Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Nachhilfe geben + und schwierig zu motivierende, angehende Jugendliche


von Nachhilfegeber (Gast)


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Hi,

eher zufällig kam es dazu, dass ich eigenmotivierten FOSlern schon 
Nachhilfe gegeben, und das mit vorzeigbarem Ergebnis.

Da ich für eine Zeit lang dringend etwas Geld dazuverdienen muss passte 
es mir eigentlich ganz gut, dass ich gefragt wurde, ob ich nicht auch 
der kleinsten Schwester meiner Freundin gegen Bezahlung helfen möchte. 
Hinzu kam später noch eine Freundin von ihr.

Beide sechste Klasse, beide 12 Jahre alt und beide frühpubertierende 
Gören, die ausser vom Thema Jungs und im Kommen auch schon Alkohol kaum 
noch von etwas beeindrucken lassen :D

Geht man mit ihnen locker um, tanzen sie einem auf der Nase herum - 
dabei ist natürlich nicht von Vorteil, dass ich die eine schön länger 
kenne, die dann gleich noch ihrere Freundin verklickert, wie man am 
besten vom Thema ablenkt.

Wird man etwas ernster schalten sie komplett auf stur - lügen einem in´s 
Gesicht obgleich sie wissen, dass ihr Gegenüber weiss, dass das nicht 
wahr ist, u.s.w.
Selber kann ich also kaum was ausrichten, ein Machtwort von 
Erziehungsberechtigten ist auch eher nicht zu erwarten.

Einerseits machen so Situationen, wo sich das Gegenüber quer stellt, 
überhaupt keinen Spaß und ich fange an zunehmend "wer nicht will der hat 
schon" zu denken ...
Andererseits sind 15,- Euro pro Zeitstunde jetzt für einen Studenten 
auch kein so schlechtes Geld.

Endlose Verrenkungen zur Motivation werde ich jedoch nicht unternehmen, 
dass dürfen gerne die Ausgebildeten Pädagogen mit 40++ Euro Stundenlohn 
für Einzelnachhilfe übernehmen.

Die üblichen Tipps spielerischer Stoffvermittlung scheinen mir in 
Anbetracht der Interessenlage dieser zwei Mädels als nutzlos.

Habt ihr, selber als Nachhilfeanbieter oder aber als Elternteil, Tipps, 
wie man so eine Situation am besten handhabt?

von David .. (volatile)


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Und wenn du mal Klartext redest? Ala 'Maedels, ich weiss dass ihr 
arschverletzt seid und fol kein Bock habt, drinvor herp derp, was machen 
wir?'

von raketenfred (Gast)


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Hey,

ich gehöre zur noch ärmeren Schülerfraktion^^ - aber habe auch schon ein 
bisschen Nachhilfe betrieben und muss sagen:

bei den Leuten, die es selber wollen, da bringt es auch wirklich was, 
und da kommt auch was bei rum.

Aber vorallem bei jüngeren muss man sagen, da müssen zwischendurch 
Pausen sein, mit einer Zeitstunde voll durch zu powern, bringt das nix.

Problematisch wird das wirklich, wenn die Eltern da nicht mit ziehen...
Aber ich denke bei 12 Jahren sollte man langsam auch das spielerische 
abstreifen und wirklich ans effektive Arbeiten kommen.


Und mit 15€/h biste eigentlich extrem gut dabei, wenn ich das so 
beurteilen kann.

Aber auch nicht schön sind die Eltern, die es dann übertreiben, wo du 
dann merkst, dass die Kinder über die Leistungsgrenze hinausgetrieben 
werden...

von Falk B. (falk)


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@  Nachhilfegeber (Gast)

>Einerseits machen so Situationen, wo sich das Gegenüber quer stellt,
>überhaupt keinen Spaß und ich fange an zunehmend "wer nicht will der hat
>schon" zu denken ...

Ist auch so, wenn gleich nicht so schwarz-weiß. Man muss halt 
herausfinden, ob ausreichend Motivation da ist, wenn auch nur wenig. 
Wollen sie WIRKLICH wenigsten ein bisschen was lernen? Wenn ja, musst du 
halt Taktik und nochmals Taktik an den Tag legen, Klingt einfach, ist 
schwer. Daran sind schon ganz Andere gescheitert ;-)
Wenn nein, wenn die wesentliche Motivation nur darin besteht, "Mutti hat 
gesagt" oder "wir müssen irgendwie die Klasse schaffen", dann vergiss 
es. Vergiss auch die Kohle. Der Unsinn lohnt nicht. Du kannst ja einmal 
ne klare Ansage machen. Also Mädels, entweder ihr habt Bock was zu 
lernen und reißt euch zusammen oder ich gehe. Und dann geh WIRKLICH! 
Dann sind sie nämlich am Zug. Nämlich am Nachdenken und ggf. der Mutti 
erklären, warum denn der Nachhilfelehrer weg ist. Das KANN reichen dass 
sie dich zurückholen, MUSS aber nicht. Und wie immer im Umgang mit 
solchen Exemplaren sind einige Dinge grundwichtig.

a) Sourveränität. Keinesfalls die Fassung verlieren, rumschreien. Schon 
verloren. Man kann mal etwas LAUTER UND DEUTLICHER sprechen, aber 
selten.
Cool bleiben. DIE wollen was von dir. DU hast keinen Erfolgsdruck.

b) Konsequenz. Wenn man Sanktionen androht, muss man sie im Fall auch 
durchziehen. Also immer nur sachte steigern.

