. Nun werde ich dazu eine Platine entwerfen und darauf dann versuchen das ganze möglichst stabil zu bekommen. Falls ich dann noch Lust habe, könnte ich auch noch einen neuen Trafo mit mehr 'rumms' wickeln (und dann natürlich die Widerstände neu dimensionieren...), das ist aber erstmal nicht so wichtig. Bevor ich mich auf die Platine stürze, würde ich mich über Verbesserungsvorschläge freuen. Habe ich etwas Entscheidendes in der Schaltung vergessen? Oder total falsch umgesetzt? Die Beschriftung im Schaltplan werde ich noch ein bisschen verbessern. Statt der LM336 Referenzdiode tut im Moment ein ganz ordinäre 5,6V Z-Diode ihren Dienst. Bastelnde Grüße Sebastian
12V/3A ? Und du willst den Trafo mit 4700uF sieben ? Da bricht die Spannung in jeder 1/100 Sekunde um 6V ein, das bedeutet nicht nur hohe Strombelastung auf dem Elko (eben diese 3A) sondern auch sinnlos hohe notwendige Trafospannung damit man immer sicher über den 12V der Ausgangsspannung + Verlusten bleibt. Nimm lieber 15000uF. Ansonsten hat man sich halt mit den unsäglichen uA741 die Notwendigkeit der -12V Hilfsspannung eingehandelt. Als ob in den letzten 40 Jahren keine besseren OpAmps erfunden wurden...
Hi, die Brummspannung am Elko werde ich mir mal ansehen und was größeres Einbauen. Über den Opamp hab ich mir auch schon ein bisschen Gedanken gemacht. Habe die Schaltung trotydem erstmal so gelassen wie sie am wahrscheinlichsten funktioniert. Um z.B. einen LM358 (den habe ich hier noch rumliegen) zu verwenden sollte es doch reichen die neg. Versorgung durch +S zu ersetzen. 0V (=+S Potential) am Opamp-Ausgang reichen auf jeden Fall auch um den Strom durch R5 abzuleiten. Habe ich da noch etwas übersehen? Kann man die Schaltung trotz NPN-Leistungstransistor auch ganz ohne Hilfsspannung aufbauen? Muss mir da mal noch ein Paar Schaltungsbeispiele ansehen, bisher habe ich mich nur auf die beiden o.g. gestützt. Sebastian
> 0V (=+S Potential) am Opamp-Ausgang reichen auf > jeden Fall auch um den Strom durch R5 abzuleiten. Sollten reichen, so lange D1 und D2 keine LEDs werden. Aber LM358 ? Noch so einer der billigsten vom billigen. Wenn man wenigstens mal von TS912 oder so reden würde. > Kann man die Schaltung trotz NPN-Leistungstransistor > auch ganz ohne Hilfsspannung aufbauen? Nicht diese Schaltungsweise. Interessanter wäre die Frage, wie man verhindert, daß der Strom über R5, der über R1 und R2 fliesst und daher mitgemessen und mitgeregelt wird, aber über S wieder abfliesst bevor er durch die Last geht, nicht zu Messfehlern führt. Sind ja immerhin bis 10mA. Denn das ist der klassische Nachteil dieser Schaltung.
MaWin schrieb: >> 0V (=+S Potential) am Opamp-Ausgang reichen auf >> jeden Fall auch um den Strom durch R5 abzuleiten. > > Sollten reichen, so lange D1 und D2 keine LEDs werden. > Aber LM358 ? Noch so einer der billigsten vom billigen. > Wenn man wenigstens mal von TS912 oder so reden würde. Was bringt es denn für Vorteile einen besseren Opamp zu verwenden? Das einzige was noch schön wäre, ist eine möglichst geringe Offsetspannung für den Stromregler. Sebastian
> Was bringt es denn für Vorteile einen besseren Opamp zu verwenden?
Schneller ausregeln, kleineren Ausgangselko, präziser
einstellabren Spannung und Strom, weniger Rauschen,
aber vor allem: Einfacheren Aufbau, man spart die zweite
Hilfsspannung (wenn der OpAmp 10mA bis nahe genug an 0V
ableiten kann), Schutzdioden, und die unsäglichen Offsettrimmer.
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