Hi, ich bin gerade dabei mir für Zuhause Ätzausrüstung zu bestellen. Zum einen wollte ich nun wissen, ob diese Ätzmaschine etwas taugt: http://reichelt-elektronik.at/Aetzgeraete-Belichter/AeTZGERAeT-1/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=23418;GROUPID=3376;SID=12Tcf0On8AAAIAAAbTByk0b653b68bab522f16ad92aef030c7eac Oder ist man mit einer selbstgebauten Lösung nach dem selben Prinzip besser beraten? Dann würde mich jedoch interessieren, welchen Kleber man am besten zum Kleben der Ätzküvette einsetzen sollte? In einem anderen Forum Thread habe ich gelesen, dass dieser Kleber funktioniert: Pattex Plastik Stimm das? Nach dem Ätzprozess ist ja noch die Fotobeschichtung auf den Leiterbahnen, oder? Mit welchem Mittel bekommt man diese restliche Beschichtung herunter? Danke für eure Hilfe!
Die Beschichtung hab ich immer durch zweite Belichtung (Ohne Layout drauf) und den Entwickler (NaOH) runter bekommen ...
Die Ätzmaschine funktioniert zwar, aber man sagte, daß die Küvetten eventuzell nach langer Zeit undicht werden. Selbstbau mit IKEA-Blumenvase ist wohl billiger, aber benötigt mehr Ätzmittel und damit Aufheizzeit. Resist geht auch ohne Nachbelichtung runter, wenn man es in 10 mal höher konzentrierten Entwickler (also Natronlauge) hält, man braucht kein Aceton.
Mann kann natürlich eine Ätzküvette nehmen. Ich nehme seit 25 Jahren eine Fotoschale und lasse die Platine auf der "Suppe" schwimmen. Eisen(III)
MaWin schrieb: > Selbstbau mit IKEA-Blumenvase ist wohl billiger, passen in die Vase nicht knapp 4 Liter? Ist schon bissl viel :-) In meine Selbstbauküvette gehen 1,7 l. Hier der Link: Beitrag "Ätzgerät das 653." Bin zufrieden mit dem Selbstbau.
Stephan schrieb: > Mann kann natürlich eine Ätzküvette nehmen. Ich nehme seit 25 Jahren > eine Fotoschale und lasse die Platine auf der "Suppe" schwimmen. > Eisen(III) Auch das geht maschinell. http://www.avr-projekte.de/aetz2.htm
Hi, J. K. schrieb: > MaWin schrieb: >> Selbstbau mit IKEA-Blumenvase ist wohl billiger, > > passen in die Vase nicht knapp 4 Liter? > Ist schon bissl viel :-) > In meine Selbstbauküvette gehen 1,7 l. JA - vier Liter sind schon ein wenig "Viel". DAs tut der Funktion aber keinen Abbruch. Lediglich mit dem Aufheizen ist es etwas umständlicher. Man braucht auf jeden Fall mehr Leistung um die Temperatur zu halten - und erst recht wenn die Lösung erst einmal auf Temperatur gebracht werden muss. Zudem müssen die vier Liter ja auch Angesetzt und gelagert werden. Da sind dann gleich 800g NaPS nötig... ABER: Es funktioniert natürlich auch. Und wenn jemand viel Ätzt sind die vier Liter -vom Heizen mal abgesehen- auch nicht kritisch. NaPS kann relativ lange (zeitlich) verwendet werden, für einen Vielätzer wird immer nur die Sättigung der Austauschgrund sein. Und ob jetzt jemand mit 1,7l Küvette alle zwei Monate die Lösung tauscht oder derjenige mit der 4l Küvette alle vier,X Monate kommt am ende aufs selbe raus. Das heizen könnte man mit zwei "größeren" billigheizstäben relativieren die aufgrund der "Dicke" dieser Vase diagonal in die Vase gelegt vor und hinter der Platine Platz haben... Gruß Carsten
Peter S. schrieb: > Oder ist man mit einer selbstgebauten Lösung nach dem selben Prinzip > besser beraten? Dann würde mich jedoch interessieren, welchen Kleber man > am besten zum Kleben der Ätzküvette einsetzen sollte? In einem anderen > Forum Thread habe ich gelesen, dass dieser Kleber funktioniert: Pattex > Plastik > Stimm das? Kann man ohne Angabe der gewünschten zu verwendenden Materialien schlecht sagen. Wenn es Glas sein soll, ist essigvernetzendes Silikon geeignet. Evt. gehts auch mit Epoxydharz. Je besser die Klebeflächen vorbehandelt werden um so besser das Ergebnis. Bei Plexiglas hat sich Acrifix-Kleber bestens bewährt was auch kein Wunder ist, weil die Stoffe aufeinander abgestimmt sind und auch so von der Industrie verwendet werden. Ob Pattex-Plastik geht, kann ich nicht sagen. > Nach dem Ätzprozess ist ja noch die Fotobeschichtung auf den > Leiterbahnen, oder? Mit welchem Mittel bekommt man diese restliche > Beschichtung herunter? Man kann die Schicht auch mit ATA (o.ä.) und einem Gelb-Grünen Scotsch-Schwamm reinigen(abscheuern). Ein Seno-Schleifblock geht auch. Die Schicht ist da nicht sehr Widerstandsfähig. Vor allem für die Anwender geeignet die nicht mit aggressiven Chemikalien hantieren wollen. MaWin schrieb: > Die Ätzmaschine funktioniert zwar, > aber man sagte, daß die Küvetten eventuzell nach langer Zeit undicht > werden. Ein häufig beobachtete Phänomen wo entweder das Silikon undicht wird oder Plexiglas feine Risse bekommt weil bei der Verarbeitung oder dem Gebrauch/Aufbewahrung Fehler gemacht wurden. Von Vorteil ist, wenn man sein Ätzgeschirr nach Gebrauch entleert und reinigt. Dann dürften solche Defekte wenigstens nicht unbemerkt ne große Sauerei verursachen. Eine Schale oder Wanne sollte man bei Benutzung immer unterstellen. Für den Anfang ist jeder mit einer Ätzküvette gut beraten, aber um damit auch Erfolg zu haben muss man die gesammte Prozeßkette betrachten und beherrschen. Klappt z.B. das Belichten oder der Tonertransfer nicht so recht kann eine Ätzküvette auftretende Fehler nicht mehr kompensieren. Wie man da am besten vorgeht ist bereits in anderen Thread hinreichend beschrieben und diskutiert worden.
Hm die Aufheizphase ist aber schon recht hoch oder? Wenn ich überlege, dass es bei mir auch etwa eine halbe Stunde dauert mit einem 100 Watt Heizstab
Die Aufheizdauer ist dabei nicht entscheidend, sondern die Temperaturerhaltungsverzögerung. Das ganze kann Schwierigkeiten machen wenn man die Platine (Raumtemperaturniveau) in die Brühe hängt und die Temperatur in den Keller geht, weil die Heizung die Suppe nicht schnell genug wieder aufheizt. Dann können schon mal Probleme wie Unterätzung oder ungleichmäßige Ätzergebnisse auftreten. Wohl gemerkt "können", es muss nicht.
> passen in die Vase nicht knapp 4 Liter? > Ist schon bissl viel :-) Man kann ja einen Styroporblock reinstellen, verbessert auch die Wärmeisolation.
MaWin schrieb: > Man kann ja einen Styroporblock reinstellen, Aber nur mit nem Betonblock drauf,wegen dem Auftrieb, was die ganze Geschichte äußerst unhandlich macht. Oh Mawin, du hast Ideeen.
>Mit welchem Mittel bekommt man diese restliche Beschichtung herunter?
Die Beschichtung kann nach dem Entwickeln auch auf der Leiterplatte
bleiben. Nimmt man in Spiritus gelöstes Kolophonium als Flussmittel, so
kann man durch die Schicht "hindurchlöten"
Sind die Lötarbeiten abgeschlossen, dann wird die Leiterplatte samt
Restbeschichtung mit Spiritus, besser Isopropylalkohol aus der Apotheke,
mit einem Pinsel gereinigt.
MfG
Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen! Michael S. schrieb: > Bei Plexiglas hat > sich Acrifix-Kleber bestens bewährt was auch kein Wunder ist, weil > die Stoffe aufeinander abgestimmt sind und auch so von der Industrie > verwendet werden. Von dem Acrifix-Kleber gibt es einige verschiedene Typen: http://www.roehm.at/content/de/146.html Welchen verwendet ihr? Das Glas plus Zuschnitt kostet bei dem Glaser aus meiner Nähe ~32€. Plus dem Silicon sind wir dann schon auf ~42€ (oder sogar mehr). Luftpumpen stehen bei Fressnapf momentan 2 zur Auswahl: 50 l/h ~13€ 490 l/h 21€ 50 l/h erscheinen mir etwas wenig... --> Pumpe 2 Plus Heizung2 von Reichelt Elektronik: 24€ Plus PVC-Schlauch, Material für Printplattenhalter, Ausströmschlauch, Rücklaufventil sind wir dann schon ca. bei den 115€ die die fertige Ätzmaschine bei Reichelt kostet. Also preislich gesehen sehe ich da momentan keinen Vorteil. Hinzu kommt natürlich noch die Arbeitszeit die für den Zusammenbau der Anlage investiert werden muss und das Risiko eines kostspieligen Fehlers der bei Eigenbauproduktionen gleich mal passieren kann... Wenn es mit der Ätzmaschine von Reichelt keine gröberen Schwierigkeiten gibt (die Küvetten werden wsl. bei den Leuten, die NaPS immer in der Küvette gelassen haben, kaputt gegangen sein) werde ich mir glaube ich diese zulegen... Als Belichtungsmaschine werde ich mir einen Ebay-Gesichtsbräuner zulegen wie in diesem Forum bereits mehrfach vorgeschlagen wurde.
