Hallo, ich habe gerade meine erste Stelle angefangen **freu** Jetzt habe ich in der Mitarbeitermappe folgendes gelesen: "Langfristig geplanter Stundenabbau für Urlaub ist nur für Konten mit über 100 Überstunden zulässig." Man wird aber ausdrücklich angehalten, gar nicht erst so viele Überstunden auflaufen zu lassen sondern frühzeitig abzubauen. Also wahrscheinlich durch später kommen oder früher gehen. Ich hatte geplant, z.B. 40 Überstunden anzusammeln um dann meinen Jahresurlaub um eine Woche zu verlängern. Aber das geht dann wohl nicht. Wie ist das in eurer Firma? Sind solche Vorschriften normal? Ich vermute, man will mit dieser Vorschrift verhindern, dass die Leute wie die Tiere schuften und dann 10 Wochen Urlaub im Jahr haben... Viele Grüße, Phil
Moin, bei uns ist es so: a) +40 Stunden = alles im Rahmen, abbau wie einem beliebt b) >+40<+80 Stunden = Nachricht an den Chef und evtl. Abbau einzuleiten c) >+80 Stunden = dringende Abbaumaßnahmen zu ergreifen. Gleiches gilt für minus Stunden. Bei uns wird bei Nichtabbau der Stunden, (egal in welcher Form, ob früher gehen oder mehrere Tage Gleitzeit) einmal jährlich ein Schnitt auf Null durchgezogen. Damit wird man angehalten die Stunden abzubauen. Der Hintergrund ist folgender (und vermutlich bei Dir auch so): Die Firma muss für jede geleistete Überstunde Rücklagen in Form von Geld bilden, welches vor einer möglichen Insolvenz geschützt ist. Dieses Geld fehlt natürlich dann irgendwo in den liquiden Mitteln. Bei deinem Stundensatz und der mittleren Anzahl von 40 Überstunden kannst Du Dir selbst ausrechnen, was eine Firma von der größe deines Arbeitsgebers rücklegen muss. Cheers
Es geht eher um Stundensammler, die dann neben 6 Wochen Urlaub noch 2 Wochen Überstunden dran hängen wollen. Wie du schon schreibst, die Überstunden ansammeln, egal ob sinnvoll ist oder nicht und dann wochenlang nicht da sind. Beim großen S. gabs mal einen der hatte 180 Tage (!) Urlaub und Überstunden angesammelt. In einem Projekt hatte jeder (5 Mann) ca. 60 Tage (Urlaub+Überstunden) angesammelt.Abfeier war so gut wie nicht möglich. In Absprache mit dem Chef geht sicher einiges, je nach Auftragslage.
Philipp L. schrieb: > Ich vermute, man will mit dieser Vorschrift verhindern, dass die Leute > wie die Tiere schuften und dann 10 Wochen Urlaub im Jahr haben... Genau. Das sind ganz normale Regelungen, nicht der Rede wert. Interessanter wirds bei der Frage, ob man ein, zwei Tage Gleitzeitabbau an Urlaub dranhängen darf. Auch das möchten einige Firmen unterbinden.
„GEWÄHRUNG VON GLEITZEIT Das Zeitguthaben ist ein Instrument des Arbeitgebers, um auftragsschwache Zeiten auffangen zu können. Das Zeitkonto dient nicht der eigenständigen Vergrößerung des Urlaubskontingents durch den Arbeitnehmer. Bei der Gewährung von Gleitzeitstunden ist im Vorfeld zu prüfen, ob der tatsächliche Urlaubsanspruch bereits ausgeschöpft bzw. soweit abgebaut ist, dass eine Gewährung von Gleitzeit gerechtfertigt ist. Bei Mitarbeitern, die kein vertragliches Zeitkonto haben, ist die Gewährung von Gleitzeitstunden bis auf begründete und vom Bereichsleiter freigegebene Ausnahmefälle ausgeschlossen.“ Die Mail gibts bei uns gerne mal wenn Leute ne ganze Woche oder so Gleitzeit nehmen wollen :) 1-2 Tage pro Woche sind aber in der Regel OK.
