Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Motor-Poti für Gitarrenverstärker


von Ano N. (oorim)


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Servus

Ich suche Motor-Potis für Gitarren Verstärker. ALPS hatte mal welche, 
finden sich noch bei Conrad. Ich find die nur nicht bei ALPS selbst ... 
Eingeplant sind die Kamaraden in einem Gitarren Röhrenverstärker (bitte 
keine Sinn und Unsinn Diskussion, danke).

Vielleicht hat ja jemand Vorschläge. Google liefert nicht viel 
brauchbares ...

Grüße

Edit: eben diesen hier gefunden 
http://www.alps.com/products/WebObjects/catalog.woa/E/HTML/Potentiometer/RotaryPotentiometers/RMP_RK16/RMP_RK16_list.html 
(warum eigentlich erst jetzt ...) mal sehen obs der tut und was der 
kostet.

Edit: eben mal bei ebay geschaut, gibts wohl aus der Türkei für 8€/stk. 
Ist okay. Nun brauche ich allerdings Potis von 26k bis 1M und die Potis 
gibt es nur bis 100k...

von Hannes L. (hannes)


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von tom (Gast)


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alternativ, ohne motor:

existierende potis durch encoder ersetzen, per uC einlesen (attiny13 
z.b.) und damit ein digitalpoti (gibt es bis 1Mohm hoch) ansteuern, 
welches in den analog-signalpfad eingefügt wurde. passt alles auf eine 
kleine platine. musst halt eine 3..5V DC Versorgung bereitstellen, aber 
das ist ja auch kein hit.
logarithmische oder lineare kennlinie ist kein hit, anzeige des 
ist-wertes
über die verbleibenden portpins. non volatile abspeichern des 
eingestellten wertes im eeprom des uC, bei jedem einschalten poti erst 
zurückfahren und dann auf den "altwert". muten oder presets wären damit 
wunderbar möglich.

viel spass, tom.

von Frank L. (franklink)


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Hi,
da kannst Du diese Platine nehmen. Falls Du eine Leerplatine haben 
möchtest, kannst Du die von mir bekommen, melde Dich einfach per PM.

Beitrag "Platine und Software für ALPS-Motorpotentiometer"

Passender Poti findest Du hier:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=350290319992

Gruß
Frank

von Ano N. (oorim)


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Encoder wäre am einfachsten, ja. Problem: Ich möchte es so haben das ich 
entweder von Hand einstelle und ggf. abspeicher oder aus dem Speicher 
eine Einstellung lade und sich die Potis verstellen - kleine 
unsinnigkeit fürs Auge ;)

@Hannes Lux: Danke, auch zu wenig Widerstand ;)

@Frank Link
Schon gesehen, will ich mir noch näher anschauen. Das größen Problem 
bleibt halt bestehen...

Es ist ja kein Akt nen Widerstand Parallel oder in Reihe zu schalten um 
den Gesamtwiderstand zu vergrößern/kleinern - aber irgendwie wärs doch 
doof bei 1 Ohm am Poti schon 901kOhm insgesamt zu haben ... Ich finds 
jedenfalls blöd.
Es ist auch sone Spannungsfrage, an den Potis sin teils ~200V - 
Röhrenverstärker halt :)

von Rubelus (Gast)


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Kann man denn die Potis nicht einfach tauschen?!

von Ano N. (oorim)


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Nein ...

Noch mal:
Ich möchte anstelle normaler Potis Motorpotis benutzen. Benutzer macht 
eine Einstellung --> Speichert sie ab. Benutzer erstellt eine weitere 
Einstellung --> Speichert sie ab. Nun kann man einfach wechseln was man 
gerade haben möchte als Einstellung :)

Motorpoti deshalb weil sichs dann dreht - völliger quatsch eigentlich ;) 
Encoder würdens genauso tun.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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ließe sich denn da nicht ein kleiner Steppermotor zweckentfremden, der 
mal Encoder spielt, und mal eine definierte "Position" anfährt? (wegen 
dem Augenschmaus, daß sich da was dreht)

Hinten dran halt wieder ein digital-Poti

von Ano N. (oorim)


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Also quasi einen Poti faken. Ist die frage wie gut sich das anfühlt ... 
wirklichen Widerstand dürfte man ja nicht erwarten es sei denn man dreht 
den Motor sanft in die andere richtung während man dreht -> klingt nach 
zu viel Aufwand für ein bisschen Optik.

Ferner glaube ich nicht das man unter 7€ kommt damit oder?

Über 7€ möchte ich eigentlich nicht... Wenn man von 1€/Poti ausgeht (26 
werden gebraucht) sind 7€ schon erheblich mehr ... :)


Warum sind Motorpotis so schwer in DE zu bekommen? Versteh ich nicht so 
ganz ...

PS: Man könnte sich auch selbst einen Poti bauen, einfach einen Stepper 
von hinten durch einen normalen Poti stecken. Zwei Probleme: Stepper 
Motor für Platinenmonatage in SMD und klein und günstig müsste der auch 
noch sein. Wäre aber sicher die schlaueste und ggf. günstigste Lösung 
(und variabelste)


Grüße

von Hannes L. (hannes)


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Ano Nym schrieb:
> Wenn man von 1€/Poti ausgeht

Da musst Du aber schon verdammt viel Glück haben, Potis für 1 € zu 
bekommen. Ich war ganz schön über die Preisentwicklung erschrocken, als 
ich letztens bezahlbare Potis für den Umbau von Funkfernsteuerungen 
suchte.
http://www.hanneslux.de/planet5b/index.html

...

von Ano N. (oorim)


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http://www.tube-town.net/ttstore/index.php/cat/c227_Alpha-Potentiometer-16-mm-PCB.html

:)

Ich find die zugegebenermaßen bescheurte Idee einen Miniatur Poti von 
hinten anzutreiben irgendwie interessant :D Völlig übertrieben und 
hirnrissig aber interessant ... nur mit was für einem Motor? Der sollte 
ja nicht allzugroß sein ^^

von Ano N. (oorim)


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Edit: Mir fiel ein - die Miniatur Potis könnten auch Arger machen bei 
derart hohen Spannungen... Also bliebe nur die Option zu schauen ob ALPS 
ähnlich aufgebaute Potis hat und sich so einen Motor Poti bauen, wird 
nur sehr teuer ... Gleiche Problem (mit der Spannung) wird bei Digi 
Potis bestehen

von tom (Gast)


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tja, röhre ist halt nicht nur sauschwer und erschütterungsanfällig. sind 
wirklich so hohe spannungen in der vorstufe ?
was für einen amp hast du denn ? sind die original-potis gekapselt ? 
bekommst du da evtl. nach hinten einen wellenstummel für einen ext. 
motor ran ? 26 potis sind ziemlich viel für einen git-amp...

gruss, tom.

von Ano N. (oorim)


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Wie komm ich eigentlich auf 26, sind nur 20
http://www.musik-service.de/images/prx/395452216/i00.jpg

Haben tu ich den nicht, bauen möchte ich ihn dennoch. ;)

von Artur H. (hohoho)


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klugscheiss es sind 21, hinten ist noch der für den FX Loop ( ja, ich 
hab ihn ) ;)

von Hannes L. (hannes)


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tom schrieb:
> bekommst du da evtl. nach hinten einen wellenstummel für einen ext.
> motor ran ?

Warum einen Motor? - Der nützt doch auch erst was, wenn er ein Getriebe 
und eine Friktion (Rutschkupplung) hat.

Dann würde ich gleich die preiswerten mittelohmigen Alps-Motorpotis von 
Maritalogo (mein Bucht-Link weiter oben) dahinter setzen und deren 
Potispur für die Positionsbestimmung per ADC der AVRs nutzen. Der 
"Stahldraht-Sound" geht dann weiter über die Original-Potis der PA. Die 
Potis der Motorpotis dienen nur des Steuerung (Positionsbestimmung per 
ADC).

