Hallo liebe Community. Ich hab folgendes Problem: Nachdem ich mich in das Thema Stromsenke bzw. el. Last reingelesen habe, hab ich schon in LTSpice bisschen was simuliert. Ich möchte mit der Schaltung eine Spannungsquelle belasten. Über die Schaltung müssen 14V abfallen und es soll je nach Einstellung MAX. 14A fließen. Wenn ich die Widerstände vor dem Drain ~0,22Ohm dimensioniere, müsste das doch eigentlich funktionieren oder? Dann fällt doch der größte Teil der Spannung über dem FET ab und ich kann einen kleinen Widerstand (5 Watt?) verwenden, oder? Danke für eure Hilfe.
Yannic B. schrieb: > müsste > das doch eigentlich funktionieren oder? Nein so geht das nicht. Nimm n-Kanal-Fets und lege die Widerstände in die Source-Leitungen.
Nein, du musst den Strom durch den Transistor (den Spannungsabfall über den Widerständen zwischen Drain und +14V) zurückführen und nicht die Gatespannung.
Bei deiner asymmetrischen Speisung hab ich ne böse Vorahnung. Was sagt der Simulator denn? Geht oder geht nicht?
Kauf dir den FUNKAMATEUR Monat April (glaub' ich), da hat Ralph Berres einen ausführlichen Artikel über eine elektronische Last veröffentlicht.
So habs ich gelöst und auch im Einsatz. Es ist nicht die schönste Variante aber einfach zu verstehen und umzusetzten. Du musst nur Achtgeben auf deine asymmetrische Spannungsversorgung beim AmpOp da du so keine 0V erreichen kannst.
Simon Abler schrieb: > So habs ich gelöst und auch im Einsatz. Es ist nicht die schönste > Variante aber einfach zu verstehen und umzusetzten. Ich finde sie sehr schön :-)) > Du musst nur Achtgeben auf deine asymmetrische Spannungsversorgung beim > AmpOp da du so keine 0V erreichen kannst. Du brauchst einen Rail-to-Rail OP, dann geht das schon.
Dietrich schrieb: > Ich finde sie sehr schön :-)) Danke :-P Ich versuche meistens mehrere Op durch für die jeweilige Anwendung. Wenn du einen DIP Sockel vorsiehst kannst du ihn NORMALERWEISE einfach duch einen anderen austauschen. Stimmt mit Rail-to-Rail funktionierts.
Ich würde aber zu nem MOSFET raten, is besser! Welche Leistungen willste verbraten? Mehr als 30/50 auf TO220/247 würde ich nicht machen. Gruß Knut
Simon Abler schrieb: > Du musst nur Achtgeben auf deine asymmetrische Spannungsversorgung beim > AmpOp da du so keine 0V erreichen kannst. Es reicht, wenn der OpAmp einen Eingangsbereich hat, der bis zur negativen Betriebsspannung herab geht. Die sehr preisgünstigen Standard-OPs LM358 und LM324 können das. Diese Standard-Schaltung einer Konstantstromquelle verwende ich auch oft. Man kann sie genauso gut auch mit einem MOSFET aufbauen; allerdings sollte da ein Widerstand (z.B. 100 Ohm) zwischen den OpAmp-Ausgang und das Gate, weil der OpAmp sonst durch die Gatekapazität zum Schwingen neigt.
Knut schrieb: > Welche Leistungen willste > verbraten? Steht doch im OP: 196 W. Der TO sollte sich lieber die fertige Beschreibung mal ansehen, denn bei diesen Leistungen ist der Weg von der Spice-Simulation zum sicher funktionierenden Gerät noch ein ziemlich langer, der u. U. auch schmerzhaft sein kann ...
Sorry, hatte ich übersehen. Also knapp 200W. Dann biste mit 4 Halbleitern dabei. Da bleibt nach oben noch etwas Luft. So schwer is es auch nicht, aber etwas anlesen sollte man sich da schon. Wenn man es genau haben will nimmt man einen Zerodrfit oder Ultra Löw Offset OPV. Gruß Knut
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