Forum: /dev/null Bienensterben durch Handys?


von egal (Gast)


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: Verschoben durch User
von EP (Gast)


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Das EM-Strahlung Wirkung auf Tiere hat, insbesondere Solche mit 
"Kompasssinn". Kommt aber nicht zuletzt auf die Leistung drauf an. Wovon 
mal wieder keine Rede ist.

Merke: Wasser kann in hohen Dosen tödlich sein.

von ghjf (Gast)


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Wenn ein Einfluss von EM-Feldern auf das Summverhalten oder auf 
Hirnströme nachgewiesen ist, dann ist es noch immer nicht klar, ob diese 
Beeinflussung positiv, negativ oder irrelevant ist.

von placebo (Gast)


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Ich hätte ein solches Thema eher in einem Esoterik-Forum erwartet 
(Erdstrahlen, Wasseradern & Co.....)

Vielleicht reagieren die Bienen ja nur auf die altbekannte thermische 
Wirkung der Hochfrequenz.

von EP (Gast)


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Wer sich wirklich informieren will sollte die Orginalveröffentlichung 
lesen.

http://www.springerlink.com/content/bx23551862212177/fulltext.pdf

Nebenbei die "Bienenstudie" mit DECT-Basisstationen (weniger Leistung) 
setzte Bienenstöcke über mehrere Monate mit EM-Strahlung aus und hatte 
nur mit mühe negative Effekte auf die Bienen gefunden. Die Leute dort 
gaben auch an, das die Strahlungsleistung im Vergleich zur Wildbahn sehr 
viel höher wahr.

von Wolfgang Horn (Gast)


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egal schrieb:
> http://www.golem.de/1105/83424.html

Hi, "egal",

für einen traurigen Scherz ist das in Orndung.
Auch in einem Forum der Hypochonder und anderer Angsthasen.

Ansonsten - wer des kausalen und systematischen Denkens fähig ist, der 
lässt sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen.
Dem reichen keine Vermutungen zur Panikmache. Auch nicht, wenn ein 
"Wissenschaftler" unbekannter Qualifikationen irgend was sagt.

Sondern: Zwischen offensichtlichem Symptom und verdächtigter Ursache 
muss es einen klaren kausalen Zusammenhang geben.

Ansonsten halte ich die Weissagungen von Nostradamus für die 
wahrscheinlichere Ursache für ungeklärte Todesfälle. Er hat alles 
mögliche Sterben und Massensterben voraus gesagt, viele Deppen glauben 
an ihn, da muss doch was dran sein....

Ciao
Wolfgang Horn

von abc (Gast)


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Jetzt schreiben sogar schon die Schweizer auf Englisch.

von Christian B. (casandro)


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Wieso, die BBC hat das "Bienen""sterben" doch längst geklärt. Ein großer 
Teil der Wesen die wir als "Bienen" bezeichnen sind in Wirklichkeit 
Außerirdische die halt wie Bienen aussehen. Und die sind halt abgehaut.
28. Juni 2008 im Abendprogramm auf BBC One.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Das Bienensterben der letzten Jahre wurde durch ein Pestizid für 
Maismonokulturen verursacht.
Warum fällt mir da nur E10 in dem Zusammenhang wieder ein?

von jjhjh (Gast)


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> Das Bienensterben der letzten Jahre wurde durch ein Pestizid für
> Maismonokulturen verursacht.

Woher willst du das wissen? Das ist nur eine weitere von nicht 
bewiesenen Behauptungen.

von Bert 0. (maschinist)


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von Klaus W. (mfgkw)


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Michael X. schrieb:
> Das Bienensterben der letzten Jahre wurde durch ein Pestizid für
> Maismonokulturen verursacht.

Zumindest mitverursacht.
Die Tausende Tonnen weiterer Insektizide, die jährlich ziemlich
ungehemmt in die Umwelt gekippt werden, gehen an Insekten
inkl. Bienen merkwürdigerweise nicht spurlos vorbei, wer hätte
das gedacht?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wolfgang Horn schrieb:
> Ansonsten halte ich die Weissagungen von Nostradamus für die
> wahrscheinlichere Ursache für ungeklärte Todesfälle. Er hat alles
> mögliche Sterben und Massensterben voraus gesagt, viele Deppen glauben
> an ihn, da muss doch was dran sein....
>

Ich kann mich erinnern, das ich als kleiner Junge ein Buch von diesem 
hatte. Ich war immer am überlegen, ob das was da so detailgenau 
beschrieben war, sein kann. Ob Details automatisch Wahrheit 
beherbergen??

Gut, das ist noch einfach zu verstehen.