Damit wäre das eigentliche Ziel erreicht: Man kann jederzeit die 
Einstellungen ändern, kann (per AVR-Menü) die Potistellungen speichern 
(ein Byte pro Poti bei 8-Bit-Auflösung) und verwalten, und man kann 
gespeicherte Einstellungen wiederherstellen.

Mit einem Mega8 kannst Du 6 Potis bedienen, mit einem Mega8535/16/32 
kannst Du 8 Potis bedienen. Ich würde 5 mal Mega8 bevorzugen.

Dazu einen weiteren AVR mit Display und Bedienelementen (Taster, 
Drehgeber, je nach Komfort), der per RS232 den 5 Slaves Befehle erteilt.

Jeder Slave braucht je Poti einen Analog-Eingang für die 
Positionsbestimmung und 2 digitale Ausgänge für die Motorbrücke. Da 
bleiben beim Mega8 mit Quarz nur noch die UART-Pins frei. Das ist 
schonmal "gut gewirtschaftet".

Der Mega8 hat 512 Bytes EEPROM. Bei 6 Potis im 8-Bit-Mode reicht das für 
85 Einstellungen. Der Master braucht nur 2 Befehlsgruppen, die in ein 
Byte passen (Bit 7 für Scannen/Bewegen, Bit 6..0 für die Nummer des 
Speicherplatzes). Also die Zahlenwerte von 0 bis 84 für das Scannen der 
aktuellen Positionen aller Potis (aller Slaves) und ablegen im EEP (des 
Slaves) unter Index 0...84. Und dasselbe bei gesetztem Bit 7, also die 
Zahlenwerte 128 bis 212 für das elektrische Einstellen aller Potis auf 
die unter Index 0 bis 84 gespeicherten Positionen.

Dazu braucht es nur eine unidirektionale Kommunikation, es ist kein 
Rückkanal erforderlich. Daher können die RXD-Pins aller Slaves parallel 
an den TXD-Pin des Masters angeschlossen werden, was auch die 
Verkabelung der Slaves vereinfacht.

Also sieh zu, dass Du die Motorpotis von hinten an die Original-Potis 
ankuppeln kannst.

...

von Ano N. (oorim)


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Stimmt, sind 21.

Von hinten ging nur bei den Miniatur Potis ... aber ich glaub die sind 
für den Einsatz ungeeignet.

Aktuierung von der Seite ist ja auch eher doof denk ich, braucht viel zu 
viel Platz.
Irgendwie ist die Idee zum Scheitern verurteilt :D

von Joe R. (joer)


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Leider sind die Motorpotis zu langsam für ein richtiges Gefühl beim 
ausprobieren der Einstellungen. Ich bevorzuge daher kleine 
Schrittmotoren als Antrieb. Obacht, nicht ohne Rutschkupplung!

Wem das zu aufwändig ist kann auch LDR's nehmen. Mit grünen LED steuern 
die meist gut durch. http://cgi.ebay.de/170365729421

Bloß keine Chips & Transistoren im Signalweg. Da sind schnell mal 100V 
als Spitze dran. Die wird gekappt und dann klingt es einfach nicht mehr.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Wem das zu aufwändig ist kann auch LDR's nehmen. Mit grünen LED steuern
>die meist gut durch. http://cgi.ebay.de/170365729421

So etwas gibt es fertig:

http://www.silonex.com/audiohm/index.html

MfG Spess

von Ano N. (oorim)


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Was hat ein optischer Schalter mit Potis gemein? Wie baust du die Potis 
als Motorpoti und welchen Schrittmotor nimmst du?

von spess53 (Gast)


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Hi

>Was hat ein optischer Schalter mit Potis gemein?

Nicht Schalter. Ein elektrisch veränderbarer Widerstand. Und was ist ein 
Motorpoti?

Allerdings sind hier Vorschläge zur Lösung deines Problems bei deinen 
Preisvorstellungen eh irrelevant.

MfG Spess

von Joe R. (joer)


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Na ja, hat nicht jeder ein unbegrenztes Budget.

LDR - lichtempfindliche Widerstände, quasi Lichtgesteuerte 
Potentiometer.
Vorteil: billig und potentialfrei.
Nachteil: Bedienelement fehlt, man braucht also noch einen Encoder...

Die LDR kommen als Reihenwiderstand zum Eingangswiderstand der 
nachfolgenden Schaltung in den Signalweg. Die Leuchtdioden werden über 
z.B. PWM oder DAC mit Emitterfolger/Stromspiegel per µC angesteuert... 
NPN Transistor - Emitter an Masse über 470ohm - Basis an DAC über 1kohm 
- Kollektor an +12V über LED.
Bei PWM muss noch ein einfaches Filter vor die Basis, 2 x 1kohm und 2 x 
0,1 µF, besser ausprobieren wegen der PWM Frequenz.


Als Schrittmotoren geht jeder Typ der zwei Lager hat und klein genug 
ist.
z.B. aus Scannern oder Druckern. Am besten gehen die von uralten 
Festplatten wegen der hohen Stufenanzahl. Die bekommen ein kleines 
Ritzel und auf die Potiachse kommt das große Gegenstück. Poti und Motor 
werden also nebeneinander am Chassis befestigt. Pollin hat ein gutes 
Angebot an Schrittmotoren. Bei Druckern ist meist das Ritzel und sein 
Gegenstück mit verbaut, da lohnt sich die "Ernte".

von Ano N. (oorim)


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Ums Budget gehts nicht. Es geht um die Menge an Potis die benötigt wird 
un der Preisliche Unterschied zwischne Herkömmlich und einer 
schwachsinnigen Idee ein optisches Gimmick ohne direkten zusätzlichen 
nutzen einzubauen ;) Ob ich jetzt 95c*21, 3€*21, 7€*21 oder >10€*21 
bezahle IST ein gewaltiger Unterschied.

Mit dem LDR geb ich recht, ich hatte die nur irgendwie als reine 
Schalter im Kopf gehabt. Aber klar, R=Resistor :)

Hm, also irgendwie ist das ganze mehr oder weniger zum Scheitern 
verurteilt. Lösung mit Motor und Poti nebeneinander wird Mechanisch echt 
nicht einfach (vom Platz). Ist aber scheinbar die einzige Möglichkeit. 
Ein herkömmliches Poti, ein Ritzel auf die Achse (in sofern die Achse 
lang genug ist) und einen Motor parallel Anflanschen. könnte man sich 
auch eine Platine machen auf diem an den Motor aufklebt/mit Kabelbindern 
befestigt.
Ich schau mir das mal näher an... Schrittmotoren in der größe zu finden 
wird, bis auf Schlachtungen, wahrscheinlich schwer. Und 
Gleichstrommotoren nehmen ist von der Positionierung eher blöd denke ich 
..



Grüße

von Joe R. (joer)


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Du redest oft von Scheitern, warum?
Wie viele möchtest Du denn bauen?
Welcher Preis in Material und Stunden AZ ist avisiert?

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Aber ja, man kann auch anderweitig seine Zeit verplempern.

Noch was zum Motor...
http://www.pollin.de/shop/dt/NDc1OTg2OTk-/Motoren/Schrittmotoren/Schrittmotor_PHILIPS_ID31_9904_112_31004_.html

von Ano N. (oorim)


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Ich sage nicht DAS es scheitert ich sage nur das es SCHEINBAR diesem 
verurteilt ist ;)

Siehe Bild oben
http://www.musik-service.de/images/prx/395452216/i00.jpg
Ich brauch 21 Stk (Rückseite ist noch einer).