>Die üblichen Tipps spielerischer Stoffvermittlung scheinen mir in
>Anbetracht der Interessenlage dieser zwei Mädels als nutzlos.

"Lehren heißt nicht ein Fass zu füllen, sondern ein Licht anzuzünden."

Ohne minimale Eigenmotivation kann man das knicken.

MFG
Falk

von MaWin (Gast)


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Nachhilfe worin ?
Im Saufen ?
Kein Problem.
Klar muß man sich besaufen, um die eigene Schüchternheit zu überwinden,
sonst kommt man nie an einen Jungen ran.
Bloss willst du wirklich im Suff von einen noch besoffeneren Jungen 
vergwaltigt werden damit es dein erstes Mal wird ?
Such dir die Jungs lieber nüchtern aus, da findest du auch die bessren.

Ansonten gibt's noch den Gang auf den Kiez in die Eckkneipe in der die 
besoffene alte Frau ständig vom Barhocker fällt, nach dem oder bevor 
sich sich übergibt und rumgröhlt.

Aufgaben (z.B. Hausaufgaben): Normalerweise kommt der Spruch "kann ich, 
hab nur keinen Bock". Das ist ja fein, dann mach (die eine Aufgabe, 
kleine Häppchen) mal schnell und komm wieder wenn du sie gelöst hast - 
oder du kommst wieder, wenn du wissen willst wie man sie löst.
Klare Ansage: Sie ist als Mensch nur willkommen und interessant wenn sie 
die Aufgabe gelöst hat, ansonsten sind sie Luft. Immerhin muß man 
12-jährige nicht mehr dauerbewachen.

von Wolfgang Horn (Gast)


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Hi, Nachhilfegeber,

wollen die Mädels eigentlich von selbst, oder wurden sie zur Nachhilfe 
"gebeten"?

Du wirst auch bei Deinen Kommilitonen schätzen können, wer aus eigenem 
Antieb studiert, und wer wer nur, weil seine Eltern ihm das "geraten" 
haben.

Folgerung ist wie bei der Fehlersuche an technischen Systemen - man muss 
immer den Fehler hinter dem Fehler finden.
Hier: Wenn die Eltern es nicht schaffen, und Du auch nicht, in den 
Mädels das echte, eigene Engagement zu wecken, ist Nachhilfe nur eine 
andere Form des Zwanges.
Die Eltern haben dieses eigene Engagement wohl nicht entfachen können - 
und zählen auf Dich, dass Du es tust.

Da ist eine Verwandtschaft mit der Beratung von Führungskräften und 
Unternehmern. Die finden typischerweise keine Zeit, wenn die 
Weiterbildung befohlen war. Das ist auch richtig so, wozu sollen sie 
Zeit verschwenden, wenn ihnen der persönliche Nutzen der Weiterbildung 
nicht plausibel gemacht werden kann?

Ciao
Wolfgang Horn

von Klaus W. (mfgkw)


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Wenn die 0 Motivation haben, würde ich es mir nicht antun das 
auszubaden, was die Eltern vergeigt haben. Nicht mal für Geld.

von Klaus W. (mfgkw)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Die Eltern haben dieses eigene Engagement wohl nicht entfachen können -
> und zählen auf Dich, dass Du es tust.

genau.

von Michael K. (charles_b)


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Sag ihnen, dass es für hübsche Mädels ja immer auch die Möglichkeit gibt 
auf andere Art als durch geistige Arbeit an Geld heranzukommen...

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Wenn dir dein Ruf als Nachhilfelehrer nicht wichtig ist, nimm die Kohle 
mit, und rattere in den Stunden deinen Stoff runter, egal ob sie 
mitmachen oder nicht. Du musst dich von ihnen ja nicht ablenken lassen. 
Mach das bis der Karren gegen die Wand gefahren ist, also wenn sie nicht 
versetzt werden, und die Eltern deine Nachhilfe nicht mehr wollen.

Wenn du auf die Kohle verzichten kannst, finde einen Grund sofort 
aufzuhören. (wichtige Prüfungsvorbereitungen ...)

Vielleicht fängst du parallel schon an, nach neuen Schülern zu suchen. 
Dabei achtest du darauf, dass die neuen Schüler motiviert sind. Findest 
du keine, musst du das machen, was andere Studenten auch machen, nämlich 
irgendeinen Drecksjob als Aushilfe.