Schwieriger wirds mit Zaubertricks oder gar der Tatsache, das die 
Zahlenkette von pi alles Wissen der Welt beeinhaltet.

von min (Gast)


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Ich halte den durch Gentechnik vergifteten Pollen sowie Pestizide als 
die
wahrscheinlichste Ursache des Bienensterbens. In den BT-Mais und andere 
Sorten wird ein Protein aus Bacillius Thuringiensis israeliensis 
eingebaut, welches in Insekten die Darmwände auflöst. Die 
Gentechnikindustrie hat jahrelang fest und steif behauptet, dass das bei 
Bienen, die vorwiegend Pollen und Blütennektar zu sich nehmen, nicht 
passieren wird. Genauso wurde behauptet, dass die Gentechnik in der 
Nahrungskette sich unkontrolliert verbreitet. Nun tut sie das aber doch. 
Gentechnik im Essen ist inzwischen Alltag. Die Grenzwerte werden 
ausgehebelt, die Pollen fliegen mit dem Wind um die Erde und was kann 
man da besseres finden, als das fernliegendste (Handystrahlen) und 100 
oder 150m Siecherheitsabstand zum benachbarten Feld des Biobauers zu 
diskutieren. Derweil macht sich die Genmafia warm den Biobauern zu 
verklagen, der ja neuerdings auch die patentierte Gensaat anbaut aber 
keine Konzession zahlt und reicht mal eben ein Patent für Kunsthonig auf 
Erdölbasis ein...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich dachte, wir wollten vom Erdöl endlich weg?

von Martin S. (sirnails)


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Ach was. Niemand will auf Erdöl verzichten. Es wird solange gefördert, 
bis nichts mehr da ist. Und dann wird man merken, dass man Geld nicht 
essen kann.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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ghjf schrieb:
> Beeinflussung positiv, negativ oder irrelevant


Beinflussung kann nur positiv oder negativ sein, ansonsten ist es keine 
Beinflussung = VERÄNDERUNG (Manipulation)

So das musste mal raus

von gunter (Gast)


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> Beinflussung kann nur positiv oder negativ sein

falsch!

von gunter (Gast)


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> Naja, nicht ganz:

> 
http://www.innovations-report.de/html/berichte/umwelt_naturschutz/bericht-33414.html

Es gibt genug Studien, die diese Behauptung widerlegen (wollen). 
Bewiesen ist gar nichts. Niemand weiß etwas genaues. Sicher scheint nur, 
dass, wie immer, mehrere Faktoren eine Rolle spielen und dass das 
Bienensterben auch dort auftritt wo kein Mais angebaut wird. Ich bin 
selbst Hobbyimker. Bei mir ist die Verlustrate seit Jahrzehnten etwa 
gleich, obwohl bei mir in der Gegend Mais und Raps angebaut wird. 
Desweiteren kann ich behaupten, dass die Belastung durch Pestizide heute 
geringer ist als vor 20 Jahren. Damals sollte man besser keine Bienen in 
Apfelplantagen stellen, wenn man keine 90%ige Verlustrate haben wollte. 
Ich habe damals selber mal den Fehler gemacht. Was jedoch stimmt, ist, 
dass heutzutage kein Imker mehr ohne die Behandlung der Varroa-Milbe 
glücklich wird. Bei Völkern, die nicht behandelt werden, liegt die 
Verlustrate um 90%.

von Martin S. (sirnails)


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Ich denke auch, dass eine pauschale Aussage gar nicht möglich ist. 
Natürlich kann es für Flora und Fauna nicht gesund sein, wenn der Mensch 
mit dem Hintergedanken der vermeintlichen Ertragssteigerung tonnenweise 
Chemie in die Natur versprüht. Aber auch die genannte Milbe ist für 
viele Imker ein Graus. Ganz im Gegenteil: Während früher gegen die 
Milben noch eine schwache Konzentration an Ameisensäure (korrigiert 
mich, wenn es etwas anderes war) gereicht hat, hat die Milbe inzwischen 
eine weitaus höhere Toleranz dagegen entwickelt. Das Naturheilmittel 
Ameisensäure wirkt nicht mehr. Nur wenn die Dosis weitaus erhöht wird. 
Und das schadet dann wiederum den Bienen selbst. Darum suchen die 
Biologen schon mit Hochdruck an einer Lösung gegen den Milbenbefall. Man 
darf einfach nicht vergessen, dass diese kleine unscheinbare Biene eine 
enorme Grundlage für unsere menschliche Nahrungsmittelproduktion ist. 
Wir sollten das Thema keinesfalls unterschätzen.

Schlimm finde ich es nur, wenn die Esoterik wieder zuschlägt. Ich nehme 
eine DECT-Station und stelle sie mitten in einen Bienenstock. Im Grunde 
ist das doch nichts anderes, als würde ich meinen Kopf in eine 
Mikrowelle halten (das ist ein rhetorischer Vergleich). Jeder Mensch 
würde darauf ein wenig mit Aufregung reagieren. Aber schadet deswegen 
die Mikrowelle meinem Kopf? Gut, es wird warm, und irgendwann - soweit 
denn die Leistung groß genug ist, und ich meinen Kopf nicht herausziehe, 
ist mit organischen Schäden zu rechnen. Das klingt ja alles sehr schön, 
aber die Proportionen sind nicht gegeben. Bis heute gibt es keinen 
objektiven Beweis für die Schädlichkeit elektromagnetischer Strahlung. 
Und jeder, der etwas anderes behauptet, ist ein Scharlatan.

