Hallo ich heiße Markus und studiere in Göppingen (HS Esslingen) Mechatronik. Ich bin im 2.Semester und irgendwie habe ich mir das alles etwas anders vorgestellt... Im Moment habe ich nur physik mathe zahlen rechnen rechnen rechnen...... ich habe schon oft gehört das es in den Hauptsudium dann etwas praktischer.. "interessanter" wird.. stimmt das ? und studiere ich überhaupt das richtige?! ich möchte unbedingt später Anlagen automatieren,(sprich ein „Joghurt Abfüllanlage“ oder „Fertigungsstraßen für Autos“ entwickel) deswegen habe ich auch Mechatronik fachrichtig Automatisierungstechnik gewählt. RICHTIG?! ich möchte später nich den ganzen tag dasitzen und ausrechnen was der und der Werkstoff aushält... oder NUR vorm pc sitzen und 100Seiten Codes runter schreiben... hattet ihr in eurer Studienzeit auch solche Probleme.. und wie sieht es heute aus was macht ihr so als fertiger Ingenieur HILFE :D freu mich auf eure Antworten :-D
So wie du dich artikulierst wirst du nach dem Studium weiterhin nur Playstation zocken.
Wissender schrieb: > So wie du dich artikulierst wirst du nach dem Studium weiterhin nur > Playstation zocken. bitte hilfreiche Beiträge oder verstehst du nicht was ich meine.. ?
Hallo Markus, mir ging es in den ersten zwei Semestern genauso. Da musst du dich durchbeißen. In diesen beiden Semestern werden die Grundlagen behandelt. Bei uns wurde es ab dem dritten Semester besser und inzwischen (7.Semester) macht das Studium richtig Spaß! Also halt durch! Gruß
Ich dachte immer, Mechatroniker sei ein normaler Ausbildungsberuf und dauert 3,5 Anni. http://de.wikipedia.org/wiki/Mechatroniker Aber so kann man sich irren...
markus her schrieb: > Im Moment habe ich nur physik mathe zahlen rechnen rechnen rechnen...... Mathematik hat nichts mit Zahlen zu tun - diesen Abstraktionsgrad musst du noch erreichen. markus her schrieb: > „Fertigungsstraßen für Autos“ entwickel) deswegen habe ich auch > Mechatronik fachrichtig Automatisierungstechnik gewählt. RICHTIG?! Wenn du richtig gut bist, nach ein paar Jahren = möglich, aber als Mechatroniker wirst du eher als intelligenter Schraubendreher betrachtet also als Befehlsempfänger - aber das gilt nur für den Anfang. markus her schrieb: > hattet ihr in eurer Studienzeit auch solche Probleme.. und wie sieht es > heute aus was macht ihr so als fertiger Ingenieur Ja - etliche Fächer wurden als sinnlos betrachtet und für Einige trifft das bis Heute zu, für Andere nicht. Mathematik und Physik gehören aber nicht dazu - die bilden das notwendige Grundwissen jeden Ingenieurs - und davon kann man gar nicht genug haben. markus her schrieb: > ich möchte später nich den ganzen tag dasitzen und ausrechnen was der > und der Werkstoff aushält... - machen Maschinenbauer/Konstrukteure oder NUR vorm pc sitzen und 100Seiten Codes > runter schreiben... -machen Progrmmierer und wenn sie wollen Informatiker und alle Anderen auch Wer soll den Mist für dich sonst programmieren? Du wirst irgendwann wie wir alle vor folgendem Problem stehen: Entweder ich erkläre es XY in 3 Tagen was er machen soll und es kommt doch nicht bei raus, was ich haben wollte - oder ich programmiere es in 3 Tagen selbst.
Hi, man studiert das, was einem Spaß macht. Ich hab Elektrotechnik, Fachrichtung Energietechnik an der FH studiert. Hat Spaß gemacht. In den seltesten Fällen hat dann der Inhalt des Studiums was mit der späteren Tätigkeit zu tun. Was tu ich jetzt: Modalanalysen (Gesamtfahrzeug, Trimmed Body, Fahrzeugteile) Betriebsschwingungsanalysen, Fahrtmessungen, Hydropuls, akustische Messungen, Lebensdauerprüfungen (RSTD etc.), Prüfstandsbau (Druckimpuls, Druckschwell, etc.), mobiler Impactor für Flugzeugindustrie (Schaltung entwickeln, Layout, löten, Zusammenbau, Programmierung)usf. Man sieht, das was ich jezt mach, hatten wir vielleicht zu 1 % im Studium, nicht mal die Messtechnik im Studium hat was mit dem realen Leben zu tun. Fazit: ich würds wieder tun.
Hey markus, du studierst absolut das richtige - Mechatronik in Göppingen wird ab dem dritten (bzw. richtig ab dem vierten) Semester richtig genial. Beiß dich durchs Grundstudium durch! Und als kleinen Anreiz: frag doch mal ein paar höhere Semester was die später so machen. Wenn du mit der Praxis nicht warten willst: du brauchst 6 Credits über Wahlpflichtfächer. Du hast die Möglichkeit 2 bzw. 4 Credits über ein Projekt zu bekommen. D.h. du arbeitest alleine oder in einem kleinen Team an einer realen Fragestellung und Entwickelst z.B. einen Laborversuch. Frag einfach mal einen Professor deiner Wahl, die haben eigentlich immer was zu tun. Diese Info hättest du aber zum Beispiel auch beim AStA (Sprechstunde Donnerstags am 12:45 überm CC) bekommen... Du kannst dir dein Studium echt toll gestalten, du musst es aber auch tun und nicht nur meckern und passiv rumsitzen sondern deinen Hintern hochbekommen - wie später im Berufsleben auch.
