Hallo Gemeinde, hat denn jemand schon mal Erfahrungen mit Power-OPAMPs bezüglich relativ hoher Ströme (bis 30! Amperé laut Datenblatt) in Netzteilanwendungen gemacht? Stabilität? Regelverhalten? Verlustleistungsabgabe? Strombegrenzung? Schwingungsneigung? Bin da ein bisschen unsicher und skeptisch, was die Datenblätter/App-Notes angeben. elan
Zu teuer. Bei kleinerer Leistung nimmt man gerne LM675 oder so, aber achte auf die maximale Verlustleistung.
Es geht mir hier doch um Hochstromanwendungen, nicht um "kleinere" Leistung. Sind denn die Erfahrungswerte übertragbar hinsichtlich der Leistung?
Wo liegt denn das Problem ? Ein Poweropamp funktioniert wie ein kleiner, dabei muss man sich beim Layout etwas mehr Muehe geben. Die Frage ist, ob man soviel Leistung linear braucht, oder ob ein Schaltnetzteil nicht besser waere. Der Unterschied liegt in der Bandbreite. Waehrend ein OpAmp ein paar Khz, oder sogar ein paar 10kHz bringt ist man mit einer PWM Endstufe sicher langsamer. Die Stoerungen und EMV Probleme sind auch nicht zu unterschaetzen.
Frank B. schrieb: > hinsichtlich der Leistung 1.Leistung braucht meist auch Kühlkörper. Oft nimmt man mehrere Transistoren parallel um die Wärme besser abzuleiten. Wie machst Du das bei Deinem OPV?? 2.Ein teurer OPV ist noch keine Überstromsicherung, aber schnell flüssiges Silizium. 3.WOZU braucht Du dieses Netzteil? Evtl. gibt es Fertige, die schon ausgereifter sind.
Für ein Linear geregeltes Netzteil würd ich eher auf Eigenbau zurückgreifen, dann braucht man auch keine sonderlichen Halbleiter, eine Tüte voll TO-3 Transen reicht dann schon. Was kostet eigentlich der oben genannte Op-Amp? Der schlägt sicher ganz schön ins Kreuz.
Andreas K. schrieb: > Was kostet eigentlich der oben genannte Op-Amp? Der schlägt sicher ganz > schön ins Kreuz. http://parts.digikey.com/1/parts/1363686-ic-pwr-amp-200v-40a-12dip-pa52.html 800$... AUA!
Wenn man die Leistungsbandbreite von 90kHz benoetigt ... viel Glueck beim Eigenbau.
800 $... junge, junge! Na, dann hab ich hier ja was richtig Wertvolles liegen. Viel zu schade zum verbauen. Es soll aber auch low-cost Varianten geben. Muss ich noch mal suchen. Interessant war eigentlich nur die Umsetzung in einer Anwendung. Und sicherlich ist die Tüte voller Tip oder 2N 3xxx günstiger und besser umzusetzen. Aber so ein Hochstromfähiges Labornetzteil fehlt noch. Bauvorschläge, Pläne, usw habe ich hier, allerdings alle recht angestaubt. gibt es irgend etwas neues im Linearbetrieb? Vielen Dank schon einmal, elan
Hast du den in deiner Bastelkiste hinter dem Goldbarren und dem heiligen Gral gefunden?
>gibt es irgend etwas neues im Linearbetrieb?
Im Linearbetrieb ist es, wie in jedem anderen modernen Betrieb:
Jede Menge Operationsverstärker lassen sich vom Ladekondensator
aushalten, erzeugen Überschwinger, reagieren träge auf Änderungen
und die Einzigen, die die ganze Last tragen, sind Grätz-Brücke und
Längstransistoren.
Dann kommt noch Einer und sagt zu den Leistungstransistoren:
"Zwei von Euch muß ich rauswerfen, -die Arbeit schafft auch Einer
von Euch!"
MfG Paul
Der war gut! Naja, dann bleiben wir wohl doch bei dem althergebrachtem. Nicht, das ich dann noch aus der Werkstatt fliege...
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