Ich kann mir zwar eine ganze Menge Gemeinheiten ausdenken, mit denen man 
die Gören ärgern könnte (zum Beispiel "wenn du nicht brav bist, poste 
ich deine Lügen mit deinem Namen auf Facebook, du Bitch") aber warum? Es 
sind nicht deine Gören.

von Absolvent (Gast)


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Hannes Jaeger schrieb:
> Wenn dir dein Ruf als Nachhilfelehrer nicht wichtig ist, nimm die Kohle
> mit, und rattere in den Stunden deinen Stoff runter, egal ob sie
> mitmachen oder nicht.

Ich finde das trifft so ziemlich den Kern der Sache.

Zu meiner Person: Ich habe während meines gesamten Studiums Nachhilfe in 
Englisch ud naturwissenschaftlichen Fächern gegeben (vorwiegend Mathe). 
Ich unterrichtete mal als "Hauslehrer" oder aber auch im 
Gruppenunterricht (notfallss bis zu 7(!) Schüler). Kurzgesagt alles 
zwischen 4. bis 13. Klasse.

Am Anfang versuchst du everybody's darling zu sein, aber das hat auch 
gewaltige Nachteile im Umgang mit den Schülern. Einige vertragen den 
"lockeren" Unterricht, andere sehen darin einen Blankoscheck, um sich 
alles herauszunehmen. Mit der Zeit lernt man damit umzugehen.

Ich habe Kinder erlebt, die ihren eigenen Eltern (Psychologen, 
Informatiker, Lehrer!!) auf der Nase herumgetanzt sind, weil sie es mit 
sich haben machen lassen. Dem stand ich als Student manchmal echt 
fassungslos gegenüber.

Um es auf den Punkt zu bringen: Du wirst dafür bezahlt dem Kind etwas 
beizubringen. Dies setzt voraus, dass die Eltern gewillt sind dir ein 
Stück ihrer mangelnden Kompetenz/ Erziehung zu überlassen.

Wenn Sie das nicht machen, dann ist der Unterricht bereits von Anfang an 
gescheitert; z.B.: mein Kind hat LSR und kann ja nichts dafür- zu 90 
Prozent Schwachsinn!... Mein Kind ist hochbegabt, aber Minderleister und 
die Lehrer habens auf ihn abgesehen; dennoch die Schule/Klasse wollen 
wir nicht wechseln!- Bitte was!?

In solchen Fällen hilft nur gute Miene zum bösen Spiel und Geld 
einstecken. Auf keinen Fall sollte man sich das ankreiden! Darüber 
hinaus gibt es in den meisten Fällen Schüler, die einfach den Anschluss 
in der Schule verpasst haben und nun aufholen müssen- also kein Drama!

Rückblickend muss ich sagen, dass Nachhilfelehrer ein genialer Job ist. 
Du lernst Selbstbewusstsein, dich durchzusetzen und Sozialkompetenz. 
Zwischenzeitlich dachte ich sogar daran einen Quereinstieg ins Lehramt 
zu wagen, aber bei 2 Jahren Referendariat unter Führung inkompetenter 
Halbgötter, wäre ich wohl sicher ausgerastet.

Gruß
Absolvent

von Willi W. (williwacker)


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Ich seh das so,

Die Eltern sind immerhin bereit, Geld abzudrücken, was darauf schließen 
lässt, dass sie ein Interesse daran haben, dass es mit Töchterchen voran 
geht.

Also gehst Du zu denen und setzt ihnen die Pistole auf die Brust: Mehr 
Begeisterung oder ich schmeiß Euch alles hin.

Hilfreich wäre auch, nur einer Nachhilfe zu geben. Ich hatte das auch 
mal, 2 Freundinnen, Physik und Mathe: Null Interesse, aber Abi 
gefährlich nahe. Die haben schon besser werden wollen, aber sie haben 
sich - sagen wir mal so - gegenseitig abgelenkt.

Sieh es mal so, Du bestimmst die Regeln (no risk no fun) oder Du kannst 
Dich für 15 Euronen die Stunde ärgern. Und am Ende bist Du der Idiot, 
der jede Menge Kohle kassiert hat aber nichts dafür gebracht hat. Besser 
Du ergreifst früh die Initiative, siehe oben.

von Nachhilfegeber (Gast)


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>Aber vorallem bei jüngeren muss man sagen, da müssen zwischendurch
>Pausen sein, mit einer Zeitstunde voll durch zu powern, bringt das nix.

Vielleicht hast du Recht. Die sind es nicht gewohnt, mehr als 10 Minuten 
am Stück mitzuhören, mitzudenken oder gar mitzumachen. Banknachbaren und 
Briefchen Schreiben sind wichtiger.
Statt es also allzu locker zu halten werde ich eventuell mal härteres 
Programm mit mehreren kleinen Pausen, insofern vernünftig mitgearbeitet 
wird (und das Ganze so vorher erklärt) fahren.

