Hallo zusammen Ich arbeite einmal in der Woche in einer kleinen, nicht ganz öffenltichen, Bar wo einfach immer wieder so ein paar Freunde vorbeikommen und so;) Wir haben da einen mittleren Verstärker (Behringer, 600Watt) und ein bisschen Patyequipment (so punktstrahler und son zeuch). Das Partyequipment hängt an einer Box wo es für jeden einzelnen Strahler einen einzelnen Schalter gibt. Der Verstärker, Partyequipment, Kühlschränke und alles hängt an einer Sicherung, das lässt sich nicht anders lösen! Das Problem jetzt ist, dass immer wenn man einen Verbraucher einschaltet (z.B. einen Punktstrahler) gibt es ein lautes "Knallen" in den Boxen. Wenn der Punkstrahler dan mal läuft gibts kein Problem mehr. An was liegt das? Wie kann man das Problem beheben? Was vielleicht noch interessant ist: Bei den Punkstrahlern (wo das Phänomen am ausgeprägtesten ist, aber auch bei anderen Verbrauchern vorhanden) ist intern ein Transformator verbaut - macht das einen Unterschied? Viele Liebe Grüsse PS: habe im c't Archiv folgende Schaltung gefunden: http://www.heise.de/ct/projekte/Brumm-Ex-284175.html könnte die mein Problem beheben?
Beschreibe mal die Audiosignalkette. Woher kommt die Musik (CD-Player, Computer), gibt es ein Mischpult, etc. Ist das knallen auch zu hören, wenn die Eingänge des Verstärkers frei bleiben?
Also die Musik kommt von verschiedenen Quellen (CD-Player, MP3-Player, PC) und geht dann zu einem Mischpult. Vom Mischpult dann zum Verstärker und vom Verstärker zu den Boxen. Alexander Schmidt schrieb: > Ist das knallen auch zu hören, wenn die Eingänge des Verstärkers frei > bleiben? Ou, das kann ich so grade nicht beantworten. Mit frei meinst du einfach wenn z.B. alle Audiogeräte auf Pause sind? Lg
Martin Luther schrieb: > macht das einen > Unterschied? Je nachdem, wie der Trafo beim Auschhalten magnetisiert war, kann ein beträchtlicher Stromstoß in ihn hinein fließen.
Ich denke mal ihr werdet mechanische Schalter verwenden. Dann ist das von dir beschriebene "Knallen" der Funke der während des Schaltvorgangs entsteht. Der kann bei verschiedenen Geräten natürlich unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Eine Lösung währe ein Netzfilter zwischen den Audiogeräten (CD-Player, Mixer, Amp) und dem Rest. Sprich: Steckdose---Kühlschrank---Licht---Netzfilter-----Audio Zweiter Ansatz wäre bei mir die Schalter ducrh SSR zu ersetzen. Ist aber deutlich aufwändiger. Gruß Dietmar
Martin Luther schrieb: > Der Verstärker, Partyequipment, Kühlschränke und alles hängt an einer > Sicherung, das lässt sich nicht anders lösen! Meine trübe Glaskugel meint -hoher Spannungsabfall durch schwächliche Zuleitung? -Masseproblem ? -ABschaltspannung? -EINschaltstrom des Ringkerntrafos/Kaltwiderstand der Lampe?
Martin Luther schrieb: > Also die Musik kommt von verschiedenen Quellen (CD-Player, MP3-Player, > PC) und geht dann zu einem Mischpult. Vom Mischpult dann zum Verstärker > und vom Verstärker zu den Boxen. > > Alexander Schmidt schrieb: >> Ist das knallen auch zu hören, wenn die Eingänge des Verstärkers frei >> bleiben? > > Ou, das kann ich so grade nicht beantworten. Mit frei meinst du einfach > wenn z.B. alle Audiogeräte auf Pause sind? > > Lg Nun, als erstes würde ich alle Eingangskabel aus dem Verstärker rausziehen und testen. Dann Mischpult anschliessen und wieder testen. So kannst Du Dich langsam an den Verursacher rantasten. Sinnvoll könnte es auch sein, alle Audioteile an eine gemeinsame Steckerleiste anzuschliessen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Nun, als erstes würde ich alle Eingangskabel aus dem Verstärker > rausziehen und testen Wie meinst du das? In den Verstärker geht nur ein Kabel aus dem Mischpult rein und das Netzkabel Dietmar schrieb: > Eine Lösung währe ein Netzfilter zwischen den Audiogeräten (CD-Player, > Mixer, Amp) und dem Rest. > Sprich: > Steckdose---Kühlschrank---Licht---Netzfilter-----Audio Harald Wilhelms schrieb: > Sinnvoll könnte es auch sein, alle Audioteile an eine gemeinsame > Steckerleiste anzuschliessen. Also könnt ich mir einfach mal nen Netzfilter holen. Alles Audio-equipment in eine eigene Steckleiste und die dann in den Netzfilter einstecken. Gibts Netzfilter auch in nem fertigen Gehäuse, z.B. im Baumarkt? Hab bisher nur solche zum Einbau in nen Gehäuse gefunden.
