Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Vorwiderstand Z-Diode


von Zotti (Gast)


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Hallo,

wir haben an der Uni mal für eine Spannungsstabilisierungsschaltung mit 
einer Z-Diode den Vorwiderstand berechnet.

Dazu haben wir für den minimal möglichen Vorwiderstand mit der maximal 
möglichen Eingangsspannung gerechnet und umgekehrt. Wie kommt man auf 
diesen Zusammenhang?

mfg.

von MaWin (Gast)


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Die reale Verlustleistung der Diode, die ein maximalen
Wert nicht überschreiten darf, hängt eben vom Strom ab,
und der Eben von der Eigangsspannung und dem Widerstandswert.

Simple Grundrechenarten.

von Elena (Gast)


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>Dazu haben wir für den minimal möglichen Vorwiderstand mit der maximal
>möglichen Eingangsspannung gerechnet und umgekehrt. Wie kommt man auf
>diesen Zusammenhang?

Spiel das doch einfach mal selbst ein bißchen durch. Ist nicht schwer. 
Vergiß nicht, daß durch die Zenerdiode immer ein Mindeststrom fließen 
muß, damit das Teil die Spannung weitgehend konstant halten kann. Durch 
den Vorwiderstand fließt also nicht nur der Laststrom, sondern auch der 
Zenerstrom.

von Zotti (Gast)


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Ja aber wieso muss ich um den minimal möglichen Vorwiderstand zu 
erhalten von der maximalen Eingangsspannung ausgehen?

von U. B. (Gast)


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Weil dann der grösste Strom fliesst.

von Falk B. (falk)


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@  Zotti (Gast)

>Ja aber wieso muss ich um den minimal möglichen Vorwiderstand zu
>erhalten von der maximalen Eingangsspannung ausgehen?

Weil dort der Strom und damit die Leistung in der Z-Diode maximal wird.

MFG
Falk

von Zotti (Gast)


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Ah ok ich glaube ich habs jetzt. Ich habe genau verkehrt herum gedacht.

Eine andere Frage. Um die Maximale Verlustleistung des Widerstandes zu 
berechnen(Kurzschluss ausgenommen) sind wir vom Leerlauf am Ausgang 
ausgegangen. Es war aber auch ein minimaler Lastwiderstand gegeben. Wird 
nicht mit einem Lastwiderstand am Ausgang der Strom durch den 
Vorwiderstand größer, als im Leerlauf?

von minifloat (Gast)


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Zotti schrieb:
> Wird
> nicht mit einem Lastwiderstand am Ausgang der Strom durch den
> Vorwiderstand größer, als im Leerlauf?

Das ist doch der Grund, dass der Widerstand im Leerlauf mit Zenerstrom 
und Strom durch die Last geheizt wird.
mfg mf

von MaWin (Gast)


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> Wird nicht mit einem Lastwiderstand am Ausgang der Strom
> durch den Vorwiderstand größer, als im Leerlauf?

Ja, aber nur wenn die Last so gross ist, daß die
Zenerspannung nicht mehr gehalten werden kann.

von Zotti (Gast)


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Also gegeben war ein Widerstand mit xxx Ohm als Minimale Last und eben 
der Leerlauf. Nun sollte die Maximale Verlustleistung des 
Vorwiderstandes berechnet werden. Und das haben wir eben bei 
RL=Unendlich gemacht.

Jetzt habe ich mir mal die Mühe gemacht, der Strom durch den 
Vorwiderstand zu berechnen, und erhalte folgende Proportionalität:

IRV~1/RL

Also müsste doch die Verlustleistung bei einem Widerstand von xx Ohm 
definitiv gößer sein, als im Leerlauf, oder etwas nicht?

von Zotti (Gast)


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Gut ich hatte mich verschrieben. Hier nochmal die komplette Formel:

IRV=(1/rz*(Ue-Uz0)+Ue/RL)/(1+RV/rz+RL/rz)

von MaWin (Gast)


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> Also müsste doch die Verlustleistung bei einem Widerstand
> von xx Ohm definitiv gößer sein, als im Leerlauf,

Wie kommst du auf das dünne Brett,
Schaltung nicht verstanden ?

von Paul Baumann (Gast)


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Der Lastwiderstand ist parallel zur Z-Diode geschaltet. Stell Dir vor,
der Lastwiderstand wäre Null. Das hieße, daß die Z-Diode überbrückt wäre
und damit außer Kraft gesetzt.

Das bedeutet: Wenn der Lastwiderstand zu gering wird, geht die Stabili-
sierungswirkung der Z-Diode zum Teufel, weil nicht mehr genug Strom
durch sie fließt. Du mußt also so rechnen, daß IZmin nicht unter-
schritten wird, aber auch im Leerlauffall IZmax nicht überschritten.

Um das Verhalten besser hinzukriegen, kannst Du aber auch einen 
bipolaren Transistor an diese Konstruktion hängen.

Hier ist das beschrieben:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm

MfG Paul

von Michael (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ja, aber nur wenn die Last so gross ist, daß die
> Zenerspannung nicht mehr gehalten werden kann.

MaWin schrieb:
> Wie kommst du auf das dünne Brett,
> Schaltung nicht verstanden ?

Das gilt wohl eher für dich, MaWin. Wo ist eigentlich der echte MaWin? 
Der würde doch so einen Quatsch nicht schreiben.

von MaWin (Gast)


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Och nöö, Dumpfbacke Michael schreibt wieder, bevor er denkt.
Paul Baumann hat's verstanden.

von Michael (Gast)


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MaWin schrieb:
> Och nöö, Dumpfbacke Michael schreibt wieder, bevor er denkt.

