Hallo! Ich habe einen ON/OFF Schalter, einen Taster und eine LED. Nun möchte ich, dass wenn ich den Schalter auf ON stelle, die LED angeht und solange leuchtet, bis ich den Taster drücke. Außerdem soll die LED leuchten, wenn ich den Schalter wieder auf OFF stelle, und nach ca. 15 sec. ausgehen. Frage: Kennt einer von euch einen Schaltplan, der mir das Problem lösen könnte? Vllt. mit Elko + Widerstand und ein paar Selbsthalteschaltungen??? Vielen Dank jetzt schon Niklas
..nimm ein kleines Relais und nutze den öffnerkontakt für deine LED. Wenn du den Taster drückst zieht das Relais an und geht in die Selbsthaltung. Gleichzeitig unterbricht es die Stromzuführ zur LED. Dimensioniere zum Betrieb der Schaltung einen Kondensator parallel zur Versorgungsspannung das die LED, wenn der Taster nicht gedrückt wurde, aber der Hauptschalter auf off geschaltet wurde, die LED noch 15Sekunden Energie hat. T.
Danke für den Vorschlag. Mit dem Relais das funzt aber der Kondensator entlädt sich viel zu schnell (1000 µF). Ich kenne mich mit Elkos leider nicht so gut aus. Muss ich da nicht einen Widerstand davor oder so setzten?
Hallo Niklas, schau dir mal "tau (T)" an.T=R*C, nach 5Tau sagt man ist ein Kondensator entladen. Wenn du also einen Kondensator C über einen Widerstand R entlädst dauert es 5 "Tau" bis er sozusagen entladen ist. Eine LED (20mA/2V) an 5V mit ((5V-2V)/0,02A=150Ohm) als Vorwiderstand hat sagen wir mal 250Ohm insgesamt. Ein Tau wäre also 250Ohm * 0,001F= 0,25s. Deine LED würde also rund 1,25s leuchten. T.
Nimm doch einfach einen Goldcap! Wenn die Taste gedrückt lädt er sich auf und die LED leuchtet. Nach Loslassen wirkt er als "Batterie" und die LED leuchtet weiter, bis er entladen ist.
was hast du denn bis jetzt aufgebaut? Wo liegt denn nu noch das Problem? T.
_ | _|_ _ C ON | Schalt O---|---| R |---|>---| U_in --------O | D | O | \/ D OFF | | |------|>---------|----|>-----| R |-----| | D LED | | | |------------------|>------| | Gate| THY | | |---O O---| R |----| Tast
Thorsten S. schrieb: > Wenn du also einen Kondensator C über einen Widerstand R > entlädst dauert es 5 "Tau" bis er sozusagen entladen ist. Nach 5 Tau ist ein Kondensator eines RC Glieds zu mind. 95% ge oder entladen. Also fast vollständig. Das wären bei 5V max. 0,25V Du vergisst in deiner Rechnung, daß die LED alleine 2V braucht um zu glimmen und mindestens 3 - 3,5V um mit Vorwiderstand noch halbwegs hell zu leuchten. Insofern hast du nicht 5Tau sondern höchtens Tau.
Torstens Schaltung kommt doch hin! Die mit Thyristor ist auch nicht ohne! ;-O hanna.
> Ich kenne mich mit Elkos leider nicht so gut aus. Muss ich da
> nicht einen Widerstand davor oder so setzten?
Ja, um ihn weniger zu erschrecken, wenn urplötzlich Spannung
drangeschaltet wird, damit gibt es keinen so großen Ladestromstoß.
Im umgekehrten Fall, beim Entladen, ist auch ein R vonnöten,
damit wird ebenfalls geschützt und der C wird nicht so schnell leer.
Hallo :) hätte im Prinzip ein ähnliches Problem, ich möchte aber eben nur mehrere LED's also ca. 20 ..... ansteuern und nachleuten lassen .... kann ich das vielleicht auch so machen, dass einfach der kondensator das relais mit spannung versorgt?, dadurch müsste der kondensator ja nicht sehr groß bemessen werden, da die spule des relais ja nur einen geringen widerstand aufweist oder??? Ich bin leider zu blöd dafür ;) bzw. will zuerst planen und denken und dann kaufen :D
mimm.m schrieb: > dass einfach der kondensator das relais > mit spannung versorgt?, dadurch müsste der kondensator ja nicht sehr > groß bemessen werden, da die spule des relais ja nur einen geringen > widerstand aufweist oder??? Du brauchst eine Spannungsquelle wenn der Schalter aus ist. Ein Kondensator reicht nicht für 20 LEDs und (wie lange eigentlich) nachleuchten (sollen sie langsam dunkler werden oder gleich hell bleiben?). +---+-------------------------+ | | / | | +--o/ o--+-----+----+ LED | | | | | 9V | | | 390Ohm | 10uF 1MOhm | | | | | +----|I IRLZ34 | | | | +------------+-----+----------+ Diese Schaltung mit MOSFET lässt die LED ca 10 Sekunden an und dann wird sie langsam dunkler.
es ist komplett egal wenn die LED's vorher dunkler werden oder aufeinmal dunkel (mit relais wären es eh nur plötzlich gegangen) doch bei meinem letzten projekt hatte ich ein paar schlechte erfahrungen mit mos-fet's gemacht... daher hätte ich gerne mit einem relais gearbeitet, aber ist im prinzip gleich ..... bis zu wie vielen LED's wäre es denn sinnvoll diese schaltung zu betreiben? ( bzw. wie viel hält der MOS-FET aus?
