Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PWM Strom messen


von Basti (Gast)


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Hallo an alle.

Wie im Bild habe ich eine Schaltung. Ich würde gerne den Strom durch die 
Spule Regeln. Dazu hab ich mir gedacht, dass ich den Wiederstad R als 
schunt nutze und die Spannung also Proportionalwetrt zum Strom nehme. 
Also ein Labview Prog wertet das aus. Der FET soll mit PWM von Labview 
angesteuert werden. Nun frag ich mich aber, wie ich sagen kann das der 
strom nie größer 500mA sein darf. Das Spannungssignal über dem Schunt 
müsste doch dreiecksförmig sein, solange die Spule nicht in sättigung 
geht. Als kernmaterial steht einen Eisen-Kobaldmischung. leider muss ich 
das nehmen. Es gibt über das zeug keine Frequenzabhängigkeit, also weiß 
ich auch nicht welche f ich nehmen soll.

Aber erstmal würde ich gerne wissen, ob ich in Labview aus der spannugn 
ein gemittelten strom errechenen soll oder beim spitzenstrom von 500mA 
die PWM runterfahre.

Grüße

von Michael (Gast)


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Wie soll das PWM-Signal ankommen? Ich würde empfehlen ein gemitteltes 
PWM-Signal den FET steuern zu lassen damit die Spule nie komplett aus 
geht bzw. ausgehen soll denn je höher der Schaltsprung desto höher auch 
die Induktionsspannung. Wie du sicher weist hat eine Induktivität ja was 
dagegen, dass man sie abschalten will.
Welche Ferquenz du hierbei wählst ist u.a. von deiner Induktivität 
abhängig. Ebenso ist deine Signalform am Widerstand von der Größe der 
Induktivität abhängig (auch von der Frequenz). Diese Dinge findet man 
alle in jedem halbwegs vernüftigen Lehrbuch zu dem Thema.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Basti schrieb:
> Wiederstad
Gibts nicht.
> schunt
Gibts nicht.
> Eisen-Kobaldmischung
Gibts nicht.
Lies deine Fragen doch vor dem Absenden noch mal durch und korrigiere 
die schlimmsten Fehler.
Und nein. Es gibt wesentlich weniger Legastheniker als Schlamper oder 
Faulenzer. Oder sind Legastheniker unter Elektronikern extrem stark 
verbreitet?
Seis drum...

> Also ein Labview Prog wertet das aus.
> Der FET soll mit PWM von Labview angesteuert werden.
Du hast die verzweifelte Hoffnung, dass ein Stück Software, das auf 
einem Windows-PC läuft, schnell genug sein könnte?

> Nun frag ich mich aber, wie ich sagen kann das der
> strom nie größer 500mA sein darf.
Du misst die Spannung über dem Widerstand und schaltest ab, sobald sie 
eine Wert von R*0,5A erreicht.

> Das Spannungssignal über dem Schunt müsste doch dreiecksförmig sein,
> solange die Spule nicht in sättigung geht.
Die Spannung über dem Widerstand wird bei abgeschaltetem FET 0V sein. 
Denn da fließt dann kein Strom mehr.

BTW: du wirst noch eine Freilaufdiode über der Spule brauchen, damit der 
Strom nach dem Abschalten des FETs einen definierten Pfad hat. 
Weiterfließen wird er sowieso!!

von Basti (Gast)


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Aha Eisen Kobalt gibt es also nicht? (FeCo - nennt sich Vacoflux)
http://www.vacuumschmelze.de/fileadmin/documents/broschueren/htbrosch/Pht-004_d.pdf

Arroganz kommt nie gut an

von citb (Gast)


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Es wurde festgestellt:

> Eisen-Kobaldmischung
Gibts nicht.


Nicht mal das bekommst Du mit. Und dann von Arroganz faseln...

citb

von ich (Gast)


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>Eisen-Kobaldmischung
>Eisen Kobalt

fällt was auf?

von Basti (Gast)


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Dann sagt das ihr keine Ahnung habt und gut ist. Aber nein ihr stürzt 
euch auf kleinigkeiten.

von ich (Gast)


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Das war nur die Reaktion darauf:

>Arroganz kommt nie gut an

von Andreas (Gast)


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>das
dass

>kleinigkeiten
Kleinigkeiten

...und so weiter

von citb (Gast)


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Hier gibt es viele mit Ahnung.
Die meisten wenden sich aber mit Grausen ab, wenn Sie eine derart 
veraechtlich dahingerot.te Frage lesen muessen, aus der auch noch 
hervorgeht, dass sich der Fragesteller nur extrem unzureichend selbst 
mit der Frage beschaeftigt hat.

citb

von Thomas K. (rlyeh_drifter) Benutzerseite


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@Basti:
Hast du das Datenblatt überhaupt gelesen?

