Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welchen Stift im Meeting?


von Bleistiftbenutzer (Gast)


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Hallo Leute -

Ich weiß, triviales Problem - aber es kann doch nicht nur mir so gehen.

Ich bin von (plötzlich) nicht schreibenden Kugelschreibern, 
Federfüllhaltern, Finelinern oder sonstigen Stiften immer überrascht.
Bleistift funktioniert immer.

Was nehmt ihr so? Gibt es eine Empfehlung?
Macht man sich mit Bleistift lächerlich?
(Ich sehe manchmal Leute mit richtig teuer aussehenden Teilen...)

Bitte um Tipps und Hinweise.

von Floh (Gast)


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einfach mehrere Stifte mitnehmen?

von Lars (Gast)


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Bleistift passt super, wenns ein meeting mit noblem Karakter ist, dann 
kann man einen schlichten silbernen Minenbleistift verwenden. Das sieht 
überhaupt nicht seltsam aus. Ganz im Gegenteil, ein techniker mit 
Bleistift wirkt kompetenter als einer der mit Kuli schmiert.

Tip: nimm einen zweiten Stift mit ;-)

von NUL (Gast)


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Als Schüler hatte ich immer mein Federmäppchen mit, da waren genug 
Stifte drin. sammt Tintenkiller :-)

von Micha (Gast)


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Einen mit Kamera und Aufnahmefunktion, nur so kannst du dir die 
Versprechungen nach einem Jahr zur Erheiterung zuführen ;)

von Yoschka (Gast)


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Such Dir einen weniger stressigen Job, der Dich nicht überfordert.

von Helmut L. (helmi1)


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Bleistiftbenutzer schrieb:
> Was nehmt ihr so?

Ne Sekretaerin :=)

von Harald Wilhelms (Gast)


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Lars schrieb:
> Bleistift passt super, wenns ein meeting mit noblem Karakter ist, dann
> kann man einen schlichten silbernen Minenbleistift verwenden. Das sieht
> überhaupt nicht seltsam aus. Ganz im Gegenteil, ein techniker mit
> Bleistift wirkt kompetenter als einer der mit Kuli schmiert.

Als die Amerikaner feststellten, das normale Kugelschreiber im Weltall
nicht funktionierten, haben sie für viele Millionen einen neuen
Kugelschreiber entwickelt. Die Russen haben einfach Bleistifte 
benutzt...
Gruss
Harald

von Bleistiftbenutzer (Gast)


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OK - aber für Unterschriften gelten gesonderte Regeln - so hörte ich das 
Federfüllhalter nicht zulässig sein sollen - kann das Jemand bestätigen?

Grüße

von Frank B. (f-baer)


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Bleistiftbenutzer schrieb:
> OK - aber für Unterschriften gelten gesonderte Regeln - so hörte ich das
> Federfüllhalter nicht zulässig sein sollen - kann das Jemand bestätigen?
>
> Grüße

Schwarze Tinte ist nicht zulässig. Alles weitere wäre mir neu.
Ich unterschreibe grundsätzlich mit Füllfederhalter.

von Lamy ABC (Gast)


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Frank Bär schrieb:
> Bleistiftbenutzer schrieb:
>> OK - aber für Unterschriften gelten gesonderte Regeln - so hörte ich das
>> Federfüllhalter nicht zulässig sein sollen - kann das Jemand bestätigen?
>>
>> Grüße
>
> Schwarze Tinte ist nicht zulässig. Alles weitere wäre mir neu.
> Ich unterschreibe grundsätzlich mit Füllfederhalter.

Pink geht, aber kein schwarz was sollen der schei*???

von Michael K. (charles_b)


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Kommt aufs Meeting an.

Wenn die pimp-my-ride-Runde ihre Projekte vorstellt ist ein 
Werbe-Kugelschreiber vielleicht ok.

Wenn es um Finanzen geht, darf es auch gerne der Montblanc sein, mit dem 
man hantiert. Die Teile schreiben übrigens sehr zuverlässig - wenn halt 
Tinte drin ist.

Kulis mit abgebrochenem Klip, Ärger mit leeren Kulis, Bleistifte die 
abbrechen - dies alles macht keinen guten Eindruck.

von Frank B. (f-baer)


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Lamy ABC schrieb:
> Frank Bär schrieb:
>> Bleistiftbenutzer schrieb:
>>> OK - aber für Unterschriften gelten gesonderte Regeln - so hörte ich das
>>> Federfüllhalter nicht zulässig sein sollen - kann das Jemand bestätigen?
>>>
>>> Grüße
>>
>> Schwarze Tinte ist nicht zulässig. Alles weitere wäre mir neu.
>> Ich unterschreibe grundsätzlich mit Füllfederhalter.
>
> Pink geht, aber kein schwarz was sollen der schei*???

Ganz einfach: Bei schwarzer Tinte ist nicht sofort ersichtlich, ob es 
sich um das Original oder eine Kopie handelt.

von Tommi (Gast)


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Den hier:

http://www.staedtler.de/Mars_technico_780_c.Staedtler


Die Schrift geht nach ner Zeit ab, genauso der hässliche Strichkot auf 
der Rückseite...

von Dr. Dish (Gast)


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Tommi schrieb:
> Strichkot

es wird Zeit den Arzt zu konsultieren.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Nimm doch einen edlen silberfarbenen Druckbleistift mit blauen Minen.

Sieht gut aus, schreibt immer - Dokumentenechtheit weiß ich nicht.

von oh mann (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Wenn es um Finanzen geht, darf es auch gerne der Montblanc sein, mit dem
> man hantiert.
Schwanzvergleich mittels Füllfederhalter, Oh Mann!

Harald Wilhelms schrieb:
> Als die Amerikaner feststellten, das normale Kugelschreiber im Weltall
> nicht funktionierten, haben sie für viele Millionen einen neuen
> Kugelschreiber entwickelt. Die Russen haben einfach Bleistifte
> benutzt...
> Gruss
> Harald
:-) :-) :-)

von P. M. (o-o)


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Frank Bär schrieb:
> Ganz einfach: Bei schwarzer Tinte ist nicht sofort ersichtlich, ob es
> sich um das Original oder eine Kopie handelt.

Zum Glück gibts keine Farbkopierer...

von Dario B. (abcd)


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cross century classic, 14 kt. walzgold. dazu den passenden 
drehbleistift, ebenfalls in 14 karat. bitte keine 24 karat, gold ist 
einfach zu weich für day-to-day-usage im jacket. und bitte auch keinen 
werbemist, der entweder nicht schreibt wenn er soll, oder grosse blaue 
flecken auf dem hemd von eterna hinterlässt ;-)

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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http://www.lamy.com/ger/b2c/al_star/026
Sieht man zwar ein bisschen wie ein Schüler mit aus, ist aber mit blauer 
Tinte am besten lesbar (besser als Kuli), und hält ewig.

von Backflow (Gast)


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>Als die Amerikaner feststellten, das normale Kugelschreiber im Weltall
>nicht funktionierten,

Oft erzählt aber trotzdem falsch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kugelschreiber

oder

"Nicht nur im Flugzeug, sondern auch im Weltraum hat der Kugelschreiber 
sich als idealer Stift etabliert. Bleistifte können eine Gefahr 
darstellen, da die Mine abbrechen kann und aufgrund der Schwerkraft in 
die Atemwege der Astronauten geraten kann."

aus

http://www.weltdererfinder.de/kleine-kugel-grosse-wirkung-der-kugelschreiber/

von raketenfred (Gast)


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http://www.lamy.com/ger/b2c/studio/065

Kann ich empfehlen

sieht edel aus, liegt gut in der Hand, ist mit den normalen Lamy 
platinen bestückbar, und sehr gut gravierbar- preislich mit ca 40€ auf 
voll ok

jedoch würde ich alle lamy-federn mal ausprobieren, welche da am besten 
zu einem passt, und man kann vor einem meeting eben checken wieviel 
Tinte man noch intus hat

hat sich bei mir im Schulalltag bewährt, verkratzt jedoch recht leicht

von oh mann (Gast)


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raketenfred schrieb:
> ist mit den normalen Lamy platinen bestückbar
                            ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Man merkt doch, das hier ist ein Elektronikforum... ;-)

von P. M. (o-o)


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Ein Bleistift, ganz klar. So kann man Fehler oder hässliche Stellen in 
den Notizen korrigieren, das sieht dann einfach sauberer aus.

