Hallo Leute, ich habe da mal eine allgemeine Frage. Soweit ich bis jetzt herausgefunden habe gibt es 868 MHz, 433MHz, und 2,4 GHz an anmelde freien Frequenzen. So wie es aussieht kann man im 2,4 GHz Bereich das meiste anstellen und das 868 MHz Band darf pro Stunde nur etwa eine halbe Minute senden. Was meint ihr wäre die beste Wahl, bzw. welche Vor oder Nachteile haben den die verschiedenen Bänder? Danke für eure Antworten
Vorhaben hab ich nichts bestimmtest, ich wollte mich einfach mal informieren. Stimmt es das die Frequenzen um 433 und 868 abgeschaltet werden sollen?
Name schrieb: > Stimmt es das die Frequenzen um 433 und 868 abgeschaltet > werden sollen? Ja, dazu werden im gesamten Bundesgebiet Saugkreise installiert, damit diese Frequenzen nicht mehr senden können. Diese Saugkreise bilden dann ein Versuchsprojekt für modernes Energie-Harvesting, u.a. zum Laden der von der Bundesregierung in naher Zukunft geförderten Etablierung von Elektroautos.
Ich dacht die Energie sollte genutzt werden durchgegangene AKW zu kühlen in umgekehrter Thermodynamik. ;-)))
Name schrieb: > Soweit ich bis jetzt herausgefunden habe gibt es > > 868 MHz, 433MHz, und 2,4 GHz > > an anmelde freien Frequenzen. Deine Herausfindungen haben leider nicht viel bessere Qualität als dein Name. :-) Siehe Allgemeinzuteilung.
Je höher die Frequenz, umso um so schlechter kommste damit um/hinter Hindernisse. Und je höher die Frequenz, umso geringer die Empfindlichkeit der Empfangsseite, wenn man mal die gleiche Antennenform betrachtet, weil die Antenne einfach kleiner wird.
Jens G. schrieb: > Und je höher die Frequenz, umso geringer die Empfindlichkeit der > Empfangsseite, wenn man mal die gleiche Antennenform betrachtet, weil > die Antenne einfach kleiner wird. Jein. Es stimmt natürlich, dass ein Dipol bei niedrigeren Frequenzen größer ist als bei höheren und dadurch bei formal gleichem Antennen- gewinn effektiv mehr Feld "einsammelt". Aber: es wird dadurch bei größeren Frequenzen auch einfacher, eine gute Antenne zu bauen, wenn man nur wenig Platz spendieren kann oder möchte. Bei niedrigeren Frequenzen muss man dann zu einer (irgendwie) verkürzten Antenne greifen, und die sind allesamt schwerer zu dimensionieren als eine Antenne von lambda/4 oder mehr.
> Aber: es wird dadurch bei > größeren Frequenzen auch einfacher, eine gute Antenne zu bauen, wenn > man nur wenig Platz spendieren kann oder möchte. Gute Antenne (also mit hohem Gewinn) bedeutet dann aber auch eine Richtwirkung. Der Energieerhaltungssatz gilt nämlich auch bei Antennen.
Funkamateur2 schrieb: > Hallo Name Gast, > http://www.darc.de/referate/ajw/ausbildung Naja, muss nun nicht wirklich das sein, was er will. Amateurfunk hat einfach andere Ziele als Kurzstreckenfunk ("short range devices"), und man kann letzteren nicht einfach durch ersteren ersetzen.
abc schrieb: >> Aber: es wird dadurch bei >> größeren Frequenzen auch einfacher, eine gute Antenne zu bauen, wenn >> man nur wenig Platz spendieren kann oder möchte. > > Gute Antenne (also mit hohem Gewinn) bedeutet dann aber auch eine > Richtwirkung. Der Energieerhaltungssatz gilt nämlich auch bei Antennen. Prima, wie du das aus dem Kontext gerissen hast. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Selbst eine Antenne ohne Richtwirkung ist, wenn man sie extrem verkürzt, problematisch aufzubauen. Eine Antenne passender Länge bei entsprechend höherer Frequenz kann dann oft effektiver aufgebaut werden.
Jens G. schrieb: > Je höher die Frequenz, umso um so schlechter kommste damit um/hinter > Hindernisse. Nicht unbedingt, weil auf Grund der kleiner Wellenlänge die Reflektionsflächen irgendwann von der Größe her in den relevanten Bereich kommen. Deswegen funktioniert aus Rain-Scatter erst ab einer gewissen Frequenz so gut. > Und je höher die Frequenz, umso geringer die Empfindlichkeit der > Empfangsseite, wenn man mal die gleiche Antennenform betrachtet, weil > die Antenne einfach kleiner wird. Wie meinen? Die Freiraumdämpfung nimmt mit steigender Frequenz und irgendwann bekommt den Einfluß von Wasserdampf und auch von den Gasen in der Erdatmosphäre zu spüren, aber Antennenbauformen lassen sich sehr gut skalieren, solange du nicht an mechanische Grenzen stösst. Gruß Andreas
Andreas schrieb: >> Und je höher die Frequenz, umso geringer die Empfindlichkeit der >> Empfangsseite, wenn man mal die gleiche Antennenform betrachtet, weil >> die Antenne einfach kleiner wird. > > Wie meinen? > > Die Freiraumdämpfung nimmt mit steigender Frequenz [zu] Genau. Und ebendiese Zunahme der Freiraumdämpfung hängt genau damit zusammen, dass die wirksame Antennenfläche einer Referenzantenne (also mit 0 dBi Gewinn, der berühmte Iosotropstrahler) bei höherer Frequenz geringer ist. Ein einfacher Dipol fängt also bei 2,4 GHz nur einen Bruchteil dessen aus der Umgebung ein wie ein einfacher Dipol bei 3,5 MHz, was schon allein aufgrund der Abmessungen (6,5 cm gegenüber 43 m) offensichtlich sein sollte. ;-) Aber: wenn man ohnehin nur 6,5 cm Platz hat, kann man damit bei 2,4 GHz problemlos eine recht gut wirksame Antenne bauen, während man für 3,5 MHz praktisch keine Chance hätte, einen nennenswerten Teil der der Antenne zugeführten elektrischen Leistung auch wirklich abzustrahlen (auch dann nicht, wenn man eine optimale Anpassung auf anderem Wege erreichen könnte). Das hängt einfach damit zusammen, dass der Strahlungswiderstand einer solchen Antenne so klein würde, dass alle Arten von Verlustwiderständen einen sehr großen Einfluss bekommen.
> Welche Frequenz empfehlt ihr?
0 Hz.
Garantiert anmelde- und gebührenfrei, Leistung unbegrenzt, sonstige
Parameter frei wählbar ...
U. B. schrieb: >> Welche Frequenz empfehlt ihr? > > 0 Hz. Übersetzung: "Wer Funk kennt, nimmt Kabel." ;-)
Hallo Jörg, unter Empfindlichkeit auf der Empfangsseite verstehe ich normalerweise das Rauschmaß etc. nicht die zunehmende Freiraumdämpfung Gruß Andreas
Andreas schrieb: > unter Empfindlichkeit auf der Empfangsseite verstehe ich normalerweise > das Rauschmaß etc. nicht die zunehmende Freiraumdämpfung Das musst du allerdings Jens sagen.
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