>Aber vorallem bei jüngeren muss man sagen, da müssen zwischendurch
>Pausen sein, mit einer Zeitstunde voll durch zu powern, bringt das nix.

Nunja, ich finde das voll und ganz gerechtfertigt, schließlich kommt 
gelegentlich auch etwas Vorbereitung dazu u.s.w. Ausßerdem sind 
deutliche Vorteile gegenüber dem 10,- / 45 min - Unterricht eines 
komerziellen Anbieters gegeben.
Das sind ganze Gruppen, die Aufgaben bekommen, welche nach einer 
bestimmten Zeit kontrolliert werden. Individuelle zeitliche und 
stoffliche Anpassung an bevorstehende Arbeiten: Fehlanzeige.
Und wenn dort ein Nachhilfeschüler keine Lust hat, nur rumsitzt und dann 
erzählt, er konnte das nicht (weil er einfach keine Lust hatte), 
interessiert das niemanden.

> Konsequenz. Wenn man Sanktionen androht, muss man sie im Fall auch >durchziehen. 
Also immer nur sachte steigern.

Ich erwähnte schon, dass ich, wenn das so weitergeht, irgendwann die 
Zeit in andere Nachhilfeschüler stecken muss, die auch bereit sind etwas 
zu tun.
Die Folgen wären wohl ein Rüffel jeweils von der Mutter und 
Gruppennachhilfe. Dort, das wissen sie einfach, herrscht für Schüler, 
die nichts tun wollen, das schönste Leben.

>"Lehren heißt nicht ein Fass zu füllen, sondern ein Licht anzuzünden."

Tja, mit welchen Argumenten? Jobchancen? Bei einer wird es interessant, 
wenn man fragt, was sie später mal machen will. "Ja, also ... ich war 
mit meiner Freundin mal bei so einem der Musik macht und aufnimmt un der 
verdient 130,- Euro / Stunde. Dafür brauche ich keine Schule"
Jetzt mache mal einer 12-jährigen verständliche, dass

a) man Talent benötigt
b) ein wenige kaufmännisches Wissen inkl. der erfolderlichen 
Schulmathematik nicht schadet
c)Deutsch wichtig ist um gut mit Kunden zu kommunizieren
d)auch Englisch in Bezug auf Kunden und Fachliteratur eine Rolle spielen 
kann
e) Studiotechnik eine Menge Geld kostet
f) eine passende Ausbildung z.B. bei der SAE auch eine Menge Geld 
verschlingt und meines Wissens auch ein bestimmter Abschluss 
vorrausgesetzt wird
g) 130,- Euro die Stunde ledigliche der hin und wieder auftretende 
Optimalfall sind und dass man schnell auch mal für 10,- Euro/Stunde + 
Freibier in der nahgelegenen Eventkneipe am Mischpult einer mäßig 
bekannten Band steht.

Ob sie das verstehen wird und will? So leicht nimmt man so jemandem 
nicht die rosarote Brille ab. Ein Stück weit nachvollziehbar ist es ja 
zugegebenermaßen schon, dass man in dem Alter niemals soweit denkt.
Und wenn auch die eigenen Noten angeblich egal sind - was soll dann groß 
als Motivation dienen ?

> Die Eltern haben dieses eigene Engagement wohl nicht entfachen können -
> und zählen auf Dich, dass Du es tust.

Ich möchte niemandem das Recht auf die freie Gestaltung seines Lebens 
absprechen aber zwei Singlemütter, wovon ich zumindest bei einer 
definitiv sagen kann, dass man manchmal nicht weiss, ob man einen Teenie 
oder eine gestandene Frau vor sich hat, die auch öfters mal feiern gehen 
und sich keine Gedanken machen, dass die pubertierenden Kinder an die 
angebrochenen Wodkaflaschen der letzten heimischen Party herankommen, 
sind vielleicht nicht ganz die optimalen Vorbilder :)

>Sag ihnen, dass es für hübsche Mädels ja immer auch die Möglichkeit gibt
>auf andere Art als durch geistige Arbeit an Geld heranzukommen...

Der war gut :0)

>Vielleicht fängst du parallel schon an, nach neuen Schülern zu suchen.
>Dabei achtest du darauf, dass die neuen Schüler motiviert sind. Findest
>du keine, musst du das machen, was andere Studenten auch machen, nämlich
>irgendeinen Drecksjob als Aushilfe.

Habe schon daran gedacht. Ein gewöhnlicher Nebenjob ist vorhanden, 
reicht aber nicht aus. In dem Fall nicht ganz so Drecksjobmäßig aber 
dementsprechend deutlich schlechter bezahlt als jemand, der in der 
Nachtschicht von So auf Mo Kisten mit einem Gesamtgewicht von 10 To 
durch die Gegend hebt.

