Ich bin dabei mir eine mit LEDs bestücktes Einbauregal zu bauen - hierfür suche ich eine sichere Versorgung für die zwei mal 19 in Reihe geschalteten LEDs. Ich habe keine Vorwiderstände verbaut - kann (und will) das auch nicht ändern (das Regal ist bereits verbaut). Meine Planung bisher: Zuleitung 230 V Wechselstrom -> Klingeltrafo 9V, 2A (http://www.pollin.de/shop/dt/MTgzOTk2OTk-/Haustechnik/Sprechanlagen/Zubehoer/Klingeltransformator_GROTHE_TR2861.html) -> Spannungsregler LM317 2,2V, 1A (http://www.pollin.de/shop/dt/MDc5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Spannungsregler_Bausatz.html) -> 38 LEDs 2,2V 20 mA (http://www.pollin.de/shop/t/ODQ2OTA5OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/LEDs/Ultrahelle_LEDs_5_mm.html) Meine Fragen an euch :-) : Macht das Sinn oder gibt es eine bessere Lösung? Macht eine zusätzliche Konstantstromquelle Sinn (http://www.pollin.de/shop/dt/MjY5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/LED_Konstantstromquellen_Bausatz.html) um die Lebensdauer zu gewährleisten? Macht ein Überspannungsschutz Sinn? Was nimmt man da? Kann ich vor die beiden Stränge noch einen Vorwiderstand installieren (zur Steigerung des Schutzes). Wäre schön wenn mir einer einen Rat geben könnte - habe einige Threads hier gelesen, aber keine klare Empfehlung gefunden. Wie gesagt: Es handelt sich um ein Einbauregal. Ich kann nicht mal eben so die LEDs austauschen. Deshalb sollte die Versorgung sehr stabil und sicher sein.
Wenn die Leds in Reihe geschalten sind und jede davon mit 2,2V versorgt werden muss reichen dir die 2,2V Spannung vom Spannungsregler nicht aus weil sich in der Reichenschaltung die Spannung auf alle LEDs aufteilt. Da ist schon das nächste Problem die Spannung wird sich nicht 100%ig gleichmäsig aufteilen darum ist eine Reihenschaltung bei Leds grundsätzlich nicht die beste Lösung. Wenn es noch irgendwie möglich ist schalte die leds Parallel. Wenn das nicht mehr geht musst du einen anderen Spannungsregler nehmen.
> Macht das Sinn oder gibt es eine bessere Lösung? IMHO macht es keinen Sinn. Mit den 9V vom Klingeltrafo minus die Verluste vom Spannungsregler kommst du nie auf die 19*2.2=41,8V Mindestdurchflußspannung der LEDs in einem Strang. Der Klingeltrafo liefert übrigens Wechselspannung. Für die LEDs brauchst du aber Gleichspannung... > Macht eine zusätzliche Konstantstromquelle Sinn Zusätzlich nein. Allein grundsätzlich ja, aber die gezeigte von Pollin schafft es auch nicht, 19 in Reihe geschaltete LEDs zu treiben. Den LM317 kann man auch als Konstantstromquelle betreiben. http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#LM317 Ich rate dir, bei den einschlägigen LED-Shops nach einer Modullösung zu schauen, anstatt einen Selbstbau mit Einzelbauteilen und Netzspannung zu wagen.
Wenn du die wirklich alle in Reihe geschaltet hast, dann wird das so nichts. 19 x 2,2 V = 41,8 V die du mindestens brauchst. Am sinnvollen mit einer (oder 2) Konstantstromquellen mit jeweils 20mA.
Preacherman schrieb: > Ich bin dabei mir eine mit LEDs bestücktes Einbauregal zu bauen - > hierfür suche ich eine sichere Versorgung für die zwei mal 19 in Reihe > geschalteten LEDs. Ich habe keine Vorwiderstände verbaut - kann (und > will) das auch nicht ändern (das Regal ist bereits verbaut). Nun, ohne Vorwiderstand oder Konstantstromquelle kannst Du Deine LEDs nicht betreiben. Deine Leuchtstofflampen schliesst Du ja auch nicht ohne Vorschaltgerät direkt ans Netz. > Meine Planung bisher: > Zuleitung 230 V Wechselstrom > -> Klingeltrafo 9V, 2A > (http://www.pollin.de/shop/dt/MTgzOTk2OTk-/Haustech...) > -> Spannungsregler LM317 2,2V, 1A > (http://www.pollin.de/shop/dt/MDc5OTgxOTk-/Bausaetz...) > -> 38 LEDs 2,2V 20 mA > (http://www.pollin.de/shop/t/ODQ2OTA5OTk-/Bauelemen...) Alle diese Spannungsquellen sind praktisch nicht geeignet. Wenn Du 19 LEDs in Reihe geschaltet hast, brauchst Du eine Spannungsquelle mit etwa 50 Volt. Also einen Trafo mit Gleichrichter plus zwei Vorwiderstände oder Konstantstrom- Quellen. Komplettlösungen wirde es für diese spannung nicht geben. Gruss Harald
Möchtest du, wie im Titel geschieben, eine variable Anzahl von LEDs versorgen, oder sollen die alle dauernd leuchten? Wie hast du die bisher verschaltet (Schaltsplan)?