Peter S. schrieb: > Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen! > > > Michael S. schrieb: >> Bei Plexiglas hat >> sich Acrifix-Kleber bestens bewährt was auch kein Wunder ist, weil >> die Stoffe aufeinander abgestimmt sind und auch so von der Industrie >> verwendet werden. > > Von dem Acrifix-Kleber gibt es einige verschiedene Typen: > http://www.roehm.at/content/de/146.html > > Welchen verwendet ihr? 2-k-Kleber hab ich mal benutzt weil es einerseits lange lagerfähig ist und man damit schnell kleben kann. Das 1-K-Zeug trocknet ein und bei der Verarbeitung wird man ausgebremst. > Das Glas plus Zuschnitt kostet bei dem Glaser aus meiner Nähe ~32€. Plus > dem Silicon sind wir dann schon auf ~42€ (oder sogar mehr). Verschiedene Glaser fragen, aber die können sich momentan hohe Preise leisten wegen der Konjunktur. Alternative wäre, sich alte Fenster, z.B. aus ner Tischlerei oder Fensterbaufirma zu besorgen. Allerdings ist das Handling nicht ganz ungefährlich und daher sollten die Schnittkanten auch stumpf geschliffen sein, bevor man klebt. Silikon gibts schon für weniger als 2 Euro im Baumarkt, ob auch essigvernetzter kann ich im Moment nicht verbindlich sagen, aber ich meine ja. > Luftpumpen stehen bei Fressnapf momentan 2 zur Auswahl: > 50 l/h ~13€ > 490 l/h 21€ Hab ich auch schon in der Aquariumabteilung eines Baumarktes günstiger gesehen. Allerdings weiß ich nicht mehr die Literleistung. > 50 l/h erscheinen mir etwas wenig... --> Pumpe 2 > > Plus Heizung2 von Reichelt Elektronik: 24€ Hab ich auch schon für unter 10 Euro gesehen, aber wenn es über den Versand geht ist es Essig mit der Ersparnis. Aquaristikgeschäfte ab zuklappern ist billiger. > Plus PVC-Schlauch, Material für Printplattenhalter, Ausströmschlauch, > Rücklaufventil sind wir dann schon ca. bei den 115€ die die fertige > Ätzmaschine bei Reichelt kostet. Also preislich gesehen sehe ich da > momentan keinen Vorteil. Hinzu kommt natürlich noch die Arbeitszeit die > für den Zusammenbau der Anlage investiert werden muss und das Risiko > eines kostspieligen Fehlers der bei Eigenbauproduktionen gleich mal > passieren kann... Kleinkram der mit ein paar Euro gegessen ist. > Wenn es mit der Ätzmaschine von Reichelt keine gröberen Schwierigkeiten > gibt (die Küvetten werden wsl. bei den Leuten, die NaPS immer in der > Küvette gelassen haben, kaputt gegangen sein) werde ich mir glaube ich > diese zulegen... Wenn es um den Spaß an der Sache ginge, sich selbst eine zu bauen wäre das okay, aber wegen Kostenersparnis wird wohl Reichelt besser sein oder du schaust in der Bucht ob man da ein Schnäppchen machen kann. > Als Belichtungsmaschine werde ich mir einen Ebay-Gesichtsbräuner zulegen > wie in diesem Forum bereits mehrfach vorgeschlagen wurde. Wieder was basteln? Kalkuliere das mal durch, was du dafür benötigst und was es im Vergleich zu einem Gekauften kostet.
Wenn man nur in relativ großen Abständen ätzt: EisenIIIClorid nehmen. Kein Ammoniumpersulfat, das vergammelt. Ammoniumpersulfat ätzt nur zügig unter Wärmeeinwirkung. Eisen III Clorid geht auch kalt. Hier beschleunigt das Einblasen von Luft den Vorgang ungemein. Billigätzanlage: Fotoschale, Luft mit Aquqriumpumpe unter die Platine einblasen, Eisen III Clorid verwenden. Zum Belichten: Seite aus Reichelt-Katalog reißen, mit Laserdrucker Layout darauf drucken. Auf die blanke Platine mit einem Bügeleisen aufbügeln, dann ätzen.
Hi, Wenn man das Glas zu einem "normalen" LAdenpreis beim Glaser kaufen muss, dann lohnt der Selbstbau oft wirklich nicht. Bei wiederverwendung von altem Glas oder wenn der Glaser evtl. Reststücke hat die er günstiger abzugeben bereit ist sieht es dann anders aus. ICh hatte vor ein paar Jahren das Glück ein komplettes Set für 50DM zu bekommen. Neuware. Die Küvettenverarbeitung ist zwar nicht so dolle, funktioniert aber immer noch. Eine Pumpe mit 50l/h reicht VÖLLIG! Du willst etwas bewegung in die Lösung bringen und keinen Springbrunnen bauen. Nehme mal eine Plastiktüte fülle geschätzt einen Liter luft ein und lasse den über ein Schlauchstück langsam in einen Wasserbecher ausströmen. Das reicht um etwas durchwzuwirbeln. Mit dne Preisen hat Michael REcht, Pumpe und Heizung bekommt oft deutlich günstiger. Michael S. schrieb: >Peter S. schrieb: >> Als Belichtungsmaschine werde ich mir einen Ebay-Gesichtsbräuner zulegen >> wie in diesem Forum bereits mehrfach vorgeschlagen wurde. > Wieder was basteln? Kalkuliere das mal durch, was du dafür benötigst > und was es im Vergleich zu einem Gekauften kostet. Wieso basteln... Bei einem Gesichtsbräuner brauchst du nichts basteln wenn man nicht will. ICh lege die Platine auf dem Tisch Folie und Glasplatte drüber. (Bei Doppelseitigen Platinen klemme ich das ganze sandwichartig zwischen zwei Glasplatten die ich mit starken Wäscheklammern fixieren. Dann je Zwei Dicke alte Kataloge Links und Rechts. und den Gescihtsbräuner über Kopf oben drauf... Funktioniert seit JAhren wunderbar. Und das beste ist: Es ist problemlos wieder zu vertstauen, nimmt viel weniger Platz weg als ein großer KAsten und ich notfalls sogar von der Belichtungsfläche anpassbar (mehr Bcher= höhere Ausleuchfläche bei längerer Zeit) Vorbereitungszeit: 30sek! Paul schrieb: > Wenn man nur in relativ großen Abständen ätzt: > EisenIIIClorid nehmen. Kein Ammoniumpersulfat, das vergammelt. > Ammoniumpersulfat ätzt nur zügig unter Wärmeeinwirkung. Ammoniumpersulfat benutzt hoffentlich keiner mehr. Das ist wesentlich umweltschädlicher und bringt keinerlei Vorteile gegenüber NaPs. Zu meiner Schülerzeit Mittelstufe habe ich Finnziell bedingt nur selten Geätzt. vier JAhre hat gedauert bis die NaPS DOSE leer war, hat bis zuletzt funktioniert. Das NaPs erst ab ca. 40C vernünftig arbeitet ist bekannt, aber wenn man denn eh eine Küvette verwenden will spielt das keine rolle. Nur wenn es so wenig ist das man beim Schalenätzen bleiben will, dann ist FeIIICl etwas einfacher. > Eisen III Clorid geht auch kalt. Hier beschleunigt das Einblasen von > Luft den Vorgang ungemein. Luft Fein in FeIIICl? Da muss man aber höllisch aufpassen das es keine riesen Sauerei gibt wenn dann aufmal der Schaum aus der Küvette quillt. FeIIICl verwendet man nicht in der Küvette, Denn es bildet sich ja im gegensatz zu NaPs ein Schaum... Schalen -oder Schaumätzen sind die Anwendungsgebiete. (Bei Sprühätzen bin ich mir gerade nicht sicher) > Billigätzanlage: Fotoschale, Luft mit Aquqriumpumpe unter die Platine > einblasen, Eisen III Clorid verwenden. Das ist dann nichts halbes und nichts ganzes, vor allem ein Gefriemel, Schlauch in Fotoschale... Entweder ganz simples Schalenätzen wo FeIIICl dann in Ordnung ist, oder aber Küvette (Bzw. SChaumätzanlage, Sprühätzanlage, je nach Vorliebe) > Zum Belichten: Seite aus Reichelt-Katalog reißen, mit Laserdrucker > Layout darauf drucken. Auf die blanke Platine mit einem Bügeleisen > aufbügeln, dann ätzen. JA, ich weiß einige schwören auf den Tonertransfer. Meine Meinung: Das lohnt NICHT. Fotoverfahren kostet kaum mehr, ist bewährt, bietet reproduzierbare Ergebnisse. Beim Tonertransfer ist jede Platine ein Einzelstück und das gelingen jeder Einzelnen Platine hängt vom momentan handwerklichen GEchick ab. Gerade wenn man selten Ätzt hat man die wichtigen FEinheiten doch wieder vergessen... Zudem: Hier wird immer wieder von der ganzen Probiererei mit Papier berichtet, bei dem einen Drucker sind die REichelt seiten TOP- aber nur mit Originaltoner, second source Toner geht nicht. beim anderen Drucker geht damit gar nichts, dafür ist Tintenpisserfotopaier ideal usw. usf. Wenn man dann bei der ganzen Probiererrei mit Papier das nicht für die Bedruckung mit einem Laserdrucker gedacht ist auch nur einmal seine Trommel ruiniert, da hätte man wahrscheinlich 40 Jahre von Belichten können statt Tonertransfer... Gruß Carsten
>Das ist wesentlich >umweltschädlicher und bringt keinerlei Vorteile gegenüber NaPs. >Zu meiner Schülerzeit Mittelstufe habe ich Finnziell bedingt nur selten >Geätzt. vier JAhre hat gedauert bis die NaPS DOSE leer war, NaPs hat ähnliche Eigenschaften wie AmmoniumPS. Beide können in der Küvette nicht gehalten werden-> vor jedem Ätzen nach langer Pause muß Lösung neu angesetzt werden. >Luft Fein in FeIIICl? Da muss man aber höllisch aufpassen das es keine >riesen Sauerei gibt wenn dann aufmal der Schaum aus der Küvette quillt. >FeIIICl verwendet man nicht in der Küvette, Denn es bildet sich ja im >gegensatz zu NaPs ein Schaum... Schalen -oder Schaumätzen sind die >Anwendungsgebiete. (Bei Sprühätzen bin ich mir gerade nicht sicher) Ich schrieb auch ncihts von Küvette. Schale, Ausströmholz drunter-> Schaum. Geht rasant schnell auch ohne Heizung und ist in der Schale haltbar. >Das ist dann nichts halbes und nichts ganzes, vor allem ein Gefriemel, Läuft bei mir seit 21 Jahren. Natürlich Luxus geht auch... >Meine Meinung: Das lohnt NICHT. Fotoverfahren kostet kaum mehr, ist >bewährt, bietet reproduzierbare Ergebnisse. Beim Tonertransfer ist jede >Platine ein Einzelstück und das gelingen jeder Einzelnen Platine hängt >vom momentan handwerklichen GEchick ab. Na das Glück braucht man eher beim Photolack. Alter des Lackes, Alter der Lampe, Frische des Entwicklers, Hersteller des Entwicklers, Temperatur des Entwicklerbades, Belichtungszeit. Viel Spaß...! >Wenn man dann bei der ganzen Probiererrei mit Papier das nicht für die >Bedruckung mit einem Laserdrucker gedacht ist auch nur einmal seine >Trommel ruiniert, da hätte man wahrscheinlich 40 Jahre von Belichten >können statt Tonertransfer... Schon mal probiert? Nie wieder Photolack!
