Vorweg möchte ich gleich sagen das Ich absoluter Anfänger bin. In groben zügen verstehe ich zwar wie Strom funktioniert und was ein Widerstand ist, was eine Diode macht und wozu IC's gut sind aber das zusammenspiel bleibt irgendwie im verborgenen. Warum muss man wenn man z. B. 3,3 Volt Spannung hat und der IC auch mit 3,3 Volt arbeitet einen Widerstand dazwischen setzen?
zeig mal ein beispiel. und zu welchen pin des ICs? evtl. meinst du einen pull-up widerstand?!
Fagender schrieb: > Warum muss man wenn man z. B. 3,3 Volt Spannung hat und der IC auch mit > 3,3 Volt arbeitet einen Widerstand dazwischen setzen? Wo hast'n das her. Scheint wohl ein "Spezial" Fall zu sein, den Du da als "Referenz" genommen hast. Ansonsten ist das ausgemachter Blödsinn ;) Grüß Manfred PS: es gib Million verschiedener IC's
> Warum muss man wenn man z. B. 3,3 Volt Spannung hat und der IC auch mit > 3,3 Volt arbeitet einen Widerstand dazwischen setzen? Zwischen was? Zwischen Versorgungsspannung und Versorgungspin des IC? Dort braucht man keinen Widerstand. Zwischen einem Anschlusspin einer Leitung und dem Eingangspin des ICs? Auch wieder Strombegrenzung. Zwischen einem Eingangspin eines ICs und der Versorgungsspannung oder GND? Um den Logikpegel am Eingang fest einzustellen. Zwischen einem Ausgangspin des IC und einem anderen Bauteil z.B. einer LED? I.d.R. zur Strombegrenzung. Zwischen einem Ausgangspin des einen ICs und dem Eingangspin des anderen ICs? Dort kann man mit einem Widerstand eine Strombegrenzung ermöglichen. Ausgangsstufen Logik-ICs
Danke für eure Antworten. Wofür ist den ein pull-up widerstand gut? Sehe ich das richtig das ich wenn meine Spannung 3 volt ist und der IC auch 3 volt zum arbeiten braucht ich einfach direkt verbinden kann? In eingien Datenblättern steht drin das die Min Spannung z. B. 2.5 Volt die Normale Spannung 3 Volt und die Max Spannung 3.5 Volt ist. Bedeutet das, wenn ich z. B. 2.5 Volt als Spannung hätte ich den IC dann trotzdem direkt anschliessen könnte?
>>Zwischen einem Eingangspin eines ICs und der Versorgungsspannung oder >>GND? Um den Logikpegel am Eingang fest einzustellen. Ersteres wäre ein Pull-Up Widerstand, letzteres ein Pull-Down Widerstand. Anwendung z.B. hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial#Tasten_und_Schalter Wenn du die im Datenblatt genannte Mindestspannung hast und die unter Belastung auch nicht zu stark ab sinkt, sollte der IC sich damit versorgen lassen.
Fagender schrieb: > Sehe ich das richtig das ich wenn meine Spannung 3 volt ist und der IC > auch 3 volt zum arbeiten braucht ich einfach direkt verbinden kann? oft lassen Digitale IC-Ausgänge selbigen in der Luft "Hängen" gibt also nur einen "Schalter" der ihn nach V+ o. GND "ziehd" um für den Fall das der Ausgang hochohmig (weder mit V+ noch mit GND verbunden)ist einen definierten Zustand zu erzeugen schaltet man einen sogenannten Pull-Up oder Pull-Down Widerstand gegen GND o. V+ Fagender schrieb: > In eingien Datenblättern steht drin das die Min Spannung z. B. 2.5 Volt > die Normale Spannung 3 Volt und die Max Spannung 3.5 Volt ist. Bedeutet > das, wenn ich z. B. 2.5 Volt als Spannung hätte ich den IC dann trotzdem > direkt anschliessen könnte? Wenn's da steht is das auch so :P PS: bin a biserl BLAU, normalerweise mach ich hier keine "Grundkurse" :P
Danke Helfender. So wies aussicht kennst Du Dich aus mit Elektronik, deshalb würde ich Dir folgendes Beispiel als Frage stellen um zu Prüfen ob ich das richtig verstanden habe. Wenn ich jetzt z.B. folgende Teile habe 1 Batterie (4,5V) 1 IC (arbeitet mit 4,5V) 1 Gabellichtschranke 2 LED ich schliesse die Batterie mit dem Plus-Pol an das Versorgungsbeinchen des IC's an. Den Minus-Pol an den Minus-Pol (wohin führt den GND?) Gehen wir davon aus das der IC zwei Beinchen für die Lichtschranke hat und intern Messen kann wann der Kontakt geschaltet ist. Dann hat er noch zwei Ausgänge je 4,5V. An diese Würde ich dann die LED's anschliessen. Der IC arbeitet Intern so das bei jedem Mal an welchem er ein Signal bekommt die LED's abwechseln leuchten lässt. Für die LED's bräuchte ich dann aber einen Vorwiederstand? ist das richtig? Bräuchte der IC eigentlich einen Quarz um zu arbeiten?