Ob man ein 20 Cent Einwegexemplar verwendet oder ein teures mit 
Nachfüllminen muss halt jeder für sich entscheiden...

von Kai S. (zigzeg)


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raketenfred schrieb:
> mit den normalen Lamy
> platinen bestückbar

Sind Lamy Platinen eigentlich SMT oder THT ? ROHS kompatibel vermutlich 
auf jeden Fall.

raketenfred schrieb:
> wieviel
> Tinte man noch intus hat

Ah, jetzt wird einiges klar. Wahrscheinlich abends wieder zu tief ins 
Tintenfass geschaut. hicks

SCNR

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich habe gerne den Bleistiftminenschreiber, wie auch zu allen 
Mitschriften im Studium. Und das war so einiges. Aber nicht mit einer zu 
harten Mine. HB oder weicher.

Wenn weniger anfällt, z.B. hier bei mir zu Hause, da habe ich einen 
simplen Pelikan-Schulfüller, und immer ein paar Patronen zum Wechseln. 
Das ist höchst zuverlässig.

Kugelschreiber verwende ich nur, um z.B. ein Dokument zu unterschreiben, 
also äußerst selten. Die Schmiererei dieser Tinte liegt mir nicht so. 
Einweg-Feinschreiber bzw. Faserschreiber meide ich ebenfalls, verwende 
die nur mal farblich z.B. rot oder grün, um was zu markieren.



Wenn man einen Montblanc verwendet, muß auch das eigene Outfit 
Montblanc-mäßig sein, und der Kopf mit Gel eingerieben... Den Verstand 
kann man leider oder gottseidank nicht ölen. ;-)

von Wolfgang Horn (Gast)


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Bleistiftbenutzer schrieb:
> Ich bin von (plötzlich) nicht schreibenden Kugelschreibern,
> Federfüllhaltern, Finelinern oder sonstigen Stiften immer überrascht.
> Bleistift funktioniert immer.
>
> Was nehmt ihr so? Gibt es eine Empfehlung?
> Macht man sich mit Bleistift lächerlich?
> (Ich sehe manchmal Leute mit richtig teuer aussehenden Teilen...)

Hi, "Bleistiftbenutzer",

Danke für Deine amüsante Schilderung eines Teils der Kultur Deines 
Unternehmens - oder auch nur Deiner Unternehmenseinheit.

Mit den Stiften ist das wie mit allem, das sich als Symbol missbrauchen 
lässt, um das zu signalisieren, dessen Aussprache "political incorrect" 
wäre.

Manche große Firmen haben nicht nur eine Ordnung, wem ein Dienstwagen 
welcher Klasse zusteht, sondern regeln auch die Dicke des Teppichflors, 
die Länge der Vorhänge und ob jemand zum Kaffeeautomaten laufen und 
zahlen muss, oder ob er eine Luxuskaffeemaschine auf Kostenstelle kaufen 
darf.

Denn der Wettbewerb "ich bin vorn!" wird immer ausgetragen, es ist nur 
eine Frage der Eindämmung.


Folgerung: Jeder konkrete Rat eines Fremden - wie mir - könnte für Dich 
einen Nachteil einbringen. Fremde wissen die Regeln in Deinem 
Unternehmen einfach nicht.
Verhaltensratschläge an einen frischen Fußballfan, aus welcher Farbe er 
seinen Schal stricken soll, machen auch keinen Sinn, wenn einem sein 
Fußballklub unbekannt ist.

Such Dir besser einen befreundeten Kollegen Deiner "Preisklasse" zum 
Vorbild für die Kleiderordnung, Dienstwagenklasse und Stiftgebrauch.

Ciao
Wolfgang Horn

von Long John Silver (Gast)


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Wichtigste Regel: Der Kugelschreiber sollte nicht edler sein als der 
Kugelschreiber des Chefs.

von Johannes M. (johannesm)


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Ich benutze den Pelikan Level 5 Füllhalter und Duo-Pen (Kugelschreiber 
und Druckbleistift). Vorteil von dem Füllhalter ist der wirklich riesige 
Tank und mit dem Duo-Pen sind alle anderen Anwendungsgebiete abgedeckt.
Wenn es bunt werden soll kommen Stabilo Faserschreiber zum Einsatz.

von Long John Silver (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Als die Amerikaner feststellten, das normale Kugelschreiber im Weltall
> nicht funktionierten, haben sie für viele Millionen einen neuen
> Kugelschreiber entwickelt. Die Russen haben einfach Bleistifte
> benutzt...
> Gruss
> Harald

Naja. Moderne Legende. Die russische Lösung ist russisch Roulette. So 
eine Bleistiftmine kann abbrechen und immensen Schaden anrichten, 
genauso wie Graphitstaub. Obacht! Deswegen wären Forschungsaktivitäten 
in diesem Bereich gar nicht so unsinnig. Die speziellen Kugelschreiber 
wurden aber von einer anderen Firma entwickelt.

von Michael K. (charles_b)


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oh mann schrieb:
> raketenfred schrieb:
>> ist mit den normalen Lamy platinen bestückbar
>                             ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> Man merkt doch, das hier ist ein Elektronikforum... ;-)

Für ganz heiße Notizen wird auch gerne ein Ersa genommen...

von Michael K. (charles_b)


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Sorry, also ich finde ein Schulfüller geht gar nicht.

Es sei denn man bewirbt sich um ein Ferienpraktikum.

Dem Füllerschreiber in Meetings kommen sicherlich auch schnell die 
Attribut "genau", "strukturiert" und "sorgfältig" zu. Wer sonst schafft 
es auch, bei 20 kurzen Bemerkungen immer wieder den Füller 
aufzuschrauben, was hinzuschreiben, wieder zuzuschrauben....

Eine Schnapp-Kappe macht störende Geräusche, wie das Kickseln mit dem 
Kuli. Den Füller offen liegen lassen geht aber auch nicht, trocknet aus. 
Und mit den Patronen rumwursteln, sich womöglich die Finger einbläuen - 
peinlich².

Ein unauffälliger Kuli oder ein Druckbleistift ist sicherlich nicht 
verkehrt.

von Absolvent (Gast)


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Bleistiftbenutzer schrieb:
> Hallo Leute -
>
> Ich weiß, triviales Problem - aber es kann doch nicht nur mir so gehen.
>
> Ich bin von (plötzlich) nicht schreibenden Kugelschreibern,
> Federfüllhaltern, Finelinern oder sonstigen Stiften immer überrascht.
> Bleistift funktioniert immer.
>
> Was nehmt ihr so? Gibt es eine Empfehlung?
> Macht man sich mit Bleistift lächerlich?
> (Ich sehe manchmal Leute mit richtig teuer aussehenden Teilen...)
>
> Bitte um Tipps und Hinweise.

Jetzt weis ich was mein betreuer immer meinte, wenn er zu mir sagte: "So 
langsam muss du aber mal den Stift ziehen!" :D

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Absolvent schrieb:
> Jetzt weis ich was mein betreuer immer meinte, wenn er zu mir sagte: "So
> langsam muss du aber mal den Stift ziehen!" :D

Das war nicht zufällig beim Handgranatentwerfen?

von Lupin (Gast)


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Ich verwende diesen Tintenroller, bin damit ganz zufrieden.

http://www.faber-castell.de/38238/Katalog/fcv2_katalog.aspx?cid=7364&aid=181878

Bleistift finde ich schrecklich, vor allem auf karierten Papier kann man 
da nix erkennen und wenn man erstmal anfängt zu radieren und sich der 
ganze Dreck auf dem Papier verteilt.... Und ist halt nicht 
dokumentenecht.

von Faber Castell (Gast)


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@Lupin:

Den hab ich auch, ist mit neuen Minen echt prima. Allerdings nervt das 
Teil wenn die Mine eine Weile liegt. Irgendwie will er dann jedes mal 
neu eingeschrieben werden...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich glaub es kaum. Das ist ja wie vor hundert Jahren. Damals hatte der 
Ing. aber auch nen Sekretär zur Seite. Und ne Putzfrau.

Ich rege mich darüber auf, das mein Nachwuchs in der Schule immer noch 
mit den blöden unpraktischen versauenden verbiegenden Füllern schreiben 
muß und dagegen daheim am PC mit Trackpad und Stifteingabe hantiert. 
Gut, der Lehrer ist aber auch ca. 50. So sehe ich drüber hinweg.


Netter Beitrag von Wolfgang Horn.


Bleistift und Filzer!!

von Falk B. (falk)


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Die Diskussion hier erinnert mich an eine Szene aus dem Film "American 
Psycho", wo die diversen Vice Presidents ihre Visitenkarten vergleichen 
. . .

