Hi alle zusammen Ich bins mal wieder und will mich an nem Projekt versuchen, dass, wenn es funktioniert, durchaus hier in die wiki kommen könnte ^^. Ich will mir ein Ladegerät bauen, dass mehrere Li-Ionen-Akkus gleichzeitig laden kann, angepeilt sind 4 Akkus gleichzeitig und parallel. Jeder der Akkustationen soll einstellbar sein auf 1-4 Zellen und dementsprechend behandelt werden. Über ein Display (4x20) soll in jeder Zeile der aktuelle Status der Akkus angezeigt werden, sprich Ladestrom, Spannung, prozentuelle Ladung. Jetzt stell ich mir die Frage ob ich hier auf fertige Lade-IC benutzen soll oder ob ich das komplett per uC regeln kann. Da ich ein Display habe und die Werte einlesen/ausgeben will brauche ich ohnehin einen uC, der die Arbeit ja ohnehin regeln könnte. Weiterhin soll das Ladegerät die Schutzpins der Akkus mit auswerten, die ja für die Ladung gedacht sind. Jetzt hab ich hier im Forum mal nach Li-Ion mit uC gesucht aber nichts gefunden und wollte daher fragen ob jemand Informationen/Links/Berichte hierzu kennt oder ob so was in der Art bereits versucht wurde, das Rad 10mal erfinden muss man ja auch nicht ^^ Schon mal Danke für die Hilfe und ich halt euch auf dem Laufenden ^^ Björn
> Weiterhin soll das Ladegerät die Schutzpins der Akkus mit > auswerten, die ja für die Ladung gedacht sind Klingt gut, mach mal. Genau das ist nämlich das Problem der vielen verschiedenen kommerziellen Akkupacks, daß die Beschaltung und Protokolle der zusätzlichen Pins nicht dokumentiert ist und man zum ordentlichen Laden und Benutzen diese erst mal verstehen muß. Das eigentliche Ladegerät ist dann eher einfach, allerdings gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen den Akkupacks mit eingebauter Protection-Elektronik und solchen Schutzpins wo die im Akku integrierte Elektronik erkennt wann der Akku voll ist und aussen eigentlich nur ein strombegrenztes Netzteil mit 2 Polen nötig ist, und den meist im Modellbau verwendeten nackten Zellen die beim Laden einen externen Balancer sehen wollen damit man sie schnell volladen kann, wofür es auch viele Steckkontakte gibt (1 mehr als Zellen), die aber einfach und losgci sind (zwischen 2 darf maximal 4.2V anliegen, sonst machst du den Balancer an). Wenn du also für viele Akkupacks zusammenträgst, wie deren Schutzpins zu Beschalten und Benutzen sind, wird man deine Arbeit wertschätzen, denn die Mühe haben sich andere noch nicht gemacht. Bei der Verwendung (beliebiger) Akkus greift man meist auf simple Akkus ohne solche Zusatzpins zurück "willst du einen LiIon verwenden, nimm möglichst einen mit nur 2 Kontakten, dann kann dir ein Zusatzpin nicht den Erfolg verhagelt".
Theoretisch müssten dann die mittleren pins an analoge eingänge des uC gehen und dort unterschiedlich behandelt werden, sprich man müsste einstellen können was für ein Stecker/Akkumarke an der jeweiligen Station ist. Dann müsste man mittels Taster vor Ladevorgang den Modus auswählen der entsprechend dann die Pins abfragt und behandelt. Wäre ohnehin sinnvoll, denn die Zellenzahl sollte ja ohnehin bekannt sein. Theoretisch müsste man ja nur die 6 Fälle die auf http://de.wikipedia.org/wiki/Balancer zu finden sind mal nachlesen wie das Pinlayout ist, und dann natürlich die Modellbau-Akkus die integriert nur voll/leer melden Dann werd ich mal googeln ^^
> Theoretisch müsste man ja nur die 6 Fälle
Das reicht dann nur für Modellbauakkus
also die Akkus ohne eigene Elektronik.
Wobei die Umsetzung auf verschiedene Akkutypen ja mehr hardwaretechnisch erfolgt, die Ladung erfolgt nach wie vor über den Balancer oder? Die Balancer-Ladegeräte laden ja alle per Konstantspannung auf korrekt? Dann würde das eigentliche Laden über Konstantspannungsquellen erfolgen, welche vom uC an/abgeschaltet werden?
