Hallo, ich bastele gerade mal wieder auf Lochrastermaterial (Hartpapier) und möchte gerne einige Lötaugen der Platine entfernen. Habt ihr Tipps für mich, wie ich das am besten, schonendsten und einfachsten hinbekomme? (Hausmittelchen? ^^) Gruß und danke schon mal! Barney
> Habt ihr Tipps für > mich, wie ich das am besten, schonendsten und einfachsten hinbekomme? Dafür gibt es spezielle angeschliffene Handbohrer (stumpfer Winkel). Schau mal bei Conrad, der müsste sowas haben.
zur not tut es bei fr2 auch ein scharfes (teppich)messer.
So sieht sowas aus, nennt sich Leiterbahnunterbrecher http://www.christiani.de/images/products/56646.jpg Damit kannst du auch Lötaugen entfernen. Oder halt Bohrmaschine. ;)
Oder einfach mit dem Lötkolben erhitzen bis sich das Stückchen Leiterbahn löst.
Bleistift-Lötspitze, angeheizt senkrecht ins loch stecken, leicht die spitze anwinkeln und wieder rausziehen, das lötauge steckt dann auf der lötspitze durch die Erhitzung. Meine Ersa-Lötspitze macht das schon seit Ewigkeiten ohne Probleme mit. MfG Echo
Hallo BarneyG (röllheimer?) > ich bastele gerade mal wieder auf Lochrastermaterial (Hartpapier) und > möchte gerne einige Lötaugen der Platine entfernen. Habt ihr Tipps für > mich, wie ich das am besten, schonendsten und einfachsten hinbekomme? > (Hausmittelchen? ^^) Ausser den genannten: Ein "normaler" Metallbohrer 4-6mm. Zum bequemen Fassen den Schaft mit Klebeband umwickeln, oder in Heisskleber einbetten oder sonst was geeignetes. Der gestandene Schlosser mit passenden Schwielen macht das auch ohne Griff und Handschuhe. ;-) Es kann sinnvoll sein, sich den Bohrer deutlich flacher als üblich zuzuschleifen (Spitzenwinkel). Aber Stumpf (an der Schneide) sollte er nicht sein. ;-) Die Querschneide sollte so kurz sein, das sie zur Zentrierung im Bohrloch verwendet werden kann, ohne das sie das Bohrloch vergrößert. Es langt ein Bohrer für 10 Cent vom Flohmarkt. Passend selber zuschleifen. Wasserbecher bereithalten, und den Bohrer immer mal kurz darin kühlen, damit er nicht ausglüht. Obwohl, er muss für den Zweck nicht furchtbar hart sein. Wenn Stumpf, halt neu anschleifen. Der oben erwähnte Handbohrer ist nichts anderes. Nur ohne Spiralisierung, die aber für den Zweck auch egal ist. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb: > Wasserbecher bereithalten, und den Bohrer immer mal kurz darin kühlen, > damit er nicht ausglüht. Für hastige Leute mit extrem schnellen Fingern unabdingbar ! ;-) MFG:MBP Markus
> Es kann sinnvoll sein, sich den Bohrer deutlich flacher als üblich > zuzuschleifen (Spitzenwinkel). Aber Stumpf (an der Schneide) sollte er > nicht sein. ;-) Aber der Winkel ist nun mal stumpf, schau mal auf das Bild http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5b/Bohrerseiterp.jpg Ein stumpfer Winkel liegt zwischen 90 und 180 Grad. Für Leiterbahnunterbrechungen empfielt sich ein größerer Winkel, als die 118 Grad, die im Bild zu sehen sind. Das die Schneide scharf zu sein hat ist eine Selbstverständlichkeit und bedarf keiner besonderen Erwähnung.
Hallo Markus. > Bernd Wiebus schrieb: >> Wasserbecher bereithalten, und den Bohrer immer mal kurz darin kühlen, >> damit er nicht ausglüht. > Für hastige Leute mit extrem schnellen Fingern unabdingbar ! > Beim Anschleifen halt, nicht bei der Benutzung. ;-) Ansonsten wäre es vermutlich auch möglich, den Bohrer per Hand auszuglühen, wenn man eine vergleichbare Vorrichtung verwendet: http://de.wikipedia.org/wiki/Feuerbohren Mühsam ernärt sich das Eichhörnchen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
Auch von FR4 kann man die mit einem frischen(!!) Cuttermesser leicht abschaelen.
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