Warum ich denke das es scheitert? Nunja, was brauchen wir
 - Poti mit langer Achse
 - Zahnrad/Schneckenzahnrad das auf die Welle vom Poti passt
 - Schrittmotor (gut der für 95c is awesome)
 - Welle für Schrittmotor das dieser an den Poti greift
 - Montage einse Lagers für die Welle auf der Platine
 - Endanschläge

Das ist schon ordentlich aufwand der nicht so einfach zu realisieren ist 
wie "Poti anschrauben - fertsch". Größtes Problem seh ich in dem Lager 
und im Platz. was ich gerade Überlege: Motor von hinten gegen die 
Platine schrauben. Könnte die Welle vom Motor gerade so passen. Ist nur 
die Frage ob dann soviele hintereinender und übereinander passen - ich 
denke eher nicht...

Nicht das ich nicht basteln will, aber es geht um ein Nutzloses, 
optisches Gimmick - das da nicht so viel arbeit reingesteckt werden soll 
ist logisch :D

AZ ist ja egal, Vermarkten kann man den AMP ja eh nicht weil es ja ein 
Nachbau wäre - oder ;)

Grüße

von Hannes L. (hannes)


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Ano Nym schrieb:
> Nicht das ich nicht basteln will, aber es geht um ein Nutzloses,
> optisches Gimmick - das da nicht so viel arbeit reingesteckt werden soll
> ist logisch :D

Dann sehen wir die Sache aus verschiedenen Blickwinkeln...

Wenn es Dir nur um ein visuelles Gimmick ohne Nutzen geht, dann lass' 
es.

Wenn es Dir um einen möglichst originalgetreue aussehenden Nachbau geht, 
also ein Plagiat bzw. eine Fälschung, dann lass' es auch. 
Markenpiraterie ist schäbig.

Wenn es Dir um einen (als solchen auch erkennbaren) Eigenbau handeln 
soll, dann geht Bedienungskomfort und praktischer Nutzen vor Nachäffen 
irgendeines Markenproduktes.

Als einer, der vor 40 Jahren auch mal ein paar Jahre lang Live-Musik 
gemacht hat, sehe ich einen großen Nutzen darin, Potistellungen 
speichern und wieder aufrufen zu können. Man kann sich damit seine für 
unterschiedliche Titel benötigten unterschiedlichen Einstellungen 
speichern und während des Auftritts schnell aufrufen. Den 
Master-Volume-Regler würde ich dabei aber in Frieden lassen, der hat auf 
jeder Bühne eine andere Stellung uns sollte beim Wechseln der 
Klangcharakteristik erhalten bleiben. Es geht also nur um die Effekte, 
also bei Dir bis zu 20 Potis, wobei noch zu prüfen wäre, welche wirklich 
nötig sind, weil sie bei verschiedenen Musikstücken unterschiedlich 
eingestellt werden müssen.

Warum empfehle ich Motorpotis als Antriebe?
Motorpotis haben einen DC-Motor, ein sehr robustes Getriebe, eine 
Rutschkupplung und ein Poti (meist mehrere Widerstands-Spuren), sind 
halbwegs kompakt und erfassen aufgrund der Poti-Spuren die Position 
absolut.

Warum keine Schrittmotoren, Drehgeber oder normale 
DC-(Getriebe-)Motoren?
Es fehlt die schnelle absolute Positionserfassung. Das Ding muss erst 
auf Anschlag gefahren werden, um mit der Zählung der Schritte beginnen 
zu können.

Kopplung von Antrieb (Motorpotis) und NF-Potis:
Besonders vorteilhaft wäre es, wenn man Motorpoti (Antrieb und 
Lagesensor) und NF-Poti (im Signalweg der PA) hintereinander montieren 
könnte, wobei die Wellen beider Potis verbunden sind und eine Welle aus 
der Frontplatte herausragt und den Bedienknopf trägt. Dies wird in den 
seltensten Fällen möglich sein, denn bei den meisten Potis ist die Welle 
nicht von hinten zugänglich.

Mechanische Basteleien, die Welle von hinten zugänglich zu machen, sind 
meist sehr aufwendig und scheiden erstmal aus.

Es gibt aber auch die Möglichkeit einer elektr(on)ischen Kopplung. Diese 
verzichtet auf präzise Eigenbau-Mechanik, kostet dafür aber etwas mehr 
Elektronik und Software.

Ein brauchbares Konzept wäre z.B.:

- Jedes NF-Poti (Bauform und Platzierung relativ egal) bekommt statt 
eines Bedienknopfes ein Motorpoti angebaut, einfach Welle auf Welle mit 
einer passenden Hülse als Kupplung.

- Ein zweites Motorpoti (pro NF-Poti) wird in die Frontplatte eingebaut, 
mit einem Bedienknopf versehen, und dient der manuellen Bedienung und 
der visuellen Anzeige der Stellposition.

- Je ein Mikrocontroller (Mega8, Mega48/88) kümmert sich als Slave um 3 
Potigruppen und kann per UART von einem Master Befehle empfangen.

Der Slave sollte nun (per Programm) Folgendes tun:

- Befehle per UART empfangen und ausführen. Diese wären:
* Speichern der aktuellen Position der 3 Bedien-Potis unter der 
angegebenen Speicherplatznummer im EEPROM des Slave-AVRs.
# Einstellen der 3 Potis auf die unter der angegebener 
Speicherplatznummer gespeicherten Positionen.

- Außerhalb der Befehlsabarbeitung: Überprüfen der Position der 3 
Bedien-Motorpotis und Nachführung der NF-Potis über die 3 
Antriebs-Motorpotis auf die am Bedien-Motorpoti eingestellte Position.

Für ein NF-Poti ist also nötig:

- das NF-Poti (mit Wellenkupplung)
- 2 Motorpotis
- 2 ADC-Eingänge
- 2 H-Brücken (4 AVR-Ausgänge)
- 1/3 Mega8

Für den Master reicht sogar ein Tiny2313, ein Mega48 oder Mega8 ist aber 
auch kein Overkill. Er sollte ein Display (z.B. 7-Segment- 
Lichtschachtanzeige mit 2 oder 3 Stellen) ansteuern und eine 
Tastenmatrix 3x4 abfragen. Dazu natürlich noch den UART-Ausgang (TXD) 
bedienen, um den Slaves (alle RXD-Eingänge parallel) Befehle zu 
erteilen. Alle verwendeten AVRs sollten mit Quarz betrieben werden, oder 
U(S)ART ist im synchronen Modus (unter Nutzung der XCK-Pins) zu 
betreiben, um Kommunikationsfehler zu vermeiden. Der Signalfluss erfolgt 
immer vom Master zu allen parallel zuhörenden Slaves. Es gibt also nur 
eine Kommunikationsleitung vom TXD-Pin des Masters zu den RXD-Pins aller 
Slaves.

Die Bedienung könnte folgendermaßen sein:

- Eingeben (und Anzeigen) der Speicherplatznummer mittels Zifferntasten
Dabei "schiebt" jede neu eingegebene Ziffer die bisher angezeigten 
Ziffern um eine Stelle nach links. Der erste Zifferntastendruck nach 
einer Befehls-Taste füllt die linke(n) Stelle(n) mit Null(en), was das 
Eintippen von Führungsnullen bei kleineren Zahlen erübrigt.

- Absenden des Befehls mittels Stern- bzw. Rautentaste. Da zur 
Befehlsunterscheidung 1 Bit gebraucht wird, stehen noch 7 Bit für die 
Angabe der Speicherplatznummer zur Verfügung, es sind also 128 
Speicherplätze möglich, von 0 bis 127. Bei Einsatz eines zweistelligen 
Displays sind 100 Speicherplätze (0 bis 99) möglich, was den Vorteil 
hat, dass man keine ungültigen Werte eingeben kann. 100 verschiedene 
Einstellungen sollten aber für das normale Repertoire ausreichen.