Da ich keine Ahnung habe was für Akkutypen es alles gibt (ausser Handy und Modellbau ^^ ) fände ich es echt klasse, wenn ihr mir mal paar akkus zeigen / posten würdet, die ihr verwendet. Dadurch nehmt ihr aktiv an der entwicklung des endproduktes teil und habt später auch was davon ^^ Also was für Akkutypen habt ihr?
Morgoth schrieb: > Also was für Akkutypen habt ihr? Kommt drauf an, alles was greifbar, bezahlbar und verfügbar ist. Das wären meist: - Lipo-Akkupacks 3s in verschiedenen Größen - Lipo-Einzelzellen, zu eigenen Packs zusammengestellt - Li-Ion- oder Lipo-Telefonakkus, zu eigenen Packs zusammengestellt - Li-Ion-Rundzellen 18650 in Eigenbau-Batteriekammer Morgoth schrieb: > Ich will mir ein Ladegerät bauen, dass mehrere Li-Ionen-Akkus > gleichzeitig laden kann, angepeilt sind 4 Akkus gleichzeitig und > parallel. Schlechte Idee. Denn meist sind die Akku-Zellen bereits in Reihe geschaltet. Wenn Du sie "parallel" laden willst, gibt es Probleme. Sinnvoll wäre ein Gerät, dass die einzelnen Zellen separat lädt und das kein Problem damit hat, dass die Zellen in Reihe verdrahtet sind. Eine Lösung (aber nicht die beste) sind Balancer-Ladegeräte, die mit Bypass-Widerständen arbeiten und der vollsten Zelle etwas Strom klauen. Eine bessere Lösung wäre, wenn jede Zelle ihre eigene Lade-Elektronik hätte, die sich nur um ihre Zelle kümmert. Das setzt allerdings voraus, dass jede Ladeschaltung potentialfrei ist, also eine galvanisch von den anderen getrennte Stromversorgung hat, damit durch die Reihenschaltung der Zellen keine Querströme fließen. Dies wird dann schnell recht aufwendig. Ich wählte einen Kompromiss, indem ich die auf Schaltnetzteil-Basis arbeitenden Platinen im Handel erhältlicher Ladegeräten (für je eine Zelle) in ein geeignetes Gehäuse einbaute, die Netzseite parallel schaltete und die Akku-Anschlüsse in Reihe. Somit kümmert sich jede einzelne Platine um ihre eigene Zelle und beendet das Laden, sobald die Zelle voll ist. Ein weiterer Kompromiss ist ein Mega48 mit LCD und 6 Relais, die den Ausgang eines handelsüblichen Li-Ion-Lader reihum an die 6 Zellen (2 Gruppen je 3s) anlegen. Dabei wird die Zellenspannung gemessen und die Lade-LED überwacht, das Abschalten übernimmt aber die Elektronik des Laders. Anhand der Differenz der Zellenspannung wird die Zeitscheibe für die anteilige Ladezeit jeder Zelle bestimmt, eine per LED als voll gemeldete Zelle wird aus dem Zyklus ausgeschlossen. Am LCD wird die geladene Kapazität (grob geschätzt anhand der Ladezeiten bei halbwegs bekanntem Ladestrom) jeder Zelle angezeigt. Ist zwar nicht supergenau, ermöglicht aber das rechtzeitige Aussortieren müder Zellen. Natürlich kannst Du auch mehrere Schaltnetzteile nehmen, an jedes einen kleinen AVR (z.B. Tiny25, Tiny24) mit Stepdown-Ladeschaltung anschließen, dabei Strom und Spannung messen, damit den Stepdown steuern und die Messdaten seriell über Optokoppler an einen weiteren AVR mit LCD übertragen, der dann Spannung, Strom und geladene Kapazität loggen und anzeigen kann. Die Frage ist nur, ob es sich lohnt und ob Du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Dazu vielleicht noch ein Interface zum PC, der die Ladekurve jeder Zelle grafisch darstellt. Ich habe sowas Ähnliches mal für das Laden von NiMH-Akkus gemacht, wobei der eigentliche Lader auch nicht meine Erfindung war: Beitrag "Re: Atmega 10 Bit AD Wandlung in Spannungsbereich von 0,8V - 1,8V" Beitrag "Re: Atmega 10 Bit AD Wandlung in Spannungsbereich von 0,8V - 1,8V" Oder einen Slot für SD-Card und darauf die Ladedaten so loggen, dass der PC daraus die Ladekurve jeder Zelle zeichnen kann. ;-) ...
