Hallo, momentan verwende ich Lötfett zum Löten meiner Schaltungen auf Lochraster. Allerdings ist das wohl auf Dauer nicht gut, wie ich gelesen habe. Was verwendet ihr als Flussmittel? Wo kann ich das betreffende Mittel bestellen?? Danke schonmal!!
>momentan verwende ich Lötfett zum Löten meiner Schaltungen auf Pfui Teufel. >Was verwendet ihr als Flussmittel? Lötzinn mit integriertem Flussmittel. Lötest du dein Platinen mit Dachrinnenlötzinn?
nein, ich hab Lötzinn mit 2,5% integriertem FLussmittel, aber das zerläuft nicht so schön wie wenn ich etwas von dem Lötfett dazugebe. Das verklumpt eher und sieht nicht sauber gelötet aus. Ist der FLussmittelanteil zu gering?
Ich benutze auch Bleilot mit Flussmittelkern. Zum auflöten von SMD-IC's verwende ich eine Art wässriges Flussmittel mit dem das Lötzinn nur an den Pins haften bleibt.
Thomas B. schrieb: > Hallo, > > momentan verwende ich Lötfett zum Löten meiner Schaltungen auf > Lochraster. > Allerdings ist das wohl auf Dauer nicht gut, wie ich gelesen habe. > > Was verwendet ihr als Flussmittel? > Wo kann ich das betreffende Mittel bestellen?? > > Danke schonmal!! std ist lötzinn mit flussmittelseele - für smd bestückung benutzt man noch extra flussmittel welches auf den prozess optimiert ist
> momentan verwende ich Lötfett zum Löten meiner Schaltungen habe ich als 11-jähriger Elektronikbastelanfänger auch so gemacht... heutzutage würde ich mich hier informieren: http://www.mikrocontroller.net/articles/L%C3%B6ten
Lustigerweise findet man im Baumarkt bei den Lötutensilien, selbst wenn explizit fürs Elektroniklöten ist, noch Lötwasser und Lötfett in den Packungen. Das scheint nie auszusterben! Die Frage ist, wer von beiden es verbockt? Der Hersteller, der es nicht besser weiß. Oder der Kunde, der es so will weil er es vor 30 Jahren mal so sah.
>> momentan verwende ich Lötfett zum Löten meiner Schaltungen > >habe ich als 11-jähriger Elektronikbastelanfänger auch so gemacht... In dem Alter hab ich meine Platinen mit Scheuersand gereinigt;) >nein, ich hab Lötzinn mit 2,5% integriertem FLussmittel, aber das >zerläuft nicht so schön wie wenn ich etwas von dem Lötfett dazugebe. >Das verklumpt eher und sieht nicht sauber gelötet aus. > >Ist der FLussmittelanteil zu gering? Nö, das geht in Ordnung. Sieht eher nach falscher Löttechnik aus. Erst die Lötstelle heiß machen und dann Lötzinn zugeben. Das Lötzinn nicht direkt auf die Lötspitze geben sondern auf die Berührungsstelle von Lötspitze und Lötstelle. Sonst verdampft das Flussmittel wirkungslos auf der Lötspitze und es gibt schöne Klümpchen. Extra Flussmittel hab ich noch nie benutzt. Und ich löte schon einige Jahrzehnte;)
holger schrieb: > Extra Flussmittel hab ich noch nie benutzt. Beim Löten von feineren SMD-Käfern kann das aber ganz angenehm sein ;-)
Wie schon gesagt wurde, für Elektronik ist als Flussmittel nur Kolophonium geeignet. Alles andere wie Lötfett oder Lötwasser ist säurehaltig und auch elektrisch leitfähig, es zerstört Leiterplatte + Bauteile und verursacht Kriechströme. Der Anwendungsbereich ist Dachrinnenlöten und ähnliche grobe Weichlötungen. Z. B. zum Kabelverzinnen nehme ich immer folgendes: http://www.conrad.de/ce/de/product/813419/KOLOPHONIUM/SHOP_AREA_17588&promotionareaSearchDetail=005 Grüße
Johannes F. schrieb: > Z. B. zum Kabelverzinnen nehme ich immer folgendes: > http://www.conrad.de/ce/de/product/813419/KOLOPHONIUM/SHOP_AREA_17588&promotionareaSearchDetail=005 Bei Pollin deutlich billiger: http://www.pollin.de/shop/dt/ODU5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Zubehoer/Kolophonium.html Aber Vorsicht, in Alkohol gelöst gibt das eine furchtbar klebrige Mixtur mit der man sich ganz prima den Arbeitsplatz einsauen kann!