Bevor du irgendetwas umbaust solltest du erstmal testen wo genau das
Problem herrührt. Also so vorgehen wie hier beschrieben:
Harald Wilhelms schrieb:
okay, werd ich zuerst tun:) werde dann wieder berichten, wahrscheinlich morgen... dank erstmal!
Martin Luther schrieb: > okay, werd ich zuerst tun:) > > werde dann wieder berichten, wahrscheinlich morgen... > > dank erstmal! Musst Du vorher noch 95 Thesen schreiben? Gruss Harald
Sind die die Audiokabel in der Nähe der Trafos der Punktstrahler verlegt?
Hallo harald ^^, ne, abr in die bar gehn;) Auf jedem fall bin ich jetzt hier: 1. Das ganze audioequipment mal in ne eigene steckerleiste gesteckt ->keine wirkung 2. Mal nur den verstärker laufen gelasse (alles andere ausgesteckt) und an der schalterbatterie den punktstrahler eingeschaltet -> schon hats wieder "geknallt" Ich hab dann auch mal das mischpult hinten am verstärker rausgezogen: wenn ich dann ne lampe eingeschaltet habe hats auch geknallt 3.) Es scheint, als knalle es immer nur wenn ein verbraucher in dem ein trafo eingebaut ist eingeschaltet wird 4.) Selbst der trafo der am nächsten ist (von soner lichtorgel) ist noch etwa 50cm vom verstärker entfernt Hm, hoffe habe jetzt alles versucht was ihr gesagt habt;) sonst nooch ideen? Lg
Martin Luther schrieb: > Wir haben da einen mittleren Verstärker (Behringer, 600Watt) Dieser wird das Problem sein. Spannungssprünge auf der Betriebsspannung (welche über die 230 V Seite reinkommen) wirken sich auf das Nutzsignal aus. Also testweise mal einen anderen Verstärker (selbst wenn es der von zu Hause aus dem Wohnzimmer ist) und mal hören was passiert.
Okay, das werde ich testen. Kann ich aber wahrscheinlich erst heute abend. Mal angenommen das problem wäre mit einem anderen verstärker weg, wie wäre dann die weitere vorgehensweise? Lg
martin luther schrieb: > Mal angenommen das problem wäre mit einem anderen verstärker weg, Dann funktioniert Dein Ausschlussprinzip wie bei Günther Jauch.
oszi40 schrieb: > martin luther schrieb: >> Mal angenommen das problem wäre mit einem anderen verstärker weg, > > Dann funktioniert Dein Ausschlussprinzip wie bei Günther Jauch. Behringer ist keine schlechte Marke. Aber der niedriger Preis muss sich ja irgendwie rechtfertigen. Da wird halt dann auf Filter verzichtet. PS: Was ist es für ein Mischpult?
warscheinlich knallt es auch noch, wenn der Verstärker abgeschaltet ist :-) Ralph Berres
Martin Schwaikert schrieb: > Behringer ist keine schlechte Marke. Aber der niedriger Preis muss sich > ja irgendwie rechtfertigen. Da wird halt dann auf Filter verzichtet. das ist leider so....:( Martin Schwaikert schrieb: > PS: Was ist es für ein Mischpult? auch irgend ein billig-teil:( Martin Schwaikert schrieb: > Da wird halt dann auf Filter verzichtet Heist das aber, dass ein externer Netzfilter doch Abhilfe schaffen kann?
