Hallo, mit welcher Schaltung ist es am einfachsten zwei Signale (kont. Sinus, f<100kHz) zu mischen?
>mit welcher Schaltung ist es am einfachsten zwei Signale (kont. Sinus, >f<100kHz) zu mischen? Mischen oder Addieren?
Ina schrieb: >>mit welcher Schaltung ist es am einfachsten zwei Signale (kont. Sinus, >>f<100kHz) zu mischen? > > Mischen oder Addieren? mischen, denn es geht um die daraus resultierenden Summen und Differenzfrequenzen.
Karl Moik schrieb: > oder TUF-03 von Mini-Circuits Nein, der TUF-03 fängt erst bei 150kHz an. Also besser den SRA-8 verwenden, der geht ab 500Hz los.
Ich würde einen solchen Mischer aber gerne selber bauen, daher meine Frage nach einer einfachen Schaltung. Es geht um einen Federmaussensor bei dem ich die Differenzfrequenz nutzen will um einen "Fledermausschrei" hörbar zu machen.
Anton schrieb: > Ich würde einen solchen Mischer aber gerne selber bauen, daher meine > Frage nach einer einfachen Schaltung. Im Datenblatt des TUF-03 und SRA-8 ist eine Schaltung angegeben!
Als einfaches IC mit Gilbert Zelle gibt es MC1496 und SA602/SA612 (und einige ähnliche). Da ist nicht viel mehr drin als die Gillbert zelle.
ok, danke. Ich dachte zwar an eine einfachere Schaltung mit MOSFETS oder einem DUAL-GATE-MOSFET, welche schnell aufzubauen ist, nur weiß ich nicht ob ich solche Schaltungen für diese Frequenzbereiche verwenden kann. Wird wohl am Einfachsten sein, wenn ich mir von irgendwo einen solchen IC besorge. Falls trotzdem noch jemand eine Idee für einen einfachere Schaltung hat bitte melden.
Anton schrieb: > Falls trotzdem noch jemand eine Idee für einen einfachere Schaltung hat > bitte melden. Ein Mischer ist auch mit einem Analogschalter realisierbar. Z.B. CD4066. Da sind vier Schalter drin - einen in Reihe zum Nutzsignal, einen nach Masse und die beiden gegensinnig mit dem Träger ansteuern. Anschließend einen TP und fertig.
Anton schrieb: > Falls trotzdem noch jemand eine Idee für einen einfachere Schaltung hat > bitte melden. einfacher als mit einem NE612 wird es wohl kaum gehen, da nur wenige externe Bauteile benötigt werden und sogar eine Oszillatorschaltung auf dem Chip ist. Hier hat übrigens jemand einen Fledermausdetektor mit einem NE612 gebaut: http://www.familie-morbach.de/elektronik/fledermaus/fledermaus.html Gruß, Alexander
Alexander Dörr schrieb: > Hier hat übrigens jemand einen Fledermausdetektor mit einem NE612 > gebaut: > http://www.familie-morbach.de/elektronik/fledermau... DANKE! dieser Link ist sehr hilfreich.
Alexander Dörr schrieb: > einfacher als mit einem NE612 wird es wohl kaum gehen, da nur wenige > externe Bauteile benötigt werden und sogar eine Oszillatorschaltung auf > dem Chip ist. Es geht schon einfacher: Die beiden Signale einfach additiv zusammenmischen, z.B. über Widerstände und mit dem Gemisch eine einfache Verstärkerstufe (z.B. Transitor in Emitterschaltung) übersteuern. Das kann man noch weiter vereinfachen, indem sich der Verstärkertransistor gleichzeitig in einer Oszillatorschaltung befindet. In diskret aufgebauten transistorisierten einfachen Superhet-Funkempfängern wird der EIngangsverstärker, die Mischstufe und der Oszillator von einem einzigen Transistor erledigt. Nachteil dieser einfachen Mischtecknik ist, dass am Mischerausgang neben den gewünschten Mischfrequenzen noch die beiden Eingangsfrequenzen dominieren. Das Nutzsignal muß dann mit einem Filter (z.B. Zwischenfrequenzfilter beim Superhet) von den restlichen Signalen getrennt werden. In den meisten Fällen, wenn der Frequenzabstand zwischen Nutz- und Störsignal genügend groß ist, sind solche einfachen Mischer völlig ausreichend. Für die Einbindung des Oszillators in die Mischstufe ist außerdem ein minimaler Frequenzabstand zwischen Eingangs- und Oszillatorfrequenz notwendig. Jörg
Jörg Rehrmann schrieb: > Es geht schon einfacher: Die beiden Signale einfach additiv > zusammenmischen, z.B. über Widerstände und mit dem Gemisch eine einfache > Verstärkerstufe (z.B. Transitor in Emitterschaltung) übersteuern. Das > kann man noch weiter vereinfachen, indem sich der Verstärkertransistor > gleichzeitig in einer Oszillatorschaltung befindet. hallo Jörg, mit "einfach" meinte ich den Aufwand an Bauteilen und die Nachbausicherheit. Die von dir beschriebene Variante ist bei großen Stückzahlen sicherlich kostengünstiger, erfordert aber mehr Aufwand bei der Inbetriebnahme. Das Stichwort Ringmodulator ist in diesem Zusammenhang auch noch nicht gefallen. Aber auch dieser ist zu aufwändig für ein kleines Bastelprojekt. Gruß, Alexander
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