Hallo, Wer kennt das nicht? Man berechnet seine popelige Komparator-Schaltung mit Hysterese, möchte möglichst dicht an die Wunscheigenschaften kommen und bekommt dadurch u.U. krumme Widerstandswerte. Man versucht dann die die festgelegten Werte sinnvoll zu ändern und sieht zu, dass man dadurch dichter an die Forderungen kommt. Das frisst tlw. (je nach Anspruch) unnötig Zeit. Ich bin nun auf der Suche nach einem Tool, mit dessen Hilfe man einen beliebigen gewünschten Widerstandswert ausgehend von einer E-Reihe berechnen kann. Schön wären zum Beispiel folgende Funktionen: - Auswahl der zu verwendenen E-Reihe(n) - Manuelle Einschränkung auf bestimmte (zum Beispiel bereits in der Schaltung verwendete) Widerstandswerte - Auswahl der maximal in Reihe/Parellel zu schaltetenden Bauelemente Das Programm spuckt dann Vorschläge inkl. der resultierenden Fehler aus. Gimmicks wie die Berücksichtigung der TK und der Toleranzen wären natürlich auch schön, aber nur "nice to have". Gibt es so ein Programm? Grüße
http://www.mikrocontroller.net/articles/Widerstand In den Weblinks findest du was du suchst. http://www.qsl.net/in3otd/parallr.html ist der Direktlink.
Guter Tipp, da hätte ich auch früher mal gucken können. Danke. Leider funktioniert der Download von ParSer nicht. http://www.qsl.net/dk8pp/downloads/downloads.html Hat das jemand und kann es hier rein stellen?
Suchender schrieb: > Ich bin nun auf der Suche nach einem Tool Wie bzw. wo hast Du denn gesucht? Suchender schrieb: > Gibt es so ein Programm? Ja natürlich. Verwende doch die wertvolle Zeit zum gugeln anstatt hier sinnlosen Text zu posten, wie wäre das denn mal?
Suchender schrieb: > Leider funktioniert der Download von ParSer nicht. http://www.dk8pp.de/downloads/index.html Dort geht es.
PlemTau schrieb: > Wie bzw. wo hast Du denn gesucht? Im Keller. Nicht gut? PlemTau schrieb: > Ja natürlich. > Verwende doch die wertvolle Zeit zum gugeln anstatt hier > sinnlosen Text zu posten, wie wäre das denn mal? Prima Hinweis. Knaller! Chris schrieb: > http://www.dk8pp.de/downloads/index.html > Dort geht es. Danke! Ist wirklich brauchbar das Tool.
Johann L. schrieb: > Gibt noch > http://gjlay.de/helferlein/spannungsteiler.html > als Online-Rechner für E12 und E24. Schon gesehen und auch nicht schlecht. Leider hat keines der Tools die Funktion einzelne Werte explizit auszuschließen/zuzulassen - man kann nur ganze Reihen inkludieren.
E1 E3 E6 E12 2-4 Widerstände http://www.veith.net/e12calc.htm Mächtig, mit Java-Applet: http://eecircle.com/applets/008/ResPicker.html zur Verfügung stehend Widerstände frei wählbar http://hackwerk.de/widerstand/ PS: Evtl. kann jemand die Links im Wiki eintragen.