Bei mir ist ständiger Bestandteil des Bastelplatzes eine kleine Dose mit Kolophonium. Für wirklich hochwertiges Löten ist das im Draht vorhandene Kolophonium meistens nicht ausreichend, besonders bei dem von mir bevorzugten Lötdraht mit 0,6mm. Die Drähte der Bauelemente werden vorverzinnt, indem man sie am Kolben erhitzt und dabei in das Kolophonium taucht. Auch der Verzinnung der Kolbenspitze tut ein kurzes Eintauchen ins Kolophonium recht gut. Für SMD steht eine kleine Pipettenflasche mit Löthilfsflüssigkeit bereit. Wenn man nur mit dem Kolophonium im Lötdraht arbeitet führt das zur Verschwendung von Lötzinn, das als überschüssig ständig von der Lötspitze abgewischt bzw. abgeschüttelt wird.
Der Preis mag leicht abschreckend sein aber das isses voll und ganz wert: http://www.reichelt.de/Flussmittel-Loetpasten/EDSYN-FL-22/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=D295;GROUPID=4132;ARTICLE=32673;START=0;SORT=artnr;OFFSET=500;SID=158RscLKwQAQ8AACh9EaU60f48db2d937cd21e29d96a543fa9bd5
Katze schrieb: > Bei Pollin deutlich billiger: > http://www.pollin.de/shop/dt/ODU5OTUxOTk-/Werkstat... > > Aber Vorsicht, in Alkohol gelöst gibt das eine furchtbar klebrige Mixtur > mit der man sich ganz prima den Arbeitsplatz einsauen kann! Mit Bienenwachs, Canaubawachs und Alkohol ergibt sich ein wunderbares Holzpflegemittel ;-)
Ich habe bei meiner letzten Farnell-Bestellung mal #1643121 mitbestellt. Das Zeugs ist zwar teuer, aber von der Wirkung her eine Wucht, vor allem bei vielpoligen SMD-ICs. Im Gegensatz zu flüssigem Flussmittel läuft es nicht weg und verdunstet nicht. Ich bin wirklich begeistert. #1850216 habe ich noch nicht ausprobiert. Das ist etwas günstiger, aber auch gelartig. fchk
http://cgi.ebay.de/PS3-YLOD-NoClean-Flux-Flussmittel-BGA-Reflow-100ml-/130490485533?pt=de_entertainment_games&hash=item1e61d6cb1d Das Zeug ist ganz brauchbar und sehr ergiebig.
Hey ich löte mit Extra elektroniklot von Stanol- das hat eine Flußmittelseele Typ:HF34 Flowtin TSC0307 bin eigentlich enorm zu frieden damit, bis auf, dass es etwas stinkt, wenn es am Lötkolben verdampft. Ist glaube ich auch nicht ganz billig, deshalb an dieser Stelle: Danke an meinen Vatti dem ich das ausm Keller weggefunden habe
Thomas B. schrieb: > Was verwendet ihr als Flussmittel? Hab' ich noch nie benutzt. Ist aber gar nicht so abwegig. Hier kursierte kürzlich ein Video von einem Zertifizierungslehrgang bei der ESA. Handlöten für Raumschiffe. Da wurde auch Flussmittel aufgetragen. Ziemlich abgefahren für irdisches Löten das Ganze. Aber die wollen eben nicht riskieren das ein 500-Mio.-Euro-Satellit wegen 'ner kalten Lötstelle abschmiert und verglüht. mfg.
Kolophonium mit Aceton. Als Lötzinn SN60PB38CU2 vom Praktiker das geht gut und hat auch eine Flussmittelseele
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