> Es gibt über das zeug keine Frequenzabhängigkeit, also weiß
> ich auch nicht welche f ich nehmen soll.

Seite 5??

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Basti schrieb:
> Dann sagt das ihr keine Ahnung habt und gut ist.
Woher willst du wissen, welche Ahnung ich habe?

> Aber nein ihr stürzt euch auf kleinigkeiten.
Wegen Kleinigkeiten ist schon so manche Masrssonde abgestürzt.

> Aber nein ihr stürzt euch auf kleinigkeiten.
Danke für die Anrede im Pluralis Majestatis.
Das finde ich angemessen... ;-)

Basti schrieb:
> Es gibt über das zeug keine Frequenzabhängigkeit,
Ist ja toll, wenn das Zeug nicht frequenzabhängig ist.
Leider zeigt das Datenblatt durchaus frequenzabhängige Verluste an:
http://www.vacuumschmelze.de/fileadmin/docroot/medialib/documents/broschueren/htbrosch/Pht-004_d.pdf

Es gibt ja durchaus einige verschiedene Legierungen:
http://www.vacuumschmelze.de/index.php?id=118

> also weiß ich auch nicht welche f ich nehmen soll.
Kann es sein, dass du an der falschen Front kämpfst?
Deine Frequenz kommt zuallererst mal aus der maximalen Rechenleistung 
und damit der Reaktionszeit deines Schalters (Ich würde sagen: 1kHz ist 
da schon die Obergrenze). Und wenn du das weißt, kannst du die 
Induktivität ausrechnen...

> Aber erstmal würde ich gerne wissen, ob ich in Labview aus der spannugn
> ein gemittelten strom errechenen soll oder beim spitzenstrom von 500mA
> die PWM runterfahre.
Was meinst du damit?

von Thomas K. (rlyeh_drifter) Benutzerseite


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Lothar Miller schrieb:
>> Aber erstmal würde ich gerne wissen, ob ich in Labview aus der spannugn
>> ein gemittelten strom errechenen soll oder beim spitzenstrom von 500mA
>> die PWM runterfahre.
> Was meinst du damit?

ich denke er hat sich noch nicht entscheiden zwischen einem 
nichtlinearen Regler (Spitzenstrom) und einem klassischem der eine 
gefilterte Eingangsspannung (prop. zum gemittelten Strom) als 
Eingangsgröße hat.

Kann er aber eigentlich nur selbst entscheiden.

von Basti (Gast)


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Die f-Abhängigkeit ist bis 1kHz angegeben ich würde gerne mit 100kHz 
arbeite, deswegen schrieb ich, das ich nicht mehr finde. Geb ich gerne 
zu, mein Fehler habe ich nicht deutlich gemacht. Aber wie du schon sagt 
Obergrenze ist 1kHz.

Aber sich auf Rechtschreibfehler zu stürzen zeigt mir, dass es hier bei 
den Leuten nicht darum geht Disputationen zu führen, sondern einen 
Menschen niederzumachen (natürlich nicht bei allen). Ich erwarte in 
einem Technikforum Antworten, Hilfestellungen im technischen Beriech. 
Will ich meine Rechtschreibfehler berichtigt haben, renn ich in anderes 
Foren.

Also bitte, bleiben wir doch bei der Technik.
Aber gut, ich denke es hat hier kein Sinn weiter zu fragen.

von Michael (Gast)


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Basti schrieb:
> Aber gut, ich denke es hat hier kein Sinn weiter zu fragen.

Beherzige dennoch Lothars Tipps:

Lothar Miller schrieb:
> Du misst die Spannung über dem Widerstand und schaltest ab, sobald sie
> eine Wert von R*0,5A erreicht.

Lothar Miller schrieb:
> Die Spannung über dem Widerstand wird bei abgeschaltetem FET 0V sein.
> Denn da fließt dann kein Strom mehr.

