Hallo. Ich habe eben einen alten PC im Keller gefunden, nen 486er oder sowas. Ich habe ihn dann mal angeschlossen, um zu sehen ob er noch geht. Beim Einschalten gab es einen lauten Knall und ein großer Kondensator im Netzteil ist explodiert. Standzeit waren wohl so um die 15 Jahre, der Einschaltstromstoß hat der Kiste wohl den Gar aus gemacht.
Vor 15 Jahren gald auch noch 220V! Heute sind es 230V. Kann sein, das diese 10V zuviel waren, und er mit 220V funktioniert hätte...
Ich denke eher das der Elko über die Jahre schon am austrocknen war und durch den nun höheren ESR an Thermischer Überlast drauf gegangen ist.
Die Spannungsfestigkeit sinkt mit dem unbenutzten Rumstehen. Es wird heftig durgeschlagen sein in seinem inneren mit den hör- und sichtbaren Folgen. Mit austrocknen hat das nichts zu tun.
Weshalb soll die Spannungsfestigkeit abnehmen, sofern kein Elektrolyt verloren geht?
olato schrieb: > Weshalb soll die Spannungsfestigkeit abnehmen, sofern kein Elektrolyt > verloren geht? google: Elektrolytkondensator Formierung
Elkos formatieren sich ständig! Wenn aktuell keine Spannung vorhanden, dann in kleiner werdende Richtung... Wenn sie danach nicht genug Zeit zum Anpassen an die neue hohe Spannung bekommen, schlägt die winzige Sperrschicht durch -> Peng!
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