Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Bei embedded-Platine serielle ports finden


von Florian H. (flohuels)


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Halli hallo..

ich habe hier einen alten Router mit Linux stehen (Siemens SE515). Auf 
der Platine findet man eine 4er-Pfostenbuchse, an der ich ein TTL-Signal 
vermute. Wie finde ich nun heraus, an welchen pin ich RDX, TDX, GND und 
3.3V meines USB-TTL-Wandlers (3.81 € ohne Versand bei ebay, gibts da 
immer noch; dieses Teil: 
http://www.onderka.com/inhalt/ttl-usb-kabel-fuer-router-nas-und-anderes/ 
) anschließen muss? ich habe mal Spannung zwischen allen Pins gemessen:
1-2: 0 V
1-3: +/- 13.7 mV
1-4: 0 V
2-3: 0/3.03 V (wechselnd)
2-4: 0 V
3-4: 3.453 V

Ich will nicht nur wissen welcher Pin jetzt was ist, sondern wie ich das 
generell rausfinden kann bei solchen Platinen ;-) Wäre seehr dankbar!!

von Thomas (Gast)


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von Phantomix (Gast)


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1. Masse: Die lässt sich am leichtesten rausfinden, da sie meist mit 
größeren Masseflächen verbunden ist. Also schau mal ob da ein thermal 
pad ist dann hast du meist schon die Masse

2. Versorgungsspannung:
Finde auf deiner Platine die Versorgungsspannung. Dann schau ob diese zu 
einem der Pins führt. Die Versorgungsspannung lässt sich dann dort auch 
messen (nur messen reicht allerdings nicht, da du zb auf der TX-Leitung 
auch einen high-Pegel haben kannst)

3. RX und TX:
Wenn du das Glück hast zu sehen, an welche Pins des Prozessors die 
Leitungen gehen, kannst du anhand des Pinouts (Datenblatt) RX und TX 
leicht herausfinden. Wenn nicht: Verwende erstmal nur den RX-Eingang des 
Wandlers (Daten Platine -> Computer). Versuch mal auf beiden Leitungen 
zu "lauschen". Den TX-Ausgang des Wandlers (Daten Computer -> Platine) 
lässt du unbeschaltet.
Damit machst du auf jeden Fall nichts kaputt. Denk daran, 
unterschiedliche Baudraten zu probieren.

Wenn du das Übertragungsprotokoll kennst kannst du auch versuchen, die 
TX-Leitung über einen Widerstand zu verbinden (Der Widerstand dient als 
Strombegrenzung, damit dir der Wandler / dein controller nicht 
durchraucht). Sende vom Computer aus die Kommandos und beobachte die 
Reaktion die zurückkommt

von Florian H. (flohuels)


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hmm gut danke so sieht's also aus:
1 = 3.3 V
2 = GND
3 = TXD
4 = RXD

Kann ich das also mir so merken dass  zw. TXD und RXD immer um 3.3 V 
liegen, zw. GND und TX wechselnd zw. 0 und 3.3 V und zwischen 
Spannungseingang (?; hier pin 1) und GND 0V..?

von Phantomix (Gast)


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Bin mal wieder zu nett :D

Meine Anleitung bezieht sich aber auf allgemein jede Platine mit 
UART-Header :-)

Achja: generell ists auch nicht verkehrt, in die RX-Leitung einen 
Reihenwiderstand zu klemmen.

von Der Michel (Gast)


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Florian H. schrieb:
> hmm gut danke so sieht's also aus:
> 1 = 3.3 V
> 2 = GND

Kann schon mal nicht sein

Florian H. schrieb:
> 1-2: 0 V

von Peter (Gast)


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Wenn du seriellen Datenverkehr erzwingen kannst (durch einschalten oder 
tasten drücken oder wasauchimmer) reicht es einen logic analyzer an alle 
4 pins zu hängen (plus einen GND irgendwo auf der Platine), dann signale 
anschauen bzw. dekodieren (lassen), dann dürfte die belegung schnell 
klar werden.

von Florian H. (flohuels)


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Ich hatte es erst stundenlang nicht hinbekommen, Informationen aus den 
TTL-Ports zu bekommen - und zwar sind die Pins an meinem USB-TTL-Wandler 
folgendermaßen beschriftet:
1
- 3.3V
2
- RST
3
- 5V
4
- TXD
5
- RXD
6
- GND
Habe dann natürlich vermutet, dass der Computer dann über TXD sendet und 
mich die ganze Zeit gewundert warum ich nix empfange: TXD ist hier die 
Verbindung zum TXD der Platine, ebenso gehört RXD an RXD auf der 
Platine!
... nächstes Problem gelöst ;-)

PS: diesen Wandler find ich ja überaus praktisch, ich kann damit alles 
mögliche am PC ansteuern: Router, VIP1710 (sollten einige aus dem Forum 
hier kennen^^), meinen Taschenrechner (!) und wahrscheinlich auch Handys 
;-)

von ohne worte (Gast)


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von ohne worte (Gast)


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