>Rückblickend muss ich sagen, dass Nachhilfelehrer ein genialer Job ist.
>Du lernst Selbstbewusstsein, dich durchzusetzen und Sozialkompetenz.

Sogesehen werde ich es wohl nochmal probieren, besser zu machen um doch 
etwas Motivation rauszuholen. Wenn es nicht funktioniert schaue ich 
ohnehin lieber wieder in Richtung Naturwissenschaften in 11, 12 und 13, 
wo die Eigenmotivation deutlich größer sein sollte.

von Absolvent (Gast)


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Nachhilfegeber schrieb:
> Jetzt mache mal einer 12-jährigen verständliche, dass
>
> a) man Talent benötigt
> b) ein wenige kaufmännisches Wissen inkl. der erfolderlichen
> Schulmathematik nicht schadet
> c)Deutsch wichtig ist um gut mit Kunden zu kommunizieren
> d)auch Englisch in Bezug auf Kunden und Fachliteratur eine Rolle spielen
> kann
> e) Studiotechnik eine Menge Geld kostet
> f) eine passende Ausbildung z.B. bei der SAE auch eine Menge Geld
> verschlingt und meines Wissens auch ein bestimmter Abschluss
> vorrausgesetzt wird
> g) 130,- Euro die Stunde ledigliche der hin und wieder auftretende
> Optimalfall sind und dass man schnell auch mal für 10,- Euro/Stunde +
> Freibier in der nahgelegenen Eventkneipe am Mischpult einer mäßig
> bekannten Band steht.

1.) Warum bringst du ihr nicht gleich Integralrechnung bei?
2.) Das ist nicht deine Aufgabe, denn
3.) dazu hat sie ihre Eltern!

Ich würde dir empfehlen, ohne dass du danach gefragt hättest ;) dir 
einen offiziellen Nebenjob in dem Gewerbe zuzulegen (z.B. Studienkreis, 
Schülerhilfe etc). Dort triffst du teils auf erfahrene Lehrer und kannst 
dich mit Ihnen austauschen.

Und nebenbei kannst du trotzdem noch privat Nachhilfe geben und wenn du 
ganz böse bist dabei auf deren Unterrichtsmaterial zugreifen. ^^

von Michael K. (charles_b)


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Absolvent schrieb:

> Ich würde dir empfehlen, ohne dass du danach gefragt hättest ;) dir
> einen offiziellen Nebenjob in dem Gewerbe zuzulegen (z.B. Studienkreis,
> Schülerhilfe etc). Dort triffst du teils auf erfahrene Lehrer und kannst
> dich mit Ihnen austauschen.

Vor allem werden die "Lehrer" dort abgezockt. Den Bärenanteil steckt die 
Agentur ein.

Lieber mal im Netz recherchieren. www.nachhilfe-vermittlung.com schickt 
z.B. Angebote per Email zu und man kann dann selber entscheiden ob oder 
ob nicht.

> Und nebenbei kannst du trotzdem noch privat Nachhilfe geben und wenn du
> ganz böse bist dabei auf deren Unterrichtsmaterial zugreifen. ^^

Habe noch nichts negatives, aber auch nichts positive über deren 
Unterrichtsmaterial gehört - wäre mal interessant.

Was ich gehört habe ist, dass dort 4 bis 5 Schüler in einer Stunde 
hocken und das Szenario 1 Lehrer/viele Schüler einfach in die nächste 
Runde geht.

Ein Nachhilfelehrer ist so was wie ein Personal Trainer. Die 
Nachhilfestunde sollte DAS Highlight des Tages sein - selbst wenn 
nachher der Schädel vom Denken brummt.

von P. S. (Gast)


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Absolvent schrieb:

> Um es auf den Punkt zu bringen: Du wirst dafür bezahlt dem Kind etwas
> beizubringen.

Genau das ist der Punkt.

> In solchen Fällen hilft nur gute Miene zum bösen Spiel und Geld
> einstecken.

Mit der Einstellung bist du kein Stueck besser als deine Schueler - sie 
erfuellen ihre Aufgabe nicht und du auch nicht.

von Absolvent (Gast)


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Peter Stegemann schrieb:
>> In solchen Fällen hilft nur gute Miene zum bösen Spiel und Geld
>> einstecken.
>
> Mit der Einstellung bist du kein Stueck besser als deine Schueler - sie
> erfuellen ihre Aufgabe nicht und du auch nicht.