Du sollst nicht von dir auf andere schließen. Es geht um den 
Vorwiderstand.

MaWin schrieb:
>> Wird nicht mit einem Lastwiderstand am Ausgang der Strom
>> durch den Vorwiderstand größer, als im Leerlauf?
>
> Ja, aber nur wenn die Last so gross ist, daß die
> Zenerspannung nicht mehr gehalten werden kann.

Erkläre mir doch mal bitte, warum deiner Meinung nach der Strom im 
Vorwiderstand nur dann höher werden soll wenn der Lastwiderstand so groß 
wird dass die Zenerspannung nicht gehalten werden kann. Warum bricht sie 
denn zusammen? Vielleicht weil durch einen kleineren Lastwiderstand ein 
höherer Strom durch den Vorwiderstand fließt und dadurch der 
Spannungsfall am Vorwiderstand sich erhöht?

von Frank B. (f-baer)


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Michael schrieb:
> Erkläre mir doch mal bitte, warum deiner Meinung nach der Strom im
> Vorwiderstand nur dann höher werden soll wenn der Lastwiderstand so groß
> wird dass die Zenerspannung nicht gehalten werden kann. Warum bricht sie
> denn zusammen?

Weil das ohmsche Gesetz nach wie vor gilt. Stromfluss durch den 
Vorwiderstand zieht einen Spannungsabfall am Vorwiderstand nach sich. 
Fliesst zuviel Strom, dann ist der Spannungsabfall über dem Rv zu groß, 
für die Z-Diode bleibt nichts mehr übrig.
Deswegen darf man die Zener-Stabilisierung nicht stärker belasten als 
mit Izmax.

von MaWin (Gast)


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> Erkläre mir doch mal bitte, warum deiner Meinung nach der Strom im
> Vorwiderstand nur dann höher werden soll wenn der Lastwiderstand so groß
> wird dass die Zenerspannung nicht gehalten werden kann

Weil die Spannung (Versorgungsspannung - Zenerspannung)
an diesem Vorwiderstand genau ab dem Moment höher wird,
und immer noch I = U/R gilt und damit auch die (Verlust-)
leistung am Vorwiderstand steigt.

von Michael (Gast)


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MaWin schrieb:
> Weil die Spannung (Versorgungsspannung - Zenerspannung)
> an diesem Vorwiderstand genau ab dem Moment höher wird,
> und immer noch I = U/R gilt und damit auch die (Verlust-)
> leistung am Vorwiderstand steigt.

Und die Frage war:

Zotti schrieb:
> Also gegeben war ein Widerstand mit xxx Ohm als Minimale Last und eben
> der Leerlauf. Nun sollte die Maximale Verlustleistung des
> Vorwiderstandes berechnet werden. Und das haben wir eben bei
> RL=Unendlich gemacht.
>...
> Also müsste doch die Verlustleistung bei einem Widerstand von xx Ohm
> definitiv gößer sein, als im Leerlauf, oder etwas nicht?

Worauf du mit:

MaWin schrieb:
> Wie kommst du auf das dünne Brett,
> Schaltung nicht verstanden ?

geantwortet hattes. Frage nicht verstanden? Ganz offensichtlich.

von Frank B. (f-baer)


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Michael schrieb:
> Frage nicht verstanden? Ganz offensichtlich.

Bei Uinmax fliesst doch schon Izmax durch den Vorwiderstand. Mehr darf 
in der Schaltung sowieso nicht fliessen. Wo ist dein Problem?

von MaWin (Gast)


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> Frage nicht verstanden?

Ich schon, alle anderen auch, ausser dir.

Daher hab ich auf den Übergang zwischen geregelter Zenerspannung und 
überlasteter Zenerregelung hingewiesen.

So lange der Lastwiderstand einen so hohen Widerstandswert hat, daß noch 
Strom durch die Zenerdiode fliesst, regelt die Schaltung die Spannung am 
Ausgang auf die Zenerspannung, fliesst im Vorwiderstand zur Zener-Diode 
immer derselbe Strom weil an ihm (bei gleicher Eingangsspannung) 
derselbe Spannungsabfall besteht (Eingangsspannung-Zenerspannung), 
entsteht in ihm also dieselbe Verlustleistung.

Erst wenn der Lastwiderstand vom Widerstandswert her so klein wird, von 
der Belastung her also so groß, daß der Spannungsabfall über dem 
Vorwiderstand so groß wird (grösser als Eingangsspannung-Zenerspannung), 
daß die Z-Diode nicht mehr genug Strom bekommt und die Ausgangsspannung 
unter die Zenerspannung sinkt, dann steigt die Verlustleistung im 
Vorwiderstand.

Du hingegen schreibst

"wenn der Lastwiderstand so groß wird dass die Zenerspannung nicht 
gehalten werden kann"

Wenn der Widerstand gross ist, ist die Belastung klein, und die 
Zenerdiode hat keine Probleme mit der Regelung. Du beweist also mit dem 
obigen Satz, wie verwirrt du bist.

von Michael (Gast)


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Frank Bär schrieb:
> Bei Uinmax fliesst doch schon Izmax durch den Vorwiderstand. Mehr darf
> in der Schaltung sowieso nicht fliessen. Wo ist dein Problem?

Wieso darf denn nicht mehr als Izmax fließen in der Schaltung?