> Da ich keine Ahnung habe was für Akkutypen es alles gibt (ausser Handy > und Modellbau ^^ ) fände ich es echt klasse, wenn ihr mir mal paar akkus > zeigen / posten würdet, die ihr verwendet. Einfach eine Artikelliste eines Lieferanten für "Ersatzakkus" von Handy, Kamera, Laptop, elektrischer Heckenschere etc. ansehen und du hast tausende. Wenn du die alle implementiert hast, kannst du nach Hilfe fragen.
Canon Battery Pack NB-2l 7,4V 570mAh Plus-, Minus- und ein T-Kontakt. Abmessungen 44x33mm
ich finde die junsi icharger sehr gut! Ich habe den 208b!
Hannes Lux schrieb: > Morgoth schrieb: >> Ich will mir ein Ladegerät bauen, dass mehrere Li-Ionen-Akkus >> gleichzeitig laden kann, angepeilt sind 4 Akkus gleichzeitig und >> parallel. > > Schlechte Idee. Denn meist sind die Akku-Zellen bereits in Reihe > geschaltet. Wenn Du sie "parallel" laden willst, gibt es Probleme. > > Eine bessere Lösung wäre, wenn jede Zelle ihre eigene Lade-Elektronik > hätte, die sich nur um ihre Zelle kümmert. Das setzt allerdings voraus, > dass jede Ladeschaltung potentialfrei ist, also eine galvanisch von den > anderen getrennte Stromversorgung hat, damit durch die Reihenschaltung > der Zellen keine Querströme fließen. Dies wird dann schnell recht > aufwendig. So meinte ich es ja auch, mit parallel meinte ich dass 4 Akkus gleichzeitig geladen werden, dass diese nicht miteinander verbunden sind hatte ich schon vor. Ob der AVR jetzt vorgefertigte Schaltungen zu-und abschaltet oder das Laden selber übernimmt weiss ich noch nicht, hängt davon ab wie einfach das Laden per AVR machbar ist, was ja unter anderem eine der ersten Fragen war. Werd mir jetzt erst ma die Links durchlesen Gruss B
Mal eine Frage Kann ich eigentlich jede Zelle als Einzelzelle ansehen? Ich habe nämlich noch ein paar Maxim 1555 (Einzelzellen-Lade-IC) rumliegen Wenn ich z.B einen 3zelligen Akku habe, kann ich jede Zelle an einen MAX1555 anschliessen, oder gibt das Komplikationen? Die IC's könnte nämlich über den CHG-Pin und NOR-Gatter mit nur einem digitalen Eingang am uC das Signal "fertig geladen" ausgeben. Oder gibt es andere, einfachere Balancer-Schaltungen? Zu dem Projekt, möglichst viele Akku-Modelle einzusetzen. Es gibt zwar sehr viele unterschiedliche Akkus, jedoch werden sich die Pinlayouts und Pinbelegungen ziemlich schnell wiederholen oder? (Oder macht sich jeder Hersteller die Mühe eine neue Schutzschaltung in den Akku zu integrieren? ) Dementsprechend wäre es doch möglich, eine Datenbank zu erstellen, die die einzelnen Akkus aufführt und je nach Pinlayout und Pinfunktion eine Nummer zuweist. Diese Datenbank könnte man erstmal online oder als Handbuch erstellen, später eventuell sogar mit Speichermedium und hochauflösendem Display dem Lader selber verpassen. Bei jedem Akku müsste dann natürlich noch ein Anschlussschema integriert sein, damit man weiss, wo welche Leitung angeklipst werden soll. Dann müsste man als Benutzer nur den Akkutyp suchen, dem uC mittels Tastenfeld sagen "Akkutyp Nummer 74" und der uC weiss dann wie er den Akku laden muss(Nimh,NiCd,Liion,Lipo, 1-16 Zellen, xxx mAh) Updates könnten über eine PC-Software aktualisiert werden. Dann wäre das letzte grosse Problem dass der Pins, da ja jeder Handyakku oder Kameraakku andere Pinflächen/Abstände hat, müsste man die Pins variabel halten oder Adapter fertigen...... Was haltet Ihr davon? Wenn ich das richtig aufziehe könnt ichs sogar vermarkten :D
Hi
Das mit dem "Vermarkten" hättest Du jetzt nicht schreiben sollen. :-/
Ansonsten habe ich momentan auch Bedarf an einem Gleichzeitiglader für
>3 Akkus. Momentan lade ich meine 3s 2200er LiPos alle nacheinander am
Flugplatz jeweils eine Stunde nach 7 Minuten Flugzeit. Das ist
ungünstig.