Mal ganz langsam- Aufgabe eines Nachhilfelehrers ist es den Stoff zu 
vermitteln, der von Schüler oder Eltern gewünscht wird. Das setzt 
voraus, dass ein gewisses Maß an "Wille" und vor allem Lernbereitschaft 
vorhanden ist. Ist das nicht der Fall, wird man ohnehin schnell 
getrennte Wege gehen, da der schulische Erfolg ausbleibt. Warum soll ich 
mir die Unterrichtsstunden dennoch nicht bezahlen lassen? Bin ich eine 
paritätische Wohlfahrt!? Nein.

von Absolvent (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
>> Ich würde dir empfehlen, ohne dass du danach gefragt hättest ;) dir
>> einen offiziellen Nebenjob in dem Gewerbe zuzulegen (z.B. Studienkreis,
>> Schülerhilfe etc). Dort triffst du teils auf erfahrene Lehrer und kannst
>> dich mit Ihnen austauschen.
>
> Vor allem werden die "Lehrer" dort abgezockt. Den Bärenanteil steckt die
> Agentur ein.

Das ist zum Teil richtig. Man kann privat mehr verdienen, aber dazu muss 
man erstmal wissen wie der Hase läuft. Also als Einstieg eine solche 
Organistion wählen, dann nach belieben die Stundenzahl dort reduzieren 
und stattdesen privat Nachhilfe geben. Ist doch simpel?

von P. S. (Gast)


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Absolvent schrieb:

> Bin ich eine paritätische Wohlfahrt!? Nein.

Niemand hat von Dir verlangt, dass du umsonst arbeiten sollst.

von Michael K. (charles_b)


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Absolvent schrieb:

> Das ist zum Teil richtig. Man kann privat mehr verdienen, aber dazu muss
> man erstmal wissen wie der Hase läuft. Also als Einstieg eine solche

..völlig richtig. Es kann nicht schaden, wenn man den Laden kennt und 
weiß wie dort gearbeitet wird.

> Organistion wählen, dann nach belieben die Stundenzahl dort reduzieren
> und stattdesen privat Nachhilfe geben. Ist doch simpel?

Gute Strategie! Ich hab mal nen Businessplan für ein Nachhilfeinstitut 
geschrieben. Es stellt sich heraus, dass man vom (selber) Nachhilfegeben 
kaum leben kann. Interessant wird es erst, wenn man "Knechte" mit ins 
Boot nimmst, die dann die Arbeit machen und man eine Gewinnspanne 
erzeugt.

Interssant ist natürlich auch, dass die Leute zwar bereitwillig 90 Euro 
für die Stunde Automechaniker zahlen, der den Fehler in der Elektrik 
dann doch nicht findet - aber meinen, 8 Euro die Stunde sei ja schon 
viel, wenn es um die Hilfe für ihre Zöglinge geht.  Viele Schüler geben 
auch Nachhilfe und da sind 8 Euro auch ok - und dieses Preisgefüge wird 
dann auch für anderweitige Nachhilfe als Grundlage genommen.

von Richard B. (richard7)


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Um nochmal zurück aufs Thema zu kommen -  Also wenn du wirklich die 
Mädls motivieren willst - versuch ihnen klar zu machen was passiert wenn 
sie es nicht schaffen. Und zwar nicht im Oberlehrerhaften - ala wenn du 
nicht lernst kannst du an der Straße anschaffen sondern ala "Was willst 
du im leben erreichen, wie willst du das machen, glaubst du das es dir 
60Jahre lang Spass macht dies zu tun - glaubst du das klappt mit deinen 
Noten etc etc etc. Viele Jugendliche sind total verträumt und es fehlt 
ihnen an mangelnder Weitsicht.
Den meisten ist Überhaupt nicht klar wie tief die Entscheidungen in 
diesem Alter in ihr kommendes Leben eingreifen.
Wenn sie mal motiviert sind - halte sie mit klar definierten und zu 
erreichenden Zielen bei Stange - keiner hat gerne Ziele im Leben die 
lange brauchen um erreicht zu werden.

Und zur Not... finde raus welche Süßigkeiten sie gerne essen. Wer die 
Aufgaben , Hausaufgaben als erste etc schafft bekommt sie... (vielleicht 
bei manchen die einzige Lösung - Selbst wenn das deinen "Gewinn" mindert 
;))
Man sollte sich überlegen was man möchte - Profit oder gut verdienende 
Rentenbeitragszahler ;)

von MaWin (Gast)


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> Was willst du im leben erreichen

DSDS gewinnen.

Sorry Richard, für die meisten Beschäftigungen braucht man
kein Mathe, keine Schulbildung, und das haben unsere Kinder
durchaus richtig begriffen.

Und selbst wenn du der Einser-Überflieger in der Schule warst,
hat dich das nicht vor der Finnanzkrise geschützt, im Gegenteil,
gerade die Streber haben sie in den Investmenbanken verursacht
und sagen "das habe ich nicht geahnt" (obwohl Oma, die nie im
Leben eine höhere Schule besucht hat, schon immer vor deren
Handeln auf Kredit gewarnt hat).