Zeichne doch mal eine Schaltplan, dann hat man was konkretes anhand dem man dir helfen kann. Und ohne zu Wissen, welchen IC du benutzt kann man auch nix vernünftiges sagen...
Fagender schrieb: > 1 Batterie (4,5V) > 1 IC (arbeitet mit 4,5V) Achtung deine Batterie hat wenn neu ~4,8V gugst Du hier http://de.wikipedia.org/wiki/Alkali-Mangan-Batterie oder hier http://ne.lo-net2.de/gregor.vonborstel/download/Freiarbeit/FA_BATT_03.pdf man was'N komplizierter scheiß, da weil gibts die Dinger an jedem Supermarkt zu kaufen ;) GND ist in deinem Fall der Minuspol der Batterie.
@Fagender Ähhh, ich wollt Dich hier keinen Falls verschrecken, die Dinge sind nicht so Kompliziert wie es scheint. Deine Vorhaben is so simpel da man Dir hier gerne auf die Sprünge hilft, so das Du Dich weiter in die Materie arbeiten kannst. aber ohne Ronny schrieb: > Zeichne doch mal eine Schaltplan, dann hat man was konkretes anhand dem > man dir helfen kann. > > Und ohne zu Wissen, welchen IC du benutzt kann man auch nix vernünftiges > sagen... is das ziemlich schwierig, eher unmöglich :) (Papier, Bleistift, Wecam o.ä. reich in Deinem Fall völlig)
Also ich habe jetzt mal versucht ein Schaltplan zu zeichen. So einen IC gibt es nicht (ich denke auch das so einen IC niemand auf der Welt bräuchte), ich versuche nur hinter die Logik bei Schaltungen zu kommen. Würde diese Schaltung so funktionieren? Man drückt den Schalter und bei jeden druck leuchtet abwechselnd die andere LED Soweit ich es verstanden habe braucht man einen Widerstand nur um Strom zu glätten. D. H. wenn ich hier jetzt eine 9 V Batterie hätte und der IC nur zwischen 4,3 und 4,7 Volt arbeiten könnte müsste ein Widerstand davor der einen bestimmten Ohm-Wert hat damit nicht zuviel Strom rein kommt?. Bei den LED muss aber ein Widerstand davor geschaltet werden sonst würden sie durch brennen?
