Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Suche Gewichtssensor


von Hauke (Gast)


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Hallo alle zusammmen!
Ich suche einen Sensor mit dem ich aufs Gramm genau das Gewicht eines 
Glases bestimmen kann. Hier im Forum habe ich nur Sensoren gefunden, die 
für mehere hundert Kilogramm geeignet waren. In meinem Fall brauche ich 
nur einen Messbereich von ca. 0 bis 1000 Gramm.

Es gibt ja Dehnungsmessstreifen, aber mit denen habe ich keine guten 
Erfahrungen gemacht. Sie waren einfach zu träge und zu ungenau. Oder 
habt ihr andere Erfahrungen gemacht?

Ob der Sensor Analog oder Digital ist, ist meinem Mikrocontroller wohl 
egal.

Wäre echt nett wenn mir jemand einen Tipp geben könnte

Liebe Grüße

Hauke

von NUL (Gast)


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Kauf dir eine kleine elektronische Küchenwaage, das wird billiger.

von Joe R. (joer)


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...zu träge.

Wie schnell soll es denn sein?

von Harald Wilhelms (Gast)


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Hauke schrieb:
> Hallo alle zusammmen!
> Ich suche einen Sensor mit dem ich aufs Gramm genau das Gewicht eines
> Glases bestimmen kann. Hier im Forum habe ich nur Sensoren gefunden, die
> für mehere hundert Kilogramm geeignet waren. In meinem Fall brauche ich
> nur einen Messbereich von ca. 0 bis 1000 Gramm.
>
> Es gibt ja Dehnungsmessstreifen, aber mit denen habe ich keine guten
> Erfahrungen gemacht. Sie waren einfach zu träge und zu ungenau. Oder
> habt ihr andere Erfahrungen gemacht?

Ich denke, das inzwischen fast alle elektronischen Waagen damit
arbeiten. Da die Signale aber recht klein sind, braucht man schon
ein etwas aufwändrigeres analoges Frontend.
Gruss
Harald

von Uwe (Gast)


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google mal "Tedea Huntleigh"

von Uwe (Gast)


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und hauch "haubac.com"

von Erich (Gast)


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von Art Ickel aus W. (Gast)


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Ich habe mit diesen Produkten bisher immer sehr gute Erfahrung gemacht:

http://www.me-systeme.de
Die haben die Balken und die Auswerteelektronik. Ich habe die 
Referenzspannung der Auswerteelektronik verwendet, und diese auch als 
Referenzspannung für meinen ADC verwendet. Damit war das System dann 
supergenau. Auch über einen weiten Temperaturbereich.

Ruf einfach mal an, und lass Dich beraten.

von Hauke (Gast)


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"Wie schnell soll es denn sein?"

also ich möchte in ein glas eine flüssigkeit geben. mit dem sensor 
möchte ich einmal fest stellen ob auf der auflagefläche überhaupt ein 
glas steht und ich möchte die flüssigkeitsmenge auch über das gewicht 
bestimmen. also sollte der sensor so schnell sein, dass ich schnell 
genug mitkriege, dass mein glas voll ist und ich aufhören muss, die 
flüssigkeit einzuschenken.

eine elektronische küchenwage wäre eigentlich garnicht schlecht, sie hat 
ja genau den messbereich den ich brauche. aber die wage wird wohl nicht 
sehr gesprächlich mit meinem controller sein.

würdet ihr diese aufgaben einem dms anvertrauen? der sensor sollte 
nämlich nicht allzu teuer sein

von Joe R. (joer)


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Entweder basteln oder was (fast) fertiges mit RS232:
http://cgi.ebay.de/200545226492

von gk (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2190996:
> Da musst Du halt den richtigen Verstärker bauen

Und vorher musst Du Dir erstmal einen geeigneten Messkörper bauen, eine 
DMS mißt erstmal gar nichts brauchbares, solange er auf dem Tisch herum 
liegt. Damit bestimmst Du dann auch die Empfindlichkeit und den 
Messbereich. Das ist aber nichts für Anfänger. Ich meine mich an einen 
Beitrag zu erinnern, in dem es um eine ähnliche Problemstellung ging und 
eine Waage mit Schnittstelle gesucht wurde.

gk

von ... (Gast)


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Hier wurde eine Küchenwaage mit einem AVR verheiratet:
http://www.elektor.de/jahrgang/2009/januar/kuchenwaage-als-kraftmessgerat.769166.lynkx

und hier mit einem PIC:
Beitrag "Küchenwaage mit seriellem Port?"  (siehe Beiträge von Dennis)

von horst (Gast)


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Hauke schrieb:
> der sensor sollte
> nämlich nicht allzu teuer sein

teuer ist relativ.

Modell KERN 440-45N um 200€ sieht ganz nett aus.
Reproduzierbarkeit   0,1 g
Messbereich Max   1000 g
RS232 Schnittstelle (Modus "AU  PC
Wägewerte  werden automatisch und kontinuierlich gesendet, unabhängig 
davon, ob der Wert stabil oder instabil ist.")
http://www.kern-sohn.com/de/shop/katalog-9.html
Aber wahrscheinlich genauer als du es tatsächlich brauchst.

Wenn ich mir die Preise für Wiegezellen und deren Auswerteelektronik in 
westlichen Ländern anschaue, dann wird selber bauen nur bei Bezug über 
asiatische Quellen billiger.
Oder eine Küchenwaage ausschlachten, um an die Zelle zu kommen. Mit 
entsprechender Kalibrierung könnte man da auch die gewünschte 
Genauigkeit bekommen, auch wenn die Waagen selbst nicht so genau sind.

Hauke schrieb:
> aufs Gramm genau

Reichen auch 5 Gramm?
Dann sollten die üblichen Küchenwaagen problemlos genau genug sein.
Oder gießt du so langsam ein, dass ein einzelnes Gramm einen Unterschied 
macht? Dann würde ich mir über die Trägheit eines Messstreifens aber 
wenig Sorgen machen.

von Joe R. (joer)


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Die Fallbeschleunigung der Flüssigkeit muss beachtet werden.
Anhand der Gewichtszunahme herausrechnen, sonst hört er zu zeitig auf zu 
gießen...

Was vielleicht noch interessant wäre, ob die "Wägechips" in den 
Billigwaagen nicht auch eine serielle Schnittstelle haben, nur halt 
nicht bestückt.

von Purzel H. (hacky)


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Man kann ein Gewicht auch messen, indem man einen Magnet auf Position 
regelt. ZB ein Topfkern auf 1mm Luftspalt. Bei konstantem Lufspalt ist 
die Kraft proportional zum Strom. Die Mettler Waagen funktionieren so.

von Walter S. (avatar)


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Joe Redfish schrieb:
> Die Fallbeschleunigung der Flüssigkeit muss beachtet werden.

meinst du die Geschwindigkeit?

von Joe R. (joer)


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http://de.wikipedia.org/wiki/Schwerebeschleunigung

Stell einen Eimer auf die mechanische Personenwaage und kippe nicht zu 
langsam voll. Kurz vor Ende hörst Du auf, nun geht der Zeiger wieder ein 
Stück runter...

Wenn Du aufhörst einzufüllen wenn das Gewicht stimmt, wird immer zu 
wenig im Eimer sein!

Falls das Einfüllen stetig geregelt werden kann, wäre ein PID Regler 
vielleicht hilfreich.

Aber vielleicht muss es ja nicht so genau sein.

Durchflussmenge und Zeit - da kann man sich die Waage sparen.

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