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Wolfgang Horn schrieb:
> Manche große Firmen haben nicht nur eine Ordnung, wem ein Dienstwagen
> welcher Klasse zusteht, sondern regeln auch die Dicke des Teppichflors,
> die Länge der Vorhänge und ob jemand zum Kaffeeautomaten laufen und
> zahlen muss, oder ob er eine Luxuskaffeemaschine auf Kostenstelle kaufen
> darf.

Erlebt in einem großen deutschen Elektrokonzern: Topfpflanzen im Büro 
nur zulässig ab Bereichsleiter aufwärts.

In einer anderen Firma: Zusatz-Aktenschrank nur für Gruppenleiter. 
Unter Gruppenleiter grundsätzlich nicht, auch wenn ein Sachbearbeiter 
oder Projektleiter in Akten erstickte. Über Gruppenleiter nur für die 
Sekretärinnen der jeweiligen ...leiter, nicht aber für die ...leiter 
selber.

Wieder andere Firma: Persönliche Toiletten für die Leitungsebene, die 
Türen mit Tarnbezeichnungen wie Putzraum oder Technik III beschriftet. 
In der selben Firma: VIP-Besprechungsraum, den normale Mitarbeiter nicht 
betreten durften, obwohl das einzige Video-Konferenzsystem der Firma 
dort installiert war.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wie war das beim Bund? Ab April ist Sommer und das Outfit zu wechseln.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Bleistiftbenutzer.

> Ich bin von (plötzlich) nicht schreibenden Kugelschreibern,
> Federfüllhaltern, Finelinern oder sonstigen Stiften immer überrascht.
> Bleistift funktioniert immer.
>
> Was nehmt ihr so? Gibt es eine Empfehlung?

Um schnell Telegraphie mitzuschreiben, nehme ich einen relativ weichen 
Bleistift. Sowas nehme ich auch in "Meetings" für Notizen. Gegen 
Abbrechen hat man am besten eine ganze Batterie davon, und ein 
Taschenmesser zum nachschnitzen.

Für Unterschriften natürlich Kugelschreiber.

> Macht man sich mit Bleistift lächerlich?
> (Ich sehe manchmal Leute mit richtig teuer aussehenden Teilen...)

Nö. Die machen sich lächerlich. :O)
Denk dran: Es erfordert einen echten Kerl, um dem Gruppendruck zu 
wiederstehen. ;-)

> Bitte um Tipps und Hinweise.

Wenn Du auch Outdoor Meetings hast, wo Du nassgeregnet wirst (so wie ich 
bei meiner Telepgraphie), ist der Bleistift die beste Wahl.
Ein noch größeres Problem ist das Papier. Durchweichtes Papier zerreist 
unter der Stiftspize. Es gibt für den Fall spezielles Papier. Schwer zu 
kriegen und teuer.
Je weicher der Bleistift, um so weniger Druck musst du machen, und um so 
schonender für das Papier. Ein extrem weicher Bleistift (Fettstift) 
schreibt auf fast jeder Oberfläche, und sogar unter Wasser. Ist aber 
nicht wischfest.
Stilsicher wäre in solcher Umgebung auch die Verwendung eines Armbüros.

Bei Gelegenheit werde ich einmal ein Dyptichon mit Stylus ausprobieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wachstafel
Nachbau sollte problemlos sein. Ich würde mich aber nicht an die 
Originalformate halten, sondern etwas DIN A5 ähnliches bevorzugen.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

http://www.dl0dg.de

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Drehbleistift! Gibts von Faber-Castell schöne, kosten so um die 40 Euro, 
und es gibt von der Serie auch Kugelschreiber, Tintenroller, Füller, 
Druckbleistifte etc...

Gruß, Sven

von Marx W. (Gast)


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Geht doch in die Lehrwerkstatt und holt euch dort eien "Stift"!

Es ist schon traurig, über was für banale Dinge hier im Forum 
Ausbildung&Beruf sich Leute seitenlang Auslassen.

P.S
Thema in "off Topic" verschieben!

von Paul (Gast)


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>Als die Amerikaner feststellten, das normale Kugelschreiber im Weltall
>nicht funktionierten, haben sie für viele Millionen einen neuen
>Kugelschreiber entwickelt. Die Russen haben einfach Bleistifte
>benutzt...

Das ist ein Märchen. Bleistifte erzeugen Minenabrieb, der in der 
Schwerelosigkeit im Raumschiff umherfliegt. Da ist weder für die Lunge 
noch die Elektronik recht gesund. Die Nasa ist nicht nur blöd.

>Ich rege mich darüber auf, das mein Nachwuchs in der Schule immer noch
>mit den blöden unpraktischen versauenden verbiegenden Füllern schreiben
>muß und dagegen daheim am PC mit Trackpad und Stifteingabe hantiert.
>Gut, der Lehrer ist aber auch ca. 50. So sehe ich drüber hinweg.

Das hat nichts mit dem Alter des Leherers und seiner vermeintlichen 
Blödheit zu tun. Füllfederhalter erzwingen eine bestimmte Handposition 
und erlauben damit das optimale erlernen der Feinmotorik zum Schreiben. 
Wer mit einem Kuli schreiben lernt, bekommt ein mieses Schriftbild vom 
ersten Tag antrainiert.

> OK - aber für Unterschriften gelten gesonderte Regeln - so hörte ich das
> Federfüllhalter nicht zulässig sein sollen - kann das Jemand bestätigen?

Alle großen Geschäfte oder Staatsabsprachen wurden mit Füllfederhalter 
geschrieben (Kapitulation, Einigungsvertrag usw.) Der Füllfederhalter 
der 2 + 4 Verhandlung kann man heute im Museum betrachten.

Ich persönlich schreibe gerne mit Füllfederhalter und blauer Tinte. Das 
Schreibgefühl ist angenehmer und das Schriftbild besser. Bleistift taugt 
nicht für Unterschriften und sieht eher nach Kompromiß aus (außer 
Steno).

von ??? (Gast)


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Paul schrieb:
> Wer mit einem Kuli schreiben lernt, bekommt ein mieses Schriftbild vom
> ersten Tag antrainiert.
Hast du dafür Belege?

"Füllfederhalter" (kurz Füller) sind schön und nett, es sei denn... man 
ist Linkshändler! Versucht mal so ein Dingen zu benutzen ohne die 
Schrift zu verschmieren und sich die Hand einzufärben...

von Ano N. (oorim)


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Bleistift aus der Office Supply Kiste .....

Auf was für Themen die Leute kommen ist bombastisch ^^

von Harald Wilhelms (Gast)


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Backflow schrieb:
>>Als die Amerikaner feststellten, das normale Kugelschreiber im Weltall
>>nicht funktionierten,
>
> Oft erzählt aber trotzdem falsch:
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Kugelschreiber

Gut, irgendwann fällt eben fast jeder mal auf eine solche
"urban legend" herein. :-)
Gruss
Harald

von Harald Wilhelms (Gast)


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??? schrieb:

> "Füllfederhalter" (kurz Füller) sind schön und nett, es sei denn... man
> ist Linkshändler! Versucht mal so ein Dingen zu benutzen ohne die
> Schrift zu verschmieren und sich die Hand einzufärben...

Es gibt auch Füller für Linkshänder. Die Feder dafür wird anders
geschliffen.
Gruss
Harald

von Thomas1 (Gast)


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Nimm den Saustift mit. ;-)

von Thomas (Gast)


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Studiert doch BWL, wenn Ihr solche Probleme habt.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Harald

>>>Als die Amerikaner feststellten, das normale Kugelschreiber im Weltall
>>>nicht funktionierten,
>> Oft erzählt aber trotzdem falsch:> Gut, irgendwann fällt eben fast jeder mal 
auf eine solche
> "urban legend" herein. :-)

Sooo fern ist der Gedanke ja auch nicht. Fettstift und weicher Bleistift 
sind sich ja extrem ähnlich. Fettstift hat in dem Sinne keinen Abrieb, 
sondern "schmiert" und klebt. Herumschwebende Teile würden so minimiert.