Aber noch wichtige Fragen zu dieser Schaltung: Wie kann ich den Kondensator dimensionieren für andere Zeitspannen? Ist es egal ob der Widerstand vor oder nach der LED kommt? (dachte immer der Widerstand muss vor die LED damit die angelegte Spannung nicht zu hoch ist, dass die Diode durchbricht...) Wie viele LED's der MOSFET aushält ist wohl irrelevant, da er einen Dauerstrom von bis zu 30A schalten kann ;)
mimm.m schrieb: > Wie kann ich den Kondensator dimensionieren für andere Zeitspannen? Doppelt so hohe Kapaziätät für doppelte Zeit... > Ist es egal ob der Widerstand vor oder nach der LED kommt? Ja. Der gleiche Strom muss durch beide durch, es gibt keinen Abzweig. > Wie viele LED's der MOSFET aushält ist wohl irrelevant, da er einen > Dauerstrom von bis zu 30A schalten kann ;) Jein, ohne Kühlkörper schafft der TO220 nur ca. 1 Watt Verlust. Allerdings ist die Berechnung des maximalen Verlustleistungspunktes schwierig, weil die LEDs keine einfache Widerstandslast sind. Daher grober Schätzwert: Er kann LEDs mit einem Gesamtstrom bis 350mA schalten.
Hier wird eine einfache Schaltung gezeigt, die man nur leicht abändern müßte. Einfach LED2 und R3 gegen den Taster tauschen und statt R1 den Schalter nach Gnd ;-) http://jaunty-electronics.com/blog/2012/09/microcontroller-controlled-police-strobe-light/
MaWin schrieb: > Jein, ohne Kühlkörper schafft der TO220 nur ca. 1 Watt Verlust. > Allerdings ist die Berechnung des maximalen Verlustleistungspunktes > schwierig, weil die LEDs keine einfache Widerstandslast sind. Daher > grober Schätzwert: Er kann LEDs mit einem Gesamtstrom bis 350mA > schalten. Und einen Kühlkörper dazuschalten? - wie z.b. http://www.reichelt.de/Finger-Aufsteckkuehlkoerper/V-5801B/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=22265&GROUPID=3379&artnr=V+5801B Eine Frage noch, dann glaube ich bin ich durch ;) Wie würdet ihr ca. 50-70 LED's mit je 20mA und 2,1V versorgen? Jeweils 2 in Reihe (schlimme Lösung, würde aber dringend benötigten Strom sparen) oder immer Paralell? Mit einer Batterie oder einem Netzteil (läuft nur ab und zu wegen Demonstrationszwecken)?
mimm.m schrieb: > Und einen Kühlkörper dazuschalten? - wie z.b. > http://www.reichelt.de/Finger-Aufsteckkuehlkoerper/V-5801B/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=22265&GROUPID=3379&artnr=V+5801B Der ist winzig, erlaubt auch nicht mehr als 4W, also 1.4A Gesamtstrom. > Wie würdet ihr ca. 50-70 LED's mit je 20mA und 2,1V versorgen? Jeweils 2 > in Reihe (schlimme Lösung, würde aber dringend benötigten Strom sparen) > oder immer Paralell? Mit einer Batterie oder einem Netzteil (läuft nur > ab und zu wegen Demonstrationszwecken)? Sicher nicht aus einer 9V Batterie, die ist ja sofort leer. Ein 12V Netzteil wäre handelsüblich, da können 4 LEDs in Reihe hinter einen 180 Ohm Vorwiderstand, macht 17 Reihen mit gesamt 350mA.
MaWin schrieb: > Der ist winzig, erlaubt auch nicht mehr als 4W, also 1.4A Gesamtstrom. ja aber das heißt doch ich könnte diese Schaltung mit einer Reihen-/Parallelschaltungskombination so wie du geschrieben hast mit diesem MOSFET und dem Kühlkörper locker betreiben oder?
Bei den geschilderten 17 Strängen auch ohne Kühlkörper.
muss ich dann nicht den widerstand paralell zum kondensator erhöhen wenn ich eine Spannungsquelle mit 13V verwende? (habe noch ein 13V netzteil zu hause)
Du bekommst mit 13V bei gleichem Widerstand leicht andere Zeiten, aber die Funktion bleibt gleich.
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