Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik "50 Hz Netzbrummen" Beamer & Lautsprecher im selben Stromkreis


von Hanz H. (hghoyer)


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Hallo,

möchte über Beamer einen Film sehen. Der Ton soll dabei über 6 
Fullrange-Lautsprecher ausgegeben. Da die Lautsprecher sind 
aktivlautsprecher mit eigebautem Verstärker. Somit wird jeder 
Lautsprecher separat an eine Steckdose angeschlossen.

Da der Raum nur über einen einzigen Stromkreis verfügt, und beim Laptop 
die Chinchkabel in die Soundkarte & der Beamer über das VGA-Kabel 
zusammenlaufen, entsteht so die Brummschleife (50 Hz)... [Die Quelle des 
Brummens ist scheinbar das Netzteil des Beamers]

Als Notmaßnahme fällt mir nun ein, den Schutzkontakt des Beamers oder 
der Lautsprecher abzuklemmen... (Also diesen am Stecker des 
Kaltgerätekabels mit Isolierband abzukleben) , aber dass ist ja keine 
RICHTIGE Lösung, oder?

Oder könnte ich den Schutzkontakt am Beamer tatsächlich gefahrlos 
abklemmen, wenn das Gehäuse aus Kunststoff ist?

Besten Dank für Tipps & Hilfe,
hgh

von Stefan M. (Gast)


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Ich würde den Schutzkontakt niemals abklemmen, auch wenn das Gehäuse aus 
Plastik ist.

Du könntest die analogen Ausgänge mit Übertragern entkoppeln. Dann hast 
Du keine gemeinsame Masse mehr.

von Hanz H. (hghoyer)


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Hallo & danke für die rasche Antwort!!!

Du meinst, dass ich die Audio-Kabel entkoppeln kann? Hab ich auch schon 
gedacht.Habe dazu bspw. einen solchen "Masse-Entstörfilter" 
herausgesucht:

http://www.reichelt.de/Car-HiFi-Stecker-Adapter/KFZ-NF-FILTER/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=IC4;GROUPID=3609;ARTICLE=48085;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=13Tc-0G38AAAIAAGuaerEa303533ce595064589d86a3b505a7f37


Allerdings:

- Das sieht unschön aus...
- ich weiß nicht, ob dadurch etwa Klangeinbußen entstehen... Also ab 
dadurch auch Frequenzanteile meines Audio-Nutzsignals "weggefiltert" 
werden...

Gruß,
hgh

von Christian B. (casandro)


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Übertrager haben in der Regel immer kleine Einbußen aber ob die für Dich 
relevant sind kannst Du nur selber entscheiden.

Ich persönlich würde mir ja so bald wie möglich aktiv auf symmetrisch 
gehen, und das dann symmetrisch zu den Lautsprechern gehen. Da nimmst Du 
am Besten flexibles Mikrofonkabel mit 2 verdrillten Drähten die nochmals 
abgeschirmt sind, oder mit Netzwerkkabel oder so.

von Hanz H. (hghoyer)


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hmm, dazu müsste ich eine symmetrische Soundkarte kaufen. Ich muss das 
anders lösen... Also wohl entweder mit Entstörrfilter oder eben doch den 
Schutzkontakt abkleben...

von Hans M. (hansilein)


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Brummt es im Akkubetrieb auch?

von Hanz H. (hghoyer)


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Hallo,

Der Laptop läuft bereits im Akkubetrieb ohne Netztkabel... Die Brücke 
bzw. die Brummschleife entsteht über das VGA Kabel vom Laptop zum 
Beamer... Sobald ich dieses Abziehe, ist das Brummen auch weg...

von MB (Gast)


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Hast du den Stecker von einem der Geräte schon mal um 180 Grad gedreht 
in die Steckdose gesteckt? Ja, ich weiß, das klingt blöd bei 
Wechselspannung, aber das wirkt wirklich manchmal Wunder bei so was.

MfG

von Hans M. (hansilein)


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Du könntest auch mal versuchen die Lautsprecher von der gleichen 
Steckdosenleiste wie den Beamer zu versorgen.

von Speedy (Gast)


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Ihr solltet euch nochmal anschauen was eine Brummschleife ist.