Empfängt der Slave einen Einstellbefehl, so wird die gewünschte neue 
Position aus dem EEPROM geholt und die Bedienpotis auf die neue Position 
gestellt. Die Nachführung des Bedienpoti-Istwertes zum neuen Sollwert 
erfolgt nur bis zum Erreichen der neuen Position des Bedienpotis, danach 
ist das Bedienpoti wieder "frei" und kann manuell verstellt werden.
Die Antriebspotis laufen aufgrund der Nachführung automatisch dem 
Bedienpoti hinterher. Dies erfolgt für alle 3 gesteuerten Potis quasi 
gleichzeitig.

Empfängt der Slave einen Speicherbefehl, so speichert er lediglich die 
aktuelle Position der 3 Bedienpotis unter der entsprechenden Adresse im 
EEPROM.

Wenn man im Master die eingestellte Nummer nur durch die Zifferntasten 
ändert (also bei einer Befehlstaste bleibt die Nummer unverändert 
stehen), dann ist es auch möglich, eine im Speicher liegende Einstellung 
aufzurufen, manuell kleine Änderungen vorzunehmen, und diese durch nur 
einen Tastendruck (Speichertaste) wieder unter derselben Nummer 
abzuspeichern.


All das halte ich für kein "optisches Gimmick", sondern für eine echte 
Spielhilfe, die das schnelle fehlerfreie Umschalten zwischen 
verschiedenen Einstellungen erlaubt. Ich wäre nicht traurig gewesen, 
wenn wir solche Möglichkeiten (bezahlbar) zu meiner Musikantenzeit 
gehabt hätten...

...

von Joe R. (joer)


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Gut, ein Mesa Boogie.

Da ja alle Einstellungen abrufbar sind, brauchen wir keine 3 Kanäle 
mehr.

1. Gain
2. Treble
3. Middle
4. Bass
5. Presence
6. Master

sollten daher genügen

Vielleicht noch das hier.

7. Effekt Send
8. Effekt Return

Macht also 8 Potis

Gibt es gegenteilige Meinungen?

Ich würde aus Geschmacksgründen noch je ein Poti für die interne 
Gegenkopplung und den Arbeitspunkt der Röhren haben wollen, um von A 
über AB zu reinem B Betrieb wechseln zu können.

A für Clapton, AB für Santana und B für SRVaughan -artigen Sound.
Je nach Spielvermögen.

Die weitaus wichtigere Frage ist: welche Röhren?
6L6GC, EL34, oder mein Favorit EL84?

Und eine Pentode im Eingang ist manchmal auch nicht verkehrt, EF86.
Aber zuschaltbar.

von Joe R. (joer)


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Äh fast vergessen, die Schrittmotoren sind auch die Impulsgeber zur 
Positionsbestimmung...

Falls jemand ein schnelles Motorpoti kennt, sagen wir mal 150ms für 100% 
Hub, das wäre eindeutig billiger als die Bastelei mit den 
Schrittmotoren. Wenn es jetzt auch nicht mehr 21 sind.

von Ano N. (oorim)


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Umschaltung für Triode/Pentode im Poweramp ist vorgesehen, genauso wie 
umschaltung 50/100W. 6L6 sind laut Schaltplan vorgesehen, aber EL84 geht 
wohl auch. Kann man auch umschalten soweit ich das in erinnerung hab.

Ansonsten, das Gimmick selbst ist was nützliches. Hab ich an meinem Amp 
auch, spart in dem Fall aber vorzugsweise Potis. Da hab ich für Gain und 
High Gain nur eine Klaviatur und kann dann entsprechend einstellen.

Ich find auch 2 Motor Potis was viel, eins reicht ja. Problem ist aber 
nachwievor das es die nur bis 100k gibt und nicht bis 2M.
Meine Bastellösung mit Motor von hinten gegen die Platine schrauben ist 
eigentlich cool. Das Problem ist eher nen Zahnrad an eine Poti welle 
kriegen ... Aber für das optische Gimmick des drehens der Potis will ich 
wenig Aufwand. Im Zweifelsfall kann man wirklich Encoder nehmen und LED 
drum rum. Dann dreht sich aber nix ;)

http://www.tube-town.net/ttstore/images/product_images/original_images/2101_2.jpg
Und so was kann man irgendwie schlecht Motorisieren... von hinten kommt 
man nicht ran und ein Zahnrad drauf packen wird auch nicht so easy 
peasy.

Und warum braucht ein DC Motor kein Endanschlag? Ende ist Ende. Was ich 
mir überlegt hatte zum Endanschlag: Den Widerstand messen. Wenn ich weiß 
wieviel ohm der Poti gerade hat weiß ich wo ich bin.

Und ja, es sind keine ganzen 20 Potis. Main Gain muss man nicht 
Motorisieren, FX Send und Loop Active Master auch nicht. Nutz ich 
wahrscheinlich sowieso nicht. Overall Master eher auch nicht. 
Bühnen/Ortsabhängige Einstellung.


Disclaimer: Mir gehts hier nicht drum irgendein Plagiat zu bauen! Ich 
will nur schon lange mal so ein Teil selbst bauen und möchte es eben 
digital erweitern - für ein wenig Komfort wenn man so möchte. 
Vermarktungstechnisch wäre das eh ... sehr schwer, schon allein 
rechtlich. Und ich glaube sowas möchte auch niemand bezahlen ;)

von Hannes L. (hannes)


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Ano Nym schrieb:
> Ich find auch 2 Motor Potis was viel, eins reicht ja. Problem ist aber
> nachwievor das es die nur bis 100k gibt und nicht bis 2M.

Ano Nym schrieb:
> Was ich
> mir überlegt hatte zum Endanschlag: Den Widerstand messen. Wenn ich weiß
> wieviel ohm der Poti gerade hat weiß ich wo ich bin.

Ano Nym schrieb:
> Main Gain muss man nicht
> Motorisieren, FX Send und Loop Active Master auch nicht. Nutz ich
> wahrscheinlich sowieso nicht. Overall Master eher auch nicht.
> Bühnen/Ortsabhängige Einstellung.

Ich glaube, wir reden die ganze Zeit aneinander vorbei. Ich bin dann 
weg...

...

von Joe R. (joer)


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Gut.

gefunden:
ALPS RK25T11M

Das Poti schafft 300°, also 100% Hub in 1s.

Das ist besser als 12s wie der Rest.
Mit 1s könnte ich leben.

Problem ist; nur als 10kOhm verfügbar.

Also doch mit LDR ...

von Ano N. (oorim)


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Hannes Lux schrieb:
> Ano Nym schrieb:
>> Nicht das ich nicht basteln will, aber es geht um ein Nutzloses,
>> optisches Gimmick - das da nicht so viel arbeit reingesteckt werden soll
>> ist logisch :D
>
> Dann sehen wir die Sache aus verschiedenen Blickwinkeln...
>
> Wenn es Dir nur um ein visuelles Gimmick ohne Nutzen geht, dann lass'
> es.
>
> Wenn es Dir um einen möglichst originalgetreue aussehenden Nachbau geht,
> also ein Plagiat bzw. eine Fälschung, dann lass' es auch.
> Markenpiraterie ist schäbig.
>
> Wenn es Dir um einen (als solchen auch erkennbaren) Eigenbau handeln
> soll, dann geht Bedienungskomfort und praktischer Nutzen vor Nachäffen
> irgendeines Markenproduktes.