MaWin schrieb:
> Du hingegen schreibst
>
> "wenn der Lastwiderstand so groß wird dass die Zenerspannung nicht
> gehalten werden kann"

Oh, da hätte ich anstatt "so groß" "so klein" schreiben müssen, richtig. 
Ändert nichts daran, dass der Fragende schrieb, dass im Kurzschluss am 
Vorwiderstand die maximale Leistung abfällt (was völlig richtig ist) und 
du daraufhin gefragt hast wie er auf das dünne Brett käme was 
suggerierte, dass du da andere Meinung bist.

MaWin schrieb:
> Daher hab ich auf den Übergang zwischen geregelter Zenerspannung und
> überlasteter Zenerregelung hingewiesen.

Wieder schlecht geträumt? Hier im Thema haste auf jeden Fall nicht vor 
unserer Diskussion drauf hingewiesen.

MaWin schrieb:
> Du beweist also mit dem
> obigen Satz, wie verwirrt du bist.

Ich gebs wenigstens zu, im Gegensatz zu dir.

von MaWin (Gast)


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> dass der Fragende schrieb, dass im Kurzschluss am
> Vorwiderstand die maximale Leistung abfällt

Lesen lernen

> Also gegeben war ein Widerstand mit xxx Ohm als Minimale Last
> und eben der Leerlauf.

Es war eben NICHT der Kurzschluss, sondern x Ohm.

Und, 3 mal darf man raten, diese x Ohm sind ausreichend hoch,
also eine ausreichend geringe Last, daß die Z-Diode noch die
Spannung am Ausgang (nahezu) konstant hält.

Wenn Ausgangsspannung konstant, Eingangsspannung auch konstant,
dann Strom durch Widerstand und damit verlustleistung konstant,
unur das Stromverteilungsverhältnis, wie viel durch die Z-Diode
und wie viel durch die Ausgangslast fliesst, ändert sich.

Seine Proportionalität gilt eben nicht. Erst bei Überlastung,
also Quasi-Kurzschluss unter x Ohm der "minimalen Last"
(minimal im Sinne des Widerstandswertes, nicht der Belastung).

von Michael (Gast)


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MaWin schrieb:
> Es war eben NICHT der Kurzschluss, sondern x Ohm.

x Ohm können auch 0 Ohm sein und die Frage war im Vergleich zum 
Leerlauf. Soviel zum Lesen lernen.

MaWin schrieb:
> Wenn Ausgangsspannung konstant, Eingangsspannung auch konstant,
> dann Strom durch Widerstand und damit verlustleistung konstant,

Und genau das ist Quatsch. Wenn der Lastwiderstand immer kleiner wird 
steigt der Strom durch den Vorwiderstand und damit die Leistung welche 
an diesem umgesetzt wird. Wenn man das System nicht überlastet dann ist 
diese Änderung schwindet gering aber sie ist da.

von MaWin (Gast)


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> x Ohm können auch 0 Ohm sein

Nur wenn man die Aufgabe nicht verstanden hat.
Man stellt solche Aufgaben nicht mit xxx Ohm und xxx = 0,
dann würde man Kurzschluss sagen, sondern absichtlich mit
xxx Ohm, xxx <> 0.
Das merkst du spätestens dann, wenn du mal solche
Aufgaben für deine Studenten formulieren musst.
Das wird aber wohl nie passieren.

> Und genau das ist Quatsch.

Womit du belegst, daß du die Schaltung nicht verstaden hast.
Sagte ich schon.

von Frank B. (f-baer)


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Michael schrieb:
> Frank Bär schrieb:
>> Bei Uinmax fliesst doch schon Izmax durch den Vorwiderstand. Mehr darf
>> in der Schaltung sowieso nicht fliessen. Wo ist dein Problem?
>
> Wieso darf denn nicht mehr als Izmax fließen in der Schaltung?

Ohmsches Gesetz? Der Vorwiderstand wird vom Laststrom durchflossen, 
soweit sind wir doch sicherlich einig.
Wenn Rv für Izmax dimensioniert wird, dann fällt an Rv genau (Uin-Uz) 
ab. Wenn der Laststrom Izmax übersteigt, dann fällt an Rv 
(Rv*Ilast)>(Uin-Uz) ab. Das bedeutet, die Z-Spannung der Z-Diode wird 
unterschritten, d.h. die Ausgangsspannung sackt weg. Ist diese simple 
Reihenschaltung wirklich so unverständlich?

von Michael (Gast)


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MaWin schrieb:
> Nur wenn man die Aufgabe nicht verstanden hat.
> Man stellt solche Aufgaben nicht mit xxx Ohm und xxx = 0,
> dann würde man Kurzschluss sagen, sondern absichtlich mit
> xxx Ohm, xxx <> 0.

Spiel mit jemand anderem. Ich hab hinreichend erklärt warum bei 
sinkendem Lastwiderstand die Verlustleistung am Vorwiderstand sich 
erhöht.

Frank Bär schrieb:
> Der Vorwiderstand wird vom Laststrom durchflossen,
> soweit sind wir doch sicherlich einig.

Japp

Frank Bär schrieb:
> Wenn der Laststrom Izmax übersteigt, dann fällt an Rv
> (Rv*Ilast)>(Uin-Uz) ab. Das bedeutet, die Z-Spannung der Z-Diode wird
> unterschritten, d.h. die Ausgangsspannung sackt weg.