(1) Stecker umdrehen -> Humbug
(2) Schutzleiter isolieren -> effektiv aber lebensgefährlich, da man 
sich so schön über einen Kondensator im Netzfiler o.ä. Netzspannung auf 
die Gerätemasse holt
(3) Symmetrische Signalübertragung -> Super Sache, löst das Problem aber 
nur indirekt durch
(4) Übertrager -> Mittel der Wahl

von TestX .. (xaos)


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Hanz Hoyer schrieb:
> - Das sieht unschön aus...
> - ich weiß nicht, ob dadurch etwa Klangeinbußen entstehen... Also ab
> dadurch auch Frequenzanteile meines Audio-Nutzsignals "weggefiltert"
> werden...

"irgendwas" wird schon gefiltert und das signal verändert sich 
geringfügig...nur mal im ernst...du benutzt auch noch VGA :P so wichtig 
kann dir die qualli auch nicht sein ;)

@topic
häng den beamer an einen kleinen trenntrafo und alles wird gut - ist 
insgesamt auch billiger als überall filter einzubauen

von hgh (Gast)


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Hallo, sann wäre also ein trenntrafo die Lösung;)
Gibt es einen solchen trennteafo als fertiges gerät? Was kostet ein 
solcher grob? Hat jemand einen link bei conrad etc? 1000 dank, hgh

von Paul (Gast)


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Zuerst mal würde ich nachschauen, ob die Aktivboxen einen 
Groundlift-Schalter haben. Prof. PA-Anlagen habem das eigentlich immer.

von Carsten W. (eagle38106)


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Mit entsprechender Soundkarte kann man den Ton auch optisch übertragen. 
Dann brummt auch nichts mehr.

von Tilo (Gast)


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Ein Trenntrafo trennt nicht den PE.
Wird gegen Brummen daher nicht viel helfen, wenn irgend wo die 
Signalmasse mit PE verbunden ist, wie z.B. meinem Bassverstärker.

von (doch) (Gast)


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Tilo Lutz schrieb:
> Ein Trenntrafo trennt nicht den PE.
> Wird gegen Brummen daher nicht viel helfen, wenn irgend wo die
> Signalmasse mit PE verbunden ist, wie z.B. meinem Bassverstärker.
Unsinn.
Bei einem Trenntrafo gibt es sekundär kein PE! Das ist ja gerade der 
Sinn dieses Gerätes, erdfreie Verhältnisse.

von dennis (Gast)


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Also mal ganz ehrlich, ein beamer ist ein schutzklasse 2 gerät, da wird 
der pe sowieso nur als draht bis ins gerät geführt, und darf dort gar 
nicht ans Gehäuse angeschlossen werden, und der pe ist garantiert auch 
keine Geräte masse, weil dann würde innerhalb weniger millisekunden der 
fi fliegen, der pe ist eine potentialsteuerung, die in dem falle nicht 
genutzt wird, weils eben schutzklasse 2 ist.


Dennis

von (doch) (Gast)


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dennis schrieb:
> Also mal ganz ehrlich, ein beamer ist ein schutzklasse 2 gerät, da wird
> der pe sowieso nur als draht bis ins gerät geführt, und darf dort gar
> nicht ans Gehäuse angeschlossen werden, und der pe ist garantiert auch
> keine Geräte masse, weil dann würde innerhalb weniger millisekunden der
> fi fliegen, der pe ist eine potentialsteuerung, die in dem falle nicht
> genutzt wird, weils eben schutzklasse 2 ist.
Wenn der PE bis in den Beamer kommt wird er da auch genutzt, sei es 
"nur" für irgendwelche Netzfilter. Ich habe das Gefühl langsam wird es 
hier gefährlich...

MERKE: DEN SCHUTZLEITER ABSOLUT NIEMALS AUFTRENNEN, AUCH WENN ES NOCH 
SO GUTE GRÜNDE GIBT! LEBENSGEFAHR!