auf den text würde ich nicht so viel geben. Das steht halt so drin, wie weiter oben schon geschrieben um extreme zu vermeiden. Bau doch erstmal die 40 stunden auf, dann rede mit deinem chef ob du die 40 in einer woche abbauen kannst. Ich denke mal wenn du dann insgesamt 3 oder 4 wochen weg bist geht das schon in ordnung. Je nach chef, arbeitssituation usw.
marci schrieb: > Bau doch erstmal die 40 stunden auf, dann rede mit deinem chef ob du die > 40 in einer woche abbauen kannst. Andersrum waere es noch besser. Allerdings erst nach 1-2 Jahren im Job. Als Anfaenger gleich als wichtigste Sorge die Verlaengerung des Jahresurlaubs erkennen zu lassen - bedenklich. Noch fazu gegen die ausdrueckliche Vorgabe der Firma. Also wie immer in solchen Faellen - erst durch aussergewoehnliche Leistungen auffallen, dann aussergewoehnliche Privilegien haben wollen. Nach 1-2 Jahren weisst Du auch, wie die Vorschrift in der Praxis gehandhabt wird. Vielleicht haelt sich ja niemand dran, vielleicht aber auch alle. citb
Ich schrieb: > Beim großen S. gabs mal einen der hatte 180 Tage (!) Urlaub und > > Überstunden angesammelt. Beim himbeerroten Joint-Venture der Siemens AG war sowas nix ungewöhnliches im Service- und Projektbereich. Blöd war halt für solche "Hamster" es aber, wenn die die Abteilung wechseln wollten. Da mußten sie den Urlaub erst abfeiern und das Gleitzeitkonto leeren (Auszahlen).
Zuckerle schrieb im Beitrag #2188445:
> Das muß nicht sein!
Es sei denn er will tatsächlich ein Jahr "Urlaub" machen und der Chef
ist einverstanden.
Ein Zeitpolster von um die 40-80 Stunden (nicht Tage) ist ganz OK.
Bei uns (Entwicklung) war ein Gleitzeitkonto im Plus von so 40h bis 50h normal. Die Stunden wurden automatisch mit "Brückentagen" (Donnerstag war Feiertag, Freitag blieb die Firma zu) verrechnet, odet zwischen Weihnacht und Neujahr, usw. Oder man braute mal ein paar Stunden für Behördengänge... Hat stets gut geklappt mit der Gleitzeitverrechnung, jedoch wurde Gleitzeit in regulären Urlaub nicht so gerne gesehen. Als "Beginner" würde ich erst mal abwarten und sehr gute Leistungen zeigen, dann klappt das mit Ausnahmen weitausaus besser.
Das übermäßige Ansammeln von Überstunden kann auch in die Hose gehen, falls der Konkursfall oder eine Kündigung eintreten sollte.
Bond schrieb: > Als "Beginner" würde ich erst mal abwarten und sehr gute Leistungen > zeigen, dann klappt das mit Ausnahmen weitausaus besser. Als "Beginner" bin ich froh wenn ich nicht in jedes einzelne Fettnäpfchen trete... Dann werde ich Überstunden für Brückentage und Behördengänge und so nutzen. Danke, Phil
Rudi Ratlos schrieb: > Das übermäßige Ansammeln von Überstunden kann auch in die Hose gehen, > > falls der Konkursfall oder eine Kündigung eintreten sollte. Genau! Außerdem: Bei fristloser Kündigung und Freistellung wird das Ü-Stunden-Konto dann automatisch abgebaut! Ich verstehe auch nicht, dass in Firmen immer die gleichen Figuren es schaffen, ihren ganzen Jahresurlaub ins nächste Jahr zu übertragen. Scheint in solchen (Sau)Läden wohl keine Organistion und Planung vorhanden zu sein!
Wie jetzt Überstunden "ansammeln"? Wisst Ihr eigentlich, dass das Betrug ist? Man darf nicht Arbeitszeit "schinden", um diese später abzufeiern. Zeitguthaben kann man nur gerechtfertigt aufbauen, wenn auch entsprechend zu tun ist. Rumsitzen und sich irgendwie die Zeit vertreiben, ist Arbeitszeitbetrug und kann zur außerordentlichen Kündigung führen. Das kann ich mal so aus meiner Betriebsrats-Tätigkeit verlauten lassen.
