Hallo Zusammen, ich habe ein Problem und zwar habe ich ein Breakout Board für den Xmega a3 gebaut, leider gibt es ein Problem. Ich kann ihn nicht mit dem avrisp mkII programmieren. Der Programmer funktioniert. Habe schon andere xmegas damit programmiert. Die Led leuchtet auch grün wenn ich ihn anschließe. Allerding bekomme ich einen Fehler, wenn ich probiere die signature auszulesen oder ähnliches. AVR Studio: Setting mode and device parameters.. OK! Entering programming mode.. FAILED! Leaving programming mode.. FAILED! Avrdude, beschwer sich auch. Die PDI DATA und PDI CLK haben keinen Kurzschluss. Mein geätzter Entwurf ist soweit ich beurteilen kann genau so wie im Schaltplan dargestellt. R3 = 10K. Was habe ich bloß falsch gemacht? Vielen Dank für eure Hilfe Grüße Felix
Zu hoher Takt am Programmier? Hast mal auf 125kHz runter gestellt?
Kann man das irgendwie beeinflussen bei pdi programming?
Hast du vielleicht den Stecker uf die falsche seite gelötet? Ansonsten sell mal bitte ein Foto der Bestückten Platine rein. Gruss Jurij
Könnte an der Außenbeschaltung des Oszillators liegen! Die Masseführung ist katastrophal!! (So katastrophal, dass ich entgegen jeden guten Stils gar zwei Ausrufezeichen spendiere!) Die Masse des Oszillators ist mit Sicherheit AGND an Pin 60 (Quarz des Oszis über die Pins 58 und 69) - je nach Außenbeschaltung deiner Elektronik ist dieser AGND-Pin ja nichteinmal mit Masse verbunden; und wenn, dann über eine elend lange, dünne Leitung. Die Masseführung der Bürdenkondensatoren ist eben noch schlimmer, die sind zwar dauerhaft mit Masse verbunden, aber über eine noch längere, dünne Leiterbahn! ...das beides gilt es unbedingt zu ändern! Ansonsten habe ich nichts weiter kontrolliert, dies sind nur Dinge, die mir gleich ins Auge gefallen sind - also keine Garantie, dass es die einzige Problemstellen sind - ich würde Dir aber raten hier anzufangen und das mal zu beheben.
Hallo, an AGND und AVCC habe ich gedacht, und die Leitungen sind natürlich an der entsprechenden stelle isoliert. Meinst du wirklich die Masse Leitungen, oder vielleicht doch VCC welches ich außen rum geführt habe? Weil GND geht relativ direkt und kreuzt sich unter dem ic. Aber ist das wirklich Grund genug, damit das ganze nicht funktioniert? Sehe ja ein das das nicht umbedingt optimal ist, aber sollte es nicht dennoch funktionieren? Wenn du meinst das es daran liegt, dann müsste es doch reichen die Leitungen etwas zu verstärken, oder teilweise durch Dratbrücken zu verkürzen... Ich würde es so ungerne nochmal ätzen, vorallem weil der xmega auf der Schaltung es wahrscheinlich nicht mögen wird. Ich würde mich über weitere blicke freuen. Danke für die Antwort Felix
Stecker ist richtig rum dran... War ziemlich nervig den aufzulöten, aber hatte die wahl entweder er oder die Stiftleisten. Habe leider kein Fotoapparat zur Hand. Hole es aber nach sobald ich einen habe.
Arno Nyhm schrieb: > Könnte an der Außenbeschaltung des Oszillators liegen! Die Masseführung > ist katastrophal!! (So katastrophal, dass ich entgegen jeden guten Stils > gar zwei Ausrufezeichen spendiere!) Das stimmt soweit schon, dass das Quarz-Layout alles andere als gut gelöst ist, nur startet der ATxmega erstmal immer mit dem internen Oszillator. Der Quarz schwingt damit erst mal gar nicht an, wodurch ich eher einen Kurzschluss irgendwo vermute. Den PDI-Stecker hast du nicht nur richtig aufgelötet, sondern auch richtig herum aufgesteckt (kann eigentlich nur beim STK600 passieren, aber wer weiß)?