(OK, wenn echte Profis das kurzzeitig für Messzwecke oder was weiß 
ich tun mag es akzeptabel sein. Laien und Möchtegern-Experten mit 
Halbwissen sollen da die Finger von lassen!)

von Hanz H. (hghoyer)


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ich kauf jetzt einfach einen Entstörrfilter:

Zur Wahl stehen:

Modell "Reichelt" für 2,70 das Stück
http://www.reichelt.de/Car-HiFi-Stecker-Adapter/KFZ-NF-FILTER/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=IC4;GROUPID=3609;ARTICLE=48085;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=10TdEM338AAAIAAHL8K@wca53b7bd666f9e6733972438f54c55b1

und Modell Conrad, für 17,90 das Stück
http://www.conrad.de/ce/de/product/379234/Masseschleifen-Isolator-GL-205

PS: Bei Conrad wird dieser Filter als Autozubehör deklariert, falls man 
ein Surren der Lichtmaschine im Audio-Signalweg hört... Ist doch auch 
für das 50 Hz Netzteilbrummen geeignet, oder?

Beste Grüße und 1000 Dank!!!

von Phil X (Gast)


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bei dem conrad ding steht nichts über den frequenz gang...
das ist schon mal schlecht, wenn dir der bass  bereich wichtig ist^^
dann hast du damit wohl nicht so viel spass (erst recht bei filmen)

von Carsten W. (eagle38106)


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(doch) schrieb:
> Tilo Lutz schrieb:
>> Ein Trenntrafo trennt nicht den PE.
>> Wird gegen Brummen daher nicht viel helfen, wenn irgend wo die
>> Signalmasse mit PE verbunden ist, wie z.B. meinem Bassverstärker.
> Unsinn.
> Bei einem Trenntrafo gibt es sekundär kein PE! Das ist ja gerade der
> Sinn dieses Gerätes, erdfreie Verhältnisse.

Bullshit! Natürlich wird der PE auch vorn an der Steckdose am Trenntrafo 
rausgeführt bzw. angeschlossen. Der Beweis steht hier 1,5m neben mir!
Sinn und Zweck eines Trenntrafos ist es, die Potentialfreiheit der 
Versorgungsspannung für einen Verbraucher herzustellen, damit man in 
diesem Verbraucher potentialfrei messen kann. Z.B. in einem 
Schaltnetzteil hinter dem Eingangsgeleichrichter. Aber der TT wird nicht 
dazu benutzt, die Schutzerde zu unterbrechen.

von mhh (Gast)


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Carsten Wille schrieb:
> Bullshit! Natürlich wird der PE auch vorn an der Steckdose am Trenntrafo
> rausgeführt bzw. angeschlossen. Der Beweis steht hier 1,5m neben mir!

Und nennt sich Stelltrafo?

von mhh (Gast)


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Zitat:

"Um den Schutz zu gewährleisten, darf keine elektrische Verbindung der 
Sekundärseite mit Erdpotential bzw. dem Schutzleiter betriebsmässig 
vorhanden sein. Dadurch kann bei einem einpoligen, fehlerhaften 
Erdkontakt, beispielsweise über eine Person welche sich auf Erdpotential 
befindet und einen Leiter der Sekundärseite berührt, kein Stromfluss 
entstehen. Der Transformatorkern kann geerdet sein."

von hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Trenntransformator

von Michael K. (charles_b)


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Brauch man hier nicht einen Mantelstromfilter?

von Michael K. (charles_b)


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Sorry, der ist wohl nur für HF einsetzbar.

von Carsten W. (eagle38106)


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mhh schrieb:
> Zitat:
>
> "Um den Schutz zu gewährleisten, darf keine elektrische Verbindung der
> Sekundärseite mit Erdpotential bzw. dem Schutzleiter betriebsmässig
> vorhanden sein. Dadurch kann bei einem einpoligen, fehlerhaften
> Erdkontakt, beispielsweise über eine Person welche sich auf Erdpotential
> befindet und einen Leiter der Sekundärseite berührt, kein Stromfluss
> entstehen. Der Transformatorkern kann geerdet sein."
>
> von hier:
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Trenntransformator

Und genau das wird hier auch gesagt, daß die Sekundärseite  keine  
Verbindung mit dem Schutzleiter haben darf, aber nicht, dass auch die 
Gehäuseerde unterbrochen werden soll!

mhh schrieb:
> Carsten Wille schrieb:
>> Bullshit! Natürlich wird der PE auch vorn an der Steckdose am Trenntrafo
>> rausgeführt bzw. angeschlossen. Der Beweis steht hier 1,5m neben mir!
>
> Und nennt sich Stelltrafo?
Nein, es nennt sich Trennstelltrafo.

von Tilo (Gast)


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@mmh:

Never ever darf der PE aufgetrennt werden. So etwas ist 
lebensgefährlich!
Ich hab hier mindestens 4 unterschiedliche Trenntrafos rumstehen, 
selbstverständlich ist bei allen der PE durchgängig verbunden.