Ach du meintest für die Reglung. Ja, das ist schon klar. War mir jetzt 
nicht so ganz klar was du gemeint hattest.

von Elena (Gast)


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Michael, Mawin, diese dumme Streiterei hier ist absolut nervig und vor 
allem völlig überflüssig. Muß hier jetzt jeder darunter leiden, daß ihr 
aneinander vorbeiredet?? Diskusssion ist ja prima, aber eure dauernden 
gegenseitigen Beleidigungen sind einfach nur so was von nervig. 
Verabredet euch doch mal zum Kloppen und dann ist hoffentlich Ruhe.

von Johannes F. (Gast)


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Michael schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Wenn Ausgangsspannung konstant, Eingangsspannung auch konstant,
>> dann Strom durch Widerstand und damit verlustleistung konstant,
>
> Und genau das ist Quatsch. Wenn der Lastwiderstand immer kleiner wird
> steigt der Strom durch den Vorwiderstand und damit die Leistung welche
> an diesem umgesetzt wird.

Mannomann, lern erstmal die Grundlagen der Spannungsstabilisierung mit 
Z-Diode und deren Kennlinie, bevor du hier permanent diesen Unsinn 
verbreitest.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm

MaWin hat bereits alles gesagt.
Der Strom, der durch den Vorwiderstand fließt, teilt sich auf Iz und IL 
auf, sodass (Iz + IL) = Iges = ((Uges - Uz) / Rv) gilt.
Aufgrund ihrer Kennlinie versucht die Z-Diode, ihre Zenerspannung 
konstant zu halten, indem sie die Differenz Iz = (Iges - IL) aufnimmt.
Wenn RL=unendlich bzw. Leerlauf, fließt der gesamte Strom durch die 
Z-Diode.
Wird RL kleiner, nimmt IL zu und Iz nimmt ab. Dabei wird der Strom durch 
den Vorwiderstand nicht größer, sondern bleibt gleich, gleiches gilt 
für die Verlustleistung. Die Summe Iz + IL bleibt konstant.
Wenn IL > ((Uges - Uz) / Rv) wird, kann die Z-Diode die Spannung nicht 
mehr konstant halten. Dann erst steigt der Strom durch den Vorwiderstand 
und dessen Verlustleistung. Aber auch das wurde bereits gesagt.

Johannes

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Wenn der Strom durch den Vorwiderstand sich stark ändern würde, würde 
sich auch die Zenerspannung ändern, aber genau das ist unmöglich, wegen 
der scharfen Kennlinie der Z-Diode.

Somit wird die Z-Diode am wenigsten belastet, wenn die Last groß ist und 
umgekehrt. Wenn man dabei im dimensionierten Rahmen bleibt, bleibt der 
Strom durch Rv fast gleich.

von Michael (Gast)


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Johannes F. schrieb:
> Mannomann, lern erstmal die Grundlagen der Spannungsstabilisierung mit
> Z-Diode und deren Kennlinie, bevor du hier permanent diesen Unsinn
> verbreitest.

Ok, wenn ihr meint, dass die Leistung am Vorwiderstand nicht steigt mit 
sinkendem Lastwiderstand. Im Anhang mal den Leistungsverlauf am 
Vorwiderstand in Abhängigkeit des Lastwiderstandes. LTSpice lügt mich an 
sofern ich euch glauben schenken darf und ich falsch liege.
Ich bin raus, is mir zu doof.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Siehe Bild. Habe vorherigen Beitrag gelöscht.

@Michael: Ohne Schaltplan ist sowas witzlos.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Johannes F. schrieb:
>> Mannomann, lern erstmal die Grundlagen der Spannungsstabilisierung mit
>> Z-Diode und deren Kennlinie, bevor du hier permanent diesen Unsinn
>> verbreitest.
>
> Ok, wenn ihr meint, dass die Leistung am Vorwiderstand nicht steigt mit
> sinkendem Lastwiderstand. Im Anhang mal den Leistungsverlauf am
> Vorwiderstand in Abhängigkeit des Lastwiderstandes. LTSpice lügt mich an
> sofern ich euch glauben schenken darf und ich falsch liege.
> Ich bin raus, is mir zu doof.

Kannst du dein Bild bitte mal interpretieren? Ich verstehe deine Aussage 
nicht.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Johannes F. schrieb:
>> Mannomann, lern erstmal die Grundlagen der Spannungsstabilisierung mit
>> Z-Diode und deren Kennlinie, bevor du hier permanent diesen Unsinn
>> verbreitest.
>
> Ok, wenn ihr meint, dass die Leistung am Vorwiderstand nicht steigt mit
> sinkendem Lastwiderstand. Im Anhang mal den Leistungsverlauf am
> Vorwiderstand in Abhängigkeit des Lastwiderstandes. LTSpice lügt mich an
> sofern ich euch glauben schenken darf und ich falsch liege.
> Ich bin raus, is mir zu doof.

Jetzt hab ichs.
Du bist mir ein Vogel! Natürlich steigt die Verlustleistung an Rv, wenn 
du den Lastwiderstand sehr sehr klein machst, aber dann kannst du doch 
auch die Z-Diode weglassen, die hat dann keinerlei Wirkung in dem 
Bereich.
Die Schaltung wäre dann fehldimensioniert.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Wie man sieht. In dem Bereich, wo Pv einen Bogen macht ist Iz = 0.

von Frank B. (f-baer)


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Simon K. schrieb:
> Jetzt hab ichs.
> Du bist mir ein Vogel! Natürlich steigt die Verlustleistung an Rv, wenn
> du den Lastwiderstand sehr sehr klein machst, aber dann kannst du doch
> auch die Z-Diode weglassen, die hat dann keinerlei Wirkung in dem
> Bereich.
> Die Schaltung wäre dann fehldimensioniert.