Fragender schrieb: > Man drückt den Schalter und bei jeden druck leuchtet abwechselnd die > andere LED So ein IC gibt es, nennt sich T-FlipFlop. Fragender schrieb: > Würde diese Schaltung so funktionieren? An den Eingang mit dem Taster muss noch ein hochohmiger PullUp-Widerstand von ca. 10..100k (bei CMOS) gegen VCC, um das Potential auf high zu ziehen, wenn der Taster nicht gedrückt ist. Fragender schrieb: > Soweit ich es verstanden habe braucht man einen Widerstand nur um Strom > zu glätten. Wo? Zwischen VCC des ICs und Batterie-Pluspol? Da hat ein Widerstand i.d.R. nichts verloren. Fragender schrieb: > D. H. wenn ich hier jetzt eine 9 V Batterie hätte und der IC > nur zwischen 4,3 und 4,7 Volt arbeiten könnte müsste ein Widerstand > davor der einen bestimmten Ohm-Wert hat damit nicht zuviel Strom rein > kommt? Nö. Wenn die Batteriespannung über der zulässigen Versorgungsspannung des ICs liegt, muss man die VCC mithilfe einer Stabilisierungsschaltung, z.B. mit Z-Diode oder Stabi-IC, erzeugen. Ein einfacher in Reihe geschalteter Widerstand ist dazu völlig ungeeignet, da der Innenwiderstand des ICs stark schwanken kann und damit auch die VCC sehr instabil wäre. U1 = Uges*R1/(R1+R2) Fragender schrieb: > Bei den LED muss aber ein Widerstand davor geschaltet werden sonst > würden sie durch brennen? Ja. Johannes
> So ein IC gibt es, nennt sich T-FlipFlop. Stimmt, hatte darüber schon mal gelesen. Dachte immer das FlipFlops zur Messung von Supercomputern benutzt werden. > An den Eingang mit dem Taster muss noch ein hochohmiger > PullUp-Widerstand von ca. 10..100k (bei CMOS) gegen VCC, um das > Potential auf high zu ziehen, wenn der Taster nicht gedrückt ist. Und da verstehe ich nicht ganz warum. Gegen VCC bedeutet dann zwischen Schalter und IC oder nach dem Schalter und dem Minus-Pol? Wieso muss dort ein Widerstand sein? Wenn der Taster nicht gedrückt ist, kann doch kein Strom fliessen oder? >Zenerdiode Gleich mal nachschlagen was das Ding macht
Hochohmig bedeutet isolierend/abbremsend und niederohmig dann dementsprechend durchlässig?
Fragender schrieb: > Und da verstehe ich nicht ganz warum. Gegen VCC bedeutet dann zwischen > Schalter und IC oder nach dem Schalter und dem Minus-Pol? Wieso muss > dort ein Widerstand sein? Wenn der Taster nicht gedrückt ist, kann doch > kein Strom fliessen oder? wenn Du Dir Deine Zeichnung ansiehst ist der schalter offen, welche Spannung liegt also am IC-Eingang ??? Keine Ahnung ? Richtig! und das darf halt nicht sein, also einen Widerstand zwischen Eingang und Plus. Schalter offen = Plus am Eingang über Widerstand, geschlossen Minus am Eingang über die ~0 Ohm des Schalter...
Fragender schrieb: > Dachte immer das FlipFlops zur > Messung von Supercomputern benutzt werden. FlipFlops gehören als binäre Speicherelemente zu den Grundbausteinen der Digitaltechnik. Was du meinst, ist wohl die Einheit FLOPS (Floating Point Operations Per Second), aber das ist was ganz anderes. Fragender schrieb: > Gegen VCC bedeutet dann zwischen > Schalter und IC oder nach dem Schalter und dem Minus-Pol? Siehe http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/pullr.htm Fragender schrieb: > Hochohmig bedeutet isolierend/abbremsend und niederohmig dann > dementsprechend durchlässig? hochohmig -> hoher Widerstand (Einheit "Ohm") -> geringe Leitfähigkeit niederohmig -> niedriger Widerstand -> hohe Leitfähigkeit Johannes
Manfred John schrieb: > Fragender schrieb: >> Und da verstehe ich nicht ganz warum. Gegen VCC bedeutet dann zwischen >> Schalter und IC oder nach dem Schalter und dem Minus-Pol? Wieso muss >> dort ein Widerstand sein? Wenn der Taster nicht gedrückt ist, kann doch >> kein Strom fliessen oder? > > wenn Du Dir Deine Zeichnung ansiehst ist der schalter offen, welche > Spannung liegt also am IC-Eingang ??? > Keine Ahnung ? > Richtig! und das darf halt nicht sein, also einen Widerstand zwischen > Eingang und Plus. Schalter offen = Plus am Eingang über Widerstand, > geschlossen Minus am Eingang über die ~0 Ohm des Schalter... Danke für Deine Antwort Manfred. Ich habe versucht Deine Antwort mit dem von Dir genannten Link weiter oben zu verknüpfen (Diese Active High und Low Geschichte). Bei der von mir konstruierten Schaltung würde das aber glaub garnicht gehen da der Schalter keine direkte Verbindung zum Plus-Pol hat. Normalerweise müsste also ein Eingang eine Spannung mit "x"Volt an den IC liefern? Und ein IC braucht normalerweise an seinem Eingang immer eine Spannung? oder gibt es da unterschiedliche IC's?