Stell dir vor, bei einem Gerät mit Metallgehäuse bricht ein Draht ab und 
berührt das Metallgehäuse und es wäre nicht mit PE verbunden. Was würde 
passieren? Hoffe das schockt dich nicht (wenn du es nachstellst).

Mit Sekundärseite im Wikiartikel ist die Sekundärseite des Trenntrafos 
gemeint. Diese ist potentialfrei Dies betrifft aber nicht den PE. Dieser 
hat nur reine Schutzfunktion und ist eventuell ein hochohmiger 
Bezugspunkt. Passend dazu auch das Bild des Artikels. Dort ist nur der 
nackte Trafo abgebildt. Gehäuse, Stecker etc. fehlen.

Im Artikel ist explizit erwähnt, dass NF Signale mit "Übertragern" 
entkopplet werden.

von madler (Gast)


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Da würde gar nichts passieren beim Anfassen, ist ja galvanisch getrennt 
(ok, ok das Gerät selber mag das trotzdem nicht mögen).
Seltsamerweise schreibt der Hersteller zB hier 
http://www.tauscher-transformatoren.de/assets/pdf/E_04_06.pdf
dass es nichtmal einen PE gibt bei der sekundären Steckdose...

von Carsten W. (eagle38106)


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madler schrieb:
> Da würde gar nichts passieren beim Anfassen, ist ja galvanisch getrennt
> (ok, ok das Gerät selber mag das trotzdem nicht mögen).
> Seltsamerweise schreibt der Hersteller zB hier
> http://www.tauscher-transformatoren.de/assets/pdf/E_04_06.pdf
> dass es nichtmal einen PE gibt bei der sekundären Steckdose...

Ja, wenn man galvanisch trennen muss, mit einem Potentialunterschied von 
mehreren kV gegenüber PE, dann würde das ganz schön brezeln zwischen PE 
und den spannungsführenden Kontakten in der sekundären Steckdose. :-)

von Tilo (Gast)


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Eventuelle kapazitive Kopplungen, Massebezug durch anderes Gerät etc. 
können schon ausreichen, um unter ungünstigen Umständen einen 
gefährlichen Stromfluss zu erzeugen.

Der Hersteller schreibt es explizit hin, weil es eher die Ausnahme ist. 
Nicht ohne Grund hat deren Trenntrafo keine EN-60601 Zulassung.

Aber nochmal back 2 topic:

Schau dir die Verkabelung nochmal an und verusche einen sauberen 
Sternpunkt zu realisieren. Wenn das nicht geht, helfen NF Übertrager in 
den Audioleitungen

von Lukas -. (lukas)


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In der Tontechnik gibt es bei Laptop mit Beamer und Ton eigentlich fast 
immer dieses Problem.

Daher werden bei allen Audiogeräten, die Schutzklasse 1 sind und daher 
mit Schutzleiter ausgestattet sind so genannte DI-Boxen benutzt. Das 
sind letzendlich einfach nur Übertrager, die aus dem unsmmetrischen 
Signal ein Symmetrisches machen. Und das funktioniert einwandfrei und 
eigentlich immer.

In deinem Fall ist nun halt das Problem, dass du keinen Verstärker mit 
Symmetrischen eingängen hast.

Die Varianete mit Schutzleiter trennen wird bestimmt helfen, ist aber 
keine gute Lösung.

Das mit dem Trenntrafo ist natürlich eine Möglichkeit, aber ziemlich 
klobig.

Die Idee mit den Filtern kann man machen, das bringt aber nur vielleicht 
etwas.