Probier es einfach aus. Wenn der Abreisfunke oder ein Spannungsüberschlag an den Lichtschaltern eine Störspitze erzeugen, dann hast Du nur zwei Möglichkeiten. Entweder besorgst Du dir einen Netzfilter oder Du kaufst einen preiswerten DMX Controller.
Professionelles Equipment wird deshalb über Nullpunktschalter eingeschaltet. Der Verbraucher wird im Nulldurchgang der Sinushalbwelle eingeschaltet. Da knackt auch nichts mehr. An einer großen PA-Stapel-Wand wäre das verheerend.
Den Verstärker an einer anderen Phase als das Licht-Equipment zu betreiben ist nicht möglich? Ansonsten den Strahler über ein Solidstate Relais mit Nulldurchgangs-Erkennung schalten? LG Egal
bzgl. DMX-Controller: und dann aber Switchpacks und keine Dimmer - die streuen teilweise auch derbe in die Versorgung - und Induktive LAsten sind da problematisch... Edit: Ich würde versuchen die Audio-Anlage über eine zweite Phase zu versorgen...
Oder über die Konatkte der Schalter Varistoren löten. Dann kann auch kein Funke enstehen. ACHTUNG!! DIE LAMPN SIND IM AUSGESCHALTETEN ZUSTAND NICHT MEHR NETZFREI. Zum Lampentausch netzstecker ziehen. Eigentlich selbstredend, oder? Gruß Dietmar
ACHTUNG!! DIE LAMPN SIND IM AUSGESCHALTETEN ZUSTAND NICHT MEHR NETZFREI. Naja, 1000W-PAR64 werden ja auch vorgeheizt ;-)
Na ja, vorheizen würde ich das nicht nennen. Im Ruhe Zustand wird nicht viel Strom über die Varistoren fließen, nur die Trennung die ein Netzschalter bringt ist damit natürlich aufgehoben. Gruß Dietmar
Ich wollte damit eher zum Ausdruck bringen, daß auch bei einem prof. Lichsteuergerät eine Potentialfreiheit durch "Abschalten" nicht erreicht wird. Auch dort sollte der Scheinwerfer vor dem Wechseln der Medien abgeklemmt werden. Der Varistor bringt also diesbezüglich keine Nachteile.
Martin Luther schrieb: > Heist das aber, dass ein externer Netzfilter doch Abhilfe schaffen kann? Wie lang sind die Lautsprecherkabel und laufen sie parallel zu Netzleitungen?
Dietmar schrieb: > Oder über die Konatkte der Schalter Varistoren löten. Dann kann auch > kein Funke enstehen. > > ACHTUNG!! DIE LAMPN SIND IM AUSGESCHALTETEN ZUSTAND NICHT MEHR NETZFREI. > > Zum Lampentausch netzstecker ziehen. Eigentlich selbstredend, oder? Diese Lösung kommt leider nicht in Frage, weil es genug Leute da unten gibt denen man 1000 mal sagen kann sie sollen den Stecker ziehn - und tuns trotzdem nicht... Daniel F. schrieb: > Ich würde versuchen die Audio-Anlage über eine zweite Phase zu > versorgen... Das ist leider nicht möglich... Egal schrieb: > Ansonsten den Strahler über ein Solidstate Relais mit > Nulldurchgangs-Erkennung schalten? Das Klingt auch nicht schlecht. Gibt es da bestimmte Typen die die Nulldurchgangserkennung schon eingebaut haben oder muss man da selber was mit mikrocontroller und so bauen? Lg
Martin Luther schrieb: > Gibt es da bestimmte Typen die die > > Nulldurchgangserkennung schon eingebaut haben Gibt es. http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/031b/0900766b8031b483.pdf kann leider nur 1,5A aber es gibt sicher auch "stärkere" find nur grad auf die schnelle keine
Okay danke. Alternative auf die ich gerade im Internet gestossen bin (angeblich von ATmel) Ein ATmega8, an dessen Interruptport über einen 1Mohm Widerstand direkt die Phase vom Netzstrom anliegt. Immer wenn ein Nulldurchgang ist gibts einen Interrupt im ATmega, in diesem Interrupt kann man dann das an- oder ausschalten des Punkstrahlers über ein Relais vornehmen. Die einzigen Sorgen die ich dabei habe: 1.) Wieso zerstören die 230V aus der Steckdose den ATmega nicht? 2.) Ist ein handelsübliches Relais schnell genug um zum Zeitpunkt des Nulldurchganges zu schalten?