Auch Dir Danke Johannes, Wenn ich das richtig verstehe dann zieht der eine den Pegel nach oben. Warum ist das denn so notwendig? Wenn Schalter offen dann 0V wenn Schalter geschlossen 4,5V. Müsste der IC das nicht erkennen?
Das mit dem High und Low würde sich erübrigen wenn es ein Digitales Signal wäre? Sprich es ist nur ein analoges Problem?
Fragender schrieb: > Auch Dir Danke Johannes, > > Wenn ich das richtig verstehe dann zieht der eine den Pegel nach oben. > Warum ist das denn so notwendig? Wenn Schalter offen dann 0V Nö. Nicht wenn Schalter offen 0V. Wenn SChalter offen, dann gibt es nix und niemanden der diesem Eingang irgendein Potential aufprägt. Der Eingang wirkt dann wie eine Antenne, die sich jedes mickrige dahergelaufene elektromagnetische Feld einfängt und je nahc Uhrzeit, Sonnenstand, Wasserstand in der Donau und Werbung bei RTL einmal 0 oder logisch 1 interpretiert, je nachdem wie stark das elektromagnetische Feld im Augenblick halt gerade ist. Und wenn deine Katze sich beim Streichen um die Beine elektrostatisch aufgeladen hat und bei dir am Schreibtisch vorbei latscht, na dann spielt der Eingang so richtig verrückt.
Fragender schrieb: > Danke für Deine Antwort Manfred. > Ich habe versucht Deine Antwort mit dem von Dir genannten Link weiter > oben zu verknüpfen (Diese Active High und Low Geschichte). Du verwechselst Stromversorgung mit Eingng. Ein IC benötigt eine permanente Stromversorgung. (fehlt in deine Zeichnung, Verbindung IC zu Ub- ) Es gibt einen Pin für Plus (V+,Ub+,VDD) und für Minus (v-,Ub-,GND,VSS) > Bei der von mir konstruierten Schaltung würde das aber glaub garnicht > gehen da der Schalter keine direkte Verbindung zum Plus-Pol hat. Daher der Widerstand IC-Eingang zu V+ > Normalerweise müsste also ein Eingang eine Spannung mit "x"Volt an den > IC liefern? Und ein IC braucht normalerweise an seinem Eingang immer > eine Spannung? oder gibt es da unterschiedliche IC's?mit er funst dito
> So ein IC gibt es, nennt sich T-FlipFlop.
Theoretisch.
In der Praxis fehlt dem die Entprellung des Tasters, das FlipFlop
schaltet bei jeder Tastenbetätigung 7,8,9 oder 10 mal und ist deshalb
danach in einem zufällig erscheinenden Zustand.
Man müsste also den Taster entprellen, und zwar NICHT nur durch einen
Kondensator, sonden mindestens mit einem Schmitt-Trigger.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Fragender schrieb: >> Auch Dir Danke Johannes, >> >> Wenn ich das richtig verstehe dann zieht der eine den Pegel nach oben. >> Warum ist das denn so notwendig? Wenn Schalter offen dann 0V > > Nö. Nicht wenn Schalter offen 0V. > > Wenn SChalter offen, dann gibt es nix und niemanden der diesem Eingang > irgendein Potential aufprägt. Der Eingang wirkt dann wie eine Antenne, > die sich jedes mickrige dahergelaufene elektromagnetische Feld einfängt > und je nahc Uhrzeit, Sonnenstand, Wasserstand in der Donau und Werbung > bei RTL einmal 0 oder logisch 1 interpretiert, je nachdem wie stark das > elektromagnetische Feld im Augenblick halt gerade ist. Und wenn deine > Katze sich beim Streichen um die Beine elektrostatisch aufgeladen hat > und bei dir am Schreibtisch vorbei latscht, na dann spielt der Eingang > so richtig verrückt. Hi Heinz, das ist eine der besten Antworten die ich gelesen habe. Jetzt verstehe ich auch wofür das mit dem Widerstandgebilde gut ist. Was ich nicht verstehe warum das in den ganzen Anleitungen nicht erwähnt wird dass das so ist.
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