nun, das interessante im haupstudium ist nicht, dass es komplett anders wird und man auf einmal joghurtbechermaschinen konstruiert. vielmehr sieht man wofuer man das ruestzeug aus dem grundstudium braucht und dass es auch spass machen kann das zeug anzuwenden. du lernst im grundstudium vielmehr eine analytische, ingenieurtypische denkweise die dann spaeter fachlich vertieft wird. ich studiere nachrichtentechnik (fh) im 5. und im endeffekt ist der kernstoff der gleiche wie frueher, aber dadurch dass man mehr weiss und versteht macht es mehr spass. in 2. und 3. fragte ich mich: fourier, laplace, bodediagramme, wofuer brauch ich den kack? aber wenns dann zu den faechern des hauptstudiums geht, wirst du froh sein das mathematische werkzeug verstanden zu haben. und das geht nun mal nur wenn man 500 mal per hand laplaciert ^^ welche werkzeuge das bei dir sind, weiss ich natuerlich nicht. ich kann dir also raten: wenn dieser bereich wirklich deine passion ist, beiss dich durch und versuch damit spielerisch umzugehen, auch mal mit deinen kommilitonen zu diskutieren. im hauptstudium wird es wirklich besser, WENN du die wichtigsten sachen aus dem grundstudium verstanden hast. das heisst nicht dass man jede technik/formel auswendig wissen muss. aber wenn es zur sprache kommt, sollte man in der lage sein zu sagen: "ahhhh das war das, gib mir 10 minuten dann hab ichs wieder halbwegs drauf"
Ich kann mich da asdf nur anschließen. Ich hab Mechatronik studiert und bin zur Zeit bei meiner Masterarbeit. Man merkt immer wieder das man selbst die Dinge aus dem Grundstudium, vor allem Mathe, immer wieder benötigt.
Gutes Thema, das frag ich mich auch. Möchte auch was studieren wo ich nicht nur im Büro hocke, jeden Tag seitenlang Code schreibe. Sicher, Mathe, Physik sind Rüstzeug. (Auch für Informatiker?) Aber ich will viel mit der Praxis zu tun haben. Also auch dabei sein bei Anlageninstandsetzungen, Reparaturen, Tüfteleien. Und nicht nur still im Büro das ganze ausbrüten und machen tun's dann die Mechaniker oder so.. Naja gut als Akademiker ist es halt schon so dass man fast den ganzen Tag vorm PC sitzt.. außer man ist bei Besprechungen... Was würdet ihr machen?
Studier Mechatronik noch auf Diplom (10 Semester atm.) in Nürnberg-Erlangen. Muss auch sagen, Grundstudium war langweilig und ich war auch richtig schlecht mangels Interesse, aber ich wusste ich will genau das machen. Dann im Hauptstudium Sensorik und Regelungstechnik vertieft und Richtung Medizintechnik gegangen. Da braucht man wirklich die ganzen Grundlagen aus derm Grundstudium. Also naja Mathe Sattelpunkte in x-Dimmensionen berechnen hab ich seit dem nichtmehr gebraucht, aber wenn du in Matritzenrechnung und komplexen Zeug nicht fit bist hast du da verloren. Und auch die tabellenlangen Werkstofftabellen brauchst du natürlich nichtmehr auswendig, die schaut man nach wenn man was braucht, aber dass du die mal auswendig gelernt hast soll dir helfen gut einschätzen zu können was du brauchst. Um nicht im Zweifel ein 4000 Seiten langes Tabellenbuch von vorne nach hinten durchforsten zu müssen sondern du schon ungefähr weist wo du ansetzt. Hat also alles seinen Sinn. Im Moment mach ich Praxissemester und dann Diplomarbeit und fertig. Ich mach meistens so was wie du willst, automatisiere, nur halt vor allem Versuchsaufbauten für Medizintechnik. Finde das echt interessant und da braucht man dann auch echt alles aus Mechatronik. Muss erstmal nen mechanischen Aufbau entwerfen, dann die Motoren und Ansteuerungen dazu und dann schließlich die Verbindung zu einem Rechner und die dazugeörige Software ;) Wenn dich sowas interessiert dann hangel dich durch die Grundlagen und dann viel Spass. Für manche ist einfach Beruf auch Berufung und dann macht es richtig Laune zu arbeiten ;)
Hey, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir gerade geht ;) Auf dein späteres Tätgkeitsfeld hin, was du angegeben hast, sutudierst du das richtige ;) Leider ist es oft so-gerade in Ingenieursstudiengängen- das du dich im Grundstudium ersteinmal richtig durchkämpfen muss. Das hängt teilweise auch mit der "Auslese" der Uni zusammen...allerdings wirst du später nicht irgendwelche Werkstoffeigenschaften berechnen müssen, denkst du, dass macht später noch irgendein Ingenier selbst xD? dafür gibs computerprogramme...du musst es halt nur einmal gemacht haben im studium, um es zu verstehen. Wenn es wirklich dein Traumberuf ist, dann versuch dich weiter durchzukämpfen, wie gesagt das ist in den ersten Semestern oft der Fall, aber du weisst dann ja wofür du das machst;) Alternativ kannst du unter http://www.studienwahl-deutschland.de mal gucken, da stehen viele Studiengänge mit tätigkeitsfeldern & Inhalten drin... grüße Peter
Ein Studium soll ja nicht nur bilden, es soll vor allem potenziellen Arbeitgeber deine Lernfähigkeit zeigen, ob man dich zielgerichtet einsetzen kann. Nach 10,20 oder 30Jahren ist da Studierte sowieso vergessen.
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