Hallo Elektroniker, bezüglich dem Aufbau eines Verstärkers für einen Elektromagneten (48V, 5Amax, 20kHz), möchte ich eine halbsymetrische Vollbrücke verwenden. Zur Ansteuerung dieser halbsymetrischen Vollbrücke sind entsprechende MOSFETS, sowie ein IR2110 HIGH- und LOW-Side Treiber mit entsprechendem Bootstrap Kondensator vorgesehen. Jetzt bin ich allerdings auf eine Application Note von IRF gestoßen ( siehe Anhang, aus Application Note AN-978, Seite 24), wobei sich diese Schaltung gegenüber der klassischen Beschaltung eines Bootstrap Treibers unterscheidet, indem zusätzlich eine Diode sowie 2 weitere MOSFETS verwendet werden, mit entsprechender Begründung (s. Anhang). Allerdings versteh ich die Funktionsweise dieser zusätzlichen Beschaltung nicht und frage nun diesbezüglich ob mir jemand die Funktionsweise erklären kann, damit ich die Schaltung schließlich auf meine Bedürfnisse anpassen kann. Mit freundlichen Grüßen Hans
Hans schrieb: > Hallo Elektroniker, > > bezüglich dem Aufbau eines Verstärkers für einen Elektromagneten (48V, > 5Amax, 20kHz), Und warum nimmst Du nicht gleich einen Elektromagneten mit passender Spannung? Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Und warum nimmst Du nicht gleich einen Elektromagneten mit passender > Spannung? Hmm ich versteh die Frage nicht. Was hat das mit meiner Frage zu tun. Den Elektromagneten hab ich selber gewickelt und die Spannung entsprechend ausgerechnet. Die MOSFETs wollte ich mit dem IR2110 treiben. Aber mir ist wie oben erwähnt diese Schaltung aufgefallen, die ja offensichtlich Vorteile bietet gegenüber dem konventionellen Bootstrap Treiber. Deswegen wollt ich die Funktionsweise erklärt haben und nicht über den Spannung vom Elektromagneten disskutieren. Mit freundlichen Grüßen Hans
Hans schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Und warum nimmst Du nicht gleich einen Elektromagneten mit passender >> Spannung? > > Hmm ich versteh die Frage nicht. Was hat das mit meiner Frage zu tun. > Den Elektromagneten hab ich selber gewickelt und die Spannung > entsprechend ausgerechnet. Die MOSFETs wollte ich mit dem IR2110 > treiben. Aber mir ist wie oben erwähnt diese Schaltung aufgefallen, die > ja offensichtlich Vorteile bietet gegenüber dem konventionellen > Bootstrap Treiber. Deswegen wollt ich die Funktionsweise erklärt haben > und nicht über den Spannung vom Elektromagneten disskutieren. > > Mit freundlichen Grüßen > Hans Nun, ich verstehe nicht, wieso Du überhaupt einen Wandler brauchst. Gruss Harald
Hallo Hans, Q1 schaltet durch wenn die beiden anderen MOSFETs die den Strom der Induktivität schalten aus sind. Das kann eigentlich nur den Sinn haben, dass man damit den Kern wieder entmagnetisieren will. Gruss Klaus.
Harald Wilhelms schrieb: > Nun, ich verstehe nicht, wieso Du überhaupt einen Wandler brauchst. Weil der Magnet über eine PWM regelbar sein soll, dass ergibt sich eigentlich schon aus der Schaltung einer Vollbrücke und den MOSFETs... Klaus Ra. schrieb: > Q1 schaltet durch wenn die beiden anderen MOSFETs die den Strom der > Induktivität schalten aus sind. Das kann eigentlich nur den Sinn haben, > dass man damit den Kern wieder entmagnetisieren will. Dafür sind ja schon die Dioden der halbsymmetrischen Vollbrücke da. Die zwei zusätzlichen MOSFETS der Treiberschaltung diene irgendwie dem Laden des Bootstrapkondensators, aber ich verstehe nicht genau wie das funktioniert. Im Grunde möchte ich nur die Treiberschaltung verstehen, die Vollbrücke ist mir schon klar wie die funktioniert. Gruß
Hallo Hans, > Die zwei zusätzlichen MOSFETS der Treiberschaltung diene irgendwie dem > Laden des Bootstrapkondensators, aber ich verstehe nicht genau wie das > funktioniert. Das ist es. Ohne Q2 würde das Potential immer hoch liegen. Q2 zieht es gewollt herunter. Dabei fliesst von +15V über D1 und HO gegen GND Strom. Im nächsten Zyklus wird wieder Ladung zugeschoben. HO liegt wieder auf High-Potential und hat noch die Ladung von Herunterziehen zusätzlich, die jetzt über die Diode ja nicht wieder abfliessen kann. Gruss Klaus.
Klaus Ra. schrieb: > Das ist es. Ohne Q2 würde das Potential immer hoch liegen. Q2 zieht es > gewollt herunter. Dabei fliesst von +15V über D1 und HO gegen GND Strom. > Im nächsten Zyklus wird wieder Ladung zugeschoben. HO liegt wieder auf > High-Potential und hat noch die Ladung von Herunterziehen zusätzlich, > die jetzt über die Diode ja nicht wieder abfliessen kann. > Gruss Klaus. Aber D1 und HO sind doch garnicht verbunden.
Hallo Hans, schau mal genau hin. Gruss Klaus.
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