Davon reden MaWin und ich doch schon den ganzen Tag...

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Ich weiß nicht, ob das MaWin genau so sieht. Aber gut. Ihr macht mal! 
;-)

von Michael (Gast)


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Simon K. schrieb:
> Du bist mir ein Vogel! Natürlich steigt die Verlustleistung an Rv, wenn
> du den Lastwiderstand sehr sehr klein machst

Die Ausgangsfrage war ja wie sich die Verlustleistung an Rv verhält wenn 
der Lastwiderstand kleiner wird. Der Frager meinte, sie müsse steigen 
woraufhin MaWin fragte wie er auf das dünne Brett käme und das ist der 
Kern der Diskussion wie ich sie heute den ganzen Tag sah. Ich denke 
Elena hatte Recht: MaWin, Frank und ich haben schlichtweg aneinander 
vorbei geredet.

von Michael (Gast)


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Elena schrieb:
> Diskusssion ist ja prima, aber eure dauernden
> gegenseitigen Beleidigungen sind einfach nur so was von nervig.

Ach, und wo ich dabei bin: Wo hab ich MaWin beleidigt? Dass er gern 
beleidigend wird ist normal, ist halt MaWins Art wenn er etwas nicht 
erklären kann/will.

von MaWin (Gast)


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> MaWin, Frank und ich haben schlichtweg aneinander vorbei geredet.

Nicht wirklich.

Es gibt genau einen, der am Thema vorbeigeredet hat: Michael.

Alle Leute reden vom Segelboot fahren
und Michael erklärt, wie wunderbar doch eine Schiffsschraube
funktioniert. Sicher hat er recht in seiner kleinen Welt
(und erkennt daher nicht wie daneben er liegt), doch die
anderen nervt es, weil Motorantrieb nicht das Thema war.

Bei einer Z-Dioden-Stabilisierung ist der Überlastbetrieb
nicht der Aufgabenbereich und daher IRRELEVANT, wie schon
durch die Aufgabenstellung mit xx Ohm und xx <> 0 gesagt.

Dein Bild Bildschirmfoto_2011-05-09_um_20.11.26.png
zeigt doch schön wike die Verluste den ganzen
Arbeitsbereich über konstant bleiben.

Nun solltest eigentlich auch du es begreifen. Aber das
Problem hat man mit dir immer wieder.

von Michael (Gast)


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MaWin schrieb:
> doch die
> anderen nervt es, weil Motorantrieb nicht das Thema war

Wie sich die Leistung am Vorwiderstand bei Verringerung des 
Lastwiderstandes verhält war genau die Frage. Auch wenn das dir jetzt 
nicht in den Kram passt weil du sagen müsstest, dass ich doch recht 
habe.

MaWin schrieb:
> Dein Bild Bildschirmfoto_2011-05-09_um_20.11.26.png
> zeigt doch schön wike die Verluste den ganzen
> Arbeitsbereich über konstant bleiben.

Wenn man genau hinschaut kann man sehen, wie die Verluste mit steigenden 
Lastwiderstand noch weiter sinken bis sie den Fall des Leerlaufs 
erreicht haben, ich hab mal reingezoomt. Wo würdest du die Grenze ziehen 
bzgl. Arbeitsbereich? In meinem Beispiel bei 100 Ohm? 300? 500? Naja, 
bei dir ist das wohl genauso konstant wie beim Thema Diode zur 
Temperaturmessung wo deiner Meinung nach der Effekt dahinter linear sein 
soll und ich zeigte, dass er einer e-Funktion folgt.
Aber das Problem hat man mit dir immer wieder.

von Frank B. (f-baer)


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Michael schrieb:
> Wo würdest du die Grenze ziehen
> bzgl. Arbeitsbereich?

Der Arbeitsbereich ist der Bereich, in dem die Ausgangsspannung konstant 
bleibt. So schwer ist das doch nicht.

von Alexander V. (avogra)


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Naja, eigentlich belegt dein Bild genau das was die anderen sagen: von 
RL= 0,09..0,90 ändert sich dein Lastwiderstand um Faktor 10, während die 
Verlustleistung im selben Bereich von 2,312 auf 2,304 geht, was unter 
0,5% sind!

von Michael (Gast)


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Alexander v. Grafenstein schrieb:
> Naja, eigentlich belegt dein Bild genau das was die anderen sagen: von
> RL= 0,09..0,90 ändert sich dein Lastwiderstand um Faktor 10, während die
> Verlustleistung im selben Bereich von 2,312 auf 2,304 geht, was unter
> 0,5% sind!

Hab ich je behauptet, dass die Leistungsänderung exorbitant wäre? Also 
wenn ich oben nochmal so nachlesen lese ich da was von

Michael schrieb:
> Wenn man das System nicht überlastet dann ist
> diese Änderung schwindet gering aber sie ist da.

Tut mir leid wenn ihr nicht lesen könnt.

von Michael (Gast)


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Frank Bär schrieb:
> Der Arbeitsbereich ist der Bereich, in dem die Ausgangsspannung konstant
> bleibt. So schwer ist das doch nicht.

Dumm nur, dass auch die nicht wirklich konstant bleibt sondern abhängig 
vom Strom durch die Zenerdiode ist. Der Widerstand der Diode ist ja 
nicht 0 sondern hat einen endlichen Wert.

von MaWin (Gast)


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> Tut mir leid wenn ihr nicht lesen könnt.

