Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik stabiles Wechselstromnetzteil. Wie?


von Grübler (Gast)


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Hallo zusammen

Ich nutze oft ein einstellbares Wechselstromnetzteil.
Netztrafo 30V/4A der aus einem Stelltrafo
gespeist wird.

Aufgrund des relativ ohne Innenwiderstandes
des Stelltrafos, ist die Ausgangsspannung
leider sehr "weich".

Wie könnte man die Ausgangsspannung elektronisch
stabilisieren?

von Falk B. (falk)


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Nimm einen anderen Stelltrafo. Alles andere wird 10mal aufwändiger.

MFG
Falk

von nn (Gast)


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suche unter : Magnetische Spannungskonstanthalter

von Ben _. (burning_silicon)


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die rein elektronische lösung wäre sowas wie ein audioverstärker mit 50 
Hz sinusgenerator. das ist schon eine recht aufwendige schaltung. wenn 
man es mit wenig verlustleistung haben will und class-D baut, dann 
sowieso!

von gk (Gast)


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Als Stellgkied verwendet man häufig sogenannte Transdutoren. Damit ist 
es möglich, mit einem Gleichstrom kleiner Leistung, einen Wechselstrom 
zu steuern.
gk

von Harald Wilhelms (Gast)


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Grübler schrieb:
> Hallo zusammen
>
> Ich nutze oft ein einstellbares Wechselstromnetzteil.
> Netztrafo 30V/4A der aus einem Stelltrafo
> gespeist wird.
>
> Aufgrund des relativ ohne Innenwiderstandes
> des Stelltrafos, ist die Ausgangsspannung
> leider sehr "weich".
>
> Wie könnte man die Ausgangsspannung elektronisch
> stabilisieren?

Da ein solches Netzteil technisch wesentlich aufwändiger als
ein Gleichspannungsnetzteil ist, und nur selten gebraucht wird,
benutzt man solche Geräte eher nicht. Eine Festspannung zu
stabilisieren ist eher einfacher. Dafür gibts magnetische
Spannungskonstanthalter, aber auch diese sind ziemlich aus
der Mode gekommen.
Gruss
Harald

von Negerfaust (Gast)


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Geht total einfach, z.B. mit dem Trafo aus dem PC-Netzteil:

primärseitig Halbbrückentreiber
Steuerung mit TL494
Steuertrafo und Transistoransteuerung kann übernommen werden
Statt Gleichspannung von der Referenz 50 Hz Sinussignal auf den + 
Eingang des OPs
Auf der Sekundärseite LC-Filter um die 80kHz Schaltfrequenz 
rauszufiltern

fertig.

So baut man übrigens auch einen nicen 230V Wechselrichter aus nem 
PC-Netzteil. Einfach Trafo umdrehen und sonst wie oben.

von Ben _. (burning_silicon)


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was erzählst du denn da für einen bullshit??
halbbrückenschaltung bei 12V? vergiss es!

und ganz so einfach wie 50 Hz sinus in den 494 einspeisen ists auch 
nicht, du brauchst schon irgendeine art feedback. sonst kommt hinten nur 
kacka kacka raus und du brennst alles was dranhängt weg ohne daß der 494 
das merkt.

im prinzip könnte man einen wechselrichter so bauen, allerdings ist ein 
330..400V zwischenkreis dafür doch besser weil dort viel energie für 
einschaltströme usw. gespeichert werden kann. bei 12V geht das eher 
schlecht.

von MaWin (Gast)


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> Geht total einfach

Klar, in der märchenhaften Theorie eines Negerfaust schon,
in der Realität natürlich eher nicht.
So wie das mit den Vorschlägen von Trollen halt so ist.

von Thomas S. (thomas_s74)


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Johnny B. schrieb im Beitrag #2164425:
> Der schlägt bestimmt dunkelhäutige mit seiner Faust und deswegen nennt
>
> er sich Negerfaust.

Genau as selbe dachte ich mir auch, als ich diesen Namen gelesen habe.


Probier mal, mit einem "Klassischem" Linearregler einen Transistor zu 
schalten, der an + und - von einem Brückengleichrichter angeschlossen 
ist.

Ach das erklären ist mir zu doof. Ich mach mal kurz nen Schaltplan!

von Thomas S. (thomas_s74)


Angehängte Dateien:

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So ungefähr meine ich das. Die Sekundärseite kommt dann einfach mit nem 
Poti an den Pin vom Linearregler, der die Spannung überwacht und somit 
die Aussteuerung von Q1 Steuert.

MfG

von Harald Wilhelms (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> So ungefähr meine ich das. Die Sekundärseite kommt dann einfach mit nem
> Poti an den Pin vom Linearregler, der die Spannung überwacht und somit
> die Aussteuerung von Q1 Steuert.
>
> MfG

Nun, das Problem ist zuerst einmal, die Ausgangsspannung zu messen,
damit der Regelkreis geschlossen werden kann. Damit holt man sich
eine unerwünschte lange Totzeit in den Regelkreis.
Gruss
Harald

von gk (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> So ungefähr meine ich das.

Der Transistor muss nicht nur die volle Netzspannung sperren, sondern 
auch jede Menge Leistung verbraten.
gk

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