Meinereiner schrieb: > Wie jetzt Überstunden "ansammeln"? > Wisst Ihr eigentlich, dass das Betrug ist? Man darf nicht Arbeitszeit > "schinden", um diese später abzufeiern. Arbeit gibt es immer mehr als genug und niemand hat von Däumchen-Drehen gesprochen! Aber wenn man Überstunden für Urlaub verwenden könnte, wäre die Versuchung natürlich zu groß, das verstehe ich schon.
Nun, dann wiederhole ich mal den Eingangstext: "Hallo, ich habe gerade meine erste Stelle angefangen **freu** Jetzt habe ich in der Mitarbeitermappe folgendes gelesen: "Langfristig geplanter Stundenabbau für Urlaub ist nur für Konten mit über 100 Überstunden zulässig." Man wird aber ausdrücklich angehalten, gar nicht erst so viele Überstunden auflaufen zu lassen sondern frühzeitig abzubauen. Also wahrscheinlich durch später kommen oder früher gehen. Ich hatte geplant, z.B. 40 Überstunden anzusammeln" Da steht ganz klar "ich hatte geplant,..." - wenn man aber erst "gerade meine erste Stelle angefangen" hat, kann man sowas nicht planen, da man den Arbeitsanfall noch gar nicht kennt. In vielen Unternehmen gibt es Zeiten, in denen ist wenig zu tun - aber das sind nicht unbedingt die Zeiten, in denen jemand (der nicht an die Schulferien gebunden ist) unbedingt Urlaub nehmen möchte. D.h. diese Menschen gehen dann in Urlaub, wenn jener preiswert ist - und in diesen Zeiten ist sagen wir genug zu tun - nicht so, dass man unbedingt jeden Tag eine halbe Stunde länger machen müsste, aber genug. Das Pensum ist durchaus in der normalen Arbeitszeit zu schaffen. Bei uns durfte leider ein lang gedienter Kollege gerade erst "gehen", weil er Zeitguthaben aufgebaut hat "ohne Not" wie es der Arbeitsrichter gesehen hat. Also Vorsicht! Nur wenn etwas zu einem bestimmten Termin fertig sein muss und es nicht in der Normalarbeitszeit zu schaffen ist, ist das Aufbauen von Zeitguthaben in den hier angesprochenen Größenordnungen rechtlich abgesichert.
Meinereiner schrieb: > Bei uns durfte leider ein lang gedienter Kollege gerade erst "gehen", > > weil er Zeitguthaben aufgebaut hat "ohne Not" wie es der Arbeitsrichter > > gesehen hat. Das hat vermutlich nicht nur der Arbeitsrichter so gesehen, sondern auch "Entscheidungsträger" im Unternehmen. Jeder sollte einfach mal seinen Arbeitsvertrag lesen.
>Das übermäßige Ansammeln von Überstunden kann auch in die Hose gehen, >falls der Konkursfall oder eine Kündigung eintreten sollte. Dazu siehe mein Post weiter oben. Die Firma muss ein entsprechendes Budget ausserhalb einer möglichen Konkursmasse anlegen um die Überstunden notfalls auszahlen zu können.
Gleitzeit im größeren Maße kann doch nicht nach eigener Lust und Laune genommen werden, immer in Absprache mit dem Chef, Kunden etc.. Hey Chef, ich möchte das Wochenende verlängern ist sicher kaum ein Problem. Hey Chef, ich feier jetzt mal meine 150 Überstunden ab, weil ich Lust dazu habe, das Wetter so geil ist, ... das ist was anderes.
Tom schrieb: > Dazu siehe mein Post weiter oben. > > Die Firma muss ein entsprechendes Budget ausserhalb einer möglichen > > Konkursmasse anlegen um die Überstunden notfalls auszahlen zu können. Das muß "Firma" nicht. Lieber Tom tut mir leid, aber deine Aussage weiter oben mit "die Firma muss etc." ist absolut neben der Rechtssprechung! Die Arbeitnehmer sind mit ihren Lohnforderungen im Insolvenzfall, die am meisten im Arsch gebissenen! So schauts aus!