Den Punkt hab ich versucht zu erklären

> Als einer, der vor 40 Jahren auch mal ein paar Jahre lang Live-Musik
> gemacht hat, sehe ich einen großen Nutzen darin, Potistellungen
> speichern und wieder aufrufen zu können. Man kann sich damit seine für
> unterschiedliche Titel benötigten unterschiedlichen Einstellungen
> speichern und während des Auftritts schnell aufrufen. Den
> Master-Volume-Regler würde ich dabei aber in Frieden lassen, der hat auf
> jeder Bühne eine andere Stellung uns sollte beim Wechseln der
> Klangcharakteristik erhalten bleiben. Es geht also nur um die Effekte,
> also bei Dir bis zu 20 Potis, wobei noch zu prüfen wäre, welche wirklich
> nötig sind, weil sie bei verschiedenen Musikstücken unterschiedlich
> eingestellt werden müssen.

Hier bin ich auch drauf eingegangen, das man durch die Speicherung 
manche Potis weg optimieren kann. Hab auch aufgelistet welche - Joe 
Redfish auch

> Warum empfehle ich Motorpotis als Antriebe?
> Motorpotis haben einen DC-Motor, ein sehr robustes Getriebe, eine
> Rutschkupplung und ein Poti (meist mehrere Widerstands-Spuren), sind
> halbwegs kompakt und erfassen aufgrund der Poti-Spuren die Position
> absolut.
>
> Warum keine Schrittmotoren, Drehgeber oder normale
> DC-(Getriebe-)Motoren?
> Es fehlt die schnelle absolute Positionserfassung. Das Ding muss erst
> auf Anschlag gefahren werden, um mit der Zählung der Schritte beginnen
> zu können.

Okay ich hab gelesen DC Motor anstelle von Schrittmotor

> Kopplung von Antrieb (Motorpotis) und NF-Potis:
> Besonders vorteilhaft wäre es, wenn man Motorpoti (Antrieb und
> Lagesensor) und NF-Poti (im Signalweg der PA) hintereinander montieren
> könnte, wobei die Wellen beider Potis verbunden sind und eine Welle aus
> der Frontplatte herausragt und den Bedienknopf trägt. Dies wird in den
> seltensten Fällen möglich sein, denn bei den meisten Potis ist die Welle
> nicht von hinten zugänglich.
>
> Mechanische Basteleien, die Welle von hinten zugänglich zu machen, sind
> meist sehr aufwendig und scheiden erstmal aus.
>
> Es gibt aber auch die Möglichkeit einer elektr(on)ischen Kopplung. Diese
> verzichtet auf präzise Eigenbau-Mechanik, kostet dafür aber etwas mehr
> Elektronik und Software.
>
> Für ein NF-Poti ist also nötig:
>
> - das NF-Poti (mit Wellenkupplung)
> - 2 Motorpotis
> - 2 ADC-Eingänge
> - 2 H-Brücken (4 AVR-Ausgänge)
> - 1/3 Mega8

Hier hast du geschrieben 2 Motor Potis und ein NF Poti. Und ich fragte 
lediglich warum 2 NF Potis.


Also, wo reden wir aneinander vorbei?

Ansonsten bleibt bei den fertigen Motorpotis eben immer noch das Problem 
des Widerstandes. LDR ginge, ja. Aber eigentlich wollte ich keinen 
Encoder oder Motor als Poti missbrauchen und den rest digital gestalten. 
Ich wollte die Potis analog belassen, lediglich deren Einstellung 
digital speichern und sie als "optisches Gimmick" motorisieren. Ich will 
mich nicht gegen eure Vorschläge wehren, die sind gut. Aber nicht was 
ich mir vorstelle. Jetzt kommt aber noch ein "aber":

Auf der anderen Seite überleg ich aber, dennoch, folgendes: Man nehme 
einen Motor, Schrittmotor zum Beispiel. Der wird von hinten gegen eine 
Platine geschraubt. Von vorne wird ein Encoder auf die Achse gesteckt, 
der gibt die Positionsinfo wieder - wieviel gedreht wurde. Vorne auf die 
Achse kommt dann ein Knopf. Um das Poti feeling wieder zu geben kann man 
ja während eine Einstellung vorgenommen wird den Motor sanft in die 
andere Richtung drehen -> Poti feeling.

Endanschläge sind nicht nötig zu bestimmen. Grund: Die letzte bekannte 
Position kann man ja speichern. Erfordert eben die Überwachung der 
Motoren. Und aus letzterem ist die Idee geboren einfach sowas wie "Force 
Feedback" einzuführen. Und anstelle einer analogen Skala dann eben LED. 
Dreht man den "Poti" über einen Anschlag hinaus wird die Anzeige einfach 
nicht höher gedreht.
Andere Idee: Motor Potis nehmen, mit 10k, 100k, egal. Das Poti darin 
wird nicht benutzt, sondern nur der Antrieb und die "analoge 
Charakteristik". Also quasi das selbe, nur anders. Denke aber das das 
teurer wird.

Bleibt eben immer noch das Problem mit dem Widerstand. Die Idee mit dem 
LDR verfolge ich mal, bin mir aber ob der Spannungen nicht so sicher ob 
das klappt. Ein Poti extra mit einem Motor antreiben ist wieder viel 
mehr aufwand als ich für Sinnvoll erachte (das Speichern an sich ist 
Sinnvoll, das optische eher ein Gimmick).

Und eben noch gefunden:
http://www.freepatentsonline.com/5208548.pdf
Mesa Boogie hat das in der Tat schon gemacht. Also scheinen LDR der 
richtige Weg zu sein, danke dafür. Die Cloud hilft doch immer wieder ... 
Wenn ich das mit µP nachbaue, Verletzte ich da das Patent? Keine Lust 
auf Ärger hinterher, ich möcht den Amp selbst nur als Basis nehmen um 
dort 2, 3 änderungen in richtung Modere reinzubringen ohne den Röhren 
Amp als solchen zu eliminieren (deshalb bin ich auch eigentlich gegen 
LDRs ;) )


Sorry wenn meien Texte immer etwa Wirr sind ... Entstehen quasi 
on-the-fly im Denkprozess ...

von Joe R. (joer)


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Also was er meint:
1 Poti 2 Widerstände
1. Widerstand als Referenz, damit der µC Kennung hat wo er steht
2. Widerstand als das nutzbare Poti

Das Patent ist ziemlich kompliziert geschrieben damit es anerkannt wird 
denke ich.

Ich würde die Schaltung aus verschiedenen "Prior Art" Modulen viel 
einfacher gestalten.

Das Poti soll nur Bedienelement sein, die Reglung erfolgt über die LDR 
welche die Potis ersetzen.
Für Potis mit Mittelanzapfung braucht man 2 LDR wovon einer 
negiert/komplementär angesteuert wird.

Das mit der Regelrückführung kann man machen, man kann aber auch die 
Kennlinie bei der Inbetriebname messen und in einem EEPROM speichern.

Dass das bei LDR/LED Kombis nie zu einem Gleichlauf kommen kann ist 
klar, daher ist Kalibrieren die beste Lösung. Dann muss man auch keine 
LDR/LED Koppler kaufen sondern kann sich die selber machen mit 
Schrumpfschlauch.

1. ein LDR-Chip Rechteckig, wie in o.g. Link
2. Milchglas/plaste zur Lichtverteilung
3. 1 bis 2 SMD LED mit Platine
4. Schrumpfschlauch drüber

fertig.

von Ano N. (oorim)


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Hab LDR Schalter als Selbstbau schon so gesehen, dass einfach LED und 
LDR gegenüber in einem Schrumpfschlauch verpackt sind. Ob das als 
Widerstand funktioniert ist eine andere Geschichte, sollte aber.

Ich hab das auch so verstanden mit den Widerständen. Dann brauch ich 
aber nur ein Motorpoti: Das zum Einstellen -> 0 = 0%, 10k/50k/100k = 
100%, entsprechend kann ich dann den LDR ansteuern.