Daniel Münzi schrieb: > Da ist schon das nächste Problem die Spannung wird sich nicht 100%ig > gleichmäsig aufteilen darum ist eine Reihenschaltung bei Leds > grundsätzlich nicht die beste Lösung. Wenn es noch irgendwie möglich ist > schalte die leds Parallel. LEDs werden mit Strom versorgt, und dieser wird bei einer Reihenschaltung in allen gleich sein. Wie sich die Spannung aufteilt ist unerheblich. MfG Klaus
Das wäre blöd. Bin mir jetzt aber nicht mehr sicher ob ich mich richtig ausgedrückt habe: Die LEDs sind an zwei Litzen angeschlossen - die Litze ist also nicht unterbrochen oder sowas - entspricht das nicht sogar eine Parallelschaltung? Sorry für die Verwirrung!
Preacherman schrieb: > Das wäre blöd. Bin mir jetzt aber nicht mehr sicher ob ich mich richtig > ausgedrückt habe: > > Die LEDs sind an zwei Litzen angeschlossen - die Litze ist also nicht > unterbrochen oder sowas - entspricht das nicht sogar eine > Parallelschaltung? > > Sorry für die Verwirrung! Wenn Du wirklich alle LEDs parallel geschaltet hast, ist eine vernünftige Versorgung nicht möglich. Früher oder später wird die Leuchtstärke der einzelnen LEDs immer unterschiedlicher bis mehr und mehr LEDs überhaupt nicht mehr leuchten. Du wirst wohl nicht drumherumkommen, Deine Verdrahtung wieder zu ändern. Sinnvoll wäre es jeweils 4 Dioden zusammen mit einem Widerstand in Reihe zu schalten, und fünf dieser Gruppen parallel. Dann könnte man das Ganze mit einem 12V-Steckernetzteil versorgen. Gruss Harald
@Willi W.: Nein. Die Anzahl ist immer gleich. Einen Schaltplan habe ich dafür nicht gemacht. Das ist eine ganz einfache schwache Beleuchtung für das Regal. An alle: Danke für die zahlreichen und umfangreichen Antworten. Bin zwar mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden aber die Resonanz ist super hier!
In Reihe heißt, du gehst von der Kathode einer LED an die Anode der nächsten. Parallel heißt, du verbindest alle Kathoden miteinander und auch alle Anoden. Wenn du nichts mehr ändern kannst, hoffe ich, dass du das in Reihe hast. Weil alle Parallel OHNE Widerstand ist ziemlich schlecht. Wenn das in Reihe ist, musst du wie bereits erwähnt am besten ein Fertiges Steckernetzteil holen, dass mehr als 19*2,2=41,8V ausgibt. Vielleicht gibt es eins mit 48V.. Dann kannst du den Vorwiderstand pro Reihenschaltung vormachen und es sollte gehen. Solltest du doch was ändern können, würde ich persönlich 4 in Reihe schalten und dann so viele Reihen parallel schalten, wie ich brauche. Dann sind das nämlich 4*2,2=8,8V und 12V Netzteile gibts auch überall. Für 38 LEDs wären dass 10 Reihenschaltungen -> 10*20mA = 200mA... Was du dir überlegen solltest ist, ob du das Netzteil selber bauen willst. Möglich ist das, nur ist da die Auswirkung schlimmer und gefährlicher, wenn du nicht weißt, wie du was anschließen sollst.
@ich: Dann ist es wohl parallel :-( Würde ich das so machen, müsste ich also einen Vorwiderstand wählen, der aus 12 V 8,8V macht. Außerdem brauche ich dann ein 12 V Gleichstromnetzteil mit einem Strom von mindestens 200 mA. Hab ich das so richtig verstanden? Würdest du / ihr selbst ein Netzteil zusammen bauen? Kann ich mit einer selbst konfigurierten Lösung meinen LEDs was gutes tun? Sicherheit / Haltbarkeit sind oberstes Gebot, da es sich ja um eine festinstallierte Geschichte handelt.
