Hallo! Weiss jemand von euch, wo man an kleine Schrittmotoren rankommt (so wie sie z.B. in Floppy- oder CD-Laufwerken verbaut sind)? Ich bräuchte ggf. bis zu 50 Stück, deshalb bräuchte ich die Motoren direkt und kann nicht einfach aus anderer Hardware ausbauen, oder bei eBay zusammenkaufen. Danke euch! Hans
Vielen Dank! Leider ist das auch ein ausländischer Anbieter. Ich hab ein bisschen Angst vor Zoll & Co wenn ich in Hong-Kong/USA/China/… bestelle. Ausserdem ist dieser konkrete Motor schon fast zu klein :) Die Motoren sollen als Generatoren eingesetzt werden für kleine Mini-Windräder. Ich hab mal ein Bild in den Anhang gepackt…
Hi >Weiss jemand von euch, wo man an kleine Schrittmotoren rankommt (so wie >sie z.B. in Floppy- oder CD-Laufwerken verbaut sind)? Bist du sicher, das die mechanisch geeignet sind? Bei Antrieben, wie der o.g. genannte bildet das vordere Ende der Spindel eines der beiden Motorlager. Ohne dieses Lager ist der Motor funktionsuntüchtig. MfG Spess
Ist mir auch gerade aufgefallen. Ich suche eigentlich einen "normalen" Schrittmotor, ohne Getriebe, Spindel, oder sonstige Aufbauten — aber in klein. (Ich hab mal ein Bild angehängt, was von der Größe hinkommen würde.) Schöne Grüße, Hans
> Die Motoren sollen als Generatoren eingesetzt werden
Warum dann gerade die vollkommen ungeeigneten und uneffektiven und zudem
teuren Schrittmotoren dafür verwenden ?
Ich bin für effektivere und billigere Lösungen jederzeit offen — her damit bitte!
Je nach gewünschter Grösse (und Propellergrösse) http://www.pollin.de/shop/dt/MDg1OTg2OTk-/Motoren/Gleichstrommotoren/Solarmotor_MABUCHI_FF_180SH.html Schon daß die Gleichrichterdioden bei diesen mechanisch kommutierten entfallen können verbessert bei so kleinen Dingern den Wirkungsgrad erheblich.
Die Größe wäre ideal. Ich fahre mal zu Conrad und besorge so einen Solarmotor zum testen! Danke dir
Ηanspeter ĸadel schrieb: > Die Motoren sollen als Generatoren eingesetzt werden für kleine > Mini-Windräder. Ich hab mal ein Bild in den Anhang gepackt… Warum hängt das ausgerechnet in einer U-Bahn-Station?
In einer U-Bahn Station die von zwei Seiten Zugaenge hat gibt es eine Menge Zug.
Es ist eins von fünf praktisch-utopischen Objekten zum "Ernten" von "Abfall-Energie". Es geht primär darum auf Energielecks im Stadtalltag aufmerksam zu machen, weniger um den technisch effizientesten Weg. Das gezeigte Objekt nutzt z.B. die Luftzüge, die in U-Bahn-Schächten entstehen. Hier gibts ne ausführliche Projektbeschreibung: http://neighbourhoodsatellites.com/energy-harvests/ Schöne Grüße, Hans
> In einer U-Bahn Station die von zwei Seiten Zugaenge hat > gibt es eine Menge Zug. Zumindest wenn ein Zug einfährt. Aber es gibt auch jede Menge Strom dort, als 1200V Schiene direkt am Gleis. 1/1000 Sekunde dort Strom ziehen kostet weniger als die hunderten kleiner Motore und bringt mehr als die im ganzen Leben bringen werden.
wo gehobelt wird, falllen Späne. Und daß in einem Ubahn-Schacht für das
Verdrängen von Luft Energie benötigt wird, scheint mir nicht
ungewöhnlich. Ob nun ein Vakuum-U-Bahn Schacht aus energiepolitschen,
sicherheitstechnischen (Evakuierung) etc. Aspekt sinnvoller ist, mag ich
mal bezweifeln.