Falsch rum geht auch nicht, um ganz genau zu sein habe ich den quartz noch gar nicht aufgelötet, weil ich es ja auch problemlos ohne ihn probieren kann und ich meine Bauteile nicht an ein nicht funktionierendes Board verschwenden will. Die dünnen Leiterbahnen habe ich erstmal durch Aussenbeschaltung kompensiert. Ich meine die Leistungsaufnahme ist ja nicht so gewaltig, wenn nur der interne 2 mhz quarz schwingt. Ich glaube inzwischen fast, das mein Xmega nicht in Ordnung ist. Wobei er allerdings sehr gut verpackt war, und es auch keine Probleme beim auflöten gab. Ich glaube ich habe inzwischen auch alle Leitungen die in der nähe von einander verlaufen etwa 3 mal auf einen Kurzschluss geprüft. Mein ziel mit diesem Board war ein singlelayer layout, das man sich schnell selber ätzen und bestücken kann... Das war auch irgendwie erreicht, allerdings bringt es ja wenig wenn es dann doch nicht funktioniert. Ich denke ich muss es wohl wenigstens noch einmal machen. Gibt es irgendwelche Kritik am Schaltplan? Zum Layout habe ich noch ein paar fragen. Nur um sicher zu gehen das es beim nächsten mal alles richtig ist. Also: 1. GND zum quarz kürzer. 2. VCC nach möglichkeiten auch oder dicker, wie wichtig ist das? 3. Gibt es Probleme damit andere Leiterbahnen unter dem Quarz durchzuführen, außer das man sie mit dem Gehäuse kurzschließen könnte? 4. Wie soll ich am besten AGND und AVCC anschließen? Habe mal irgendwas von einer ferit perle oder so gelesen. 5. Die Leitungen für GND sind jetzt dicker, gibt es weitere Probleme? 6. Gibt es sonnst noch etwas zu beachten? Wenn das Layout vernümftig ist und fertig, werde ich es natürlich hier im Forum veröffentlichen. Danke für eure Hilfe Felix
Ich lese es in Deinen Antworten immer noch nicht eindeutig heraus: Hast Du auch wirklich AGND mit GND verbunden?!
Nein, habe ich noch nicht. Weil... Ich dachte immer AGND und GND treffen sich am besten an genau einem Punkt. Damit AGND nicht von den Strom Schwankungen auf GND beeinträchtigt wird. Der Strom nimmt den kürzesten weg bla... und da dachte ich mir ich führe es besser raus, damit ich dem auf diese weiße also mit der externen Beschaltung gerecht werden kann. Da dies sonnst ja schwierig ist besonders wenn gnd an mehreren stellen rausgeführt wird. Sonnst müsste ich ja erst alle GNDs verbinden auf einen Punkt sammeln und von da an dann Stern förmig wegführen. Und das wiederrum würde die Leiterbahnen auf Grund von platz Mangel dünner machen oder das Board größer... Oder ich müsste ein Layer hinzufügen. Aber es liese sich auch durch ein paar Drahtbrücken realisieren. Wenn ich AGND und GND verbinde, an welchen Punkt würde ich das am besten tuen? Grüße Felix
Felix H. schrieb: > Wenn ich AGND und GND verbinde, an welchen Punkt würde ich das am besten > tuen? Am besten direkt unter dem Mikrocontroller. Wenn du dich ein wenig mehr mit der Massegestaltung auseinandersetzen willst, empfehle ich dir, einfach mal bei gängigen Herstellern von AD-Wandlern zu schauen. Hier findet man in den Datenblättern und in Application Notes in der Regel ebenfalls den Hinweis, die analoge und digitale Masse möglichst unter dem Bauteil zu verbinden sowie vielleicht noch den einen oder anderen Tipp.
Es sei mal angemerkt, dass es laut Atmel-Datenblatt zum XMEGA A3 soetwas wie 'AGND' gar nicht gibt, alles 'GND', so auch Pin 60 - seiner Nähe zu den Externen-Quarz-Pins, Pin 58 und Pin 59, nach, ist es wahrscheinlich der Masse-Anschluss des Oszillators, der so nunmal nicht läuft - egal ob mit internem oder externem Zeitgeber. Zudem kann man ein AGND wohl kaum schlimmer mit GND verbinden, als es eben gar nicht mit GND zu verbinden! Jede gefrickelte Verbindung wäre besser und tut's für Tests idR. ohne Probleme!