Aber in China gibts solche Lader ja auch relativ günstig.
Ich kann mich immer nur nicht durchringen, diese Zollmitst Risiko
einzugehen. Manchmal klappts manchmal nicht.
Gruß
Thomas
Thomas W. schrieb: > Das mit dem "Vermarkten" hättest Du jetzt nicht schreiben sollen. :-/ Wieso meinste jetzt hilft keiner mehr? :D Wer mich im Forum verfolgt weiss dass meine Projekte meist nicht so qualitativ hochwertig werden, dass sie jemand kaufen würde XD z.B. die 6 CREE Lampe, die 500g wiegt :D zum Thema Flugplatz versuchs mal mit denen hier http://shop.lindinger.at/product_info.php?cPath=1335_1350&products_id=79310 mit 5C ladbar, sollte schneller gehn ^^ Jaja die Sache mit dem Zoll ^^ Aber schick mir mal 4 fund den link zu dem ladegerät
Thomas W. schrieb: > Hi > > Das mit dem "Vermarkten" hättest Du jetzt nicht schreiben sollen. :-/ Das sehe ich auch so... ;-) > > Ansonsten habe ich momentan auch Bedarf an einem Gleichzeitiglader für > >3 Akkus. Momentan lade ich meine 3s 2200er LiPos alle nacheinander am > Flugplatz jeweils eine Stunde nach 7 Minuten Flugzeit. Das ist > ungünstig. Falls Du dort Stromnetz hast, dann bietet sich meine Lösung (die ich nicht "vermarkten" will, aber für etliche Freunde und Bekannte realisiert habe) an: http://www.hanneslux.de/planet5b/Lader/Dreizylinder.html Natürlich kann man dazu auch "dickere" 18650-Lader benutzen, z.B. hat dieser Lader zwei separate (aber leider nicht galvanisch voneinander getrennte) Ladekreise je 1 Ampere, die sich auch zusammenschalten lassen. http://cgi.ebay.de/Li-Ion-rechargeable-18650-Battery-batteries-Charger-/260768454686?pt=AU_Electronics_Batteries_Chargers&hash=item3cb702d81e Mit 3 dieser (modifizierten) Dinger lädtst Du jede Zelle (gleichzeitig) mit 2 Ampere, viel schneller wirst Du auch mit teurerer Ladetechnik nicht zurecht kommen. Solltest Du keine Netzsteckdose benutzen können, hilft vielleicht ein Transverter 12V->230V, um die Dinger am Auto zu betreiben. > > Aber in China gibts solche Lader ja auch relativ günstig. Eben. > Ich kann mich immer nur nicht durchringen, diese Zollmitst Risiko > einzugehen. Manchmal klappts manchmal nicht. Zoll ist erst ab 150 Euro fällig, Einfuhr-Umsatzsteuer ab 22 Euro. Mir ist es bisher immer gelungen, unter 22 Euro (incl. Versand) zu bleiben und daher keine Zusatzkosten beim Zoll zu haben. > > Gruß > Thomas ...
Also dass das Projekt hier jedem zur Verfügung stehen wird ist ja wohl klar^^. Kann mir wer sagen ob das mit den MAX1555 klappt? BTW Hübsch hübsch ^^
Anmerkung: Funktioniert es, wenn die 3 IC-s am GND voneinander galvanisch getrennt sind? einfach in Reihe würde ja die mittlere(n) Zellen kurzschliessen.
Morgoth schrieb: > Anmerkung: > Funktioniert es, wenn die 3 IC-s am GND voneinander galvanisch getrennt > sind? Was meinst Du damit? GND alleine reicht wohl nicht... > einfach in Reihe würde ja die mittlere(n) Zellen kurzschliessen. Jain... Ich habe mal ins Datenblatt geschaut. Wenn Du 3 MAX1555 korrekt an 3 Akkuzellen anschließt (Bat an Akku-Plus, GND an Akku-Minus) und die 3 Akkuzellen ganz normal in Reihe schaltest, dann brauchst Du 3 separate, galvanisch voneinander getrennte Stromversorgungen für die 3 MAX1555 (je Plus an DC und Minus an GND des MAX1555). Da mich der Strom von 280mA nicht vom Hocker reißt und die Verfügbarkeit für den Amateur bescheiden ist (wie bei fast allen MAXIM-ICs), interessiert mich das Teil nicht näher. ...
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