> praktisch-utopischen Objekte zum "Ernten" von "Abfall-Energie"
Da kann man auch der Kuh ein Windrad und ein Luftsack am Hintern
montieren, um die Strömungsenergie und das Methangas beim Pupsen zu
"ernten"
Die Energie, die du dem Luftstrom (mit vermutlich mäßigem Wirkungsgrad) entnimmst, muß die U-Bahn entsprechend mehr umsetzen; vom Himmel fällt das ja nicht. Daß man das im Verbrauch der Bahn nicht merken kann, liegt nur an dem sehr geringen Anteil, sodaß es einfach nicht meßbar ist wegen der Modellgröße. Aber etwas Energie "kostenlos" gewinnen, indem man eine andere Maschine entsprechend mehr umsetzen lässt, leuchtet mir jetzt nicht recht ein - es sei denn, man stellt sich auf den Standpunkt "der Gewinn gehört mir, den Mehrverbrauch zahlen die anderen". Ökologisch sinnvoll ist es jedenfalls nicht.
Ηanspeter ĸadel schrieb: > Es geht primär darum auf Energielecks im Stadtalltag > aufmerksam zu machen, weniger um den technisch effizientesten Weg. Was ich sagen will: Ihr habt ja alle recht, aber das ist nicht das Thema unsere Projekts – und eigentlich auch nicht das Thema dieses Threads :) Ich komme gerade von Conrad wieder und habe zwei Solarmotoren gekauft: http://www.conrad.de/ce/de/product/198080/SOLAR-MOTOR-B-148/SHOP_AREA_17194&promotionareaSearchDetail=005 http://www.conrad.de/ce/de/product/198358/SOLAR-MOTOR/SHOP_AREA_17194&promotionareaSearchDetail=005 Leider spucken die erst bei höheren Drehzahlen richtig Spannung aus. Ich bräuchte min. 1.4V
Dann nimm halt einen 6V oder 12V Motor, der kommt schneller auf 1.4V... (Leistungsmässig nehmen die sich aber nicht viel, mehr Spannung heisst also entsprechend weniger Strom wenn man ihn belasten will.) Besser wird der Wirkungsgrad nur mit grösseren Motoren, also ein 10 mal so Grosser Motor statt 10 kleine Motoren bringt dramatisch mehr als bloss das 10-fache, schon alleine weil 18 Lager und 9 Kommutatiren reinbungsmässig wegfallen.
mavin: verstehe ich dich richtig, dass (in einem so kleinen massstab) tendenziell jeder motor geeigneter ist, als ein schrittmotor?
Klaus Wachtler schrieb: > Die Energie, die du dem Luftstrom (mit vermutlich mäßigem Wirkungsgrad) > entnimmst, muß die U-Bahn entsprechend mehr umsetzen; vom Himmel fällt > das ja nicht. Die U-Bahn ist ja nicht der einzige Grund für Luftzug. Temperaturgefälle an den verschiedenen Ausgängen tragen da bestimmt auch was bei.
Klaus Wachtler schrieb: > Die Energie, die du dem Luftstrom (mit vermutlich mäßigem Wirkungsgrad) > entnimmst, muß die U-Bahn entsprechend mehr umsetzen; vom Himmel fällt > das ja nicht. Das geht bei dem Energy Harvesting immer unter, wie ich finde. Für parasitär versorgte Systeme, die sonst keine andere Möglichkeit der Stromversorgung haben (Sensoren an Oberleitungen) ist das super, aber für sowas wie hier ist das doch Blödsinn. Erinnert mich an das Thema die "Funkstrahlen" der Handies aufzufangen um damit sein eigenes wieder zu laden, ja Prost Mahlzeit. Dafür geht der Akku der anderen Handies schneller leer ;-) Das scheint kaum jemanden zu interessieren. Eher ein esoterisches Thema. Hier geht es bestimmt um ein "Wirtschaftsingenieur-Projekt" ;-) Oder Kunst. Hehe.