Tom schrieb: > Die Firma muss ein entsprechendes Budget ... Das kommt wohl auf den konkreten Fall an. Langzeitkonten sollTen insolvenzsicher gemacht werden. Es bleiben Fragen. 1.WELCHER kleine Angestellte weiß/kann das täglich prüfen, ob die Kohle dafür insolvenzsicher angelegt ist? 2.Wäre zu prüfen ob die Firma es wirklich angelegt HAT und 3.Ob Geld-Garantie wirklich so SICHER war? Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Lehman_Brothers
oszi40 schrieb: > Das kommt wohl auf den konkreten Fall an. Langzeitkonten sollTen > > insolvenzsicher gemacht werden. Es bleiben Fragen. Die Zeitkonten die im Zuge einer Altersteilzeit gebildet werden, die sind Insolvenzgesichert. Dafür gibt es aber auch tarifliche Regelungen (Verträge). Die Zeitkonten im "normalen" Arbeitsleben sind dies nicht! Verhält sich genauso, wie wenn ein Konkursladen 2-3 Monatsgehälter nicht zahlt, da sind die Forderungen der MA auch in der Konkursmasse ganz hinten angesiedelt!
Es gibt leider sehr arbeitnehmerunfreundliche Regelungen. Sogar der Arbeitgeber hat wenig davon. Ich hatte eine Menge Resturlaub aus dem letzten Jahr und ich war gezwungen, diesen bis Ende März abzubauen. Das Problem dabei: Das gute Wetter beginnt erst nach März, also ziemlich ungeeignet für eine längere Radtour. Dass ich so viel Resturlaub hatte, lag nicht an mir. Ich hatte eine längere Dienstreise und es gab eine Menge Terminstress. An Urlaub war da nicht zu denken. - Der Arbeitgeber hat aber nichts davon, wenn ich meinen Urlaub bis Ende März abgebaut habe, da ja die Menge der Arbeit unabhängig vom Wetter ist. Zumindest bei uns. :-) Was Überstunden angeht: Ich kann leider nicht nachvollziehen, wieviel Überstunden ich bis jetzt geleistet habe. Überstunden werden zu gegebenen Zeitpunkten einfach gekappt. Früher war das vielleicht anders. Ich weiß von anderen Firmen, dass da Leute mit Neu- und Altverträgen arbeiten. Die mit den Altverträgen sind gezwungen, ihre Überstunden (> 1000) abzubauen und sind dann ein halbes Jahr fort, nur weil die Firma zu geizig ist, die Überstunden auszuzahlen. Das wird dann alles auf die Leute mit den Neuverträgen abgewälzt, die keine Überstunden auftürmen können. Dabei wollen die Leute mit den Altverträgen und den vielen Überstunden arbeiten. Ich finde, da sollten sich mal Gewerkschaften engagieren, also dass man Arbeitgeber zwingt, nichtgenommenen Urlaub oder die vielen Überstunden ausbezahlt. Dass man nach einer 60-Tage-Woche einen Gleitzeittag am Montag bekommt... schön und gut. Da ist der freie Tag auch sinnvoll. Aber was nützt mir der freie Tag ein halbes Jahr später? Verlorenen Schlaf kann man da nicht mehr aufholen. Nichtgenommene Urlaubstage aus dem Vorjahr? Wozu, wenn man dann nicht mal ein, zwei Monate richtigen(!) Urlaub in Kombination mit Gleitzeittagen machen kann? So ist zumindest bei mir: Erholen kann ich mich nur, wenn ich keinen Gedanken mehr an meine Firma verschwenden muss. Ich hatte ab Weihnachten bis in den Januar insgesamt drei Wochen Urlaub, die ich aber aufgrund der Rufbereitschaft nicht besonders erholsam fand. Dagegen hatte ich Anfang Februar ein verlängertes Wochenende (Montag, Dientag zusätzlich frei) ohne Rufbereitschaft und ich fand diese Tage wirklich erholsam!