Spontaner Einfall: Poti mit kurzer Welle, Zahnrad als Poti Kopf und 
vorne dran ist eine Welle die wie beim Poti ausschaut und den Kopf 
aufnimmt.
Das ist doch die Minimallösung und mechanisch gut umsetzbar.
Motor und Poti werden von hinten gegen die Platine geschraubt - auf die 
Motorwelle soll dann zusätzlich noch ein Encoder damit man immer die 
Drehbewegung mitbekommt. Die letzte bekannte Position wird immer 
gespeichert, damit entfällt das das finden der Anschläge (könnte man das 
nicht auch so gestalten: Drehen bis keine Drehbewegung mehr über den 
Encoder gemessen wird und dann aufhören zu drehen?)

Grüße

von Joe R. (joer)


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von Ano N. (oorim)


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Ja, zugegeben. Aber - noch mal: 10k ist zu wenig. Ein Poti dann extra 
anzutreiben find ich blöd. Ein LDR nehmen ist eine super Lösung, aber 
eigentlich wollte ich ja das original Poti behalten (Unterschiede im 
Klang würde ich aber noch versuchen herauszufinden (ausprobieren)). 
Außerdem sind 34€:1€ ein echter Unterschied... Denke das kann man 
verstehen.

Wie gesagt, ich will die Idee nicht schlecht machen. Nur wollte ich 
ursprünglich eben keine elektronischen Potis haben, das wäre hier aber 
dann der Fall es sei denn ich bau noch zusätzlich einen Motor ein der 
mir ein Poti antreibt, und das ist ja nun eher doof.
Denke das kann man verstehen.

Ich verfolge mal die Zahnrad Idee ... Bei Maedler würden die allerdings 
auch nicht günstig werden :D

von Hannes L. (hannes)


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Nagut, einmal noch, obwohl ich immer noch vermute, dass wir aneinander 
vorbei reden...


Ano Nym schrieb:
> Hannes Lux schrieb:
>> Ano Nym schrieb:
>>> Nicht das ich nicht basteln will, aber es geht um ein Nutzloses,
>>> optisches Gimmick - das da nicht so viel arbeit reingesteckt werden soll
>>> ist logisch :D
>>
>> Dann sehen wir die Sache aus verschiedenen Blickwinkeln...
>>
>> Wenn es Dir nur um ein visuelles Gimmick ohne Nutzen geht, dann lass'
>> es.
>>
>> Wenn es Dir um einen möglichst originalgetreue aussehenden Nachbau geht,
>> also ein Plagiat bzw. eine Fälschung, dann lass' es auch.
>> Markenpiraterie ist schäbig.
>>
>> Wenn es Dir um einen (als solchen auch erkennbaren) Eigenbau handeln
>> soll, dann geht Bedienungskomfort und praktischer Nutzen vor Nachäffen
>> irgendeines Markenproduktes.
>
> Den Punkt hab ich versucht zu erklären

Das kam nicht an, war wohl zu diffus.

>
>> Als einer, der vor 40 Jahren auch mal ein paar Jahre lang Live-Musik
>> gemacht hat, sehe ich einen großen Nutzen darin, Potistellungen
>> speichern und wieder aufrufen zu können. Man kann sich damit seine für
>> unterschiedliche Titel benötigten unterschiedlichen Einstellungen
>> speichern und während des Auftritts schnell aufrufen. Den
>> Master-Volume-Regler würde ich dabei aber in Frieden lassen, der hat auf
>> jeder Bühne eine andere Stellung uns sollte beim Wechseln der
>> Klangcharakteristik erhalten bleiben. Es geht also nur um die Effekte,
>> also bei Dir bis zu 20 Potis, wobei noch zu prüfen wäre, welche wirklich
>> nötig sind, weil sie bei verschiedenen Musikstücken unterschiedlich
>> eingestellt werden müssen.
>
> Hier bin ich auch drauf eingegangen, das man durch die Speicherung
> manche Potis weg optimieren kann.

Umso besser, das macht die Sache übersichtlicher und billiger.

> Hab auch aufgelistet welche

Ja, supercoole englische Namen, die einem alten deutschen Mann nichts 
sagen...

> - Joe
> Redfish auch

Sein Konzept hat mit meinem Konzeptvorschlag nicht das Geringste zu tun. 
Wirf also bitte nichts durcheinander.

>
>> Warum empfehle ich Motorpotis als Antriebe?
>> Motorpotis haben einen DC-Motor, ein sehr robustes Getriebe, eine
>> Rutschkupplung und ein Poti (meist mehrere Widerstands-Spuren), sind
>> halbwegs kompakt und erfassen aufgrund der Poti-Spuren die Position
>> absolut.
>>
>> Warum keine Schrittmotoren, Drehgeber oder normale
>> DC-(Getriebe-)Motoren?
>> Es fehlt die schnelle absolute Positionserfassung. Das Ding muss erst
>> auf Anschlag gefahren werden, um mit der Zählung der Schritte beginnen
>> zu können.
>
> Okay ich hab gelesen DC Motor anstelle von Schrittmotor

Ich habe nie einen Schrittmotor oder einen (nakten) DC-Motor empfohlen.

>
>> Kopplung von Antrieb (Motorpotis) und NF-Potis:
>> Besonders vorteilhaft wäre es, wenn man Motorpoti (Antrieb und
>> Lagesensor) und NF-Poti (im Signalweg der PA) hintereinander montieren
>> könnte, wobei die Wellen beider Potis verbunden sind und eine Welle aus
>> der Frontplatte herausragt und den Bedienknopf trägt. Dies wird in den
>> seltensten Fällen möglich sein, denn bei den meisten Potis ist die Welle
>> nicht von hinten zugänglich.
>>
>> Mechanische Basteleien, die Welle von hinten zugänglich zu machen, sind
>> meist sehr aufwendig und scheiden erstmal aus.
>>
>> Es gibt aber auch die Möglichkeit einer elektr(on)ischen Kopplung. Diese
>> verzichtet auf präzise Eigenbau-Mechanik, kostet dafür aber etwas mehr
>> Elektronik und Software.
>>
>> Für ein NF-Poti ist also nötig:
>>
>> - das NF-Poti (mit Wellenkupplung)
>> - 2 Motorpotis
>> - 2 ADC-Eingänge
>> - 2 H-Brücken (4 AVR-Ausgänge)
>> - 1/3 Mega8
>
> Hier hast du geschrieben 2 Motor Potis und ein NF Poti. Und ich fragte
> lediglich warum 2 NF Potis.

Das sagte mir, dass Du das Konzept nicht verstanden hast. Also versuche 
ich es nochmal:

Es sind keine Motorpotis verfügbar/beschaffbar, die den Widerstandswert 
und die Belastbarkeit (Spannung) der original eingesetzten Potis 
entsprechen.

Also werden im Signalweg des Verstärkers ganz normale Potis eingesetzt, 
die man mittels Drehknöpfen von Hand bedienen könnte, wenn man sie in 
eine Frontplatte montieren würde. Somit bleibt der Verstärker erstmal 
elektr(on)isch original.