EisenIIIChlorid ist keine Option für mich, macht nur Dreck und der Ätzvorgang lässt sich nicht so schön nachverfolgen wie bei Natriumpersulfat. Gibts diese Acrifix Kleber in einem standard Baumarkt? Hätte es gerade bei Conrad versucht --> Fehlanzeige Bzw. was kostet der Kleber so in etwa? Carsten Sch. schrieb: > Eine Pumpe mit 50l/h reicht VÖLLIG! Ok, aber warum hat die Proma Ätzmaschine dann ein 150 l/h Gerät eingebaut? 3 fach überdimensioniert? Das kann ich mir nicht vorstellen... Wegen der Heizung, die Aquariumshops haben schon billigere, das stimmt! Jedoch können die Heizungen bzw. deren eingebaute Regler nur bis ~30° aufheizen. Alles andere würden den Fischen nicht so gut bekommen :D Darum hätte ich gleich die Heizung die eigentlich für eine Ätzmaschine gebaut ist gekauft. Ich habe in anderen Threads gelesen, dass es möglich ist die Bimetallregler zu ersetzen aber ich bin mir nicht sicher ob sich das auszahlt....
Ist eigentlich Heißkleber auch eine Option oder wird dieses von NaPS angegriffen?
Wenn du Teile die du verbinden willst nicht vor dem Kleberauftrag auf mehrere 100° erwärmst, wirste keine dauerhafte Verklebung hin bekommen. Chemisch hab ich wegen der Beständigkeit keine Bedenken.
> EisenIIIChlorid ist keine Option für mich, macht nur Dreck
Und ?
Bei NaPS ist die Stelle eben nicht dreckig,
sondern nach einigen Tagen weggeätzt.
Das Ergebnis ist dasselbe, Objekt unbrauchbar.
das Pattex Plastik hatte ich mal in den Raum geworfen, dürfte so ein Jahr her sein. Die damit geklebte Küvette ist immer noch 100% dicht, das Zeug funktioniert ebenfalls so das das Plexiglas verschweisst wird. Dafür ist es billig, gut zu verarbeiten und leicht erhältlich. Ich habe mittlerweile auch Temp. >50°C drin gehabt (bei 50 hört das Thermometer auf) und alles ok, ich kann das nur weiterempfehlen. Vorher meine Glasküvette war teuerer (Plexi Zuschnitte 12,50€ bei Bauhaus) und schwerer. Letzteres ist auch ein Punkt, ich lasse die Brühe nicht mehr darin stehen weil ich wenig ätze und umfüllen+saubermachen dann besser ist, da ist Plexi handlicher als Glas. Das NaPS greift auch so schwarzes Gummizeug an was an Luftsprudlern dran ist oder an Saugnäpfen, das ist auch eine ziemliche Sauerei und man sollte drauf achten das nicht zu verbauen.
nochn Punkt: ich habe die Küvette nicht so hoch gebaut weil ich nicht wollte das die 230V Heizung komplett im NaPS steht, dadurch sprudelt das fröhlich über den Rand, ausserdem die Pumpe ist grosszügig dimensioniert. Ich stelle die Küvette deshalb zusätzlich immer in eine Kunststoffwanne.
Wie viel l/h hat denn deine Pumpe? Welche Heizung benutzt du denn bzw. kann die Heizung von sich aus bereits über 40° aufwärmen?
Die Pumpe war von Hornbach, 15 oder 17€? Elite 802, 3,7W, 2 Anschlüsse a 1L/min, 0.24Bar. Die gabs auch eine Nr kleiner, würde sicher auch reichen. Aber vorher hatte ich eine ganz kleine, die hat den langen Keramiksprudler nicht geschafft. Die billigen Sprudlersteine lösen sich auch gerne auf-> auch Sauerei. Heizung ist 100W, gepimpt sonst kam die nur auf knapp 35Grad, war aber ein einfacher Eingriff. Hersteller kann ich nicht mehr lesen, nur Modell D38101. Wünsche dir maximale Erfolge beim Nachbau!
Ok also reichen die 50 l/h aus (wie Michael S. bereits sagte)! Wie kann ich denn erkennen, ob die Heizung einfach zu pimpen ist, wenn ich sie noch nicht gekauft habe (sprich wenn sie noch verpackt ist)? Wie hast du sie den gepimpt?
Peter S. schrieb: > Ok also reichen die 50 l/h aus (wie Michael S. bereits sagte)! BITTE??? *Carsten Sch.* schrieb: > Eine Pumpe mit 50l/h reicht VÖLLIG!... ICh bin nicht die zweite Identität vom Michael... Nicht das noch Gerüchte aufkommen! Peter S. schrieb: > Wie kann ich denn erkennen, ob die Heizung einfach zu pimpen ist, wenn > ich sie noch nicht gekauft habe (sprich wenn sie noch verpackt ist)? Wie > hast du sie den gepimpt? Das ist nicht ganz so einfach... Entweder sieht man direkt das diese Heizung leicht zu öffnen ist, oder man hat irgendwo gelesen das genau dieser Typ recht einfach zu manipulieren ist. Ansonsten bleibt nur Ausprobieren und hoffen. Technisch können das alle Heizungen, man muss halt nur an die Temp.Einstellung herankommen. Bei einigen muss man den Bimetallschalter tauschen oder Brücken, bei anderen reicht es aus einfach eine Platiksperre am Regler zu entfernen. Paul schrieb: > NaPs hat ähnliche Eigenschaften wie AmmoniumPS. Beide können in der > Küvette nicht gehalten werden-> vor jedem Ätzen nach langer Pause muß > Lösung neu angesetzt werden. Ja, in der Küvette gelagert ohne FAST (ja nicht ganz!) dicht schließenden Deckel kann NaPs wirklich nicht lange gelagert werden. DAs wasser verdunstet und es bilden sich kristalle. Aber ich lasse nach jedem Ätzvorgang das NaPs wieder in den Kanister laufen welcher einen Deckel mit Überdruckventil hat. Darin kann man das Zeugt dann ettliche Monate auch angesetzt lagern. Als nebeneffekt ist es auch noch wesentlich handlicher und ein versehentlich umgeworfener Behälter versaut mir nicht den ganzen Keller. Ob man FeIIICl in einer offenen Fotoschale lagern kann weiß ich nicht. Aber vom Risiko das jemand die versehentlich umwirft und den Platzbedarf (es muss immer SICHER stehen, es kann nichts drauf gelagert werden) abgesehen dünstet FeIIICl ja HCL aus, was dem Metall in der Umgebungnicht unbedingt gut bekommt. Diese Lagerung ist also sowieso nur folgenlos wenn man einen Platz hat wo kordierbare Metallteile einiges von entfernt sind. > >>Luft Fein in FeIIICl? Da muss man aber höllisch aufpassen das es keine >>riesen Sauerei gibt wenn dann aufmal der Schaum aus der Küvette quillt. >>FeIIICl verwendet man nicht in der Küvette, Denn es bildet sich ja im >>gegensatz zu NaPs ein Schaum... Schalen -oder Schaumätzen sind die >>Anwendungsgebiete. (Bei Sprühätzen bin ich mir gerade nicht sicher) > > Ich schrieb auch ncihts von Küvette. Schale, Ausströmholz drunter-> > Schaum. Geht rasant schnell auch ohne Heizung und ist in der Schale > haltbar. Trotzdem würde ich das nicht so machen, wenn es bei dir klappt ok, aber es ist gerade für Einsteiger erst einmal ein Problem, Und wehe man hat zviel Luftdurchsatz, dann ist der Schaum gleich aus der Schale. Dann lieber direkt ein Schaumätzgerät mit hochgezogenen Wänden und schrägem Ablauf selbst bauen. Ist dann auch nicht mehr so viel mehr aufwand. Und meine Meinung zur Lagerung von FeIIICl und ähnlichem in offenen Schalen habe ich oben ja schon geschrieben. > >>Meine Meinung: Das lohnt NICHT. Fotoverfahren kostet kaum mehr, ist >>bewährt, bietet reproduzierbare Ergebnisse. Beim Tonertransfer ist jede >>Platine ein Einzelstück und das gelingen jeder Einzelnen Platine hängt >>vom momentan handwerklichen GEchick ab. > > Na das Glück braucht man eher beim Photolack. Alter des Lackes, Alter > der Lampe, Frische des Entwicklers, Hersteller des Entwicklers, > Temperatur des Entwicklerbades, Belichtungszeit. Viel Spaß...! Wie oft hast du schon mit der Fotomethode gearbeitet und wann war es das letzte mal? Bei mir erhalte ich mit derzeitigen