Long John Silver schrieb: > Ich hatte ab Weihnachten bis in den > Januar insgesamt drei Wochen Urlaub, die ich aber aufgrund der > Rufbereitschaft nicht besonders erholsam fand. Zeiten mit Rufbereitschaft sind kein Urlaub. Das kann bestenfalls Gleitzeit sein. citb
Hier kommt grad was gänzlich durcheinander und zwar ÜBERSTUNDEN und GLEITZEITGUTHABEN. Das sind zwei verschiedene Dinge! Überstunden müssen angeordnet werden und diese verfallen dann auch nicht und sie erwerben einen Anspruch auf Auszahlung, wenn sie nicht abgefeiert werden können (wegen hoher Auftragslage z.B.) - zumindest bei unserem Tarifvertrag (IGBCE). Gleitzeitguthaben wird halbjährlich gekappt, so dass man selber steuern muss, zur Jahresmitte bzw. zum Jahresende nicht mehr als das, was nach Kappung über bleibt, im positiven bzw. negativen Saldo angesammelt zu haben. Darauf achtet bei uns allerdings sowohl die Personalabteilung als auch der Betriebsrat.
Long John Silver schrieb: > Ich finde, da sollten sich mal Gewerkschaften engagieren, also dass man > > Arbeitgeber zwingt, nichtgenommenen Urlaub oder die vielen Überstunden > > ausbezahlt. Dass man nach einer 60-Tage-Woche einen Gleitzeittag am > > Montag bekommt... schön und gut. Also wer im ganzen Jahr keinen Urlaub nimmt, der braucht auch keinen! Ich habe kein Verständnis für die "Gschaftel-Huber" die die ganze Firma auf und ab mit ihren Gejammere volllabern, dass sie soviel zu tun haben, dass sie im April noch immer auf den ganzen Urlaubsanspruch vom Vorjahr rumsitzen!
> dass sie im April noch immer auf den ganzen Urlaubsanspruch vom Vorjahr > rumsitzen! Das deutet auf chronischen Personalmangel oder schlechte Planung hin. Wer seine Firma so führt, hat sie beim nächsten Krankheits-Ausfall ruiniert.
Das schlimme ist ja, dass sich genug Leute finden, die es mit sich lassen machen. Wenn sich die ganze Abteilung kollektiv an die Arbeitszeiten hält, was will der Chef denn machen? Solche Extremen enstehen doch nur, weil entweder einzelne Leute kein Privatleben haben und den ganzen Tag in der Firma rumhängen wollen und/oder weil sich innerhalb der Abteilung eine Art Gruppenzwang bildet. Außerdem kann mir kein Entwickler ernsthaft erklären, dass er bei einer 60h-Woche über Monate mehr Arbeit vollbringt als mit 40h Woche. Die 20h jede Woche gehen doch nur drauf, den Fehlern hinterherzurennen, die man aufgrund der zu langen Arbeitstage macht. Dazu ist mir noch aufgefallen, dass viele >10h-pro-Tag-Entwickler einfach die notorischen Trödler sind, die dann auch noch andere von der Arbeit abhalten.
Hey, mal eine Frage, ist es erlaubt, dass der Chef einem den Urlaub (bzw. geleistete Überstunden in Form von Gleitzeitstunden-Abbau) streicht, weil er will, dass man noch was fertig macht?
Irgendwie seht ich das Ganze aus der falschen Sichtweise ! Nach dem Motto (Chefsicht) : Die Überstunden/Mehrarbeit fällt an, weil der Arbeitnehmer seine Arbeit nicht geschafft bekommt ! => Arbeitnehmer gleich unfähig !!! Seht bzw. argumentiert doch so (ist meist auch richtig!): Die Überstunden/Mehrarbeit fallen an, weil falsche Entscheidungen/Projektplanungen seitens Chef/Projektplaner vorliegen und somit der Arbeitnehmer das Letzte aus sich herausholt und somit das Projekt rettet (oft leider ohne Anerkennung). Ich selbst habe monatlich 30 Überstunden und 120 Mehrarbeitsstunden auf dem Konto werde werde sie in diesem Jahr zu den noch vorhandenen 30 Urlaubstagen zu mind. 30% reduzieren. Eine Auszahlung kam und kommt nicht in Frage ! Man muss sich nur trauen !!!
ja bei uns wurde auch zu spät das GO für das Projekt gegeben. Jetzt rennt die Zeit davon und die höheren Herren, drehen am Rad, aber man kann keine Wunder bewirken und alles braucht einen gewissen Reifegrad, sonst kommt nur Murks raus. Aber das ist gewollt.
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