Um diese Potis elektr(on)isch bewegen zu können, braucht es einen 
Antrieb. Als Antrieb wäre denkbar:

- Schrittmotor (mit Getriebe):
Vorteil: Ich sehe keinen...
Nachteil: Lagesensor erforderlich, 2 H-Brücken erforderlich

- DC-Motor (mit Getriebe):
Vorteil: Nur 1 H-Brücke erforderlich
Nachteil: Lagesensor erforderlich

- Modellbauservo:
Vorteil: recht schnell, nur eine Steuerleitung
Nachteil, geringer Stellwinkel, hoher Spitzenstrom beim Bewegen

- Motorpoti 5k bis 50k (nur als Antrieb zum Bewegen des Originalpotis 
benutzt!):
Vorteil: Poti als absoluter Lagesensor integriert, geringe 
Stromaufnahme, großer (passender) Stellwinkel, einfache mechanische 
Kopplung durch Wellenkupplung (Hülse, notfalls etwas aufgesteckter 
Gummi- oder Kunststoffschlauch)
Nachteil: relativ langsam, keine durchgehende Welle

Nun zu den Lagesensoren:
Drehgeber, Lichtschranken, als Drehgeber missbrauchte Schrittmotoren, 
usw. können die Lage nur relativ durch Zählen erfassen. Sie müssen 
synchronisiert werden, also auf Anschlag gefahren werden, wobei der 
Lagezähler auf 0 gesetzt wird. Auch wenn man sich im Controller die 
letzte Lage merkt, ist diese im Eimer, wenn man bei ausgeschaltetem 
Gerät am Knopf dreht.
Ein Poti als Lagesensor wird an die AVR-Betriebsspannung angeschlossen 
und gibt die Lage über die abgegriffene Spannung an den ADC-Eingang des 
AVRs. Dies ist immer korrekt, auch direkt nach dem Einschalten.

Also dient das Poti des als Antrieb missbrauchten Motorpotis als 
Lagesensor. Bei einem Preis von 3,50 € sollte das vertretbar sein. 
Dieses
http://cgi.ebay.de/2x-Motorpoti-2x-10-KOhm-lin-Getriebemotor-Modellbau-/300549585495?pt=Motoren_Getriebe&hash=item45fa26ba57
Motorpoti hat 2 Widerstands-Spuren von 10k lin, von denen eine als 
Lagesensor genutzt wird und die andere unbenutzt bleibt. Das Motorpoti 
braucht also 3 Pind vom AVR: 1 ADC-Eingang für das Poti zur 
Lagebestimmung, 2 Digitalausgänge zum Steuern der H-Brücke für den 
Motor.
Da weder Motorpoti noch NF-Poti (das im NF-Signalweg der 
Röhrenschaltung) eine durchgehende Welle haben, ist es ohne erheblichen 
mechanischen Aufwand nicht möglich, eine Welle nach außen zu führen und 
einen Drehknopf anzubringen. Die Kombination aus NF-Poti und 
Antriebspoti kann also nur elektrisch betrieben werden.
Um sie dennoch mechanisch per Drehknopf bedienen zu können, kommt das 
zweite Motorpoti ins Spiel, das in die Frontplatte eingebaut wird, einen 
schicken Drehknopf mit Markierungspfeil bekommt und somit manuell als 
auch elektrisch betätigt werden kann. Dieses benötigt 3 weitere 
AVR-Pins: 1 ADC-Eingang zum Bestimmen der Lage und 2 Digitalausgänge zum 
Steuern der H-Brücke für den Motor.
Der Rest ist Software, und zwar gaaaanz einfache...

>
>
> Also, wo reden wir aneinander vorbei?

Am ganzen Konzept, am Verständnis, warum ich 2 Motorpotis und ein 
NF-taugliches Poti empfehle.

>
> Ansonsten bleibt bei den fertigen Motorpotis eben immer noch das Problem
> des Widerstandes.

Eben nicht! - Denn die Motorpotis dienen nur als "Maschinentelegraf" für 
das original vorgesehene normale Poti, das den Anforderungen der 
Röhrenschaltung betreffs Bauform, Widerstand und Kennlinie entspricht.
Hier reden wir z.B. gewaltig aneinander vorbei...

> LDR ginge,

Wozu??? - Es werden genau die Potis eingesetzt, die für diese Schaltung 
vorgesehen sind. Sie werden lediglich durch eine Kombination zweier 
zusätzlicher billiger Motorpotis ferngesteuert, wobei die Fernsteuerung 
Möglichkeiten bietet, sich aktuelle Positionen digital zu merken und 
diese auf Abruf wieder einzustellen. Speicherplatz-Nummer eingeben, 
Befehlstaste drücken (merken oder einstellen, also speichern oder 
wiederherstellen).

> ja. Aber eigentlich wollte ich keinen
> Encoder oder Motor als Poti missbrauchen

Ein (incrementeller) Encoder lässt sich nicht einfach mal so als Poti 
missbrauchen. Er kann nur Zählimpulse geben. Die Position ist beim 
Ausschalten hinüber. Klar kann man die sichern, aber ein Poti wird es 
trotzdem nicht.

> und den rest digital gestalten.

Digital, also mit digitalen Potis, wirds im Röhrenverstärker wohl recht 
schwierig. Aber das ist doch auch gar nicht nötig.

> Ich wollte die Potis analog belassen, lediglich deren Einstellung
> digital speichern und sie als "optisches Gimmick" motorisieren.

Genau das ermöglicht mein Konzept.
- Das Original-Poti wird weiterverwendet.
- 2 zusätzliche Motorpotis, 1/3 Mega8, 2 H-Brücken und etwas Software
  bilden eine (elektrisch gekoppelte) Fernbedienung, die digital
  manipuliert werden kann.

> Ich will
> mich nicht gegen eure Vorschläge wehren, die sind gut. Aber nicht was
> ich mir vorstelle.

Na dann sieh es Dir noch mal genau an.

> Jetzt kommt aber noch ein "aber":
>
> Auf der anderen Seite überleg ich aber, dennoch, folgendes: Man nehme
> einen Motor, Schrittmotor zum Beispiel. Der wird von hinten gegen eine
> Platine geschraubt. Von vorne wird ein Encoder auf die Achse gesteckt,
> der gibt die Positionsinfo wieder - wieviel gedreht wurde.

Das (wiviel gedreht wurde) interessiert niemanden. Nur die absolute 
Position ist relevant, wenn Du eine Einstellund speichern oder 
wiederherstellen willst.

> Vorne auf die
> Achse kommt dann ein Knopf. Um das Poti feeling wieder zu geben

Das "Poti-Feeling" war bei meiner Betrachtung sekundär, wird aber voll 
eingehalten.

> kann man
> ja während eine Einstellung vorgenommen wird den Motor sanft in die
> andere Richtung drehen -> Poti feeling.

Muss ich das jetzt verstehen???

>
> Endanschläge sind nicht nötig zu bestimmen. Grund: Die letzte bekannte
> Position kann man ja speichern.

Und wenn bei ausgeschaltetem Gerät einer am Knopf dreht, ist die 
gespeicherte Einstellung im Eimer...

> Erfordert eben die Überwachung der
> Motoren.

Die ist bei Verwendung von diesen billigen Motorpotis quasi bereits 
eingebaut. Zusätzlich zu Getriebe und Rutschkupplung.

> Und aus letzterem ist die Idee geboren einfach sowas wie "Force
> Feedback" einzuführen.

Kannst Du das auch auf Deutsch bezeichnen? Klingt dann vielleicht nicht 
ganz so cool, wäre aber verständlicher.

> Und anstelle einer analogen Skala dann eben LED.

Wozu? Das als Bedienteil genutzte Motorpoti kann manuell und elektrisch 
in jede Position gedreht werden und behält dabei seine Anschläge. Das 
als Antrieb genutzte zweite Motorpoti dreht das Originalpoti (im 
Verborgenen) immer in die Position, in der das Bedienpoti steht. Dabei 
ist es irrelevant, ob das Bedienpoti von Hand (über den Drehknopf) 
verstellt wurde oder elektrisch durch Aufruf einer gespeicherten 
Einstellung (auch dabei nimmt der sichtbare Drehknopf die gespeicherte 
Position ein).

> Dreht man den "Poti" über einen Anschlag hinaus wird die Anzeige einfach
> nicht höher gedreht.

Das ist kein Argument, denn das Motorpoti hat feste Anschläge, über die 
man nicht zerstörungsfrei drehen kann.