Klar Michael, alle anderen sind die geistigen Geisterfahrer...

> wie beim Thema Diode zur Temperaturmessung wo deiner Meinung
> nach der Effekt dahinter linear sein soll und ich zeigte,
> dass er einer e-Funktion folgt

Du zeigtest deine Dummheit,
die e-Funktion ist die Diodenkennlinie selbst.

http://www.vias.org/mikroelektronik/sensor_temp_semicond.html

oder wissenschaftlicher

http://www.ntb.ch/sensor/wtm/m_error/v_herleitung_diodenspannung_temp.pdf

Nix e.

von Frank B. (f-baer)


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Michael schrieb:
> Frank Bär schrieb:
>> Der Arbeitsbereich ist der Bereich, in dem die Ausgangsspannung konstant
>> bleibt. So schwer ist das doch nicht.
>
> Dumm nur, dass auch die nicht wirklich konstant bleibt sondern abhängig
> vom Strom durch die Zenerdiode ist. Der Widerstand der Diode ist ja
> nicht 0 sondern hat einen endlichen Wert.

Ich glaube, du willst es nicht verstehen. Wenn die Ausgangsspannung bei 
Verwendung einer 4,7V Z-Diode 3V beträgt, dann bist du ausserhalb des 
Arbeitsbereiches und belastest die Stabilisierung zu stark.
In der angehängten Simulation beginnt der Arbeitsbereich bei ca. 35-40 
Ohm, denn ab da kann von einer Stabilisierung der Ausgangsspannung (= 
näherungsweise konstant) gesprochen werden.

Edit: ups, Anhang doppelt :/

von Michael (Gast)


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MaWin schrieb:
> Klar Michael, alle anderen sind die geistigen Geisterfahrer...

Du auf jeden Fall

MaWin schrieb:
> Du zeigtest deine Dummheit,
> die e-Funktion ist die Diodenkennlinie selbst.

Tja, das zeigt nur, dass du es nicht verstanden hattest. Es ging um die 
Abhängigkeit der Eigenleitungskonzentration bzgl. der Temperatur. Das 
hat absolut nichts mit der e-Funktion der Diodenkennlinie zu tun.

MaWin schrieb:
> oder wissenschaftlicher

Ach, keine e-Funktion? Hast du deinen Link gelesen? Da sind gleich zwei 
e-Funktionen am Werk. Lies einfach mal den letzten Satz, soviel dann zur 
Linearität:

>Für eine detailliertere Herleitung kann noch zusätzlich die Konstante Isk in Gl. 
2 mit >einem Polynom der Temperatur beschrieben werden, was zusätzlich zu einer 
>Nichtlinearität im Temperaturkoeffizienten nach G. 9 führt.

Wie dumm muss man eigentlich sein von Linearität zu sprechen und dann 
sowas als Beweis zu posten?

Aber das gehört nicht in dieses Thema (oder vielleicht doch bzgl. 
Beweisführung)

Frank Bär schrieb:
> Wenn die Ausgangsspannung bei
> Verwendung einer 4,7V Z-Diode 3V beträgt, dann bist du ausserhalb des
> Arbeitsbereiches und belastest die Stabilisierung zu stark.

Ich bleib mal wieder bei meinem Beispiel: Einmal nehm ich 100 Ohm Last 
und hab ca. 4.79V. Dann nehm ich 200 Ohm Last und bin bei 4.81V. Ist das 
schon Arbeitsbereich oder bin ich noch außerhalb? Dass sich in diesem 
Bereich die Leistung am Vorwiderstand ändert sieht man deutlich.

Frank Bär schrieb:
> näherungsweise konstant

Ahh, auf einmal ists nur "näherungsweise konstant". Ist das sowas wie 
schwindet gering?

Frank Bär schrieb:
> Ich glaube, du willst es nicht verstehen.

Schließe nicht von dir auf andere.

Wer noch beweisen will, dass die Leistung am Vorwiderstand im 
Arbeitsbereich unabhängig vom Lastwiderstand ist der leite dies auf 
mathematischen Wege her. Dann bin ich gerne gewillt weiter zu 
diskutieren, ansonsten hat es keinen Sinn mehr. Dass die Verlustleistung 
über Rv lastabhängig ist (auch im Arbeitsbereich) habe ich mit der 
Simulation bewiesen, beweist dass die Simulation falsch ist.
Ich üb mich im Hellsehen: Ihr werdet euch nur versuchen rauszureden da 
bei der Herleitung ein P_Rv(Rl) rauskommen wird.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Ich bleib mal wieder bei meinem Beispiel: Einmal nehm ich 100 Ohm Last
> und hab ca. 4.79V. Dann nehm ich 200 Ohm Last und bin bei 4.81V. Ist das
> schon Arbeitsbereich oder bin ich noch außerhalb? Dass sich in diesem
> Bereich die Leistung am Vorwiderstand ändert sieht man deutlich.
Bezogen auf dein Bild oben: Ca. 5mW Leistungsänderung sind meiner 
Meinung nach eher keine "deutliche Änderung".

von Frank B. (f-baer)


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Michael schrieb:
> Frank Bär schrieb:
>> näherungsweise konstant
>
> Ahh, auf einmal ists nur "näherungsweise konstant". Ist das sowas wie
> schwindet gering?