Es muss auch nicht unbedingt leitfähiger Graphit verwendet werden. 
Andere, nichtleitfähige Pigmente gehen auch.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

http://www.dl0dg.de

von Stift_1._Lehrjahr (Gast)


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Hallo,
also bei uns in der Firma wird nur der beste Stift (umgsp. für Lehrling) 
mit ins Meeting (dt. für Arbeitstreffen) mitgenommen und der sich auch 
ein bisschen verständlich ausdrücken kann.

von ??? (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> ??? schrieb:
>
>> "Füllfederhalter" (kurz Füller) sind schön und nett, es sei denn... man
>> ist Linkshändler! Versucht mal so ein Dingen zu benutzen ohne die
>> Schrift zu verschmieren und sich die Hand einzufärben...
>
> Es gibt auch Füller für Linkshänder. Die Feder dafür wird anders
> geschliffen.
> Gruss
> Harald
Natürlich, das meinte ich auch nicht. Da man in Europa von links nach 
rechts schreibt wischt man als Linkshändler beim Schreiben ständig über 
das gerade Geschriebene, da liegt das Problem.

von Harald Wilhelms (Gast)


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??? schrieb:

> Natürlich, das meinte ich auch nicht. Da man in Europa von links nach
> rechts schreibt wischt man als Linkshändler beim Schreiben ständig über
> das gerade Geschriebene, da liegt das Problem.

Dann nimm Dir Leonardo da Vinci als Vorbild. :-)
Gruss
Harald
PS: Anscheinend gibts in arabischen Ländern mehr Linkshänder.
Dort schreibt man andersrum.

von J.-u. G. (juwe)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Es gibt auch Füller für Linkshänder. Die Feder dafür wird anders
> geschliffen.

Das Problem ist nicht der Schliff der Feder, sondern, dass ein 
Linkshänder mit der Schreibhand den gerade geschriebenen Text 
verschmiert.

von Auch Anfänger (Gast)


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Welchen Stift?
Welche Krawatte?
Geputzte Schuhe?
Jeans?
Welcher Koffer?
Mit Rucksack?
Mit Ohrstecker?
Kariertes Hemd?
Wie hält man Messer und Gabel?
.
.
.
Sacht ma, habt ihr se noch alle, oder habt ihr eine so schwierige 
Kindheit gehabt, dass das Selbstvertrauen bei euch keine Chance hatte 
sesshaft zu werden?

von Harald Wilhelms (Gast)


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Auch Anfänger schrieb:
> Welchen Stift?
> Welche Krawatte?
> Geputzte Schuhe?
> Jeans?
> Welcher Koffer?
> Mit Rucksack?
> Mit Ohrstecker?
> Kariertes Hemd?
> Wie hält man Messer und Gabel?
> .
> .
> .
> Sacht ma, habt ihr se noch alle, oder habt ihr eine so schwierige
> Kindheit gehabt, dass das Selbstvertrauen bei euch keine Chance hatte
> sesshaft zu werden?

Naja, da das Nichtwissen immer mehr um sich greift,
muss man sich eben durch solche Sachen profilieren...
Gruss
Harald

von Geist (Gast)


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Warum nicht Bleistift? Who cares :)
Die Amis haben auch Millionen invistiert um paar Kugelschreiber für 
Astronauten Weltall-tauglich zu machen. Die Russischen Kosmonauten 
nahmen einfachen Bleistifte mit. Du bist doch hier nicht in Dubai, wo du 
dein Status mit einem Kuli zum Ausdruck bringen musst....

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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> welchen Stift

So einen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Lehrling

:-)

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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"Oh, hast gesehen was der für nen tollen Stift dabeihatte?"
"Ja, hab ich, aber was hat der denn geredet?"
"Keine Ahnung, aber der Stift war toll!"

;)

von Harald Wilhelms (Gast)


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Geist schrieb:
> Warum nicht Bleistift? Who cares :)
> Die Amis haben auch Millionen invistiert um paar Kugelschreiber für
> Astronauten Weltall-tauglich zu machen. Die Russischen Kosmonauten
> nahmen einfachen Bleistifte mit. Du bist doch hier nicht in Dubai, wo du
> dein Status mit einem Kuli zum Ausdruck bringen musst....

Diese "urban legend" wurde schon weiter oben geklärt. Wer Lesen kann
ist im Vorteil. Und wer auf Meetings zuhören kann, auch. :-)
Gruss
Harald

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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von Ano N. (oorim)


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Normal steh ich ja nicht so auf dem herumreiten von Anglizismen und 
eingedeutschtem Englisch. Aber
Stift_1._Lehrjahr schrieb:
> Hallo,
> also bei uns in der Firma wird nur der beste Stift (umgsp. für Lehrling)
> mit ins Meeting (dt. für Arbeitstreffen) mitgenommen und der sich auch
> ein bisschen verständlich ausdrücken kann.

Made my day! :D

von 007 (Gast)


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Wer bringt Euch eigentlich aufs Klo, wenn ihr mal müsst???

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Paul schrieb:
>>Ich rege mich darüber auf, das mein Nachwuchs in der Schule immer noch
>>mit den blöden unpraktischen versauenden verbiegenden Füllern schreiben
>>muß und dagegen daheim am PC mit Trackpad und Stifteingabe hantiert.
>>Gut, der Lehrer ist aber auch ca. 50. So sehe ich drüber hinweg.
>
> Das hat nichts mit dem Alter des Leherers und seiner vermeintlichen
> Blödheit zu tun. Füllfederhalter erzwingen eine bestimmte Handposition
> und erlauben damit das optimale erlernen der Feinmotorik zum Schreiben.
> Wer mit einem Kuli schreiben lernt, bekommt ein mieses Schriftbild vom
> ersten Tag antrainiert.

Na, da habe ich jetzt drauf gewartet. Mußte ja kommen.
Das Argument wird immerwieder vorgeschoben. Genau von den gleichen 
Leuten, die mir als Linkshänder die 'böse' Hand abtrainieren wollten. 
Soviel zu ihrer Kompetenz!
Ich glaube nicht daran, aber warum soll ich mich mit einem Lehrer 
rumärgern, der eh in 2 Jahren vergessen ist. Dann trainiert der 
Nachwuchs eben wieder um. Die Gedächtnisspuren werden nur noch müde 
rudimentäre Schnipselchen sein.

Fakt ist, das wir alle paar Wochen einen neuen Füller kaufen dürfen. 
Fakt ist auch, das gerne die Kügelchen gesammelt werden. So wie alle 
Kinder eben.


>
>> OK - aber für Unterschriften gelten gesonderte Regeln - so hörte ich das
>> Federfüllhalter nicht zulässig sein sollen - kann das Jemand bestätigen?
>
> Alle großen Geschäfte oder Staatsabsprachen wurden mit Füllfederhalter
> geschrieben (Kapitulation, Einigungsvertrag usw.) Der Füllfederhalter
> der 2 + 4 Verhandlung kann man heute im Museum betrachten.
>

Du meinst die Sache mit der Unterschrift, die nicht das Papier hält??


> Ich persönlich schreibe gerne mit Füllfederhalter und blauer Tinte. Das
> Schreibgefühl ist angenehmer und das Schriftbild besser. Bleistift taugt
> nicht für Unterschriften und sieht eher nach Kompromiß aus (außer
> Steno).

Jedem das Seine. Das zeigt einfach nur eine bestimmte persönliche 
Einstellung. Meine ist eben anders.

Früh habe ich erkannt, das die Japaner uns da viel mehr voraus sind. 
Ihre Papierkultur ist uralt. Die Schreiblehre gilt als 'reine Lehre'. 
Die Schreibutensilien sind dementsprechend minimalistisch praktisch 
gestaltet. Das ist das was mich anzog und da heißt es nacheifern. Also 
Bleistift und Filzer!


Ich bin 45 - also auch alt. Warum bin ich vielen Dingen so ganz viel 
anders?

von Harald Wilhelms (Gast)


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007 schrieb:
> Wer bringt Euch eigentlich aufs Klo, wenn ihr mal müsst???

008

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Frank.

> Ganz einfach: Bei schwarzer Tinte ist nicht sofort ersichtlich, ob es
> sich um das Original oder eine Kopie handelt.

Auf "blaue Tinte = Original" vertrauen auch nur die, die noch nie eine 
gute Farbkopie gesehen haben. :O)

Wenn es wirklich Dokumentenecht sein soll, nimm Federkiel und 
Eisengallus Tinte. Seit Jahrhunderten bewährt. ;-)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

http://www.dl0dg.de

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Harald, Bäume berühren ist mittlerweile auch verboten. Wie willst du an 
die Eiche kommen?

von Tintenfrass (Gast)


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von Paul (Gast)


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>Paul schrieb:
>> Wer mit einem Kuli schreiben lernt, bekommt ein mieses Schriftbild vom
>> ersten Tag antrainiert.
>Hast du dafür Belege?

http://news.billiger.de/10134-schreibfuller-%E2%80%93-warum-sie-das-schreibenlernen-fordern.html

von Thomas1 (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Früh habe ich erkannt, das die Japaner uns da viel mehr voraus sind.
> Ihre Papierkultur ist uralt. Die Schreiblehre gilt als 'reine Lehre'.
> Die Schreibutensilien sind dementsprechend minimalistisch praktisch
> gestaltet. Das ist das was mich anzog und da heißt es nacheifern. Also
> Bleistift und Filzer!