Setup ein gutes Ergebniss ab 3minuten Belichtungszeit pro Seite. ab 10Minuten habe ich Spuren von überbelichtung. ICh kann also 300% Überbelichten ohne nachteil. Wie wirkt sich da wohl der minimale Verschleiss der UV Röhren oder die drei Grad beim Entwickler aus? Zudem macht man ja sowieso in regelmäßigen Abständen einen Belichtungsreihe. Ich zum Beispiel bei jeder neuen Charge gekauften Platinenmaterial. (Ich kaufe immer so 20-30 Eurokarten gleichzeitig) Und dazwischen altern die heute üblichen UV Röhren nicht wirklich... Entwickler setzte ich bei jedem Ätzen neu an. Dauert 20sek und kostet ca. 2ct. Wobei es auch keine Rolle spielt ob der Entwickler nun 20C oder 30C ist. Genausowenig wie es bei mir entscheident ist ob ich 1Minute entwickle oder die Platine 2Minuten in der Suppe liegt. Hersteller spielt keine Rolle. NaOH ist NaOH... Und NaOH freien positiv entwickler kenne ich nur von Bungard... Oder um es genauer zu sagen: Wenn ich mir Sorgen um: Das Alter der Lampe, die Temperatur des Entwicklerbades oder das sekundengenaue Einhalten der Entwicklungszeit machen muss dann läuft etwas arg schief. Mit Ausnahme der Belichtungszeit und Ansätzen der NaPs Lösung mache ich alles nur noch nach Pi*daumen und es wird einwandfrei. Es versteht sich natürlich von selbst, das ich hierbei vorraussetze das man vorbereitetes Basismaterial eines Markenherstellers (Bungard oder Rademacher) verwendet welches auch zwischenzeitlich ordentlich gelagert wurde. Die Zeiten der notwendigen Selbstbeschichtung mit Lack aus der Dose sind zum Glück vorbei, denn dieses erfordert sehr viel Übung und routine um gute reproduzierbare Ergebnisse zu bringen. Mal abgesehen davon das ein Wenigätzer wohl wirklich irgendwann eine 2/3 der Dose wegen Überalterung entsorgen müsste. Das rechnet sich nur noch für ganz seltene Sondrfälle oder wenn jemand wirklich große Mengen produziert (wobei der wohl keine Sprühdose verwendet sondern andere Verfahren zum Auftragen) Ja- das war mal Stand der Technik auch für kleinstmengen und bot eine MENGE Raum für probleme... (Deshalb meine Frage nach dem: Wie lange liegen die Erfahrungen zurück) Bei mir im Einkauf (Großhandel) liegt zwischen den vorbeschichteten und den nichtbeschichteten Doppelseitigen Eurokarten eine Spanne von unter 20ct. Mit Tonertransfer habe ich mal experimentiert in der Hoffnung damit meine Restbestände aus der "Lack-Mal-Zeit" und die ruinierten Fotopositiv Platinen (Anfangszeit mit Quecksilberdampf-Höhensonne - lange vor Ebay & Internet halt...) Weiterverwenden zu können. ICh habe drei volle NAchmittage herumprobiert und nicht EINE Platine erhalten die auch nur annähernd an meine Fotoergebnisse herangekommen wäre. Als ich dann zum dritten mal die Drum-Unit meines Druckers komplett zerlegen musste um die letzten Papierreste wieder herauszubekommen habe ich es sein gelassen. Möglich das ich es irgendwann in guter Qualität hinbekommen hätte, aber wie viele Papiersorten hätte ich noch probieren müssen. Mal abgesehen von der Übun beim Aufbügeln usw. Da habe ich dann beschlossen die Platinen als Mechanisches MAterial weiterzunutzen bevor es nicht beim Herauspfrimeln von Schnipseln bleibt. Und mit dem jetzigen Setup kommen auch fast keine neuen Platinen dazu... Ich habe im gesamten letzten Jahr genau zwei Platinen Ruiniert... Und das auch nur weil ich gepennt habe, also die Vorlage Spiegelverkehrt aufgelegt habe. Das lag nicht am Prozess... Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > ICh bin nicht die zweite Identität vom Michael... Kann ich bestätigen. Ist doch nicht so schlimm.
Sorry hab euch beide verwechselt. Also ich werde nun ziemlich sicher den Eigenbau-Weg gehen. Ein letztes Problem habe ich aber noch: Ich finde keinen Versandhandel und kein Kaufhaus bei dem es diesen Acrifix Kleber gibt. Wo habt ihr den den gekauft? Nochmal danke für eure zahlreichen Beiträge!
Wg restlichen Fotolack abloesen:Aceton ist wahrscheinlich billiger und weniger gefaehrlich als hochkonzentrierte Lauge. Ansonsten kriegt man das Zeug auch mit Nitroverduennung runter, mit welcher man sich aber furchtbar die Werkstatt verstinkt.
Hallo, Acrifix (super Zeug, um das nochmal zu bestätigen) steht bei mir ab dem fünften Suchergebnis bei google nur noch zum Verkauf ;-) Im Baumarkt gibt's das bei uns auch (hagebau), da kostet es aber € 18 ...
Diejenigen die hier Tipps abgeben über das Gelingen beim selber ätzen sollten das vielleicht auch mal mit ein paar eigenen Ergebnissen unterstreichen. Mal im ernst, zu diesem Thema habe ich über die Jahre schon massig Postings gelesen, wo Leute tatsächlich glaubten ihre Ergebnisse seien so gut, dass man es ihnen nachmachen sollte. Bis dann ein paar Bilder gepostet wurden und ich dachte nur oh weia, das ist nun wirklich weder schön noch nachahmenswert. Es bleibt dann nur der gute Wille. ;) Also liebe Tippgeber, zeigt auch mal Bilder eurer geätzten Platinen. Dann wird das ganze besser beurteilbar, ob man bei sich was ändern sollte oder nicht.
faustian schrieb: > Wg restlichen Fotolack abloesen:Aceton ist wahrscheinlich billiger und > weniger gefaehrlich als hochkonzentrierte Lauge. Ansonsten kriegt man > das Zeug auch mit Nitroverduennung runter, mit welcher man sich aber > furchtbar die Werkstatt verstinkt. Brauchst doch nur nochmal ohne Film belichten und entwickeln, dann ist der Rest auch runter und sparst eine weitere Chemikalie. Peter S. schrieb: > Ich finde keinen Versandhandel und kein > Kaufhaus bei dem es diesen Acrifix Kleber gibt. Kannst nicht googlen? Komm, ich helf dir mal auf die Sprünge: http://www.google.de/search?q=acrifix&tbs=shop%3A1&aq=f&oq=&aq=f#q=acrifix&hl=de&tbs=p_ord:p&tbm=shop&sa=X&ei=RhPNTeKIGM2LswaxnaHECw&ved=0CAoQuw0oAQ&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&fp=9c0fa2eada8f837&biw=1024&bih=609 ansonsten kannste doch auch den Hersteller röhm fragen, den du ja schon selbst gefunden hast. http://www.roehm.at/content/de/146.html Ansonsten kann man auch die lokalen Plexiglasverarbeiter fragen ob die einen shop haben.
Ich werde mir den Kleber einfach bei Ebay kaufen. Schon klar, dass ich über Google irgendwelche No-Name Händler finden kann, aber ich meinte bekannte Händler wie Conrad, Baumax,... bzw. Händler bei denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt. Aber egal, die Ebayhändler haben meiner Meinung nach einen fairen Preis für den Kleber (jedoch wird hier nur der 1-Komponenten Kleber angeboten). Ok, ich werde das Ding nun genau durchplanen bzw. mir die Werkstoffe besorgen. Bin schon gespannt wie gut die Sache funktionieren wird! Danke nochmal für eure großzügige Hilfe!
Ausschnitt einer Platine im Anhang. Leiterbahn 10mil/Abstände 8mil. Die Leiterbahnen sind tatsächlich vielleicht etwas schmaler, habe es nicht ausgemessen. Die Platine ist schon älter, habe das Drill ULP da noch nicht benutzt. Gedruckt auf Zweckform Folie, Canon IP5300 mit org. Tinte, geätzt mit NaPS.
@ JojoS (Gast) Das meinte ich. Sieht gut aus deine Platine. Auch die Auflösung und den Ausschnitt gut gewählt. Beispielhaft! Danke!