Ich dachte, wir bewegen uns hier in den angewandten Wissenschaften und 
absolvieren kein Proseminar Mathematik. Verzeih bitte, dass ich 
irrtümlicherweise davon ausgegangen war, dass dir bekannt ist, dass 
reale technische Gebilde im Gegensatz zu ihren idealen Verwandten 
parasitäre Eigenschaften haben. Hätte ich gewusst, dass dir diese 
Erkenntnis fremd ist, dann hätte ich nicht von "konstant" gesprochen.

Ganz ehrlich, du machst dich lächerlich. Kein Ingenieur benutzt den 
Begriff "konstant" so eng, wie du ihn hier auslegst.

Im Übrigen: wenn 5mW bei einer Gesamtleistung von über 2W eine "deutlich 
sichtbare" Änderung sind (kurz überschlagen: weniger als 0,25%), dann 
sollten wir in Zukunft wohl nur noch handverlesene (und -vermessene) 
Widerstände und Kondensatoren einsetzen. Neben deren fertigungsbedingter 
Streuung nehmen sich deine 5mW Änderung über R1 lächerlich kleinlich 
aus.
Dann stellen wir nämlich fest: P_Rv(sigma_Rv) >> P_Rv(R1).
Und über die Streuung der Diodenparameter wollen wir gar nicht erst 
reden.

von Michael (Gast)


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Ich sollte Hellseher werden. Ich prophezeite ja:

Michael schrieb:
> Ihr werdet euch nur versuchen rauszureden

von Frank B. (f-baer)


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Michael schrieb:
> Ich sollte Hellseher werden. Ich prophezeite ja:
>
> Michael schrieb:
>> Ihr werdet euch nur versuchen rauszureden

Ich empfehle dir, bei der nächsten Gehaltsverhandlung, eine DEUTLICHE 
(!) Steigerung von 0,25% zu verlangen.
Richtig skaliert kommt dir bei dieser Argumentation selbst eine 
"deutliche" Änderung von 1aW entgegen.

Aber ich fasse noch einmal zusammen:

Erst wolltest du die Stabilisierung nicht im Arbeitsbereich betreiben, 
um deine Argumentation zu stützen.
Als du festgestellt hast, dass das eine schlechte Idee ist, hast du dich 
an der Formulierung einer "konstanten Ausgangsspannung" aufgehangen und 
argumentiert, dass die Ausgangsspannung der Schaltung sowieso 
lastabhängig um einige 10mV schwankt. Bei Fertigungstoleranzen zieht 
diese Argumentation deiner Meinung nach aber überhaupt nicht und taugt 
nur als Ausrede. Widerstandswerte und Diodenparameter sind 
selbstverständlich in jeder Hinsicht konstant.

Schlussendlich bleibst du dabei, dass eine Änderung von 0,25% deutlich 
sichtbar ist.

Aber um nochmal zum Kern der Sache zurückzukommen: Ursprünglich ging es 
darum, die maximale Verlustleistung am Vorwiderstand bei 
Z-Dioden-Stabilisierung zu berechnen. Daraufhin kamst du mit deiner 
lustigen These alá "Die Verlustleistung am Widerstand wird maximal, wenn 
man die Z-Diode weglässt." Dass du damit einen phänomenalen Bock 
geschossen hast, wolltest du nicht einsehen. Und jetzt diskutierst du 
über jeden noch so kleinen Mist, sei es die Definition des 
Arbeitsbereiches der Schaltung oder eine Änderung von 0,25%, die unter 
Betrachtung der Temperaturerhöhung bei P_Rv>2W sowieso im Rauschen des 
Widerstandes untergeht.

von Michael (Gast)


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Frank Bär schrieb:
> Erst wolltest du die Stabilisierung nicht im Arbeitsbereich betreiben,

Das ist erstens nicht richtig und zweitens war und ist die Frage ob die 
Verlustleistung am Vorwiderstand mit sinkendem Lastwiderstand steigt. 
Behaupte nicht immer ich hätte etwas gesagt was ich nie gesagt habe. Mit 
jedem noch so kleinen Mist kommt ihr doch ständig nur weil ihr meine 
Aussage, die da lautet:

Mit sinkenden Lastwiderstand steigt die Verlustleistung am 
Vorwiderstand.

einfach nicht akzeptieren wollt. Jetzt bist grade du so weit gekommen zu 
sagen die Änderung sei so gering dass sie vernachlässigt werden kann im 
Arbeitsbereich, was ich von Anfang an sagte mit der Aussage, dass sie 
schwindet gering sei. Aber sie ist da. Es ist doch scheiß egal ob die 
Änderung 10 mW beträgt oder obs nur 1 fW ist. Fakt ist dass meine 
Aussage von Anfang an stimmte.

Arbeitsbereich hin oder her ist eigentlich auch wurscht denn die Frage 
von Zotti war, ist und bleibt:

Zotti schrieb:
> Also müsste doch die Verlustleistung bei einem Widerstand von xx Ohm
> definitiv gößer sein, als im Leerlauf, oder etwas nicht?