> Das Programm spuckt dann Vorschläge inkl. der resultierenden Fehler aus. Ist doch Humbug, die E-Reihe ist doch genau so aufgebaut. Für 20% Widerstände gibt es E6, für 10% E12, für 5% E24, weil damit JEDER Widerstandswert innerhalb der Toleranz liegt, man BRAUCHT keine 2 Widerstände. Es wäre sinnlos, zu versuchen, mit 2 Widerstandswerten den Wert genauer treffen zu wollen, denn die Widerstände selbst haben eine höhere Toleranz, man macht sich bloss was vor, selbst ausgemessen taugen die Widerstände nicht, weil ihre Alterung etc. auch bloss der Genauigkeitsklasse angemessen ist. Will man genauere Werte, muß man auch genauere Widerstände kaufen, und die gibt es -oh Wunder- auch in kleineren Abstufungen bis hin zur nachkommagenauen Sonderbestellung, so daß man auch hier nur 1 Widerstand braucht. Gerade solche Präzisionswiderstände, wie 0.01%, hat man aber meist nur in ganz wenigen Werten da, 1 Ohm, so daß deren Wert schon beim Schaltungsentwurf berücksichtigt wird. Gerade von diesen schweineteuren Widerständen will man keinesfalls 2. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109071.htm
MaWin schrieb: > Ist doch Humbug, die E-Reihe ist doch genau so aufgebaut. > Für 20% Widerstände gibt es E6, > für 10% E12, > für 5% E24, > weil damit JEDER Widerstandswert innerhalb der Toleranz liegt, > man BRAUCHT keine 2 Widerstände. Nicht jedes Widerstandssortiment einer E-Reihe hat auch die entsprechenden Toleranzen. Ich habe hier z.B. ein E12-Sortiment mit 2% Toleranz liegen. Da ergibt das Berechnen von "krummen" Werten wieder Sinn.
MaWin schrieb: > Ist doch Humbug, die E-Reihe ist doch genau so aufgebaut. > Für 20% Widerstände gibt es E6, > für 10% E12, > für 5% E24, > weil damit JEDER Widerstandswert innerhalb der Toleranz liegt, > man BRAUCHT keine 2 Widerstände. Es wäre sinnlos, zu versuchen, > mit 2 Widerstandswerten den Wert genauer treffen zu wollen, > denn die Widerstände selbst haben eine höhere Toleranz, man > macht sich bloss was vor, selbst ausgemessen taugen die > Widerstände nicht, weil ihre Alterung etc. auch bloss der > Genauigkeitsklasse angemessen ist. Wer hat gesagt, dass ich damit einen Wert genauer treffen will? Was ist, wenn ich mir das nur zum Überblick gewünscht habe? Was ist, wenn ich einen 10k Widerstand aus einem E24-Sortiment mit 1% mit einem 1k Widerstand aus einem E3-Sortiment mit 10% kombiniere? Was ist, wenn ich solch ein Programm nur deswegen verwende um so wenig unterschiedliche Widerstandswerte wie "möglich" in meinem Design zu verwenden? Nebenbei: Typischerweise haben ordentliche Widerstände nach 25 Jahren eine Alterung |ΔR/R| von maximal 1% - bei maximaler Verlustleistung.
Mal abgesehen davon, dass es heutzutage nichts mehr kostet, sich komplette E-Reihen hinzulegen, haben wir früher, als wir jung waren, die Bestimmung von zwei parallelen Widerständen mit einem kleinen Graph auf einem Blatt Papier gemacht. Dazu braucht man kein Programm oder so einen App-Tallala. Man zeichnet sich einmalig einen Graphen ("wir haben da schon etwas vorbereitet ...") wie in http://en.wikipedia.org/wiki/File:Nomogramparallelresistance.svg Nur dass man je nach Platz und Geschick zwei oder drei Dekaden auf den Achsen anträgt. Und dass man die Achsen mit den E-Werten beschriftet, statt 10, 20, 30 ... Das macht man einmal und legt sich das Blatt zu all den anderen kleinen Hilfsmitteln in den Schreibtisch. Braucht man einen Widerstand, legt man das Blatt mit Transparentpapier drüber auf das Zeichenbrett, markiert sich den benötigten Widerstandswert auf der 45 Grad-Achse und zeichnet ein paar Geraden ausgehend von E-Werten auf der x-Achse durch den markierten Punkt und weiter zur y-Achse. Dabei nimmt man E-Werte auf der x-Achse, von denen man weiß, das man sie auf Lager hat. Statt die Geraden wirklich zu zeichnen, kann man schnell mal das Lineal um den markierten Punkt drehen und sehen wo man so bei den E-Werten rauskommt. Hat man ein Paar gefunden, kann man die Genauigkeit dadurch abschätzen, dass man nun die Gerade für die beiden E-Werte einzeichnet und sieht wo man auf der 45-Grad Achse rauskommt.
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