Hi, zum Ablösen des Fotolacks: Wie schon von den anderen geschrieben gibt es da verschiedene Wege die zum Ziel führen. Welcher Weg der beste ist hängt etwas von deinem sonstigen Vorgehen ab. Insbesondere dem Bohren. ICh habe eine Zeitlang mit normalen HSS Bohrern gearbeitet. mache ich manchmal auch heute noch, je nach gplanter Weiterverarbeitung. Es ging eigendlich viel besser als hier immer beschrieben wird, auch bei Epoxid Platinen. NAchteilig ist aber das so fast zwangsläufig ein kleiner Grat entsteht der entfernt werden muss. Durch späteres Abschleifen mit Eisenwolle (Akku-Pads) habe ich dann den entstandenen Grat und den restlichen Fotolack in einem Arbeitsgang entfernt. Im Ergebniss hatte ich eine Platine glatt wie einen Babypoo deren Oberfläche auch für weitere Oberflächenbehandlung gut geeignet war. Beim Bohren mit "richtiger" Ausstattung, also scharfen Hartmetallbohrer in hochwertigerer schnellerer Maschine erhält man direkt perfekte Bohrlöcher so das diese Nachbearbeitung zwar möglich ist, aber nicht mehr nötig. Aceton oder Überbelichten ist einfacher. ICh verwende Aceton da ich die Platine für die spätere Weiterverarbeitung eh gründlich Entfetten muss. Natürlich ist das bohren mit HM Bohrern die "professionellere" Wahl. Allerdings reicht für gelegentliches arbeiten wie geschrieben auch der HSS bohrer. Für HSS beim Anfänger spricht der deutlich geringere Bedarf an Anfangsinvestitionen. HSS Bohrer könnte man im Extremfall freihand mit der billigsten Kleinbohrmaschine für 10Euro einsetzen sofern man eine ruhige Hand hat. Für HM Bohrer braucht man ein Hochwertiges GErät mit hoher Drehzahl und nahezu perfekten Rundlaufeigenschaften. Das Gerät MUSS Spannzangen perfekt zentriert aufnehmen können, die Führung muss seitlich Spielfrei sein. DAs ist nur bei wirklich sehr hochwertigen kleinen Standbohrmaschinen der Fall. Bei Kleingeräten in Bohrständern ist Proxxon schon das mindeste. Wenn das nicht ALLES erfüllt ist brechen die Bohrer schneller als Eintagesfliegen sterben... Daher ist es durchaus legitim als Einsteiger mit HSS loszulegen und sich erst nach und nach das "bessere" Material anzuschaffen. Sind die ca. 130 Euro (zusätzlich) für die Mindestausstattung ohne Verbrauchsmaterial um mit HM arbeiten zu können kein Problem ist natürlich der Einstieg mit HM vorzuziehen.... Bei HSS fällt allerdings die Option flach "erst" die Löscher -zumindest einige- zu bohren um damit bei doppelseitigen Platinen die beiden Lagen untereinander besser ausrichten zu können. Durch den entstehenden Grat liegt die Vorlage dann nicht perfekt auf. Wenn du pro Ätzsession nur ein oder zwei Platinen ätzen willst ist aber auch das Verfahren mit dem nochmaligen Belichten sicher keine schlechte Idee. Der angesetzte Entwickler ist sicher noch dafür gut und wenn die Lampe eh nicht mehr benutzt wird kommt es auf die drei Minuten auch nicht an. Bei größeren Produktionen hält das aber auf, dann ist die dicke NaOH Brühe oder Aceton die sicher bessere Lösung. ICh würde abe rauch ohne spätere Oberflächenveredelung das Aceton vorziehen, ist einfacher, man braucht keine weitere Lösung ansetzen und Aceton ist auch ein wneig "umgänglicher" als NaOH konzentriert... Aber das ist Geschmackssache. GRuß Carsten
... schrieb: > Diejenigen die hier Tipps abgeben über das Gelingen beim selber ätzen > sollten das vielleicht auch mal mit ein paar eigenen Ergebnissen > unterstreichen. Mal im ernst, zu diesem Thema habe ich über die Jahre > schon massig Postings gelesen, wo Leute tatsächlich glaubten ihre > Ergebnisse seien so gut, dass man es ihnen nachmachen sollte. Bis dann > ein paar Bilder gepostet wurden und ich dachte nur oh weia, das ist nun > wirklich weder schön noch nachahmenswert. Es bleibt dann nur der gute > Wille. ;) > > Also liebe Tippgeber, zeigt auch mal Bilder eurer geätzten Platinen. > Dann wird das ganze besser beurteilbar, ob man bei sich was ändern > sollte oder nicht. Wer solche Reden Schwingt, der sollte aber zuerst einmal mit gutem Beispiel vorangehen anstelle nur "große Reden" zu schwingen. Also deine Ergebnisse bitte. Davon abgesehen geht es hier im Thread um ganz grundsätzliche Dinge die wohl allgemein anerkannt sind, sowie um äussere Umstände die zwar auf den Vorgang an sich Auswirkungen haben, aber für das Ergebniss irrelevant sind. (Oder verändert sich das Ergebniss wenn man die Brühe im Kanister statt in der Schüssel lagert?) Das einzige wo es im Rahmen der Prozesssicherheit indirekt um Qualität geht ist die Frage "Belichten VS. Tonertransfer". Und ich glaube zwar ungesehen das es durchaus möglich ist das "Person A" mit Tonertransfer bessere Ergebnisse erhält als "Person B" mit Fototechnik. Allerdings würde diese Person A wenn die sich Mühe gibt mit Fototechnik wohl noch bessere Ergebnisse produzieren und "Person B" mit Tonertransfer noch schlechtere... Aber ich will mal nicht so sein, ich habe sogar gerade noch eine rumliegende Platine von einem alten Projekt gefunden. Die ist damals übergeblieben weil ich bei der Vorlagenerstellung vergessen habe die "Kupferinseln" zu entfernen, hätte zwar höchtswahrscheinlich nichts ausgemacht, aber ich mag das nicht... Habe die nur als Backup weiterbearbeitet. Alles andere ist leider bereits verarbeitet. Leider ist die nicht wirklich "fein Strukturiert" weil es vorgabe war das auch ein Grobmotoriker noch eine Chance zur verwirklichung haben soll. Deshalb ist 1206 das kleinste Maß. Durch den Lötstop ist mit meiner kleinen Kamera (Panasonic DMC-FS7) leider kein superscharfes Bild möglich, aber eine gute Cam lohnt sich für mich nicht, das wird zu ärgerlich wenn man die verliert. ICh werde aber extra nur für dich bei der nächsten Fertigungssession ein paar Bilder vor dem Beschichten machen, diesmal auch bei feineren Strukturen. Denke Dienstag oder Mittwoch ist es wieder soweit. Die Vorlage habe ich mit einem HP Laserjet1010 auf Overheadfolie ausgedruckt den ich NUR zur Vorlagenerstellung angeschafft habe - Mein Brother HL1040 schmilzt die Folien leider an, mein Standartdrucker, der HL2030, ist für Büroarbeit super und verbrauchsgünstig, die Belichtungsvorlagen haben aber für mich keine zufriedenstellende Qualität. Meiner Ansicht nach nicht dicht genug. Belichtet habe ich mit einem gebrauchten Gesichtsbräunder (UV Röhren)30cm über dem auf dem Tisch liegenden Glas-Folie-Platine-Folie-Glas Sandwich, welches nach der halben Belichtungszeit umgedreht wird, angebracht. Entwickelt mit NaOH, geätzt in Küvette, Chemisch verzinnt und mit Lötstoplaminat beschichtet. Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Entwickelt mit NaOH, geätzt in Küvette, Chemisch verzinnt und mit > Lötstoplaminat beschichtet. Womit verzinnst du denn chemisch? Mit einem Spray oder einer selber gemixten Flüssigkeit? Verzinnst du zuerst alle Leiterbahnen, oder nur die Pads? Und wie schaffst du es, dass die Pads nicht auch vom Stoplack besprüht werden? Hast du eine Vorlage die du einfach darüber hältst oder einfach mit Augenmaß?
Der Aufwand für Lötstopplaminat lohnt sich auf jeden Fall bei SMD. Und keine Angst vor SMD, das kriegt man auch hin und spart viel lästiges Bohren. Verzinnen mache ich auch mit Rosol, such mal danach, wurde hier schon oft diskutiert. Bei Youtube gibts dazu auch Videos (und auch zu den anderen Schritten beim Platinenherstellen): http://www.youtube.com/watch?v=upE12oObR8c Aber anstatt soviel zu fragen solltest du einfach loslegen :-)
Hi, Peter S. schrieb: > Womit verzinnst du denn chemisch? Mit einem Spray oder einer selber > gemixten Flüssigkeit? > Ich verzinne Chemisch mit dem SUR-TIN. Dieses kommt wie mein Lötstopplaminat von Bungard. Ich habe meine letzte Bestellung zusammen mit dem Lötstopplaminat bei Watterott bestellt: http://www.watterott.com/de/Chem-Zinn-SUR-TIN-Satz-fuer-25l Das kommt als Satz von drei Bestandteilen die dann angerührt werden müssen. Die Substanzen sind nicht so ganz ohne, die Flüssigkeit ist GLAUBE ICH Schwefelsäure, einer de rFeststoffe ist auch nicht ganz so gesund... Also nicht in der Küche zusammen mit dem Mittagessen zubereiten. Die Lösung hält auch bei guter Lagerung nicht ewig lange, bei mir fängt die so nach einem Halben Jahr an zu miefen(Faule Eier) funktioniert dann aber immer nochmal fast sechs Monate ganz gut. Danach funktioniert das immer noch, der Aufwand zur NAchbearbeitung nimmt aber stark zu, Normalerweise reicht ein kraftvolles Abputzen für eine gute Oberfläche. ICh habe immer zwei Flaschen, also eine 1L Flasche für die "frische" Lösung und eine 0,25l Flasche in der ich jeweils die Benutzte Lösung aufbewahre. Dazu dann den Sammelkanister für das Altzeug um es zur Problemstoffsammlung zu tragen. Ich fülle immer meine Schale einmalig mit Lösung auf und verwende diese bis das Zeug nicht mehr taugt - zwischenlagerung in der kleinen Flasche. Wenn diese kleinmenge dann erschöüft ist (oder viel häufiger - verfallen, geht da deutlich schneller als bei der Frischen, deshalb auch die Trennung) wandert die in den Altkanister und die nächsten 0,2l werden gezapft. Daher drittel ich die die Substanzen vor der Zubereitung immer, denn ich entsorge den letzten rest der angesetzten Frischen Lösung eher wegen Verfalls als wegen ausgeschöpfter ergiebigkeit. Es versteht sich von selbst das ich dafür dann geeignete Behälter aus dem Chemiebedarf/Apotheke verwende. Für die Lagerung habe ich mit den Brauenen Chemieflaschen aus der Apotheke gute Erfahrung gemacht. Die kosten in der 1l Version ca. 2 Euro. > Verzinnst du zuerst alle Leiterbahnen, oder nur die Pads? ICh verzinne immer die ganze Platine, Laminat ist der letzte Schritt. Zinn zu sparen lohnt für den Hobbyanwender auch überhaupt nicht, denn nur die wenigsten werden die volle ergiebigkeit zeitlich überhaupt ausschöpfen können. Die Veredlung ist bei mir von den Anforderungen abhängig. Alles was nur "meine" internen Prototypen/Versuchsaufbauten sind -ich ätze viele Sachen wo andere noch das Steckbrett nehmen- werden nach dem Ätzen nur vom Fotolack befreit und dann mit Lötlack eingesprüht. NAch der Verwendung kommen dann die Wertvollen Bauteile (alles ab 1Euro) die es definitv überleben werden sowie einige robuste günstigere Bauteile (z.B. 7805) wieder runter und der Rest wandert in den Schrott. Platinen für die eigene Verwendung OHNE feine SMD Bauteile wie µCs in TFQP u.