Soetwas hier könnte vielleicht noch eine Alternative sein:
http://www.media-maier.de/index.php?page=shop.product_details&flypage=flypage-ask.tpl&product_id=514&category_id=22&vmcchk=1&option=com_virtuemart&Itemid=48

Das sieht mir nach einem Übertrager aus, der trozdem ein unsymmetrisches 
signal erzeugt??

Und sonst, wenn du auf nummer sicher gehen wills, dann kauf dir das 
hier:
http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_802.htm
und as hier:
http://www.thomann.de/de/behringer_di20_di_box.htm

So, mehr weiß ich auch nicht. Die Entscheidung liegt nun bei dir!

Lui.

von Max (Gast)


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von mhh (Gast)


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b) Schutztrennung
Der Prüfling oder das reparaturbedürftige Gerät darf nicht
direkt mit der Verbraucheranlage verbunden werden. Die
Stromversorgung hat über einen Trenntransformator entsprechend
DIN VDE 0550 Teil 3 zu erfolgen. Die Bedingungen für
die Schutzmaßnahme „Schutztrennung“ nach DIN VDE 0100
Teil 410/11.83 Abs. 6.5.2 sind einzuhalten. Das heißt u.a.,
es darf an eine Sekundärwicklung des Trenntransformators
nur ein Gerät angeschlossen werden, das nicht geerdet oder
mit anderen Anlagenteilen leitend verbunden ist. Erdung über
Berührungsschutzkondensatoren (Kopplungskondensatoren)
ist jedoch zulässig. Das parallele Betreiben mehrerer
Steckdosen an einer Sekundärwicklung ist nicht zulässig.

So kenne ich das, und meine Trenntrafos haben am eigenen Gehäuse den PE 
liegen. Jedoch nicht an der Steckdose für den Verbraucher.

Tilo Lutz schrieb:
> Never ever darf der PE aufgetrennt werden. So etwas ist
> lebensgefährlich!

Wo gibt es das nachzulesen bzgl. eines Trenntrafos?

von mhh (Gast)


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mhh schrieb:
> So kenne ich das, und meine Trenntrafos haben am eigenen Gehäuse den PE
> liegen.

Oder nur am Trafokern und Gehäuse ist potentialfrei, muß ich bei 
Gelegenheit mal nachsehen.

von Tilo (Gast)


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Glaube ich dir, am Trenntrafo steht aber bestimmt groß dran, dass PE 
nicht verbunden ist.

Wo verwendest du deinen TT? Nur unter Laborbedingungungen? Wie willst du 
ausserhalb eines Labors die Bedinungen garantieren können?
Ich denke wir gehen von verschiedenen Umgebungen aus. Ich kenne TTs vor 
allem aus der Medizintechnik.

Je nach Verwendungszweck ergibt sich diese Vorderung indirekt, z.B. das 
je nach anzuwendenen Normen der Widerstand vom Geräte-PE zum Gebäude-PE 
nur wenige mOhm betragen darf.

von mhh (Gast)


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Tilo Lutz schrieb:
> Ich kenne TTs vor
> allem aus der Medizintechnik.

...die nicht woanders verbreitet sein sollten. Dort kenne ich das auch. 
Aber nicht jeder betreibt Medizintechnik damit, was die Verwendbarkeit 
für andere Sachen ausschließt.

von Tilo (Gast)


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Dem gebe ich dir recht, allerdings sind die Versionen ohne PE für den 
Threadstarter auch nicht nutzbar.

von Sven (Gast)


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Wenn er Pech hat, nützt der Trenntrafo gar nichts, weil das keine 
Masseschleife ist, sondern Einstrahlung vom Schaltnetzteil des Laptop 
oder Beamers.

Ich hatte das mal mit einem Piano mit Schaltnetzteil, da half keine 
DI-Box nichts. Die mit 100Hz modulierten HF-Störungen sind bis zum 
Mischpult durchgerutscht, wurden dort wahrscheinlich gleichgerichtet und 
es gab nen hübschen 100-Hz-Brumm. Abhilfe war kurzfristig, die Höhen 
rauszudrehen.

Eventuell kann er mit einem steilen 20kHz Tiefpass oder einem 
Notchfilter in den Audioleitungen was erreichen.

Ist eine Vermutung, falls es mit den Audio-Übertragern nicht klappt.

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