Japan ist mehr mit Papier und Tusche. Letztere wird mit Pinsel 
aufgetrogen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Shod%C5%8D

von Michael K. (charles_b)


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Abdul K. schrieb:

> Ich rege mich darüber auf, das mein Nachwuchs in der Schule immer noch
> mit den blöden unpraktischen versauenden verbiegenden Füllern schreiben
> muß und dagegen daheim am PC mit Trackpad und Stifteingabe hantiert.
> Gut, der Lehrer ist aber auch ca. 50. So sehe ich drüber hinweg.

Besonders liebe ich es, wenn meine Schüler mit Füllern mit ner dicken 
fetten Feder schreiben und dann Zahlen und Rechenzeichen nicht mehr 
auseinanderzuhalten sind.... Ein einziges Desaster, sowohl beim 
Korrigieren als auch nachher bei der der Note. Die Schüler können ihr 
eigenes Geschreibsel denn auch nicht mehr lesen.

Der Füller ist ein vergleichsweise ziemlich kompliziert aufgebautes 
Schreiggerät. Irgendwie scheint es ne Füller-Mafia zwischen Herstellern 
und Bildungsministern zu geben, die diesen Quatsch ins 21. Jahrhundert 
hinübergerettet haben.

Der Füller würde dazu führen, dass man leserlich schriebe = Der Füller 
schreibt nur, wenn sich der Schüler an diese blöde Teil anpasst.

Erwachsenenalter = Füller nur noch für Unterschriften und persönliche 
Memoiren.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du hast es genau erfasst! Es geht nur ums Anpassen. Und das die Lobby 
weiter funktioniert.

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Niemand verbietet es in der Schule, mit einer dünnen Füller-Feder zu 
schreiben. Und zu dünne Linien, wie z.B. vom Kuli produziert, sind 
wieder schlechter zu lesen.

von NUL (Gast)


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Welchen Stift im Meeting?
Bin kein Ausbilder, also kann ich auch keinen Stift mit zum Meeting 
nehmen.

von Alex W. (a20q90)


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Harald Wilhelms schrieb:

> Naja, da das Nichtwissen immer mehr um sich greift,

Ist in einigen Schulen (z.B.: Hauptschule) sogar ein eigenes Unterfach 
des Unterrichtsfaches selber! Da kommen dann so sachen vor wie "Ey 
muckst Du?; Pass auf, sonst hol isch meinen Bruder...";

Interessanter Weise, heisen die Schüler mit Vornamen meistens "Alter"... 
:-)

von Schreiberling (Gast)


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Wer sich schämt, mit einem billigen Druckminenstift vom Discounter im 
Meeting aufzutauchen, kann sich ja beispielsweise bei 
http://www.stiftundfeder.de/ mit entsprechend edleren Teilen ausstatten. 
=:-)

von Michael K. (charles_b)


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Niklas Gürtler schrieb:
> Niemand verbietet es in der Schule, mit einer dünnen Füller-Feder zu
> schreiben. Und zu dünne Linien, wie z.B. vom Kuli produziert, sind
> wieder schlechter zu lesen.

Manchmal (bzw. eigentlich eher oft) MÜSSEN die mit Füller schreiben.
Klar, ein Kuli kurz vor dem Abkratzen oder mit superfeiner Mine ist auch 
nix.

Aber oft haben sie die DICKEN Federn, eher für Gästebucheinträge im 
Goldenen Buch der Stadt Hamburg geeignet.
Und damit rechnen sie dann Terme oder Subraktionsaufgaben, wo man die 
Originalzahl seit neuestem wegstreicht - keine Chance danach zu 
erkennen, was es vorher war.

Bei mir sollen sie schreiben mit dem sie sich wohlfühlen (auch wenn das 
jetzt kein toller Satz ist). Zeichnungen, Koordinatensystem etc. werden 
dann mit Bleistift gemacht.

von Joe R. (joer)


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Das Ganze erinnert mich an Mr. Beans Prüfung in der Abendschule.
Bei uns wird fast jedes Meeting aufgezeichnet, kann man dann abschreiben 
was man braucht und die Montagsdemenz zugeschlagen hat. Also warum 
aufschreiben? Wann ist bei Euch Meeting?

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Michael K-punkt schrieb:
> Bei mir sollen sie schreiben mit dem sie sich wohlfühlen (auch wenn das
> jetzt kein toller Satz ist). Zeichnungen, Koordinatensystem etc. werden
> dann mit Bleistift gemacht.

Lesbarkeit sollte im Vordergrund stehen- egal welches Werkzeug.
Ich akzeptiere nur noch pdf - egal wie produziert und nachbearbeitet.

von doppeling (Gast)


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Was? Ihr verwendet noch Stifte?

Nehmt doch den Tablet-Pc-Stift am besten in Kombination mit einem 
Tablet-PC.

von Wilhelm F. (Gast)


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??? schrieb:

> "Füllfederhalter" (kurz Füller) sind schön und nett, es sei denn... man
> ist Linkshändler! Versucht mal so ein Dingen zu benutzen ohne die
> Schrift zu verschmieren und sich die Hand einzufärben...

Es gibt auch welche für Linkshänder. Danach wurde ich gefragt, als ich 
sogar den einfachen Pelikan unter 10€ kaufte. Vom Preis her, Schüler 
sollen ja nicht ständig schmieren, und ein ordentliches Schreibgerät 
haben. Wer das unter 10€ bei so einem Massenartikel nicht schafft, der 
hat versagt. Ein Schüler braucht keinen Lamy oder Montblanc. Der Aspekt 
ist ja der, daß ich da ganz normale Standardpatronen verwende, wie es 
sie auch vor 50 Jahren gab. Habe ne Hunderter-Packung zum Nachfüllen 
auch unter 10€.

Und der Minenstaub bei Bleistiften, da muß man sich erst mal Gedanken 
darum machen, was sonst noch so an Stäuben und Aerosolen in der Luft 
herum schwebt. Ich befürchte, daß der Schuhsohlenabrieb bzw. 
Bodenbelagabrieb beim Gehen höher ist. Oder der Staub aus den Sitzmöbeln 
beim Hinsetzen. Meine ganze Studienmitschrift ist in Bleistift, da 
verwischt weder was, noch verschmiert was. Man muß sich nur unter den 
Minen die geeignete Stärke aussuchen.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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doppeling schrieb:
> Nehmt doch den Tablet-Pc-Stift am besten in Kombination mit einem
> Tablet-PC.

Regel 8: Keine Handys und keine Computer

Geht also nicht

von Michael K. (charles_b)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Und der Minenstaub bei Bleistiften, da muß man sich erst mal Gedanken
> darum machen, was sonst noch so an Stäuben und Aerosolen in der Luft
> herum schwebt.

Im Normalfall kein Problem, da hast du Recht. In der Weltraumstation 
schwabert das Zeugs halt durch die Gegend, Minenstaub würde man hier auf 
der Erde auch nicht freiwillig auf ne feine elektronische Schaltung 
pusten wollen.

Wo es auch noch ein Thema ist: Chip-Herstellung in Reinräumen. Da können 
Raucher schon mal gar nicht arbeiten, weil trotz Schutzanzug zu viele 
Partikel zu messen sind. Und schminken geht auch nicht.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Michael K-punkt schrieb:
> In der Weltraumstation
> schwabert das Zeugs halt durch die Gegend, Minenstaub würde man hier auf
> der Erde auch nicht freiwillig auf ne feine elektronische Schaltung
> pusten wollen.

Kein Problem - selbst auf der Erde isoliert man kritische 
Schaltungsteile (Schutzlack) - ich dachte das wäre schon Allgemeinwissen 
zumindest für E-Frickler.

von Michael K. (charles_b)


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Michael Lieter schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> In der Weltraumstation
>> schwabert das Zeugs halt durch die Gegend, Minenstaub würde man hier auf
>> der Erde auch nicht freiwillig auf ne feine elektronische Schaltung
>> pusten wollen.
>
> Kein Problem - selbst auf der Erde isoliert man kritische
> Schaltungsteile (Schutzlack) - ich dachte das wäre schon Allgemeinwissen
> zumindest für E-Frickler.