ä. wird nur Verzinnt und nach der Bestückung /reinigung mit KONTAKT "Plastik" konserviert. Platinen mit komplexeren SMD Bauteile bekommen den Lötstoplaminat aus funktionalen Gründen. Alles mit Aussenwirkung - sofern nicht sowieso schon wegen SMD mit Lötstop versehen- bekommt den Lötstop dann aus optischen Gründen. Hier kommt das Platikspray dann aber nur zum Einsatz wenn der Anwendungsbereich vermuten lässt das es einen echten Vorteil bringt (Feuchtigkeit/Schmutzt usw) Ach ja: Die oben Abfotographierte Platine habe ich nach dem oben ebenfalls beschrieben Verfahren "HSS Bohrer Freihand" gebohrt -mit anschließender Akku-Pads behanlung- da bei meinem Proxxon Bohrständer gerade eine Halterung defekt war und das ET noch nicht eingetroffen war. (wurde mir kostenlos zugeschickt). Sieht man aber auch daran das ich teilweise mit dme Bohrfutter auf die Platine gestossen bin ;-) Gruß Carsten
Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb: ... schrieb: >> Diejenigen die hier Tipps abgeben über das Gelingen beim selber ätzen >> sollten das vielleicht auch mal mit ein paar eigenen Ergebnissen >> unterstreichen. Mal im ernst, zu diesem Thema habe ich über die Jahre >> schon massig Postings gelesen, wo Leute tatsächlich glaubten ihre >> Ergebnisse seien so gut, dass man es ihnen nachmachen sollte. Bis dann >> ein paar Bilder gepostet wurden und ich dachte nur oh weia, das ist nun >> wirklich weder schön noch nachahmenswert. Es bleibt dann nur der gute >> Wille. ;) >> >> Also liebe Tippgeber, zeigt auch mal Bilder eurer geätzten Platinen. >> Dann wird das ganze besser beurteilbar, ob man bei sich was ändern >> sollte oder nicht. > Wer solche Reden Schwingt, der sollte aber zuerst einmal mit gutem > Beispiel vorangehen anstelle nur "große Reden" zu schwingen. Also deine > Ergebnisse bitte. Hä? Was heißt denn hier "Reden schwingen"? Mein kleiner Appell richtet sich an diejenigen, die andere gerne von ihrem Vorgehen beim Platinenätzen überzeugen möchten es ihnen nachzumachen. Da wäre es doch mal angebracht, dass genau diese Leute denn auch erst mal zeigen, welche Ergebnisse sie selber überhaupt so erreichen (daran würde man dann schnell sehen, ob man nicht besser jemand anders fragt ;)). Erst dann werden (mitunter vermeintlichen) solche Tipps doch glaubhaft. Viel zu oft liest man hier im Forum beispielsweise "mach Tonertranfsfer, bringt super Ergebnisse". Nur Ergebnisse sieht man höchst selten. Möchtest du dir von einem Programmieranfänger erklären lassen, wie das Programmieren geht? Was mich betrifft, ich gab hierzu keine Tipps ab, bin also nicht in der Pflicht. > Davon abgesehen geht es hier im Thread um ganz grundsätzliche Dinge die > wohl allgemein anerkannt sind, sowie um äussere Umstände die zwar auf > den Vorgang an sich Auswirkungen haben, aber für das Ergebniss > irrelevant sind. Das stimmt so nicht. Das Eingangsposting fragt nach der richtigen Ätzausrüstung. Da steht immer das Ergebnis welches man erreichen möchte im Vordergrund. Was denn sonst?! Außerdem warst du eigentlich gar nicht gemeint, denn deine Ausführungen zu diesem Thema sind stets äußerst ausführlich. Gemeint war eher die Fraktion "da nehme ich ein bisschen Ätznatron, belichte so PI mal daumen, ätze so ungefähr zwischen 8 und 25 Minuten und habe stets super Ergebnisse. Funzt prima" oder die Zufalls-Tonertransferätzer etc. War auch nicht nur auf diesen Thead hier bezogen, sondern ganz generell. Es ist auch ein beträchtlicher Unterschied ob man SMT einsetzt oder nur good old bedrahtete Bauelemente und DIP. Für letzteres hat vor 30 Jahren auch ein genügt Edding- oder Tuschestift genügt. Für SMD wird das mit dem Edding ein bisschen "schwierig". Meiner einer hat noch Klebesymbole aufs Cu gerubbelt. Ging auch. Nur mit der Repro ist es ein bisschen Heikel. ;)
Ich wollte auch noch einen kleinen (sehr alten) Tipp für die Beschleunigung des Ätzvorganges in Schalen hinterlassen: Einen ausgemusterten Lautsprecher mit entsprechendem Durchmesser >100 und Leistung >20W als Unterlage verwenden. Diesen mit 50Hz aus z.B Klingeltrafo o.ä eventuell mit Drahtvorwiderstand oder Abgriff mit kleiner Spannung bestromen. Das Bad sollte nicht zu stark aber merkbar vibrieren.
die richtige Lösung gibt es sicher nicht, eher einige die gut gehen und andere die auf Glück basieren... Toner Transfer habe ich nie probiert, einfach weil ich keinen Laserdrucker hier stehen habe. Wenn ein solcher aber schon vorhanden ist dann bietet es sich doch an das auch auszuprobieren. Statt Küvette tut es auch ein sauberer Putzeimer, siehe das Video von T. Pfeiffer http://www.youtube.com/watch?v=tTxPnZLpp_8 Gut, zumindest für einseitige Boards. Wichtig für reproduzierbare Ergebnisse und Verbesserungen der eigenen Verfahren wäre eigentlich über die einzelnen Schritte bei jeder Platine Buch zu führen, also Dauer, Temperaturen, Konzentrationen usw. zu notieren. Aber so genau bin ich auch nicht, fange jedesmal aufs Neue an :-) Die Drucker und anderen Hilfsmittel sind heute jedenfalls so gut das man locker SMT mit 10 mil hinbekommt. Die Glaubenskriege hier wg. Belichtung und Ätzmittel verschrecken leider die Anfänger, die denken ja es geht garnix wenn man nicht das richtige nimmt. Früher habe ich auch FeCL3 zum Ätzen genommen, war nur eine ziemliche Sauerei weil irgendwo immer ein Tropfen an die Klamotten kam und die gelben Flecken dann zu Löchern wurden, das gab immer Mecker. So liebe Anfänger, legt los und lasst euch nicht von den Superprofis hier Bange machen, Elektronik basteln ist ein Hobby bei dem man viel lernt und das darf nicht aussterben. So.
Anbei ein Bild der fertigen Küvette. Ich habe sie nun aus 8mm dickem Plexiglas gefertigt. Als Kleber habe ich den 1-Komponenten Acrifix Kleber verwendet (von Ebay gekauft). Als Ausströmer verwende ich einen Ausströmerstein (befürchte allerdings, dass dieser die Säure nicht lange aushalten wird). Heizstab ist ein 50 Watt aquaristik Heizstab. Gepimpt, indem ich eine Sicherungsnoppe abgeschnitten habe (diese ist einfach auf dem blauen Einstellrad gewesen und hat verhindert, dass man weiter als 32° drehen kann). Der "Hack" funktioniert prima! Platinenhalter ist auch bereits fertig, von dem habe ich allerdings noch kein Foto gemacht. Num zu den Schwachstellen meiner Küvette: 1) Volumen ist meiner Meinung nach zu groß (3-4 Liter), jedoch können 2 Europlatinen gleichzeitig geätzt werden bzw. große Platinen gefertigt werden. 2) Der 50 Watt Heizstab benötigt 3 Stunden um auf 40° aufzuheizen.... --> Ich werde mir nun einen 300 Watt Stab zulegen: http://www.amazon.de/dp/B003TEO6H2/ref=pe_64781_25184001_pe_vfe_dt5 Jemand von euch hat geschrieben, dass er den Tetra HT 100 verwendet. Wie funktioniert bei diesem Heizstab das pimpen? Und blöderweise gibt Amazon keine Angaben über die größe des Heizstabes, wodurch ich nicht weis, ob dieser überhaupt in der Küvette platz hat...
Kauf dir einen von Schego, das ist ein Titanheizstab, die gibt es bis 600 Watt. Was besseres gibt es nicht...
Danke für den Tipp! Sieht sehr robust aus und von der Größe und Leistung würde er passen. Wie sieht es mit dem Regler aus? Ist es möglich den zu "überdrehen" um auch über 34° zu heizen?
Der Titanheizstab von Schego heizt einfach. Für Aquariumbetrieb benötigst du normalerweise einen Regler, den es optional gibt. Dieser misst die Temperatur und schaltet den Heizstab ab. Er wird einfach eingeschleift. Schau dir mal das PDF auf der Homepage an. Brauchst also nichts zu pimpen. In meiner Anlage komme ich auf 50 Grad Celsius. Natürlich schaltet der Heizstab irgendwann mal ab. Habe ich aber noch nie erreicht (3 Liter NaPS + 300 Watt Schego) Des Weiteren: Mir schon mal passiert... habe Platine geätzt, Ätzflüssigkeit herauslaufen lassen und dann die Küvette gespült. Pleng, Heizregler gesprungen, da Glas... Das passiert dir mit dem Schego Titanheizstab nicht!!!
Ok ich glaube den werde ich mir auch zulegen! Regler (+ Termostatanzeige + Timer) werde ich mir µC basiert selbst einen basteln falls überhaupt notwendig . Da mein Volumen ja etwas größer als 3 Liter ist, werde ich ihn vl. gar nicht brauchen (so wie bei dir). Eine Frage habe ich noch, kauft ihr eigentlich Platinen mit Fotolack oder Platinen ohne Fotolack und lackiert sie selbst? Denn das Problem ist ja, wenn man eine Platine beim belichten "versaut" muss man dann auch gleich das ganze Rohmaterial wegwerfen, da ja der Fotolack kaputt ist. Wenn man den Fotolack selbst hätte, könnte man einfach alles runter entwickeln und neuen Fotolack auftragen. Außerdem kommt es glaube ich billiger, den Fotolack selbst aufzutragen. Was meint ihr dazu?