Schule wird masslos überschätzt. Selbst wenn man akzeptiert,
daß die Schule nur 10% des notwendigen Wissens liefert, und
NICHTS zu dem beiträgt was sich soziale Kompetenz, körperliche
Gewandheit, handwerklich Fähigkeiten, Grundlagen des Betrügens
oder einfach nur Etikette nennt,

dann muß man feststellen, daß die Dinge die sie lehrt "sitze
still und mach gefälligst was andere dir sagen, egal wie
sinnvoll es dir gerade erscheint" gerade NICHT die
wünschenswerten sind. Man will weder bedingungslos gehorchende
Stasi-Mitglieder haben, und wir wissen daß Bewegungslosigkeit
körperliche-medizinische Schäden verursacht die die ganze
Gesellschaft viel Geld kosten, schon daß Menschen in den Räumen
nicht mehr weit gucken könen führt zu immer weiter verbreiteter
Kurzsichtigkeit weil sich die Augen anpassen.

Nein, Kluge Menschen wissen, daß schulisches nur wenigen Kindern
später im Leben hilft.

Mathe braucht man genau so weit, daß man im Geschäft nicht
beschissen wird bei der Abrechnung, und gerade die, die in
Mathe gut waren, werden nur seltendst ihren Kassenzettel
nachrechnen, also auch Mathe hilft nicht dabei den Betrüger
zu ertappen, sondern was anderes: Soziale Kompetenz, zu erkennen
ob man gerade betuppt wird.

Wenn in der Schule einfach mal die Grundlagen des Kapitalismus
erklärt werden würden, wie Kredite und Geldschöpfung wirkt, was
Staatsschulden bedeuten, und die Inhalte der Lehrbücher des
höheren Managements wie man "Mitarbeiterführung" umsetzt,
also Mobbing, Knüppeln und Ausbeutung für maximalen Profit,
DANN könnte man davon reden, daß Schule für das Leben bildet.

Aber nicht mit den aktuellen entschärften Inhalten bei denen
Politik dem Lehrer sagt "halt du sie dumm, ich halt sie arm".

von Klaus W. (mfgkw)


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Ich arbeite genau das, was mir Spaß macht - ohne Schulbildung und
zwischendurch Druck von den Eltern könnte ich genau das nicht machen.

Dann würde ich irgendwo im Baumarkt Pakete aufmachen oder etwas
anderes Stumpfes machen, in der Hoffnung damit Hartz IV zu schlagen.

Natürlich braucht man nicht viel Mathe, um zu überleben.
Aber mit Lala verdient man halt kein Geld.

MaWin schrieb:
> Nein, Kluge Menschen wissen, daß schulisches nur wenigen Kindern
> später im Leben hilft.

Eine vernünftige Schulbildung hilft durchaus.
Wieweit das z.Zt. Standard ist, steht auf einem anderen Blatt.

Damit meine jetzt nicht nur "Stillsitzen", aber das gehört auch
zum Sozialverhalten, wenn mehrere Dutzend Leute zusammensitzen
und es um Lernen geht und nicht darum, wer am lautesten schreit..

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Die Anzahl derer, die es ohne Schulbildung weit gebracht haben, ist sehr 
gering. Allerdings werden diese Sonderfälle in Medien immer besonders 
betont. Weil es eben selten ist, und damit eine Nachricht wert. Ebenso 
spricht es die Zielgruppe des Unterschichtenfernsehens an, die genau das 
hören wollen.

von MaWin (Gast)


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> Die Anzahl derer, die es ohne Schulbildung weit gebracht haben,
> ist sehr gering.

Natürlich, weil in Deutschland quasi jeder die Schule besucht,
es also fast keine Leute ohne Schulbildung gibt.

Aber die Anzahl derer, die für ihre Arbeit nichts von ihrem
Schulwissen benötigen, ist sehr hoch. Am ehesten wird noch
schreiben und lesen benötigt, ok, aber schon Mathematik
beschränkt sich i.A. auf Grundrechenarten ohne Dreisatz,
wie man an den Eltern und Lehrern erkennt, die ihren Kindern
den Dreisatz nicht erklären können, geschweige denn das man
die abgeprüften Inhalte von Biologie oder Geschichte braucht.

Stattdessen braucht man jede Menge Kenntnisse, die einem die
Schule nicht vermittelt, von grundlegend überlebensnotwendigem
wie Kochen und Putzen können, was einem in der Schule eigentlich
nie beigebracht wurde, schau mal mit welchen untauglichen
Reinigungsmitteln die meisten Leute die nicht Chemie studiert
haben an ihre Flecken gehen oder daß die meisten nicht mal ein
Filetsteak zubereiten können sondern schon bei der Aufbackpizza
überfordert sind, Kenntnisse alleine nur um seinen H4 Antrag oder
den Volkszählungsbogen auszufüllen, das Handy oder den
Videorecorder zu bedienen, sich z.B. im Job oder von der Politik
beim Über's-Ohr-gehauen-werden verteidigen zu können.

von D. I. (Gast)


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MaWin schrieb:
> von grundlegend überlebensnotwendigem
> wie Kochen und Putzen können, was einem in der Schule eigentlich
> nie beigebracht wurde,