Nun, mein AV-Receiver hat oben Lüftungsschlitze, durch die man auch ein 
wenig von den Bauteilen erkennen kann. Für mich ist klar, dass ich über 
diesen Schlitzen keine Eisenteile feile und auch keine Blumen umtopfe. 
Auf die Idee, hier Schutzlack einzusetzen bin ich ehrlich gesagt noch 
nicht gekommen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Michael Lieter schrieb:

> Kein Problem - selbst auf der Erde isoliert man kritische
> Schaltungsteile (Schutzlack) - ich dachte das wäre schon Allgemeinwissen
> zumindest für E-Frickler.

Im Weltraum sieht das aber anders aus. Risikovermeidung ist das 
Stichwort. Und wenn man etwas so einfach vermeiden kann wie 
Bleistiftstaub, dann tut man es natürlich.

Auch wenn manche unserer Schaltungen Problemlos in kochendem Wasser 
arbeiten würden, muss man das nicht dauertesten - auch nicht auf der 
Erde.

Chris D.

von Gästchen (Gast)


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Wie kann man wegen so etwas eine Frage im Forum stellen?

von Matthias (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Nun, mein AV-Receiver hat oben Lüftungsschlitze, durch die man auch ein
> wenig von den Bauteilen erkennen kann. Für mich ist klar, dass ich über
> diesen Schlitzen keine Eisenteile feile und auch keine Blumen umtopfe.

Erinnert mich an meinen ersten Heimcomputer, Schneider CPC 464: In 
dessen Lüftungsschlitze hatte der Nachbarjunge die zerknüllte Alufolie 
eines Überraschungseies reingestopft.... Mit meinen damals erst 14 
Jahren und nicht vorhandenen Elektro-Kenntnissen traute ich mich nicht, 
das Ding aufzuschreiben und das Alupapier herauszuholen. 
Glücklicherweise trat niemals ein Kurzschluß auf, Glück für den 
Nachbarjungen ;-)

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Im Studium (Elektrotechnik- TI) hatte ich einen Lamy-Füller, dem ich mit 
ner Spritze alle 2-3 Tage ne neue Füllung verpasst hab), sowie einen 
Satz Stabilo Fineliner. Dazu natürlich noch das übliche wie Geodreieck, 
Lineal, weisses Papier.

Damit hatte ich alles, was ich brauchte, um die Vorlesungen in sauberer 
Form abzupinseln.
Für normale Texte war der Lamy, Zeichnungen nebst Begleittexten wurden 
farbig mit den Stabilos angefertigt.

Btw ...
Eine Vorlesung hab ihc mal mit-ge-TeX-t, aber der Lerneffekt war 
wesentlich geringer als bei der handschriftlichen Mitschrift.

von Joe R. (joer)


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Es gibt eben nicht nur Nerds sondern auch Geeks.

von Paul (Gast)


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>Der Füller würde dazu führen, dass man leserlich schriebe = Der Füller
>schreibt nur, wenn sich der Schüler an diese blöde Teil anpasst.

Genau das ist der Grund, warum Schüler damit schreiben lernen - sie 
müssen sich anpassen. Kulis oder Bleistifte schreiben in fast jeder 
Haltung - Haltung nicht erforderlich. Das Schriftbild eines Füllers oder 
gar einer Feder ist unerreicht.

Warum schreibt man in der  Kalligraphie eigentlich nicht mit Kuli?

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Paul schrieb:
> Warum schreibt man in der  Kalligraphie eigentlich nicht mit Kuli?

Weil es dann Kulligraphie wäre :-)

von Bleistiftbenutzer (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Nun, mein AV-Receiver hat oben Lüftungsschlitze, durch die man auch ein
> wenig von den Bauteilen erkennen kann. Für mich ist klar, dass ich über
> diesen Schlitzen keine Eisenteile feile und auch keine Blumen umtopfe.
> Auf die Idee, hier Schutzlack einzusetzen bin ich ehrlich gesagt noch
> nicht gekommen.

"Schutzlack für Platinen"

Dazu gibt es einen ganzen Fred hier im Platinenunterforum...


Gästchen schrieb:
> Wie kann man wegen so etwas eine Frage im Forum stellen?

Dann erinnere dich doch mal wie manche Threads hier zerfetzt und 
schließlich eingefroren werden. Über Stifte kann man sich kaum streiten 
- daher und das beweisen auch die kultivierten, höflichen und witzigen 
Antworten - ist das ein super Thema.

:-)

von Johannes R. (johannes_r29)


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Kauf dir doch einen Space Pen.

Die halten was aus. ;)

MFG Johannes

von Joe R. (joer)


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Ich würde den bevorzugen:

http://www.spacepen.com/goldtitaniummillenniumii.aspx

Wolframkarbidspitze und lebenslang Tinte, angeblich...

von Michael K. (charles_b)


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Paul schrieb:
>>Der Füller würde dazu führen, dass man leserlich schriebe = Der Füller
>>schreibt nur, wenn sich der Schüler an diese blöde Teil anpasst.
>
> Genau das ist der Grund, warum Schüler damit schreiben lernen - sie
> müssen sich anpassen. Kulis oder Bleistifte schreiben in fast jeder
> Haltung - Haltung nicht erforderlich. Das Schriftbild eines Füllers oder
> gar einer Feder ist unerreicht.

nun, Frauen in high-heels müssen sich auch mit dem Gang anpassen und den 
Hintern von links nach rechts und wieder nach links schlingern lassen, 
damit sie einigermaßen mit den high-heels vorankommen.

Einigen mag dies "Anpassung" gefallen, andere setzen sich eher für einen 
natürlichen Gang ein.

Wem es Freude bereitet, die Feder über das Papier huschen zu hören und 
den Duft verdampfender Tinte einzuatmen (ich gehöre dazu!), der soll es 
im Privatbereich machen. Für viele Schüler ist die Füllertechnik 
schlichtweg ne Überforderung (Kappe wohl nur aus optischen Gründen 
vorhanden, Empfindlichkeit der Schreibspitze weitgehend unbekannt, 
Nachfüllen nur durch Muttern ohne Katatstrophe möglich, und und und)
und wenn man sich keine Mühe gibt, schmiert man mit dem Füller genauso 
wie mit dem Kugelschreiber.

>
> Warum schreibt man in der  Kalligraphie eigentlich nicht mit Kuli?

Weil Leute für Kalligraphie viel viel Zeit haben - ist etwas aus der 
Mode gekommen.

von Floh (Gast)


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Paul schrieb:
> Genau das ist der Grund, warum Schüler damit schreiben lernen - sie
> müssen sich anpassen.

Schön. Ich bin selbst Linkshändler, habe Füller einfach nur gehasst 
(auch der Linkshändlerfüller hat daran nichts geändert). Ich konnt mich 
entscheiden zwischen verschmirrter Schrift und verbogenem Handgelenk. 
Sobald ich in der Wahl meines Schreibmittels frei war, flog das Ding in 
hohem Bogen raus.
Inzwischen mach ich wirklich fast alles mit Bleistift, auch meine 
gesamten Studienaufschriften.
:-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> Wo es auch noch ein Thema ist: Chip-Herstellung in Reinräumen. Da können
> Raucher schon mal gar nicht arbeiten, weil trotz Schutzanzug zu viele
> Partikel zu messen sind. Und schminken geht auch nicht.

Da wird mit Sicherheit nicht geraucht. Die Partikelanzahl pro Kubikmeter 
Luft liegt bei maximal 10. In normaler Großstadtluft bei 10^4 bis 10^5.

von Arc N. (arc)


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Frank Bär schrieb:
> Bleistiftbenutzer schrieb:
>> OK - aber für Unterschriften gelten gesonderte Regeln - so hörte ich das
>> Federfüllhalter nicht zulässig sein sollen - kann das Jemand bestätigen?
>>
>> Grüße
>
> Schwarze Tinte ist nicht zulässig. Alles weitere wäre mir neu.
> Ich unterschreibe grundsätzlich mit Füllfederhalter.

Solange die Tinte die Norm erfüllt ist die Farbe egal, normale Tinten 
reichen nicht 1)

Kugelschreiber ISO 12757-2
Gelschreiber ISO 14145-2

1) "Füllhaltertinten sind laut ISO-Norm nicht dokumentenecht"
http://www.lamy.com/content/produkte/services/faq/index_ger.html
oder Pelikan 
http://www.pelikan.com/pulse/Pulsar/de_DE.CMS.displayCMS.119./tinte

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Ich hab im Studium alles mit einem Lamy-Füller geschrieben - alles total 
super.

Zwei Probleme:

-Blaue Finger
-das Ding schreibt nicht, wenn es lange nicht benutzt wurde

Heute verwende ich:

http://www.lamy.com/ger/b2b/spirit/161

mit blauen Minen

Schreibt immer und sofort, schmiert nicht und sieht nach Präzision aus 
und ist Dokumentenecht und kein lautes klicken im Meeting.

