Nachdem ich hier keinen speziellen Thread gefunden habe, folgende Fragen: Ich bin auf der Suche nach einem DSO unter Euro 3000,--. Die harten Fakten sind meist einfacher zu vergleichen. Mich würde die Meinung nach dem "Komfort" interessieren. a. Welches Oszi ist sehr leise? b. Welches Oszi startet sehr schnell? c. Schwierige Frage: Einfache Bedienung (Knöpfe nicht mehrfach belegt, Reaktion auf Tastendruck schnell,...)? d. Brauchbares Display (Ablesewinkel)? Und noch eine Frage zu den harten Fakten. Das Oszi sollte serielle Protokolle decodieren/triggern können (z.B. UART, SPI, CAN). e. Ist dazu ein MSO mit "digitalen" Eingängen notwendig? Könnte das neue Hamag HMO 2024 eine gute Wahl sein? Vielen Dank
Martin W. schrieb: > a. Welches Oszi ist sehr leise? Definiere leise Martin W. schrieb: > b. Welches Oszi startet sehr schnell? Definiere schnell Martin W. schrieb: > c. Schwierige Frage: Einfache Bedienung (Knöpfe nicht mehrfach belegt, > Reaktion auf Tastendruck schnell,...)? Schon besser aber immer noch nicht klar bzgl. der Definition Einfache Bedienung. Martin W. schrieb: > d. Brauchbares Display (Ablesewinkel)? Definiere... Wie du siehst, da hapert es an ein paar Ecken. Das Problem: Deine Fragen sind eigentlich auch fragen des eigenen Geschmacks. Da man dich nicht oder nur wenig kennt hier im Forum wird man dir auf diese Fragen kaum eine Antwort so geben können. Du müsstest erstmal definieren was du gut und was du schlecht findest. Dann kann man dir bestimmt auch weiter helfen.
Bei 3k Euro würd ich sagen, fahr zu nem Händler und lass es dir vorführen.
InfiniiVision 3000X Oszilloskop-Serie von Agilent Martin W. schrieb: > Das Oszi sollte serielle Protokolle decodieren/triggern können (z.B. > UART, SPI, CAN). Das wird allerdings nicht im 3k Euro Preisrahmen liegen sonder später nachgekauft werden müssen. Das 3000x hat mit 1.000.000wfms in dieser Preisklasse jedenfalls neu eingepflockt. Das Display ist m.E. nach brilliant.
Michael schrieb: > > Definiere .... > Bedienung: Es ist mir klar dass ich hier nach "Geschmack" gefragt habe. Speziell bei der Bedienung ist es schwierig. Ist man an die Bedienung eines LeCroy gewöhnt, tut man sich vielleicht mit einem Tektronix im ersten Moment schwer. Ich selbst habe auf einer Messe das hier angegebene Agilent InfiniiVision 3000X gesehen, und war im ersten Moment von der Bedienung verwirrt (komme aus der Tektronix Ecke). Leider war bei dem Messebesuch noch nicht klar, dass ich jetzt eine Oszi kaufen soll.... Geräusch: Vielleicht stehen in einem Labor ja verschiedene Geräte herum. Und vielleicht ist da ein Vergleich über Geräusch möglich, ohne dass ich ein Lärmpegelmessgerät auspacken muss. Störender Lärm ist, wenn der Lüfter über den Geräuschpegel eines "handelsüblichen" PCs liegt (und ich habe schon Oszis gehört, die definitv sehr laut und störend waren) Geschwindigkeit: Gibts eine Oszi, dass unter 15s startet? Vielen Dank
Also zum Geräusch vielleicht: Nimm dann kein LeCroy WaveRunner oder WaveSurfer aus der ersten Baureihe. Und schon gar kein Wave Pro. Die sind tierisch laut. Die neueren (schwarzen) WaveRunner sind wesentlich leiser. Schnell starten ist bei den kleineren Oszis ohne Windows vielleicht drin ansonsten ist das abhängig von den installierten Sachen. Die aktuellen, großen arbeiten doch alle mit Windows. Von der Bedienung her ist es wirklich Geschmackssache. Ich arbeite seit Jahren mit LeCroy und freue mich über das durchgäng einheitliche Bedienkonzept bei allen Typen.
Hi, mein Tek MSO2012 gefällt mir sehr gut. Gekauft beim Scope Shop Hamburg. Im Moment gibtz ein Angebot, da kostet das Scope (brutto) incl. eines geschenkten Analysemoduls (RS232/485, SPI/I2C oder CAN/LIN), knapp 3000,- EUR. Insgesamt bin ich sehr begeistert von den vielfältigen Messmöglichkeiten dieses schicken Gerätes. Ein für mich interessantes Feature ist die Spike-Erkennung bei gefiltertem Signal, brauche ich für die Entwicklung eines Laserdiodentreibers mit symmetrischem Eingang. Was mir bisher aufgefallen ist: Pro: - sehr schnelles Screenupdate, Knöpfe reagieren ebenfalls schnell - Display sehr gut ablesbar, sehr übersichtliche Darstellung - 16 Digitalkanäle - 1GS/sec (so weit ich weiss auf jedem Kanal?), 100MHz Bandbreite - 125k / 1MPoints Speichertiefe - getrennte Filterfunktionen für Signal und Trigger, stellt Spikes dann wahlweise als dunklere Linien dar - lt. dem Testbericht hier im Forum (weiss den Link gerad nicht) sehr akkurate Messungen vor allem bei Überschwingern - Zwei Derhknöpfe für die beiden Mess-Cursor - WaveInspector als Übersicht über das gesamte gesamplte Signal - Front-USB für Stick, Back-USB für PC (LabView etc.) - wird mit 200MHz Tastköpfen geliefert - diverse Mathematik- und Referenzmöglichkeiten Contra: - Diaplay nur WQVGA - Lüfter, aber sehr leise, ist ein grosser mit ca. 10cm Durchmesser - Analysemodule kosten extra - braucht zum starten ein paas sec (20?) - PC Software - Tastköpfe leider ohne 1:1, 1:10 Erkennung Thema Display: Leider hat Tek dem Gerät nur ein WQVGA Display verpasst, trotzdem finde ich die Aufteilung sehr gut gelungen und wesentlich besser als bei den ganzen Chinaöllern (Screenshots), wo man trotz VGA Display wesentlich weniger sieht. Ich hab noch nicht allzuviel damit gemacht, aber ich bin sehr zufrieden damit. Nur das Display könnte ne höhere Auflösung vertragen, um die Messdaten zu den Kanälen etwas weiter aus dem Bild zu ziehen. --- Auf der EmbeddedWorld gabs ein neues von Hameg, mit VGA Display und ebenfalls 16Ch Digital Input für rund 1,5k€. Weitere Daten weiss ich aber nicht. Positiv aufgefallen ist mir bei dem Gerät der standarmässig vorhandene DVI Ausgang für einen externen Monitor. VG, /th.
Ich würde mir das Geld für irgendwelche Zusatzmodule sparen und einen externen LA drannageln. Der da gefällt mir ganz gut: http://www.lecroy.com/logicstudio/logicstudio.aspx
schaue dir mal die Agilent DSO Serie genauer an. Da könnte was dabei sein. Ralph Berres
>Geschwindigkeit: >Gibts eine Oszi, dass unter 15s startet? Also mein Hameg HM205-3 "startet" in zwei, drei Sekunden, je nach Betriebstemperatur ;) Ich befürchte allerdings, dass es deinen anderen Anforderungen (mal von der Bedienfreundlichkeit abgesehen) nicht ganz gerecht werden kann.
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