Im Zweifelsfall sind es aber immer die Erdstrahlen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Martin Schwaikert schrieb:
> Bis heute gibt es keinen
> objektiven Beweis für die Schädlichkeit elektromagnetischer Strahlung.
> Und jeder, der etwas anderes behauptet, ist ein Scharlatan.

Du behauptest aber auch irgendwas, was du beweisen müßtest!


>
> Im Zweifelsfall sind es aber immer die Erdstrahlen.

Nein. Man muß unterscheiden zwischen Verhaltensänderung (was dann auch 
zu körperlichen Schäden durch Fehlverhalten führen kann) und direktem 
Schaden.


Da ist ganz sicher noch nicht das letzt Wort gesprochen.

von Klaus (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Da ist ganz sicher noch nicht das letzt Wort gesprochen.

Klar, solange Scharlatane wie du darüber reden, ist das letzte Wort 
offensichtlich nicht gesprochen. Genauso, wie es immer Leute geben wird, 
die über Erdstrahlen, Wasseradern und freie Energie reden werden...

von Martin S. (sirnails)


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Abdul K. schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Bis heute gibt es keinen
>> objektiven Beweis für die Schädlichkeit elektromagnetischer Strahlung.
>> Und jeder, der etwas anderes behauptet, ist ein Scharlatan.
>
> Du behauptest aber auch irgendwas, was du beweisen müßtest!
>

Das ist ja das schöne an der Wissenschaft. Ich muss es nicht beweisen. 
Eine These gilt solange als gefestigt, bis ein Widerspruch bewiesen 
werden kann. Und stand der Dinge ist nunmal, dass es keinen Beweis für 
die Schädlichkeit gibt, obwohl tausende von Wissenschaftlern das 
Gegenteil beweisen wollten. Es gibt mit Sicherheit seriöse Zeitgenossen, 
die von der Schädlichkeit überzeugt sind, und auf objektivem Wege 
versuchen einen Beweis zu finden. Leider wird deren Arbeit durch die 
Vielzahl an Wünschelrutengängern kaputt gemacht, die nach einem 
Fünfstundentelefonat mit einem Handy und einer Wärmebildkamera eine 
Hirnerwärmung nachweisen wollen. Genau diese Menschen sind es, die einer 
objektiven Forschung enorm im Weg stehen. Denn ganz ehrlich: Vielleicht 
sind die Strahlen ja wirklich schädlich. Nur glaub es halt keiner mehr.

>
>>
>> Im Zweifelsfall sind es aber immer die Erdstrahlen.
>
> Nein. Man muß unterscheiden zwischen Verhaltensänderung (was dann auch
> zu körperlichen Schäden durch Fehlverhalten führen kann)

Das ist so wacklig wie Götterspeise. Eine Verhaltensänderung führt auch 
ein Betonklotz in der Fußgängerzone hervor...

> und direktem
> Schaden.

... und schaden führt er dann zu, wenn ich im Dunklen dagegen renne. Ist 
Beton deswegen schädlich?

>
>
> Da ist ganz sicher noch nicht das letzt Wort gesprochen.

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wir werden es irgendwann (nicht) 
wissen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Klaus schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Da ist ganz sicher noch nicht das letzt Wort gesprochen.
>
> Klar, solange Scharlatane wie du darüber reden, ist das letzte Wort
> offensichtlich nicht gesprochen. Genauso, wie es immer Leute geben wird,
> die über Erdstrahlen, Wasseradern und freie Energie reden werden...

Muß ich mich eigentlich von unbekannten Gästen als Scharlatan 
beschimpfen lassen? Du kannst mich mal am Arsch lecken!!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Martin Schwaikert schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Martin Schwaikert schrieb:
>>> Bis heute gibt es keinen
>>> objektiven Beweis für die Schädlichkeit elektromagnetischer Strahlung.
>>> Und jeder, der etwas anderes behauptet, ist ein Scharlatan.
>>
>> Du behauptest aber auch irgendwas, was du beweisen müßtest!
>>
>
> Das ist ja das schöne an der Wissenschaft. Ich muss es nicht beweisen.
> Eine These gilt solange als gefestigt, bis ein Widerspruch bewiesen
> ...
> objektiven Forschung enorm im Weg stehen. Denn ganz ehrlich: Vielleicht
> sind die Strahlen ja wirklich schädlich. Nur glaub es halt keiner mehr.
>

Naja. Einen Beweis im engeren Sinne kann man wohl grundsätzlich nicht in 
den Naturwissenschaften führen, eher nur strenge Indizien finden. In 
grauer Vorzeit spaltete sich die religiöse Glaubenslehre von den exakten 
Wissenschaften und hat das Problem mit Dogmen umschifft. Schlauer ist 
man dadurch aber auch nicht.

Auf der einen Seite ist es die Wünschelrutenfraktion, auf der anderen 
Seite die Millionen der Handynetz-Betreiber. Wem man da mehr glauben 
will, sei jedem selbst überlassen. Ist eh wurscht, am Ende sind alle 
tot.

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