22 EUR etwa derzeit bei Amazon

Man könnte sagen, das ist der Bleistift des 21.Jh

von Wilhelm F. (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2190932:

> Ich glaube das ganze muss noch durch 3,1413 geteilt werden!

Oder durch den ln(e^1). Wie auch immer. ;-)

von Michael K. (charles_b)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>
>> Wo es auch noch ein Thema ist: Chip-Herstellung in Reinräumen. Da können
>> Raucher schon mal gar nicht arbeiten, weil trotz Schutzanzug zu viele
>> Partikel zu messen sind. Und schminken geht auch nicht.
>
> Da wird mit Sicherheit nicht geraucht. Die Partikelanzahl pro Kubikmeter
> Luft liegt bei maximal 10. In normaler Großstadtluft bei 10^4 bis 10^5.

Die Frage ist nicht, dass dort sowieso nicht geraucht wird. Das dürfte 
ja wohl ohnehin klar sein.

Nein, als Raucher kannst du dort nicht arbeiten, weil auch Stunden NACH 
deiner Zigarette dein Atem etc. die Feinstpartikel enthält, die durch 
die Messeinrichtungen locker registriert werden können.

So ist das.

von Alex W. (a20q90)


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Michael K-punkt schrieb:
> Die Frage ist nicht, dass dort sowieso nicht geraucht wird. Das dürfte
> ja wohl ohnehin klar sein.
>
> Nein, als Raucher kannst du dort nicht arbeiten, weil auch Stunden NACH
> deiner Zigarette dein Atem etc. die Feinstpartikel enthält, die durch
> die Messeinrichtungen locker registriert werden können.
>
> So ist das.

Ich habe mal ein Brandmelder auf Laserbasis in einer Bank installiert. 
Als ein Kollege vom Rauchen draussen rein kam (hatte vorher aber noch 
5min mit der Frau telefoniert) gabs Feueralarm. Hersteller bescheinigte 
uns dies auch!

von Thomas1 (Gast)


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Nimm doch einen Zylinderstift mit. Das macht Eindruck.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stift_%28Maschinenbau%29#Zylinderstift

von Michael K. (charles_b)


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Alex W. schrieb:
>
> Ich habe mal ein Brandmelder auf Laserbasis in einer Bank installiert.
> Als ein Kollege vom Rauchen draussen rein kam (hatte vorher aber noch
> 5min mit der Frau telefoniert) gabs Feueralarm. Hersteller bescheinigte
> uns dies auch!

Kann natürlich auch der Satz heiße Ohren gewesen sein, die unser Opfa 
vom Telefonieren mit seiner Frau bekommen hat... :-)

So ist das mit den Rauchern... im übrigen sind in Bayern die Umsätze in 
der Gastronomie deutlich gestiegen. Und das, obwohl die Wirte schon die 
Endzeit der sog. bayerischen Gemütlichkeit haben kommen sehen und eine 
Wirtshaussterben wie bei den Lemmingen.

Nichts dergleichen, die Kneipen sind voller denn je.

Doch das führt uns vom Thema weg.

Mit welchem Stift sollte die Bedienung in der Kneipe eigentlich 
aufschreiben?

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Raucher entlasten die Rentenkasse! Also bitte diese Art der Solidarität 
würdigen. Die durch frühen Tod nicht fälligen Rentenzahlungen sind um 
Faktor 10 höher als die Kosten durch's rauchen bedingter Krankheiten.
(Quelle AOK Münster. Abteilung statistische Risikobewertung)

von Daniel F. (danielosna)


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Auch ganz nett sind digitale Stifte mit Anoto-Funktionalität - ich habe 
im Studium teilweise einen Nokia SU-1b benutzt. Man schreibt auf 
Anoto-Papier und der Stift speichert alles schön ab.

Dann nach dem Meeting einfach in die Dockingstation und schon hast du 
alles digital auf dem Rechner...

Der größte Vorteil ist meiner Meinung nach, dass man Zeichnungen und 
Skizzen mehrfarbig machen kann (nur auf dem Rechner). Die passenden 
Schreibblöcke gibt es von Oxford. Mein Favorit damals war ein klaeines 
Din-A5-Buch, dieses ermöglichte durch einfachen Stiftdruck auf ein 
Kästchen den Versand der Zeichnung via Bluetooth an ein Handy...

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Wurde schon berücksichtigt, ob der Fragesteller vielleicht in einer 
Stiftung arbeitet? Gar eine Stiftung in Form eines Hochstift für den 
Stiftsadel?

von Volker S. (sjv)


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Hallo:

Michael K Punkt schrieb:
>Sorry, also ich finde ein Schulfüller geht gar nicht.

>Es sei denn man bewirbt sich um ein Ferienpraktikum.


Ich habe noch einen Montblanc-Schulfüller, geht der etwa auch nicht???

So etwas gab es früher mal von Montblanc !

M.f.G.

von Long John Silver (Gast)


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Michael Lieter schrieb:
> Raucher entlasten die Rentenkasse! Also bitte diese Art der Solidarität
> würdigen. Die durch frühen Tod nicht fälligen Rentenzahlungen sind um
> Faktor 10 höher als die Kosten durch's rauchen bedingter Krankheiten.
> (Quelle AOK Münster. Abteilung statistische Risikobewertung)

Nichtsdestoweniger entsteht durch die Raucherei ein 
volkswirtschaftlicher Schaden. Die Milliarden, die hierzulande für 
Zigaretten ausgegeben werden, fehlen nämlich für Investitionen. Das 
können Fachbücher sein, das können Volkshochschulkurse sein, das können 
auch irgendwelche überteuerten Schulungen in irgendeinen deutschen 
Mittelgebirgskaff sein. Sogar Urlaubsreisen haben noch einen 
Investitionscharakter (Goethe: "Reisen bildet"), auch wenn er als Konsum 
verstanden wird.

Siehe hier:
http://bastiat.de/bastiat/was_man_sieht_und.html

Was die durch das Rauchen bedingten Krankheiten angeht: Da ist die 
Wissenschaft noch nicht so weit. Mein Onkel raucht seit Jahrzehnten und 
er lebt noch. Seit mindestens 15 Jahren röchelt er sich jeden Morgen 
Dreck aus dem Hals. Ekelhaft. Das Wort "Genussrauchen" bekommt da ein 
Geschmäckle. Und krank ist er auch. Die Ausgaben für Medikamente läppern 
sich und die AOK hat sicherlich nicht auf dem Kieker, wieviele Ausgaben 
für Zahnbehandlung, Bluthochdruck etc. pp. auf das Rauchen 
zurückzuführen ist.

Aufgrund des Rauchens, des eklatanten Geldmangels durch das Rauchen, 
fehlt dann auch das Geld für Reparaturmaßnahmen am Haus, am Auto... 
diese Dinge verfallen dann schneller im Wert als im Durchschnitt.

Dem Rauchen etwas positives abgewinnen, nur weil jemand früher stirbt 
und der "Solidargemeinschaft" weniger auf der Tasche liegt, ist zu kurz 
gedacht.

Ich habe als Jugendlicher mir vorgestellt, was wäre, wenn ich Raucher 
wäre: Jeden Tag einen Heiermann für diese doofen Zigaretten hinlegen: 
1825 DM p. a. Nach 50 Jahren Raucherkarriere wären das ohne Zinsen: 
91250 DM gewesen. Mit 5 % Zinsen  p. a. (bei Investitionen in Aktien, 
Bildung, Anleihen durchaus realistisch) wären das 382060 DM. Das ist ein 
Einfamilienhaus! Preissteigerungen für Zigaretten aufgrund gestiegener 
Tabaksteuern sind noch nicht mal drin, obwohl es schon Ende der 90er 
abzusehen war, dass die Preise steigen. Mittlerweile sind wir bei 9 DM 
pro Packung Zigaretten.

Und weil die Entscheidung, ob man raucht, in sehr jungen Jahren fällt, 
ist der rauchende 65-jährige nach durchschnittlich 50 Jahren 
Raucherkarriere ziemlich arm dran. Da kann man einen frühen Tod auch als 
Perspektive für diese Leute sehen.

von Ich (Gast)


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Vielleicht hilft dann ein Stift mit Nikotingeschmack, da stört keinen 
die Niktotindosis während einer Beprechung ääh Meeting. :-)

von Bond (Gast)


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Mein ehemaliger Deutschlehrer würde sagen "Thema verfehlt, setzen, 6".

