Forum: Offtopic Messschrieb, Maßstab


von ingolf S. (nexes3)


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Hallo,
ich habe nochmal eine Frage zur Ausswertung eines Messschriebes.
Auf dem Blatt stehen die Angaben Lc = 0,8mm und Ver=0,5µm. Wäre das dann 
einfach der Maßstab? Also 0,8mm entsprechen 0,5µm?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wie sollen wir das wissen, wenn wir nicht wissen, was der Messchrieb 
darstellen soll?

von ingolf S. (nexes3)


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Ich habe mal einen Screenshot von dem Messchrieb gemacht, hoffe das 
irgendwie weiter.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wirklich weiterhelfen tut das nicht.

Was wird da gemessen? Und warum?

von ingolf S. (nexes3)


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es wurde eine Oberflächenmessung gemacht, allerdings kann ich nicht 
genau sagen ob an einer Welle oder Bohrung. Mit Hilfe des Messchriebes 
sollen jetzt Rauhtiefe, Profiltiefe und so berechnet werden. Dazu müsste 
ich ja den Massstab wissen. Ich bin mir unsicher ob die Werte die auf 
dem Messschrieb stehen also 0,8mm und 0,5µm der Massstab sein sollen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Tja, da solltest Du wohl besser den Menschen befragen, der den Schrieb 
hergestellt hat, die "Beschriftungen" Lc und VER können für irgendwas 
stehen.

von ingolf S. (nexes3)


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selbst einen Massstab festlegen wäre auch nicht möglich oder?

von Michael H. (michael_h45)


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woher sollen wir das wissen???

wenn du keinen maßstab kennst, lass ihn doch einfach als variable 
einfließen.
nimm den größten ausschlag und nenn ihn 100%. nimm den kleinsten 
ausschlag und nenn ihn 0%.
fertig.

von ingolf S. (nexes3)


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hm ich versteh nicht ganz wie du das meinst. Wie verechne ich das dann 
mit den Werten die ich abmesse?

von J.-u. G. (juwe)


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ingolf schreiber schrieb:
> hm ich versteh nicht ganz wie du das meinst. Wie verechne ich das dann
> mit den Werten die ich abmesse?

Na ja, Prozentrechnung wirst Du doch können?

von ingolf S. (nexes3)


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ja, aber wie rechne ich dann die gemessenen mm in µm um? mir ist der 
zusammenhang zwischen den Prozent und de dieser Umrechnung nicht klar

von J.-u. G. (juwe)


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ingolf schreiber schrieb:
> ja, aber wie rechne ich dann die gemessenen mm in µm um?

Wenn die Skalierung des Plots nicht bekannt ist, dann kannst Du nunmal 
nicht in absolute Größen umrechnen. Deshalb der Vorschlag von Michael, 
Deine Messwerte in Prozenten bezogen auf das Maximum anzugeben.

von ingolf S. (nexes3)


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Auf dem Blatt wo die Werte eingetragen werden müssen, ist schon µm 
angegegben, warscheinlich habe ich das mit dem Massstab nicht 
mitbekommen. Ich werde es mal mit den Prozentangaben versuchen. Danke an 
alle für die Mühe.

Noch eine Frage zu einer anderen Aufgabe. Ich habe einen Rundmessschrieb 
auf dem eine Welle und eine Bohrung abgebildet sind. Davon möchte ich 
die Exzentrizität berechnen. Könnte ich hier so vorgehen das ich Umkreis 
und Innkreis der Welle bilde und dann den Abstand beider Mittelpunkte 
von Welle und Bohrung ausrechne?

von Michael H. (michael_h45)


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ingolf schreiber schrieb:
> ja, aber wie rechne ich dann die gemessenen mm in µm um?
Im Moment machst du das einfach gar nicht.
Das machst du später wenn du den Maßstab kennst.

Jetzt misst du alles dimensionslos. Höchster Ausschlag = 1 = 100%.
Mit dieser Skalierung rechnest du einfach weiter. Pass dabei auf die 
Einheiten auf!
Damit hast du bist auf einen linearen Faktor alle Ergebnisse richtig.

Später kriegst du einen Maßstab, der dir z.b. sagt: 4mm auf dem Blatt 
entsprechen 5µm auf dem Messobjekt.

Wenn dein höchster Ausschlag dann beispielsweise 10mm war (100%), sind 
4mm 40% davon. 40% entsprechen also 5um.
Das kannst du dann in deine Ergebnisse einsetzen und bist ganz fertig.

von ingolf S. (nexes3)


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ok vielen Dank, dann werd ich das so machen :)

Kann jemand noch die Herangehensweise an die andere Aufgabe mit dem 
Rundmessschrieb bestätigen oder liege ich da falsch?

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