Moin Moin, Ich habe ein Problem mit einem IR2117 Highsidetreiber. Ich habe ihn wie in den Application Notes verschaltet jedoch tut er nicht was er soll. In der Simulation stellt er plötzlich den Betrieb ein und in der realen aufgebauten Schaltung steigt die Gatespannung pro Puls zunächst auf ein normales Level an um dann sofort auf ein wesentlich niedrigeres Level abzufallen um dort für den Großteil der Einzeit zu verweilen. Während der Auszeit fällt sie auf Null bzw. Source Niveau ab. Der Mosfet ist also die meiste Zeit im Widerstandbetrieb und wird sehr warm. Vielleicht hatte jemand schon einmal ähnliche Probleme und kann mir helfen. Schaltplan und und simulierte Spannungen sind als PDF angehängt. Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe. Gruß Hans
stell die Anhänge mal als PNG rein, die lassen sich bei mir nicht öffnen
nun kann ich den Anhang doch sehen, alles zurück. Wie soll in Deiner Schaltung denn der Bootstrap Kondensator C4 geladen werden?
Also wenn ich mich nicht total verguckt hab wird der über die Diode geladen. Wie gesagt ist meines Erachtens genau wie Im Datenblatt und den App-Note verschalten. http://www.irf.com/technical-info/appnotes/an-978.pdf
Sowas habe ich selbst schon probiert, funktioniert nur mit einer ausreichend starken Last am Ausgang, daß der Wandler immer mit einem ziemlich großen Tastverhältnis läuft.
Hans schrieb: > Wie gesagt ist meines Erachtens genau wie Im Datenblatt und den > App-Note verschalten. Nein ist er nicht. Abbildung 16 zeigt eine Anwendung für einen Highside-Schalter. Mit dem ICM755 (timer Baustein, ähnlich dem NE555) bauen sie die Ladungspumpe für die Bootstrap-Schaltung.
Düsendieb schrieb: > Wie soll in Deiner Schaltung denn der Bootstrap Kondensator C4 geladen > werden? in der "Aus" Phase liegt der Pin VS6 nicht auf der Masse von V2. Dies währe aber nötig um den C4 zu laden.
Düsendieb schrieb: > Düsendieb schrieb: >> Wie soll in Deiner Schaltung denn der Bootstrap Kondensator C4 geladen >> werden? > > in der "Aus" Phase liegt der Pin VS6 nicht auf der Masse von V2. Dies > währe aber nötig um den C4 zu laden. Wenn die Induktivität groß genug ist, sollte das funktionieren, wenn ich mich nicht irre.
Meiner Meinung nach. Muss nicht zwangsläufig Source auf Masse liegen. Es wichtig das Vgs=VS+10(20) ist. Also das nötige Gate-Source Potential erreicht wird. Das ist jedenfalls das was ich bisjetz immer gegleubt und gelesen habe :-) Die zusätzliche Ladungspumpe in der Appnote ist notwendig für "Dauerhaft an" so wie es druntersteht. Habe mit einem IR2115 schon mal das gleiche gemacht und da ging es.
Dauerhaft? Gar nicht. Außer Du suchst nach einer Möglichkeit um Mosfets zu spalten.
Ok Alles klar ich hab den Fehler. Es Funktioniert genauso wie ich gesagt habe, also ohne zusätzliche Ladungspumpe denn die is ja im IR schon mit drinn. Trotzdem vielen Dank. Man muss einfach Vcc mit Hilfe eines Widerstandes von der gemeinsamen Spannungsquelle entkoppeln. Jedenfalls hats in der Simulation geholfen :-) mal schauen obs auch in Wirklichkeit geht.
> zusätzliche Ladungspumpe denn die is ja im IR schon mit drinn
Dann muß irgendwer vergessen haben, sie im Datenblatt zu erwähnen!
Im IR2117 ist keine Ladungspumpe enthalten. Und was entkoppelst du da? Kleiner Hinweis: Wenn die Freilaufdiode freiläuft, welche Spannung liegt dann an VS? Es ist nicht 0V, aber ~0,7V.
> Nein ist er nicht. > Abbildung 16 zeigt eine Anwendung für einen Highside-Schalter. Blödsinn. Die Schaltung ist nur notwendig, wenn der MOSFET dauerhaft eingeschaltet bleibt und nicht zur PWM gepulst wird, also VS gelegentlich mal auf Masse gezogen wird.
Meine Rede. Entkoppelt war vielleicht der falsche Ausdruck. Mein Problem in der Simulation war das die Spannungsquelle periodisch zusammen gebrochen ist. Deswegen hat sich der Ladekondensator immer weiter entladen. Das Problem kann man beheben wenn man für die Vcc des IR ne extra Spannungsquelle einbaut. Daraufhin habe ich vermutet das auch bei der realen Schaltung die Versorgungsspannung zusammen bricht. Das hab ich nun kontolliert und dem ist nicht so.
Masse, 0V wo ist der Unterschied! ;-) Man kann jedenfalls problemlos den IR2117 als Highside Treiber in gewöhnlichen Step-Down Schaltregler benutzen.
nur solange ein bestimmtes minimales tastverhältnis nicht unterschritten wird!
Schon, aber das ist ja normal bei Highside Treibern. Aber du hast schon Recht.
@ Simon vermutlich is dass das Problem. Das ganze will ich als Stromtreiberquelle nutzen und bei niedrigen Strömen (diese werden über shunt gemessen und dann unterbricht ein Komperator das Pwm signal) gibt es nur hin und wieder mal ein paar Pulse. Möglicherweise kommt das einem zuniedrigen Tasverhältnis gleich. Eigenartiger Weise macht das in der Simulation keine Probleme. Wie gesagt hab den IR2115 schon erfolgreich mit genau dieser Beschaltung eingesetzt. Da werd ich mir wohl was anderes überlegen müssen um den Highside FET zuschalten.
Hans schrieb: > @ Simon vermutlich is dass das Problem. Das ganze will ich als > Stromtreiberquelle nutzen und bei niedrigen Strömen (diese werden über > shunt gemessen und dann unterbricht ein Komperator das Pwm signal) gibt > es nur hin und wieder mal ein paar Pulse. Möglicherweise kommt das einem > zuniedrigen Tasverhältnis gleich. Kann schon sein. Allerdings muss auch meiner Meinung nach die Induktivität groß genug sein, weil die ja das Freilaufen der Diode bewirkt. Und der Freilauf muss eben lange genug andauern, sonst funktionierts nicht. Probier mal eine größere Induktivität.
Oder man baut alles so um das man auch Lowside schalten kann...*grübel*
ist möglich, aber dann hat er den negativen pol nicht mehr auf oder in der nähe von masse. für voll verkapselte schaltungen kein problem, auf meinem basteltisch als netzteil will ich sowas nicht haben! welche spannungen und ströme soll das patent eigentlich mal schaffen? kurzschluß/strombegrenzung ist übrigens ein perfekter zustand für diese schaltung, da dann der source des FETs recht zuverlässig auf masse zurück kommt. ich hab ein ähnliches patent mal in einer solarladeschaltung ausprobiert. dort ging es wirklich nur mit hilfsspannung aus externer quelle. diese aus der drossel ziehen ging nur ab einer bestimmten leistung. und mit den 12-14V aus dem akku am ausgang zu starten ging gar nicht. seit dem mag ich diese bootstrap-variante ohne integrierte ladungspumpe nicht mehr bei sowas. 3-4 dicke PNP FETs parallel (um den R(ds)on zu drücken) hätten genausogut und mit weniger stress funktioniert.
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