Preacherman schrieb: > @Willi W.: Nein. Die Anzahl ist immer gleich. Einen Schaltplan habe ich > dafür nicht gemacht. Das ist eine ganz einfache schwache Beleuchtung für > das Regal. > > An alle: Danke für die zahlreichen und umfangreichen Antworten. Bin zwar > mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden aber die Resonanz ist super hier! Probier Deine Parallelschaltung doch einfach mal aus: Schalte Deine beiden Regale in Reihe (Plusdraht des einen Regals an Minusdraht des anderen) an einen der freien Drähte schliesst Du einen 3 Ohm Widerstand einpolig an. Der andere Draht des Widerstands und der andere Draht des zweiten Regals werden dann an die zwei Pole eines 5V-Netzteils angeschlossen. 5V-Netzteile hat man oft als Ladegeräte für Handys. Du hast dann gleich einen Eindruck, wie Dein Regal aussehen wird. Falls so wirklich alle LEDs leuchten werden freu Dich. :-) Dann könntest Du für eine gewisse Zeit ohne Umverdrahtung auskommen. Früher oder später werden die LEDs aber elektrisch "auseinander- laufen". Gruss Harald
[Ironie on] Ist doch ganz einfach - um 200 LEDs á 2.2V zu betreiben, einfach jeweils zwei antiparallel schalten, das Ganze dann in Reihe und dann ab in die Steckdose an 230VAC damit. [Ironie off]
Preacherman schrieb: > Würde ich das so machen, müsste ich also einen Vorwiderstand wählen, der > aus 12 V 8,8V macht. Außerdem brauche ich dann ein 12 V > Gleichstromnetzteil mit einem Strom von mindestens 200 mA. > > Hab ich das so richtig verstanden? Ansich ja. Nur macht der Vorwiderstand keine Spannung sondern an ihm fällt bei einem bestimmten Strom eine bestimmte Spannung ab (Ohmsches gesetz). Also brauchst du einen Widerstand, an dem bei 20mA 12V-8,8V=3,2V abfallen. Nur drauf achten. 2*19LEDs sind insgesammt 38 -> nicht durch 4 Teilbar.. Also hast du 9 4er-Ketten und eine 2er Kette, die einen anderen Vorwiderstand braucht. Preacherman schrieb: > Würdest du / ihr selbst ein Netzteil zusammen bauen? Kann ich mit einer > selbst konfigurierten Lösung meinen LEDs was gutes tun? Ich würd mir das kaufen, denn a) ist es meist billiger, b) braucht man keine Zeit für die Entwicklung und Zusammenbau, c) ist es eine Fehlerquelle weniger und d) ist es gleich schon geprüft auf Sicherheit usw. Preacherman schrieb: > Sicherheit / Haltbarkeit sind oberstes Gebot, da es sich ja um eine > festinstallierte Geschichte handelt. Ohne dich angreifen zu wollen: Ich glaube mit einem gekauften Netzteil ist es deutlich sicherere als ein selbstgebautes Netzteil;)
Oliver R. schrieb: > [Ironie on] > > Ist doch ganz einfach - um 200 LEDs á 2.2V zu betreiben, einfach jeweils > zwei antiparallel schalten, das Ganze dann in Reihe und dann ab in die > Steckdose an 230VAC damit. > > [Ironie off] Das geht dann (bei 2,2V-Dioden) aber nur mit 220V. SCNR Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Das geht dann (bei 2,2V-Dioden) aber nur mit 220V nimmste halt n Vorwiderstand.. sind doch nur 20mA bei 10V-20V^^ 20V*20mA->400mW also reicht n 1/2W 1k R doch aus.
ich schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Das geht dann (bei 2,2V-Dioden) aber nur mit 220V > > nimmste halt n Vorwiderstand.. sind doch nur 20mA bei 10V-20V^^ > 20V*20mA->400mW also reicht n 1/2W 1k R doch aus. Ich habe übrigens solche Weihnachtsketten schon gesehen. Vielleicht wirken da die Verbindungsdrähte als Vorwiderstand. Gruss Harald
Ist aber nicht zur Nachahmung empfohlen. Von den Gefahren im direkten Umgang mit Netzspannung einmal abgesehen, sind ja auch LEDs aus derselben "Tüte" zu unterschiedlich, um gleichmäßig zu leuchten. Und wenn doch mal eine den Geist aufgibt, möchte ich den Fehler nicht suchen müssen. Da reicht mir schon die bilige Weihnachtslichterkette mit 30 reihengeschalteten Glühbirnen, am Besten an Heiligabend...
Oliver R. schrieb: > sind ja auch LEDs aus > derselben "Tüte" zu unterschiedlich, um gleichmäßig zu leuchten. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, daß bei Lampen mit 50+ LEDs jede eine einzelne abgleichbare Konstantstromquelle hat und noch weniger, wer die dann abgleicht. MfG Klaus
http://de.wikipedia.org/wiki/Reihenschaltung http://de.wikipedia.org/wiki/Parallelschaltung nicht so machen: Beitrag "Coca Cola LED" T.
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