Hallo! Ich habe eine Frage an alle Physikpros hier: Wie kann ich die nötige Leistung eines E-Motors berechnen, wenn ich eine max. Drehzahl, ein Gewicht des Fahrzeugs und eine Beschleunigung habe? Danke Niklas PS: Das ganze möchte ich zum (ich weiß, hier schon oft erwähnten aber kaum gelösten) Bau eines E-Karts benutzen...
> Plus Verluste
ach, sind Verluste also leistungssteigernd?
@Wegstaben Verbuchsler Plus Verluste = (+ + -) = (-) soweit klar?
Ich glaube, er meinte + Eingangsleistung damit die Ausgangsleistung gleich bleibt.
Ich glaube das geht nicht. Ich hab mich vor einiger Zeit selbst damit rumgeschlagen, um die Leistung von Autos ohne Leistungsprüfstand "messen" zu können. Aber ich denke, daß man auch die Übersetzung des Getriebes kennen muß. Die Beschleunigung in einem kleinen Gang ist ja viel größer als in einem hohen Gang, obwohl sich die Leistung des Motors nicht ändert.
Ben _ schrieb: > Die Beschleunigung in einem kleinen Gang ist ja viel größer als in einem > hohen Gang, obwohl sich die Leistung des Motors nicht ändert. Doch, die Leistung des Motors ist ja Drehzahlabhängig ;)
Ben _ schrieb: > Ich glaube das geht nicht. Ich hab mich vor einiger Zeit selbst damit > rumgeschlagen, um die Leistung von Autos ohne Leistungsprüfstand > "messen" zu können. Aber ich denke, daß man auch die Übersetzung des > Getriebes kennen muß. Die Beschleunigung in einem kleinen Gang ist ja > viel größer als in einem hohen Gang, obwohl sich die Leistung des Motors > nicht ändert. Eben nicht! Die Leistung ist nicht von der Übersetzung abhängig, das ist ja das Coole. Natürlich kann der Motor aber in unterschiedlichen Drehzahlbereichen unterschiedliche Leistungen liefern. Das ist ja das lustige an diesen “Leistung ist nichts - Drehmoment ist alles“-Hanseln. Nicht nur, dass das Drehmoment ja in die Leistung umrechenbar ist, holen sich die auch noch die Abhängigkeit von Drehzahl und Übersetzung ins Boot. Ohne die ist die Drehmomentangabe nämlich sinnlos, die Leistung aber nicht.
Ben _ schrieb: > Ich glaube das geht nicht. Ich hab mich vor einiger Zeit selbst damit > rumgeschlagen, um die Leistung von Autos ohne Leistungsprüfstand > "messen" zu können. Der Denkfehler dabei ist, daß man, wenn man die Masse kennt und die Beschleunigung misst, die Verluste von Aussen nicht mit drin hat, in erster Linie Roll- und Luftwiderstand. Was den Laien bei den höheren Gängen auch täuschen kann ist, daß es etwas ganz anderes ist, 1500kg von 100km/h auf 110 oder von 10 auf 20 zu beschleunigen. Abgesehen von dem Widerstand von aussen, der bei 100 auch viel mehr ist. Leistung ist alles was zählt, zu welchen Anteilen die aus Drehzahl und -moment besteht ist nur eine Frage der Übersetzung. Gruß, Norbert
Es gibt jedenfalls zuviele Unbekannte dafür. Die Geschwindigkeit messen ist so gut wie nicht möglich und ein Golf GTI 16V fährt die 120km/h auch im dritten Gang. Im vierten und fünften natürlich auch, aber eben mit weniger Durchzugskraft. Wie soll die Schaltung das erkennen? Es geht nicht, ohne den aktuell eingelegten Gang und damit die genaue Übersetzung zu kennen. Genau genommen müßte ich auch noch schauen wie groß die Reifen sind, zwischen 13 und 20 Zoll dürfte der Unterschied so groß sein, daß er die komplette Messung versaut. Wenn ich Drehzahl und Geschwindigkeit zusätzlich zu Masse und Beschleunigung hätte, dann wär's möglich. Ohne aber leider nicht.
Da es um ein E-Kart geht, ist es nicht sehr relevant, was ein Golf im 5. Gang macht. Karts haben in der Regel gar keine Gangschaltung, und die Drehmomentkurve eines E-Motors sieht auch völlig anders aus als beim Kolbenmotor. Da aber die ursprüngliche Frage vor zwei Jahren gestellt wurde, ist sowieso mit hoher Wahrscheinlichkeit entweder das Problem bereits gelöst oder das Projekt verworfen worden.
Ben _ schrieb: > Es gibt jedenfalls zuviele Unbekannte dafür. Die Geschwindigkeit messen > ist so gut wie nicht möglich und ein Golf GTI 16V fährt die 120km/h auch > im dritten Gang. Im vierten und fünften natürlich auch, aber eben mit > weniger Durchzugskraft. Wie soll die Schaltung das erkennen? Es geht > nicht, ohne den aktuell eingelegten Gang und damit die genaue > Übersetzung zu kennen. Genau genommen müßte ich auch noch schauen wie > groß die Reifen sind, zwischen 13 und 20 Zoll dürfte der Unterschied so > groß sein, daß er die komplette Messung versaut. > > Wenn ich Drehzahl und Geschwindigkeit zusätzlich zu Masse und > Beschleunigung hätte, dann wär's möglich. Ohne aber leider nicht. LOL! Die Geschwindigkeit wird dir sogar groß auf dem runden Ding fahrerseitig angezeigt. Genauso wie die Drehzahl. Dann brauchst du auch keine Übersetzung und keinen Reifendurchmesser. Wobei auch dessen Ermittlung nicht gerade unmöglich ist. Die Beschleunigung lässt sich daraus errechnen. Auch die Masse wird sich ermitteln lassen. Dann brauchst du aber noch cW-Wert und Angriffsfläche. Sollte aber auch lösbar sein.
Klar, es gibt ja schon AVRs, die problemlos meinen Tacho und Drehzahlmesser ablesen können... Vielleicht erstmal nachdenken was ich will bevor Du hier losposaunst? Wieder typisch für Gäste! Den CW-Wert könnte man sogar noch durch die negative Beschleunigung rauskriegen, wenn bei sagen wir 130km/h ausgekuppelt wird und die Fahrzeugmasse bekannt ist.
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