Martin Luther schrieb: > 2.) Ist ein handelsübliches Relais schnell genug um zum Zeitpunkt des > Nulldurchganges zu schalten? Nein. Aber das wird ein Grundlegendes Problem nicht lösen: Mit SSR wirst du, im Aus Zustand, keine galvanische Trennung haben. -->> gleiches Problem wie bei der Lösung mit Varistoren. Solltest du weiter in diese Richtung gehen wollen: SSR mit höherer Schaltleistung siehe Datenblatt im Anhang. Gibt es teilweise auch bei Reichelt mit und ohne Nulldurchgangserkennung. Gruß Dietmar
Ich erfuhr diese Symptomatik unlängst bei einem Logitech Z-2300 2.1-System, das mir jemand schenkte, weil es nicht mehr funktionierte. Das Z-2300 hat eine Kabelfernbedienung, über welche es auch ein- und ausgeschaltet werden kann. Allerdings wird mit diesem Schalter nur eine Gleichspannung von ca. 5V an einen Steuereingang der Endstufen-ICs angelegt. Die ungeregelte Stromversorgung der Endstufen liegt immer an, solange nicht der Stecker gezogen oder der Kippschalter am Subwoofer betätigt wird. Die Steuerleitung des Fernbedienungsschalters ist auf der Platine mit einer Z-Diode über Vorwiderstand gegen Masse gezogen. Diese Z-Diode war niederohmig, sodaß die Endstufen-ICs nicht mehr genügend Schaltspannung erhielten und das System stumm blieb. Weil sich keine passende Z-Diode in der Bastelkiste fand, habe ich sie einfach weggelassen. Das System arbeitete wieder, allerdings äußerte sich jedes Schalten eines Verbrauchers in der Wohnung als Knallen in den Boxen. Das Knallen verschwand nach Einlöten einer neuen Z-Diode. Keine Ahnung, ob dein Verstärker ähnlich arbeitet. Aber vielleicht hilft es bei der Fehlersuche.
-Ohne systematische Suche oder Ausschussprinzip wird er kaum zum Zielkommen.
Icke ®. schrieb: > Keine Ahnung, ob dein Verstärker ähnlich arbeitet. Aber vielleicht hilft > es bei der Fehlersuche. Diese Frage kann ich leider nicht beantworten und ich möchte vorerst auch vermeiden an dem Verstärker rumzulöten..;) oszi40 schrieb: > Ohne systematische Suche oder Ausschussprinzip wird er kaum zum > Zielkommen. Bin jetzt schon ein bisschen weiter: Hab mir im Baumarkt mal die Brennenstuhl BF30000 geholt ( mit vorheriger Zusicherung der Verkäuferin das ich sie zurückbringen darf). Das Ergebnis war, das es immernoch genauso in den Boxen knallt:(
>Gibt es da bestimmte Typen die die >Nulldurchgangserkennung schon eingebaut haben Es gibt auch Optokoppler für Triac-Ansteur., die im Nulldurchg schalten. Aber ich denke, selbst wenn alles mögliche beliebig an 230V an u ausgesch. wird, darf ein Verstärker daraus kein Störsignal machen. Verst.NT ausreichend gefiltert? (evtl zus Filter vor Verst.NT schalten) Eingänge ausreichend geschirmt?
> Es gibt auch Optokoppler für Triac-Ansteur., die im Nulldurchg schalten. Bei induktiver Last fraglich > Verst.NT ausreichend gefiltert? (evtl zus Filter vor Verst.NT schalten) > Eingänge ausreichend geschirmt? Steckerleiste m. Filter hat er gerade ausprobiert. Wenn er statt des Verstärkers ein anderes Gerät angesteckt hätte wüßten wir schon mehr. Meine Glaskugel meint 1.schwächliche Zuleitung aus "Klingeldraht"? Spannungseinbrüche messen! 2.Verstärkerproblem (Netzteil/Masse/Abschirmung) Zur Fehlersuche hilft das Ausschlussprinzip: Also Verstärkertyp tauschen oder woanders testen.
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