Guten Morgen, ich muss mich aus schulischen Zwecken mit dem Schrittmotor Controller L297 auseinandersetzen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es möglich ist drei verschiedene Phasen Sequenzen zu fahren, einmal der Halbschrittbetrieb, der Normalschrittbetrieb und den Waveschrittbetrieb. Jetzt würden mich die genauen Unterschiede zwischen Wavedrive und Normalschrittbetrieb interessieren. Bei beiden werden für eine Umdrehung 4 Schritte benötigt, sehe ich das richtig? Außerdem habe ich Probleme das Datenblatt zu übersetzen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube da steht, dass der Translator auf einer geraden oder ungeraden Zahl stehen muss, um einen dieser Betriebe auszuwählen, aber woher weiß ich wann er auf welcher Zahl steht? Außerdem verstehe ich nicht ganz, wozu es INH1 und INH2 gibt. Im Internet habe ich dazu nur gefunden, dass der L297 in der Lage ist, über diese Anschlüsse die Spannung zu messen, sodass er automatisch den Stromfluss anpassen kann. Ist das so richtig? Könnte mir das vll. jemand näher erläutern? Ich wäre euch sehr, sehr dankbar.
Moin, falls noch nicht bekannt wühl dich mal hier durch: http://www.rn-wissen.de/index.php/Schrittmotoren MfG
@ spamy (Gast) >Normalschrittbetrieb interessieren. Bei beiden werden für eine Umdrehung >4 Schritte benötigt, sehe ich das richtig? Nein. Das ist nur ein stark vereinfachtes Modell eines Schrittmotors. Normalerweise haben die ca. 20-200 Schritte/Umdrehung. >wann er auf welcher Zahl steht? Außerdem verstehe ich nicht ganz, wozu >es INH1 und INH2 gibt. Damit wird die H-Brücke gesteurt, welche die Spulen treibt. > Im Internet habe ich dazu nur gefunden, dass der >L297 in der Lage ist, über diese Anschlüsse die Spannung zu messen, >sodass er automatisch den Stromfluss anpassen kann. Ist das so richtig? Fast. Er misst die Spanunnung über dem Strommesswiderstand (Shunt) und regelt damit den Strom durch die Spulen. MFG Falk
Also der L297 misst die Spannung, die an dem Shunt-Widerstand abfällt. Und um dann den Strom berechnen zu können, muss er doch irgendwoher den Festwidertstandswert des Shunt-Widerstandes kennen oder nich? Woher weiß er das denn?
Er weiß das nicht, aber Du wählst passend zum Strom einen Widerstand und eine Referenzspannung (Eingang Vref).
Achsooooo.... ein Shunt-Widerstand ist ja nicht zwingend notwendig, dass heißt, dass ich mir auch eine Referenzspannung sparen könnte oder?
spamy schrieb: > Also der L297 misst die Spannung, die an dem Shunt-Widerstand abfällt. > Und um dann den Strom berechnen zu können, muss er doch irgendwoher den > Festwidertstandswert des Shunt-Widerstandes kennen oder nich? Woher weiß > er das denn? der L297 muss nicht wissen wie groß der Widerstand(shunt) ist. er vergleicht die referenz spannung am eingang Vref mit der spannung die am shunt abfällt und errechnet daraus den strom. die referenzspannung stellt man am besten mit einem feinen trimmpoti ein. mit der referenzspannung stellt man dann auch den strom ein. Beispiel: will man 1 Ampere fließen lassen und hat einen 1 Ohm shunt widerstand eingebaut muss man nach der formel Vref= R * I also Vref = 1 Ohm * 1Ampere die referenzspannung einstellen. Ergebniss wäre dann also 1 Volt Referenzspannung die man mit dem trimmpoti an Vref einstellen muss. mfg steven
Hi
>Und um dann den Strom berechnen zu können,....
Der rechnet nicht. Er vergleicht nur die, von flaretom (Gast) erwähnten,
Spannungen. So richtig altmodisch analog.
MfG Spess
Hallo zusammen! Falk Brunner schrieb: > @ spamy (Gast) > >>Normalschrittbetrieb interessieren. Bei beiden werden für eine Umdrehung >>4 Schritte benötigt, sehe ich das richtig? > > Nein. Das ist nur ein stark vereinfachtes Modell eines Schrittmotors. > Normalerweise haben die ca. 20-200 Schritte/Umdrehung. Naja, eine elektrische Umdrehung sind beim 2-Phasen Motor 4 Vollschritte. Je nach Polpaarzahl ergibt sich dann die Anzahl der Schritte für eine mechanische Umdrehung. Die meisten Motoren haben 50 Polpaare, also 200 Vollschritte/U. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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