Mein Bruder hatte damals in der Hauptschule noch ein Fach namens 
Hauswirtschaftslehre, wo Grundlagen dieser Dinge gelehrt wurden und 
praktiziert wurden

von Axel (Gast)


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>Aber die Anzahl derer, die für ihre Arbeit nichts von ihrem
>Schulwissen benötigen, ist sehr hoch. Am ehesten wird noch
>schreiben und lesen benötigt, ok, aber schon Mathematik
>beschränkt sich i.A. auf Grundrechenarten ohne Dreisatz,
>wie man an den Eltern und Lehrern erkennt, die ihren Kindern
>den Dreisatz nicht erklären können

Ich würde hier mal unterscheiden zwischen denen, die es nicht brauchen 
und denen die es nicht nutzen.

Man kann sich natürlich immer drumherum wurschteln, solches Wissen 
einzusetzen, wenn man es nicht kann. Es gibt ja auch Leute, bei denen 
niemand weis, dass die nicht lesen können.

Aber z. B. beim Hausbau sehe ich beliebig viele Möglichkeiten Mathematik 
einzusetzen. Natürlich muss man die Beispielrechnung der 
Bank/Bausparkasse nicht nachvollziehen, klüger ist es allemal. Auch bei 
den Bauunternehmern lohnt es sich so eine oder andere Rechnung zumindest 
überschlägig mal nachzurechnen, wenn man nicht verarscht werden will. Da 
kann man dann sogar Trigonometrie nutzen, wenn man Dachschrägen hat.

Und die vielen Urteile zum Thema Wohnungsgrösse zeigen ja auch 
nachhaltig, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, um Mathematik schon vor 
dem Einzug einzusetzen statt erst nach Jahren zu merken, dass ein Zimmer 
mit 4m*4m eben keine 20m² hat.

Das kann man schön fortsetzen beim Thema Altersvorsorge; Geldanlage etc. 
.

Gruss
Axel

von P. S. (Gast)


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Axel schrieb:

> Das kann man schön fortsetzen beim Thema Altersvorsorge; Geldanlage etc.

Nein, braucht man nicht. Es ist viel einfacher anderen die Schuld zu 
geben, wenn man es selbst nie auf einen gruenen Zweig bringt. Da braucht 
man hier nur mal durch's Offtopic zu lesen, da sieht man, wie einfach 
die Welt ist.

von Michael K. (charles_b)


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Wie sagt man so schön:

Bildung vergeht - Bildungslücken bleiben!

von Alfredo (Gast)


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Peter Stegemann (pst)

> Es ist viel einfacher anderen die Schuld zu
> geben, wenn man es selbst nie auf einen gruenen Zweig bringt. Da braucht
> man hier nur mal durch's Offtopic zu lesen, da sieht man, wie einfach
> die Welt ist.

Da würde mich jetzt mal ein Beispiel interessieren. Im großen Thread 
über Fukushima ist eine Menge an Fachwissen und journalistischem 
Hintergrundwissen zusammengetragen worden. Wo soll da bitte schön die 
Welt "einfach" dargestellt worden sein?

von EineSchuledievonaußenschongruseligerscheint (Gast)


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Ich wäre wohl kein guter Nachhilfelehrer, weil ich versuchen würde, zu 
schauen, was die Kinder runterzieht, ob sie nicht die Auszeit brauchen, 
wie man stealth mitgeben kann und wie ich meine eigene Begeisterung für 
bestimmte Dinge vermitteln kann. Schulstoff ist oftmals langweilig und 
tot. Wie soll man mit so totem Zeugs ein Kind begeistern? Das mindeste 
was man machen kann, ist eine Fehleranalyse, alte Klausuren anschauen, 
die schlimmsten Rückstände und mit den Kindern gemeinsam einen 
strategischen Plan ausarbeiten, wie man unter allen Zusammenhängen 
irgendwie was optimieren statt verschlimmbessern kann.

von Michael K. (charles_b)


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1. Nettes Video zum Thema "Grundwissen":

http://www.youtube.com/watch?v=vcAN-Efb57I&feature=player_embedded#at=153

2. Ich könnte nie Nachhilfe für ein Fach geben, welches mit nicht selbst 
irgendwie anspricht. Und wenn der Lehrer selber keinen Draht dazu hat, 
merkens auch die Kinder bald.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Michael K-punkt schrieb:
> 1. Nettes Video zum Thema "Grundwissen":

Solche Leute: Deutschland hat 30000 Einwohner und die haben keine Ahnung 
vom  'Leben' - und macht den großen Mann - gehören auf der Stelle 
erschosssen.

Damit könnte es noch ein Problem geben, denn Millionen Deutsche finden 
das nicht lustig und nicht akzeptabel - überschreiten die eine gewisse 
Grenze, werden sie bluten. Die werden uns nicht unser Land wegnehmen - 
da bin ich mir sicher.

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