(wie oft muss ich das eigentlich noch zitieren?)
Und auch hier ist es scheiß egal ob wo ich mich auf der Kurve bewege und 
es ist auch scheiß egal ob die Stabilisierung überlastet wird oder 
nicht.
Ist es etwa nicht so, dass im Leerlauf die kleinste Leistung am 
Vorwiderstand umgesetzt wird? Ist es etwa nicht so, dass mit kleinerem 
Vorwiderstand die Verlustleistung am Vorwiderstand steigt? Den Beweis 
dafür brachte ich aber du, MaWin und Co versuchen jetzt alles um nicht 
zugeben zu müssen dass dem so ist. Jetzt bringst du auch noch 
Fertigungstoleranzen, Temperatureffekte und Rauschen mit rein nur um 
nicht zugeben zu müssen dass ich doch recht habe. Ist ja auch viel 
einfacher mich zu beleidigen und lange um den heißen Brei rumzureden, 
die Sache komplizierter machen damit niemanden euer Fehler auffällt. 
Einen Beweis, dass meine Aussage falsch ist, bist du, MaWin und Co mir 
bisher schuldig geblieben. Der Grund dafür ist auch klar: Meine Aussage 
ist einfach nicht falsch.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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@Michael: Langsam bekomme ich das Gefühl, du willst einfach nur Recht 
haben ;-)

Also: Ok, du hast Recht. Besser?

von Michael (Gast)


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Simon K. schrieb:
> Langsam bekomme ich das Gefühl, du willst einfach nur Recht
> haben ;-)

Nein, ich will nicht Recht haben sondern ich habe Recht. DAS ist ein 
großer Unterschied. Den Gegenbeweis bleibt ihr immer noch schuldig. Ihr 
macht euch nur lächerlich darüber, dass der Anstieg im mW-Bereich ist.

von Johannes F. (Gast)


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Michael schrieb:
> Nein, ich will nicht Recht haben sondern ich habe Recht. DAS ist ein
> großer Unterschied. Den Gegenbeweis bleibt ihr immer noch schuldig. Ihr
> macht euch nur lächerlich darüber, dass der Anstieg im mW-Bereich ist.

IM PRINZIP hast du Recht.
ABER...

Ursprüngliche Frage:

Zotti schrieb:
> Eine andere Frage. Um die Maximale Verlustleistung des Widerstandes zu
> berechnen(Kurzschluss ausgenommen) sind wir vom Leerlauf am Ausgang
> ausgegangen. Es war aber auch ein minimaler Lastwiderstand gegeben. Wird
> nicht mit einem Lastwiderstand am Ausgang der Strom durch den
> Vorwiderstand größer, als im Leerlauf?

Die Frage lässt sich ausdrücklich mit NEIN beantworten, da sie eindeutig 
auf die Berechnung der maximalen Verlustleistung des Vorwiderstandes 
zielt und damit auch den Aufenthalt im Arbeitsbereich zugrunde legt.
Änderungen der Verlustleistung in der Größenordnung einiger mW sind bei 
der Dimensionierung also schlicht irrelevant, zumal die Zenerspannung 
sowieso einer Toleranz von i.d.R. 10% unterliegt und die dadurch 
verursachten Änderungen der Verlustleistung um Größenordnungen höher 
liegen.

Mit idealer Z-Diode ohne differentiellen Widerstand und TK wäre die 
Ausgangsspannung und damit auch die Verlustleistung im gesamten 
Arbeitsbereich exakt konstant.
Das wurde bereits mehrfach bewiesen.

Da es aber keine idealen Bauteile gibt, sinkt die Ausgangsspannung bei 
fallendem Lastwiderstand (> RLmin) leicht - ich betone leicht - ab, da 
die Kennlinie der Z-Diode aufgrund des differentiellen Widerstandes bei 
der Durchbruchspannung nicht um 90° knickt, sondern mehr oder weniger 
scharf ansteigt.
Dadurch folgen theoretisch auch geringfügige Änderungen der 
Verlustleistung des Vorwiderstands, die sich aber im Milliwattbereich 
bewegen.
Praktisch sind diese Änderungen, wie bereits gesagt wurde, in diesem 
Zusammenhang bedeutungslos.

Johannes

von Herr Zener (Gast)


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Man könnte sich so einigen: ;)

Für Z-Dioden von 4,7V bis 7,5 V haben Johannes, Simon, MaWin etc. Recht, 
wegen des akzeptablen Rdiff,

und für Z-Dioden von ~1V bis 4,3V und 8,2 bis 80V hat Michael recht, 
wegen des hohen Rdiff.

von Egal (Gast)


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...und weils da immer soviel Streit drum gab wegen der Leistung des 
Vorwiderstandes, wurden die 78xx als Ersatzlösung geboren. Ein heizendes 
Bauelement statt zweier.

von Zotti (Gast)


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Ich hab gerade auch mal wieder reingeschaut. Und die Aufgabe, die wir 
hatten auch mal Simuliert. Hier die Daten:

Ue=12V
Z-Diode Typ: ZPD8.2
Vorwiderstand: 130Ohm
Minimaler Lastwiderstand: 400 Ohm.

Das habe ich Simuliert und die Leistung über dem Vorwiderstand gemessen. 
Im Leerlauf messe ich: 108mW mit 400Ohm 110mW.

von Zotti (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich sehe gerade, dass ich die Simulation gar nicht hochgeladen habe. Die 
Daten stehen im Post zuvor. Gemessen wurde die Leistung am Vorwiderstand 
über den Lastwiderstand.

von Zotti (Gast)


Angehängte Dateien:

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Und hier der Verlauf des Stromes. Genau diese Beziehung hatte ich oben 
auch hergeleitet (ich hatte nur immer noch einen Tippfehler drin habe 
ich gerade gesehen):


      Ue/RL + 1/rz*(Ue-Uz0)
IRV = ---------------------
         1+RV/rz+Rv/RL

Mit den Parametern: Uz0=8V; rz=7Ohm wird ziemlich genau der 
Kurvenverlauf beschrieben.

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