> Andere Idee: Motor Potis nehmen, mit 10k, 100k, egal. Das Poti darin
> wird nicht benutzt, sondern nur der Antrieb und die "analoge
> Charakteristik".

Na das empfehle ich Dir doch schon die ganze Zeit. Nur mit dem 
Unterschied, dass ich das darin benutzte Pori als Legesensor nutze und 
nur einen einzigen Widerstandswert brauche. Brauchbar ist 5k bis 50k.

> Also quasi das selbe, nur anders. Denke aber das das
> teurer wird.

Na dann fassen wir mal den Aufwand pro NF-Poti zusammen:
- Das NF-Poti
- 2 Motorpotis (zusammen 7 €)
- 2 H-Brücken (1 kleiner Schrittmotor-Treiber)
- 1 Wellenkupplung (von Motorpoti zum NF-Poti)
- 1/3 Mega8

Dazu noch ein Mega8 mit 7-Segment-LED-Display und Matrix-Tastatur 3x4 
als Master.

Ich denke, dass das nicht zu teuer wird. Das bleibt locker unter 15 € 
pro NF-Poti und erspart jede Menge mechanische Bastelei (Anbringen von 
Motor und Lagesensor am nicht dafür ausgelegten Poti).

>
> Bleibt eben immer noch das Problem mit dem Widerstand.

Dieses Problem gibt es nur in Deinem Kopf. Auch ein Punkt, an dem wir 
aneinander vorbei reden.

> Die Idee mit dem
> LDR verfolge ich mal, bin mir aber ob der Spannungen nicht so sicher ob
> das klappt.

Es ist nicht nötig. Unterschätze den Aufwand des Abgleichens nicht, denn 
Du betreiben musst, wenn das Ding annähernd wie ein Poti reagieren soll.

> Ein Poti extra mit einem Motor antreiben ist wieder viel
> mehr aufwand als ich für Sinnvoll erachte

Das ist alles im Motorpoti für 3,50 € schon drin, und das hochpräzise. 
Billiger bekommst Du es mit Basteleien kaum hin.

> (das Speichern an sich ist
> Sinnvoll,

Das sehe ich auch so. Es ist schon eine hervorragende Spielhilfe, sich 
für jeden Titel die erforderlichen Einstellungen der Potis aus einem 
Speicher holen zu können.

> das optische eher ein Gimmick).

Das "optische Gimmick" fällt doch nebenbei ab und kostet nix extra. Es 
ist einfach nur eine (elektrische) Verlängerung einer Potiwelle, die 
notwendig wird, weil weder Motorpoti noch die Original-Potis eine 
durchgehende, von beiden Seiten bedienbare Welle haben.

>
> Und eben noch gefunden:
> http://www.freepatentsonline.com/5208548.pdf
> Mesa Boogie hat das in der Tat schon gemacht. Also scheinen LDR der
> richtige Weg zu sein, danke dafür. Die Cloud hilft doch immer wieder ...
> Wenn ich das mit µP nachbaue, Verletzte ich da das Patent? Keine Lust
> auf Ärger hinterher, ich möcht den Amp selbst nur als Basis nehmen um
> dort 2, 3 änderungen in richtung Modere reinzubringen ohne den Röhren
> Amp als solchen zu eliminieren (deshalb bin ich auch eigentlich gegen
> LDRs ;) )
>

Das tu ich mir jetzt aber nicht an.

>
> Sorry wenn meien Texte immer etwa Wirr sind ...

Naja, beim Lesen und Verstehen scheint es auch etwas wirr zu sein. ;-)
Ist aber bei Künstlern normal... ;-)

> Entstehen quasi
> on-the-fly im Denkprozess ...

So, es ist mir scheißegal, ob Du meine Empfehlung annimmst oder ob Du 
das Ding anders löst oder ob Du es ganz aufgibst. Ich hatte für Dein 
Problem eine Lösungsidee, von der ich meine, dass sie mit vertretbarem 
Aufwand realisierbar ist. Was Du daraus machst, ist jetzt Deine Sache, 
für mich ist dieses Thema jetzt erledigt. Falls Du noch Fragen hast, 
dann lies bitte vorher nochmal die bisherigen Texte, ich bin sicher, 
dass Du Vieles gar nicht richtig erfasst hast.

Viel Erfolg

...

von Joe R. (joer)


Lesenswert?

...möchte nochmal auf die bescheidene Geschwindigkeit der preiswerten 
Motorpotis hinweisen.

Aber irgendwo muss man ja Abstriche machen.

Könnte aber interessant klingen wenn ich vor dem Solo die Settings 
wechsle und sich sozusagen der Sound in 6 Takten stetig ändert bis zum 
Wunschsound.

Da könnte man noch einen 2. Kanal aufmachen der sich, wie bei´der 
Doppelpufferung, gern auch langsam einstellt.

Man wechselt also schnell zwischen zwei nur langsam steuerbaren Kanälen 
per Umschalter.

Ich glaube für mich ist die Varianter mit LDR besser. Da sind weniger 
bewegte Teile die kaputtgehen können, die Spec. sagt 100000 Zyklen 
Haltbarkeit beim ALPS RK25T11M, der Aufwand der Kalibrierung ist nur 
einmal.

Wer schon mal im Studio war hat sicher ehrfurchtsvoll auf das Pult 
geschaut wenn der Tonmeister ein neues Setup geladen hat. Die Potis 
fahren auf Null und dann auf Sollposition. Alle gleichzeitig in EINER 
Sekunde.

@Hannes, ich habe auch erstmal gebraucht bis ich Dein Konzept verstanden 
habe. Nach Deiner Methode könnte der Amp ein abnehmbares Bedienteil 
haben, auch nicht schlecht.

von Ano N. (oorim)


Lesenswert?

So, ich habs jetzt mal geschafft alles zu lesen und meine eigenen 
Gedanken dazu zu sortieren.

@Hannes: Danke für deinen Ausführlichen und sehr langen Beitrag! Den 
Gedanken mit den zwei Motorpotis hatte ich auch, die Halbwertszeit war 
allerdings recht kurz und ging schnell dazu über einen normalen Motor zu 
nehmen. Grund: Die 3,5€ Potis sind eine Ausnahme, die meisten die man 
findet gibts für 35€. Das ist zu viel. Für einen einzelnen Verstärker 
aber auch wenn vll mehrere gebaut werden sollen. Und auf ebay Links kann 
man sich wegen dem zweiten Punkt nicht verlassen.

Ich hab mich dann noch mal weiter umgeschaut und mir gedanken gemacht 
und bin dann auf diesen Motor gestoßen
http://www.conrad.de/ce/de/product/228393/?insert=U1&hk=WW2&utm_source=epro&utm_medium=seosite&utm_campaign=link&WT.mc_id=epro
(Conrad 228393 - U1) Sollte der gleiche oder ähnlich sein wie 
http://www.pollin.de/shop/dt/OTc2OTg2OTk-/Motoren/Gleichstrommotoren/Gleichstrommotor_MABUCHI.html

Der ist schön klein und bis auf die Spannung sollte nichts dagegen 
sprechen. Ich bastel noch einen gescheiten Plan für die Platine dann 
poste ich das mal hier.

Nun besteht nachwievor das Problem mit den Anschlägen. Um das zu lösen 
bedien ich mich einfach bei Stereo Potis: Der eine Poti ist für den Amp, 
der zweite für die bestimmung der Position (danke für den Tip, auf die 
Idee kam ich erst nicht :) ).

Grüße :)

Edit: Ich muss ur einen Anbieter von Alpha Potentiometern finden - Alpha 
selbst liefert wohl nur im 100er Pack und die bei TubeTown haben einen 
zu kurzen Schaft

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