Also den Lack gibts auch einzeln als Spray: http://www.octamex.de/shop/?page=shop/flypage&product_id=1326 Den Lack selber aufzutragen ist denke ich nicht billiger. Zumal dabei ja viel daneben geht, wenn man nur eine einzelne Platine lackiert. Wenn man einmal die Belichtungszeit raus hat, dann geht eigendlich nichts mehr schief. Und wenn dann merkt man es sowieso erst beim Ätzen und dann ist es ja schon zu spät. Und so teuer ist das lackierte Material nun echt nicht. (Der Lack mit 11EUR für so eine Flasche hingegen schon!)
Nachtrag: Ich habe auch schon von Leuten gehört, die aus ihren "versauten" Platinen dann Gehäuse oder Frontplatten basteln.
Peter S. schrieb: > Eine Frage habe ich noch, kauft ihr eigentlich Platinen mit Fotolack > oder Platinen ohne Fotolack und lackiert sie selbst? Peter, das lohnt sich aus meiner Sicht nicht. Wenn du nicht gerade bei der Apotheke Conrad kaufst, bist du mit fertigen Platinen besser dran. Kauf dir auf alle Fälle welche von Bungard, die sind von der Qualität optimal. Bei reichelt z.B. auch sehr günstig....
Ich ätze immer mit HCL, H2O2 und H2O .. Meiner Meinung nach, das schnellste billigste und sicherste, da der Ätzvorgang von selbst aufhört.
Hallo, anbei ein Bild von meiner Ätzvorrichtung, Maße B x H x T 230 mm x 225 mm x 40 mm. Kosten inclusive Heizung vom Fressnapf ca.30 Euronen. Geklebt mit 2 K Kleber, ca. 10 Minuten Fixierzeit und nach 24 h ausgehärtet. Bisher dicht und ohne Probleme, Sprudler eher unnötig, wenn die Platine bewegt wird. MfG Murkel
HCl+H2O2 schrieb: > Das ist Unsinn! probiers aus? Bei mir hört der Vorgang von selbst auf. es kommt aber auf das mischverhältnis und die temperatur an.
> Ich ätze immer mit HCL, H2O2 und H2O .. Meiner Meinung nach, das > schnellste billigste und sicherste, da der Ätzvorgang von selbst > aufhört. Dir ist schon klar, daß du mit diesem Beitrag vor aller Öffentichkeit demonstrierst, daß du von den Vorgängen beim Ätzen keine Ahnung hast ? Uns bleibt nur zu hoffen, daß die Anderen, denen du damit einen "Tip" geben wolltest, das rechtzeitig bemerken und sich lieber selber eine Meinung bilden, statt deiner Meinung zu folgen.
MaWin schrieb: > Dir ist schon klar, daß du mit diesem Beitrag > vor aller Öffentichkeit demonstrierst, > daß du von den Vorgängen beim Ätzen keine Ahnung hast ? Hast du es einmal Versucht? Ich ätze mit der Technik schon seit über einem Jahr. Ich hatte nie Probleme und die Genauigkeit ist gut. Leiterbahnen mit 0.012 inch kein Problem. Also bevor man es nicht selbst Versucht sollte man nicht solche Kommentare äußern. Bevor ich mit Eisen III ätze nehm ich HCL H2O2 H2O.
> Leiterbahnen mit 0.012 inch kein Problem.
12 mil kein Problem? Das soll jetzt ein Scherz sein, oder? Auch mit NaPS
ist problemlos 8 mil reproduzierbar möglich...
Ronny schrieb: > 12 mil kein Problem? Das soll jetzt ein Scherz sein, oder? Auch mit NaPS > ist problemlos 8 mil reproduzierbar möglich... Das ist auch kein Industrie Ätzverfahren. Wer verbaut auf Prototypen Leiterbahnen unter 12 mil? Mit dem Verfahren kann man schnell günstig und für nomale Anwendungen gut ätzen. Wie gesagt Versucht es selbt wenn ihr es nicht glaubt.
Ich will damit sagen das man auch daheim bequemn mit NaPS 10 mil hinbekommt und notfalls auch mal eine Leiterbahn auf 8 mil runterbringt um zwischen IC Beinchen durchzufahren oder zwischen den Pads eines Widerstands, eben weil man daheim (ich zumindest) keine Lust auf zweiseitige Platinen hat. Und das geht ganz bequem und reproduzierbar mit sicheren Ätzmitteln. 12 mil klappt meistens, aber nicht immer sogar mit dem Tonertransfer. Das einzige kritische ist das Belichten/Entwickeln. Wenn der Prozess sicher klappt, ist alles im Lot ;)
> Hast du es einmal Versucht? Sicher. 1980. Ja, ich lebe noch, nein, mir ist nichts passiert, aber die komplette Kellereinrichtuing ist verrostet und landete auf dem Müll. Zwischendurch mal Sprühätzung (klappte gut, leider war die Scheibenwischerpumpe beim näcchsten Mal vergammelt) oder Fe-III-Cl im Plastikbeutel (sehr praktisch). Und heute ätze ich mit NePersulfat weil ich eine dazu passende Blubberätzmaschine habe, oder lasse fertigen. Ich hab alles durch. Ich hab das, was dir fehlt. Erfahrung. > Bevor ich mit Eisen III ätze nehm ich HCL H2O2 H2O. DU schon. Du gehst auch seit 1 Jahr bei rot über die Ampel und bist noch nicht umgefahren worden. Dennoch empfiehlt man es anderen Leuten nicht, zumindest nicht, wenn man Erfahrung hat und schon mal einen Unfall gesehen hat. Hast du nicht. Schön für dich. Hoffen wir, daß es so bleibt. Hoffen wir, daß du anderne Leuten nicht mehr so einen Mist empfiehlst. Denn jede Ätzlösung hört auf zu ätzen, wenn kein unabgedecktes Kupfer mehr da ist. Was sollte sie auch sonst tun.
MaWin schrieb: > Denn jede Ätzlösung hört auf zu ätzen, > wenn kein unabgedecktes Kupfer mehr da ist. Was sollte > sie auch sonst tun. Das Ätzmittel frisst sich zwischen Boden und Schutzlack ein. Bei jedem langsamen Verfahren passiert dies wenn du es zulange arbeiten lässt. Aber egal jeder sollte es machen wie er will. Ich wollte nur eine weiter Option zur verfühgung stellen wo jeder selbt entscheiden kann was er selbst benützt. Und auf ein Niveau, in den man andere Forenbenutzer blosstellt bzw lächerlicht macht oder beleidigt lass ich mich nicht runter. Es sollte jeder selbt entscheiden können.
MaWin, du triffst voll ins Schwarze. Nur habe ich auf Grund meiner Erfahrung die HCL-Variante nie gemacht. Solche Säuren habe ich nur im Hause, wenn es gar nicht anders geht. Und hier geht es anders. Und ich weiß wovon ich rede. Ich habe mal einen Abschluß als "Giftverantwortlicher" gemacht. Dort wurden auch Unfälle presentiert. Die haben schon nachdenklich gemacht.
> lächerlicht macht oder beleidigt lass ich mich nicht runter. Falsch, Simon. Nicht ich beleidige dich, nicht ich mache dich lächerlich. Du selbst bist es, der sich lächerlich macht, und du selbst schnappst ein, als natürliche Reaktion davor, daß du selbst erkennst, daß dein Beitrag hier nicht in den Himmel gelobt wird. Wenn in deinen Flaschen die geringsten Spuren von Dreck sind, der auf H2O2 katalytisch wirkt, wie Eisen, dann passiert beim Einfüllen von H2O2 in HCl so was: http://www.youtube.com/watch?v=tnkKznd_Rc0 und du hast die ganze Säure an der Decke. Klar, DIR passiert das nicht, daher trägst du auch keine Schutzkleidung.
MaWin (Gast) schrieb: > Wenn in deinen Flaschen die geringsten Spuren von Dreck sind, > der auf H2O2 katalytisch wirkt, wie Eisen, dann passiert beim > Einfüllen von H2O2 in HCl so was: > http://www.youtube.com/watch?v=tnkKznd_Rc0 Donnerwetter! Das habe ich so mit Ätzflüssigkeit bisher noch gar nicht gesehen. Da bin ich ja doch heilfroh "lammfrommes" NaPS zu verwenden. Ne, so eine Ladung mitten ins Gesicht bekommen ist ja schon mehr als gemeingefährlich und das ist noch untertrieben. Unglaublich!
Simon Abler (testnetz) schrieb: > Aber egal jeder sollte es machen wie er will. Ich wollte nur eine weiter > Option zur verfühgung stellen wo jeder selbt entscheiden kann was er > selbst benützt. Die Salzsäure-Wasserstoffperoxid Ätzlösung ist aber gerade für Anfänger wie den Threadstarter übrehaupt nicht geeignet. Das ist etwas für Leute mit Chemiekenntnissen und einem gewissen Erfahrungsschatz im Umgang mit gefährlichen Lösungen. Wohingegen beispielsweise Eisen-III-Clorid meinereiner auch schon im Alter mit (weiß nicht mehr genau) so um die 13 oder 14 Jahre verwendete und zwar ohne jemals damit zu verunfallen (von ein paar Flecken mal abgesehen; heute NaPS). Dafür hatte ich schon mal das zweifelhafte "Vergnügen" mit konzentrierter Salzsäure aus dem Labor (mehr als 25%) kurz im eigenen Badezimmer zu hantieren. Dabei geriet die Ausdünstung der Flasche (so ein großer brauner Kolben) zufällig in meine Atemumgebung. Bekam urplötzlich keine Luft mehr und hätte die Flasche mit ein paar Liter konzentrierter Säure fast fallen lassen (nicht auszudenken!!). Bin spontan vor Panik auf den Balkon geflüchtet, um dort wieder Luft zu schnappen). Das hat mir gereicht. Einmal und nie wieder. Die Säure landete dann später beim Sonderabfall (die hatten dort auch gehörigen Respekt vor meiner Flasche ;)). Baumarktsäure (25 %) hab ich allerdings noch (ist und bleibt verschlossen).