Interessant wie man von "welchen Stift im Meeting verwenden"
aufs "Rauchen" kommt. Lezteres gehört im Meeting verboten,
ersatzweise darf am Schreibutensil genagt/gelutscht werden.

Auf die Schreibwerkzeuge hatte ich noch nie bewußt geachtet,
bei wichtigen Besprechungen legt die Sekretärin sowieso für jeden einen
Block und einen Stift hin.

Ich persönlich verwende gerne einen Bleistift zum Schreiben,
fürs Unterschreiben gerne auch Füller.

von Michael K. (charles_b)


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Volker S. schrieb:
> Hallo:
>
> Michael K Punkt schrieb:
>>Sorry, also ich finde ein Schulfüller geht gar nicht.
>
>>Es sei denn man bewirbt sich um ein Ferienpraktikum.
>
>
> Ich habe noch einen Montblanc-Schulfüller, geht der etwa auch nicht???
>
> So etwas gab es früher mal von Montblanc !
>
> M.f.G.

1. Ja, WIR hatten noch nen Montblanc! Ich hatte einen Mit Carrera-Clip, 
schwarzer Kappe und orangem Griffstück. Irgendwann konnte ich die Dinger 
nicht mehr sehen und hab sie in die Bucht - recht hoher Wert 
rausgekommen.

2. Ja, Montblanc geht. Die heutigen Standardfüller mit Diddl-Maus-Kappe 
oder Kau-Propf am Ende gehen aus meiner Sicht aber nicht. Und da steht 
auch nicht Montblanc drauf.

geht:

http://www.amazon.de/Sonstige-CTC-01-F-F%C3%BCller-TC01/dp/B002Q3W8EU/ref=sr_1_14?s=officeproduct&ie=UTF8&qid=1305898233&sr=1-14

geht, wenn man sich in der creativ-Abteilung einer Modezeitschrift 
befindet:

http://www.amazon.de/Schneider-F%C3%BCllhalter-Zippi-Tatoo-Motive/dp/B003ZUSRFC/ref=sr_1_67?s=officeproduct&ie=UTF8&qid=1305898322&sr=1-67

geht gar nicht:

http://www.amazon.de/Schneider-4me-Hannah-Montana-Linksh%C3%A4nder/dp/B002Z8ITZ8/ref=sr_1_70?s=officeproduct&ie=UTF8&qid=1305898366&sr=1-70

von Egal (Gast)


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Naja, Stift-Verlgeich im Meeting. :-)

Ich hatte während Jahren in Meetings meinem Spongebob-Kugelschreiber 
dabei, sorgte immer für eine lockere Atmosphäre.

Bei Neukunden musste man etwas vorsichtig, sein, die waren sonst etwas 
irritiert. ;-)

von Michael K. (charles_b)


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Egal schrieb:
> Naja, Stift-Verlgeich im Meeting. :-)
>
> Ich hatte während Jahren in Meetings meinem Spongebob-Kugelschreiber
> dabei, sorgte immer für eine lockere Atmosphäre.
>
> Bei Neukunden musste man etwas vorsichtig, sein, die waren sonst etwas
> irritiert. ;-)

Ja, es kommt stark aufs Umfeld an, was man "bringen" kann oder nicht.

In der Schule hatte ich lange Zeit nen Montblanc-Kugelschreiber dabei. 
Eines Tages war er verschwunden und ich habe in den Klassen gefragt. Ein 
Schüler meinte: "Montblanc? Lehrer haben doch keinen Montblanc..."

von ED 1960 (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

>
> Ja, es kommt stark aufs Umfeld an, was man "bringen" kann oder nicht.
>


Vaclav Klaus, im meeting ;)

http://www.youtube.com/watch?v=zpe4T0lXZcE

von Michael K. (charles_b)


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ED 1960 schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>
>>
>> Ja, es kommt stark aufs Umfeld an, was man "bringen" kann oder nicht.
>>
>
>
> Vaclav Klaus, im meeting ;)
>
> http://www.youtube.com/watch?v=zpe4T0lXZcE

1. ...vor laufender Kamera...tz, da ist Strauß-Kahn ja ein Waisenkind...

2. Daher auch die Redewendung "stiften gehen..."

3. Es gibt wohl nicht nur einen polnische, sondern auch tscheschischen 
Tri-Athlon: Zu Fuß zum Schwimmbad, mit dem Rad nach Hause.

von me (Gast)


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Pilot Pen BP-S Serie.
Halbtransparent, damit ersichtlich, wenn er leer wird.
Keine Klickmechanik, damit kein störenden Geräusche und andere 
Überraschungen.

von Bernd F. (metallfunk)


Angehängte Dateien:

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Das passt immer:

A: der Fineliner, gut und zweckmäßig.
B: der Bleistift, der Gag ist ein jungfräuliches Exemplar,
   daß zum ersten mal angespitzt wird.
C: Der Füller, dann aber das 50 Jahre alte Exemplar mit
   Kolbentechnik.
D: Völlig abgefahren, der Tuschestift, aber schwer zu hand-
   haben. ( Senkrecht halten ! )

Problem gelöst?

von Michael K. (charles_b)


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Bernd Funk schrieb:
> Das passt immer:
>
> A: der Fineliner, gut und zweckmäßig.

...wirkt aber billig und wegwerferich.

> B: der Bleistift, der Gag ist ein jungfräuliches Exemplar,
>    daß zum ersten mal angespitzt wird.

...da fällt mir ein Zitat aus den Gedichten von Eugen Roth ein:

Ein Mensch sitzt kummervoll und stiert
vor einem weißen Blatt Papier.
Jedoch vergeblich ist das Sitzen -
Auch wiederholtes Bleistift spitzen,
schärft statt des Geistes nur den Stift.

> C: Der Füller, dann aber das 50 Jahre alte Exemplar mit
>    Kolbentechnik.

geht immer, wenn er nicht zu protzig ist (Montblanc mit Diamanten etc.)

> D: Völlig abgefahren, der Tuschestift, aber schwer zu hand-
>    haben. ( Senkrecht halten ! )

...vom Eindruck her eher für den peniblen Zahlenhengst eignet.

Wer so einen Tuschestift haben möchte: Gegen Porto habe ich einen in 
0,5mm abzugegen. Mechanisch einwandfrei, aber 20 Jahre nicht mehr 
benutzt.


> Problem gelöst?

von Bernd F. (metallfunk)


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Ein Meeting, bei dem einem Gedanken über den passenden Stift
durch den Kopf gehen, hat irgendwie wenig Inhalt.

Ich war schon auf vielen Besprechungen, und niemand hat sich
da um solche Nebensächlichkeiten auch nur den geringsten
Gedanken gemacht.

Aufgefallen wäre höchstens, wenn jemand ohne funktionsfähiges
Schreibutensil aufgekreuzt wäre.

Auch das gab es, aber irgendeiner hat auch einen Zweitkuli
dabeigehabt.

Problem gelöst,und wir konnten uns der Weltrettung widmen.

Grüße Bernd

von Harald Wilhelms (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>
>> Wo es auch noch ein Thema ist: Chip-Herstellung in Reinräumen. Da können
>> Raucher schon mal gar nicht arbeiten, weil trotz Schutzanzug zu viele
>> Partikel zu messen sind. Und schminken geht auch nicht.
>
> Da wird mit Sicherheit nicht geraucht. Die Partikelanzahl pro Kubikmeter
> Luft liegt bei maximal 10. In normaler Großstadtluft bei 10^4 bis 10^5.

Bei uns gab es die Anweisung: Eine halbe Stunde vorher nicht rauchen!
Übrigens gibts verschiedene Reinraumklassen. Gemessen wird in Kubik-
Füßen und nicht in Metern. Bei den höchsten Klassen arbeitet man
dann auch mit Mundschutz. Präzisionsmessungen im nm-Bereich kann man
aber durchaus auch in normalen Messräumen. Man muss sich gewisse
Handlungsweisen antrainieren. Und Rauchen ist dort selbstverständlich
auch tabu!
Gruss
Harald

von Thomas1 (Gast)


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von Joe R. (joer)


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schöner Thread, weiter so, ich lese mit, schönes WE und Danke für die 
Ablenkung...

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


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Ich war mal in einer Firma da hatte man silberfarbene Kugelschreiber mit 
Firmenlogo. Für Alle die Standardversion so silber lackiert und (Ich hab 
sie grad hier) 10 mm Durchmesser - der Andere aus gebürstetem 
nichtrostendem Stahl mit 8 mm Durchmesser, aber den bekamen nur ab PL 
aufwärts.

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