Lothar Miller schrieb:
> du wirst noch eine Freilaufdiode über der Spule brauchen, damit der
> Strom nach dem Abschalten des FETs einen definierten Pfad hat.
> Weiterfließen wird er sowieso!!

von Weingut P. (weinbauer)


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Zunächst wirst Du mal eine geeignete Hardware brauchen, die zum Einen 
mit Labview zusammen kann, dies dann "Echtzeit" und Deine Ripplespannung 
misst.
Ich halte es für fast aussichtslos den Sägezahn selbst direkt zu messen, 
das liefe dann auf USB-Oszilloskop hinaus, die Wiederholrate wird nicht 
so besonders berauschend werden und die Dateninterpretation dann ... 
dafür kenn ich mich in Labview zu wenig aus ob das da geht.
Wenn Du allerdings den Sägezahn abgreifst, ggf. mit einem 
Impedanzwandler dazwischen und n PI-Glied dahinter oder besser noch mit 
aktivem Filter
und so eine annähernd stabile Gleichsspannung daraus machst denk ich, 
wirst Du mit dem passenden per PC auslesbaren Multimeter schon was 
bewirken können.

PS: Rechtschreibung ist wirklich kein Luxus, gerade wenn man selber ja 
was möchte. Allerdings wird in nur wenigen Foren so drauf geschaut wie 
hier.

PPS: Wenn Du allerdings passend zum L einen C in Reihe hängst und das 
Ganze auf Resonanzfrequenz laufen lässt wirst Du auch eine gut messbare 
Gleichsspannung bekommen ... Nur halt den R nicht zu klein nehmen sonst 
wird es gefährlich oder halt ~5% neben der Resonanzfrequenz
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis#Reihenschwingkreis

von TSAG (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
>> Aber nein ihr stürzt euch auf kleinigkeiten.
> Wegen Kleinigkeiten ist schon so manche Masrssonde abgestürzt.
Wegen eben solcher Kleinigkeiten ist eben jene oben genannte Firma 
Vacuumschmelze mal komplett in den Sand geklopft worden. Sie haben 
Stromsensoren an die Bundeswehr geliefert, die ungenau gewickelt und 
ausserhalb der Toleranz lagen. Ergebis: Die Batterieüberwachung in den 
Torpedos, in denen sie eingesetzt werden sollten, meldeten EOL und 
hätten im Ernstfall nicht funktioniert.

Die Vacuumschmelze hat auf ihre "PWM-artige" Messung von Strömen ein 
Patent, das in wenigen Jahren ausläuft. Dann bekommt man Stromsensoren 
nach dem Kompenationsverfahren aus China zum Nulltarif. Dann wird sich 
sogar LEM warm anziehen müssen.

von liebernicht (Gast)


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Wusst ja gar nicht, dass hier deutschstunde ist. Euer ton bestätigt mir 
eines: In foren glauben viele, dass alles ungestraft erlaubt ist, was 
man im alltagsleben als rüpelhaft, besserwisserisch fehlende kinderstube 
bezeichnen würde.
Wenn dann noch einer mit amt so ein tolles vorblid abgibt und einen auf 
deutschlehrer macht und seine sprachpolizeineurose auslebt anstatt 
vorbild zu sein und die umgangsformen einzumahnen...na ja,dann weiß man 
ja mit wem mans zu tun hat.
Traurig, dass man das in kauf nehmen muss, um an informationen zu 
kommen.
Wirkliche profis oder experten haben das nicht nötig, selbbsternannte 
brauchen das - leider.

von rerhelhcstued (Gast)


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liebernicht schrieb:
> Wusst ja gar nicht, dass hier deutschstunde ist.

?nlegeR nehcilnösrep nenies hcan tbierhcs redej dnu netragredniK mi reih 
riw dniS?

von Wolfgang (Gast)


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Basti schrieb:
> Wie im Bild habe ich eine Schaltung.

Als Erstes fehlt der Schaltung eine Freilaufdiode, um Induktionsspitzen 
beim Abschalten des FETs zu verhindern.
Ob die Echtzeitfähigkeiten von LabView ausreichen, die Regelung über 
einen PC zu machen, wage ich zu bezweifeln.
In jedem Fall empfiehlt es sich dringend, bei Ausfall der Regelung durch 
Abschalten des FETs für einen sicheren Zustand zu sorgen.

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