Fotolack entfernen (bitte erst nach dem Ätzvorgang!) geht mit handelsüblichem Brennspiritus hervorragend. In einer Blumenspritzflasche kann man den gut auf die Platine sprühen und mit Zewa den gelösten Lack abwischen. Mit so einer Spirituspumpe kann man noch andere schöne Dinge anstellen, aber das gehört nicht hierher. Thank god it's Grillsaison. :)
> Fotolack entfernen (bitte erst nach dem Ätzvorgang!) > geht mit handelsüblichem Brennspiritus hervorragend. Also der, der auf meinen Platinen ist, der lässt sich von Spiritus überhaupt nicht beeindrucken. Der geht jedoch mit Aceton hervorragend ab. Oder mit 10%igher Natronlauge, also überkonzentriertem Entickler.
Wie letztens schon an anderer Stelle bemerkt, das ist typisch für den Bungard-Fotolack. Proma und ähnliche lösen sich hingegen ganz gut im Schnaps.
Sebastian schrieb: > Wie letztens schon an anderer Stelle bemerkt, das ist typisch für den > Bungard-Fotolack. Proma und ähnliche lösen sich hingegen ganz gut im > Schnaps. Bei Rademacher Platinen ist es genauso! Spiritus oder ISO nur mit erheblichen zusätzlichen Kraftaufwand. Bei Aceton ist der Lack ohne Druck mit einem Wisch fast komplett entfernt. Wobei das aber alles doch Standartchemikalien sind die man zumindest als vielbastler immer zuhause hat. Wenn ich jetzt Material mit unebkanntem Verhälten hätte würde ich einfach zuerst Spiritus oder Isopropanol probieren und wenn das nicht geht dann Aceton verwenden. Gruß Carsten
Ja, Aceton gilt ja als die Haut durchdringendes Gift, obwohl der Körper selbst in sich Aceton herstellt.
Corny schrieb: > Fotolack entfernen (bitte erst nach dem Ätzvorgang!) geht mit > handelsüblichem Brennspiritus hervorragend. Der Aufwand ist aus meiner Sicht nicht nötig. Ebenso zählt dazu mit Aceton den restlichen Fotolack zu entfernen. Die einfachste Methode: Platine nochmals kurz belichten und im Anschluss in den Entwickler geben. Noch blanker und sauberer bekommst du die Platine nicht mehr.
Hallo, mal eine Frage zum Belichten. Wie lange und mit welchem Abstand belichtet ihr, wenn ein Gesichtsbräuner zum Einsatzt kommt? Habe selber angefangen zu ätzen, mit Fe3Cl. Das ätzen funktioniert prima, nur mit dem Belichten klappt es noch nicht. Als Entwickler verwende ich NaOH in der Standartkonzentration mit 10g/l Gruß Jannis
MaWin schrieb: > Wenn in deinen Flaschen die geringsten Spuren von Dreck sind, > der auf H2O2 katalytisch wirkt, wie Eisen, dann passiert beim > Einfüllen von H2O2 in HCl so was: Ui, aber wenn es wirklich schlimm kommt, dann kann auch das passieren, also Vorsicht!!!! http://www.youtube.com/watch?v=VmZpyjqve9k
Jannis C. schrieb: > Hallo, > mal eine Frage zum Belichten. > Wie lange und mit welchem Abstand belichtet ihr, wenn ein > Gesichtsbräuner zum Einsatzt kommt? > Habe selber angefangen zu ätzen, mit Fe3Cl. Das ätzen funktioniert > prima, nur mit dem Belichten klappt es noch nicht. Als Entwickler > verwende ich NaOH in der Standartkonzentration mit 10g/l > Gruß Jannis Bei mir ist der Abstand ca. 25cm...! Der Die Platine liegt dabei auf dem Tisch, Folie und Abdeckglas drüber und der GEsichstbräuner liegt auf jeweils drei (dicken) Katalogen die für die ober und Unterseite jeweils die auflage bilden. Es ist ein Gerät mit vier oder fünf 16Watt Röhren (müsste jetzt in den Keller gehen) Funktioniert 1a. Belichtungszeit bei Rademacher Material: für THT oder Grobe SMD Strukturen habe ich bereits nach 3Minuten astreine Ergebnisse. Wenn dann aber TSOP mit hoher Pinnzahl ins Spiel kommt müssen es schon mal sechs minuten sein damit zwischen den nur mm-Bruteilen auseinandergezogenen Lötpads auch garnatiert keine Brücken mehr sind. Bis über 10Minuten kann ich ohne negative Folgen (kleine Löcher in Leiterbahnen oder Massefläche) belichten. GRuß Carsten BTW: Was für einen Gesichtsbräuner verwendest du? Einen mit Quecksilber-Hochdruckbrenner (Ein sehr helles und heißes LEuchtelement, oft in Kombination mit zwei "IR-Stäben" verbaut) oder die heute für den Hausgebrauch übliche Art mit den "kurzen" Leuchtstoffröhren. Bei den alten Quecksilberbrennern ist es nicht unmöglich, aber wesentlich schwieriger "hochwertige" Ergebnisse zu erhalten. ICh habe damit angefangen und nie auch nur annähernd die Qualität erreicht die ich heute hinbekomme. Bereits der erste Versuch mit dem anderen GErät war ein unterschied wie Tag und nacht. Falls du also so ein Gerät hast investiere die 5-10 Euro für ein gebrauchtes mit Leuchtstoffröhren.
Hallo, ich verwende einen Bräuner mit vier Röhren von Phillips. Ich hatte letztens Probleme, als ich eine Versuchsreihe gemacht habe. Selbst nach 10 Minuten belichten konnte ich keine Veränderungen nach dem Ätzen feststellen. Gruß Jannis
ICh nehme an du verwendest eine Glasscheibe -entweder zum abdecken oder als Auflage? HAst du mal eine andere Glasscheibe probiert? Das was du beschreibst klingt entweder nach altem bzw. minderwertigen Basismaterial oder Problemen mit dem Entwickler - ODer aber nach einer Glasscheibe mit UV Filter. Probiere mal ggf. mal eine andere Scheibe. Am besten vom billigsten Klemm"rahmen" den du bekommen kannst. Diese Scheiben sind schön dünn und die wirklich billigen (unter 2 Euro) haben normalerweise KEINEN UV Filter. Absolut am wenigsten geeignet sind die alten Schutzgläser von Baustrahlern mit Quarzlampe... Acuh wenn die von der Dicke und Größe so schön geeignet aussehen. Besonders die älteren haben alle einen UV Filter da diese Strahler eine Menge UV produzieren und damals die Leuchtkörper selber noch keinen Filter hatten. Heute haben die Leuchtkörper einen eigenen Filter, aber viele hochwertigeren Abdeckgläser haben zusätzlich trotzdem auch noch einen UV Filter zusätzlich. (Das gemeine ist ja UV Filter sieht man nicht) Gruß Carsten
Hallo, ich verwende eine alte Glasplatte aus einem Bilderahmen, der älter als 15 Jahre ist. Außerdem hatte ich mit genau dieser konfiguration schon Ergebnisse. Diese waren aber nicht zufrieden stellend. Die Platine wird mit der Glasscheibe abgedeckt, die Platine selber liegt auf Schaumstoff zum Anpressen. Gruß Jannis
Also bei meinen Bungard-Platinen geht das mit Spiritus hervorragend, den Lack runterzubekommen. Allemal besser als sich den Entwickler auszulaugen - die spiritusgetränkten Zewas wirft man einfach weg, den Entwickler muß man entsorgen.
Jannis C. schrieb: > Hallo, > ich verwende eine alte Glasplatte aus einem Bilderahmen, der älter als > 15 Jahre ist. Außerdem hatte ich mit genau dieser konfiguration schon > Ergebnisse. Diese waren aber nicht zufrieden stellend. Die Platine wird > mit der Glasscheibe abgedeckt, die Platine selber liegt auf Schaumstoff > zum Anpressen. > Gruß Jannis Probiere trotzdem auf jeden Fall einfach mal eine andere Scheibe. Natürlich möglichst dünn! (der Kostenaufwand hält sich mit 0,5 bis 2 Euro ja in grenzen) Wenn die Scheibe so alt ist, kannst du ja nicht mit garantie sagen ob die mal recht "teuer" (>5 Euro) war. UV filter in Glasscheiben gab es auch "damals" schon ;-) Das es schon mal (schlecht) funktioniert hat mit anderem Material oder anderem Licht bedeutet ja nicht das es keinen Filter gibt. So ein UV Filter filtert ja nur immer einen Teil des Lichts aus. Und wenn man empfindlichere Platinen oder "kräftigeres" Licht hat kann es schon noch zu einer Teilbelichtung reichen. Aber um Missverständnissen Vorzubeugen: Wir reden bei den 10Minuten schon vom Platinenzustand NACH der entwicklung, oder? Denn je nach Hersteller des Basismaterial sieht man auf der belichteten Platine nur einen geringen oder aber auch überhaupt keinen Unterschied zwischen belichteten oder unbelichteten Stellen. Das kommt erst im Entwickler. Wobei selbst da es manchmal nicht ganz klar wird. (am besten sieht man es nach 30sekunden in der Ätzlösung, die gut ausbelichteten Stellen sind dann ganz kräftig schweinchenrosa, die abgedeckten Stellen immer noch dunkel glänzend) Und mache doch mal ein Foto von deiner "schlechten Platine" daran kann man evtl. schon mehr erkennen. Nicht das wir hier über schlechte beleuchtung nachdenken und es liegt an dem ungenügenden Anpressdruck. Ich lege die Platine immer auf dem glatten Tisch und decke mit Glas ab. Bei Einseitigen Platinen beschwere ich die Überstehenden Glasbereich mit beidseitig mit etwas schweren, bei doppelseiten klemme ich die Vorlage zwischen zwei Glasplatten die ich ringsherum mit kräftigen Wäscheklammern zusammenklemme. In der Mitte der Belichtungsphase wird einmal gewendet... Evtl ist die Schaumstoffunterlage bei dir auch einfach zu weich und so reicht der Druck nicht aus um die Folie fest an die Platine zu klemmen. Aber da würde ein Foto bessere Hinweise zu liefern. Gruß Carsten
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