Danke Christoph,
ist erledigt,
hier mal die veränderte Version, aber es fehlt immer noch ein bisschen
etwas...
@Arno
Was meintest du hier mit?
> Die Masseführung der Bürdenkondensatoren ist eben noch schlimmer...
Die leiterbahn ist immer noch lang allerdings nicht mehr dünn, ist das
schon befriedigend?
Hat jemand noch ein paar Tipps für AVCC?
Soll ich als hochfrequentz dämpfung optional zu einer Drahtbrücke eine
Ferritperle zwischen AVCC und VCC setzen?
Soll VCC vielleicht doch mit drahtbrücken einmal dicht um den xmega
geführt werden?
GND vom quarz sollte ich lieber nicht mit dem GND verbinden das zu aller
erst über AGND läuft und weiterhin aussen rum führen oder vielleicht
doch durch eine Drahtbrücke ersetzten..?
Mir fällt es auf Grund von mangelnder Erfahrung schwer die Wichtigkeit
solcher Dinge richtig einzuschätzen. Besonders da es hier um das
Verhältnis von dem Aufwand ein solches Board herzustellen geht, zu der
einwandfreien Funktionalität.
Da ich das Board hinterher veröffentlichen möchte, meine ich nicht
meinen und euren einmaligen Aufwand (danke an alle die sich bisher zeit
genommen haben) beim layouten und helfen, sondern den Aufwand den jeder
einzelne Benutzer hat, der sich dieses Board baut.
Sobald ich fertig bin, und alles verstanden habe werde ich eine kurze
Dokumentation verfassen, die allen anderen welche in meiner Situation
sind dabei helfen wird die Einzelheiten zumindest oberflächlich zu
verstehen.
Vielen Dank
und Grüße
Felix
@Arno Natürlich hatte ich beim Test diesen Einzelnen GND durch externe Beschaltung mit den anderen verbunden. Das Datenblatt ist widersprüchlich zu den Informationen die man sonnst so findet. Wäre allerdings toll wenn du recht hast, denn so könnte ich mit dieses riesen lange nervende Wire sparen zu pin 6 der PDI Schnittstelle und dieses direkt verbinden. Zu beachten ist aber auch das er ebenfalls direkt neben avcc liegt. Beste Grüße Felix
Jop, den und ein paar der Kondensatoren - Naja und halt den xmega sowie die buchse und die Pinleisten ^^
Ich denke das Board wird funktionieren, sobald ich einen neuen XMEGA drauf packe...
ich würd auch 100 ohm Schutzwiderstände in die programmer leitungen legen... kann man mit nem lötklecks überbrücken wenns auch so geht. Gibt aber Berichte hier im forum nach dem das programmen erst dann möglich war wie groß ist den R3?
R3 ist 10K. Die 100 Ohm Widerstände werden implementiert, danke für den Tipp! Felix
TSE schrieb: > ich würd auch 100 ohm Schutzwiderstände in die programmer leitungen > legen... kann man mit nem lötklecks überbrücken wenns auch so geht. > Gibt aber Berichte hier im forum nach dem das programmen erst dann > möglich war Das ist überflüssig und wird weder auf irgendeinem ATMEL-Board so gemacht noch auf irgendeinem anderen kommerziellen Board, das ich kenne (unsere gehören ebenfalls dazu). Das Problem liegt unter Garantie irgendwo anders, bei Felix scheint es ja wirklich die Ground-Verbindung zu sein, die die Probleme verursacht.
@TSE Wegen der 100 Ohm Widerstände, hast du vielleicht einen Link zu so einem Thema?
sehe ich richtig das C10 am Reset mit drann hängt? evtl mal den Schaltplan mit posten beim programmieren über PDI darf keine Kapazität am Reset hängen, da reagieren die programmer giftig drauf--> design rules Xmega
Hast du das Ding eig zum Programieren an 3,3V gehängt oder willst du über PDI versorgen? (OT)... geht letzteres überhaupt?
Der Schaltplan ist fast unverändert, aber hier nochmal im Anhang. C10 ist an gnd und vcc. Also mein avrisp mkii, kann die Schaltung nicht versorgen. Vielleicht geht das mit anderen Einstellungen oder anderen Programmern. Grüße Felix
Felix, schau Dir mal diese Artikel an: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/33-Quarz
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