Mal abgesehen von Reibungsverlusten entspricht die Leerlaufdrehzahl auch der generatorischen Spannung. (1) Hast Du ein Solarmotor, der bei 1.2V 3000rpm macht, macht der bei 3000rpm auch 1.2V als Generator. (2) Ein Motor, der 12V 3000rpm hat, erzeugt also bei 300rpm bereits die 1.2V (3) Ein Schrittmotor hat bei hohen Spannungen noch eine geringe Drehzahl. Deshalb erzeugt er bereits bei geringen Drehzahlen hohe Spannungen. (3) erzeugt also die höchste Spannung (2) ist am wirtschaftlichsten günstigens einfachsten zu bekommen (1) (2) (3) erzeugen alle wahrscheinlich mehr oder weniger die gleiche Leistung.
> dass (in einem so kleinen massstab) tendenziell jeder motor > geeigneter ist, als ein schrittmotor? Ja. Schrittmotore sind sehr uneffektive Generatoren, die meiste Leistung wird bei ihnen zum Überwinden der Rastungen verschwendet, sind sind übrigens auvh uneffektiv als Motor. Von allen Motoren sind DC-Gleichstrommotore bei geringer Leistung noch am sinnvollsten, weil sie eben keine Dioden brauchen, aber noch sinnvoller wäre natürlich ein grosser statt vieler kleiner Motoren, dann könnte man sogar andere Technologien verwenden, wie z.B. die Drehstrom Lichtmaschine mit Erregerwicklung im Auto.
Ich experimentiere gerade mit größeren (Schritt-)Motoren, weil wir in ein paar Monaten eine temporäre Installation in der berliner U-Bahn anbringen. Die geplanten Windräder dafür sind etwas größer (ca 60cm Durchmesser, sechs Blätter). Bei 180 RPM bekomme ich ca 20mA bei 2V. Meine Verkabelei hab ich mal skizziert (neben meinen Messungen, der Widerstände am Motor). Wenn schon Schrittmotor, ist das dann richtig so? (Hatte nur zwei Gleichrichter hier rumfliegen, könnte man mehr Leistung ziehen, wenn vier Stück einsetzen würde?) Der Motor ist übrigens ein Phillips ID31 mit sechs Pins. Konnte keinen Schaltplan dazu finden und hab ihn deshalb ausgemessen und hoffentlich richtig angeschlossen. Danke euch allen für eure Zeit!
Ηanspeter ĸadel schrieb: > Bei 180 RPM bekomme ich ca 20mA bei 2V. Na toll. Damit kann man ja gerade mal eine kleine LED treiben. Wenn man genügend viele (Einige Tausend) von diesen Generatoren einbaut, könnte man dann sogar die Beleuchtung in den U-Bahn stationen ausschalten. :-) Gruss Harald
Da fällt mir noch ein: Welche Motoren/Generatoren sind eigentlich in diesen Hand-Dynamo-Taschenlampen verbaut? Ich hab vor einiger Zeit mal zwei davon gekauft und auseinandergenommen. Das ist alles ziemlich Baugleich da drin und das Generator-Elementist mit drei Kabeln an die Platine angeschlossen --> 3 Phasen? Warum eigentlich, wenn ein "normaler" Motor effektiver ist?
Hier noch ein Bild mit demontiertem Gehäuse/Achse (beinhaltet einen Magnetring)
> --> 3 Phasen? Warum eigentlich, wenn ein "normaler" Motor effektiver ist?
Na die frage haettest Du Dir selbst beantworten koennen:
Weil es billiger ist.
citb
für mich sieht das aus, wie die Statoren von CD-Laufwerks-Motoren. -> Massenprodukt -> extrem billig
Hallo MaWin! > Schrittmotore sind sehr uneffektive Generatoren, die meiste > Leistung wird bei ihnen zum Überwinden der Rastungen verschwendet, > sind sind übrigens auvh uneffektiv als Motor. Das hängt in erster Linie von der Ansteuerung ab, nicht vom Motor. Wenn du einen Schrittmotor geregelt betreibst, sehe ich da keinen nennenswerten Unterschied zu "normalen" Synchronmotoren. Andersrum wird ein Synchronmotor im U/f-Betrieb auch keinen berauschenden Wirkungsgrad haben. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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