Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik STK600 als Programmer für externe µC und debuggen?


von AskforAnswer (Gast)


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Hi Leute

ich wollte mir demnächst ein STK600 mit Adapter für 144pin Sockel 
kaufen.
Ich hab gelesen, dass es theoretisch möglich wäre mit dem eigenständigen 
STK600 auch andere AVR und AVR32 außerhalb des Sockels zu programmieren, 
geht das debuggen in so einem Fall auch?

Auf einen JTAG ICE mkIII kann man also theoretisch verzichten?

kann man eigentlich mit dem STK600 auch CTBGA, wie den AT32AP7000 
programmieren? oder andere BGA formen?

gäbe es villeicht auch andere vernüftige Boards?
mit dem STK1000 kann man ja keine AVR und AVR32 programmieren, könnte 
ich mit dem STK500 auch AVR32 extern programmieren?

lg Martin

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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AskforAnswer schrieb:
> Hi Leute
>
> ich wollte mir demnächst ein STK600 mit Adapter für 144pin Sockel
> kaufen.
> Ich hab gelesen, dass es theoretisch möglich wäre mit dem eigenständigen
> STK600 auch andere AVR und AVR32 außerhalb des Sockels zu programmieren,
> geht das debuggen in so einem Fall auch?

Programmieren geht, JTAG hat das STK600 nicht.

> Auf einen JTAG ICE mkIII kann man also theoretisch verzichten?

Wenn du Debuggen willst, brauchst du es.

> kann man eigentlich mit dem STK600 auch CTBGA, wie den AT32AP7000
> programmieren? oder andere BGA formen?

Wenn du dir Adapterplatinen machst, ja, aber irgendwelche Sockel oder 
ähnliches gibt es nicht von Atmel.

> gäbe es villeicht auch andere vernüftige Boards?

Meines Erachtens ist das STK600 schon die beste Wahl, das STK1000 ist im 
Vergleich zu teuer und der Prozessor darauf inzwischen auch schon wieder 
abgekündigt (Mature).

> ich mit dem STK500 auch AVR32 extern programmieren?

Mit dem STK500 kannst du nur die 8bitter programmieren, keine AVR32.

von AskforAnswer (Gast)


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selbst der AVR Dragon kann doch debuggen?

ich habs gelesen, dass das STK600 vom Rooting her nicht so toll ist.

Was gibts denn sonst noch?

gibts villeicht noch ein ähnliches Board wie das STK1000?

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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AskforAnswer schrieb:
> selbst der AVR Dragon kann doch debuggen?

Ja, kann er, das STK600 aber halt nicht (JTAG dient nur zum 
Programmieren).

> ich habs gelesen, dass das STK600 vom Rooting her nicht so toll ist.

Keine Ahnung, was du meinst. Mir gefällt die Lösung mit den 
Routing-Karten eigentlich ganz gut, auch wenn die nicht gerade billig 
sind. Insgesamt ist es aber dennoch ein sehr günstiges Starterkit, 
verglichen mit vielen anderen Boards.

> Was gibts denn sonst noch?
>
> gibts villeicht noch ein ähnliches Board wie das STK1000?

Von Atmel direkt nicht, außer halt den Boards für die AVR32-Serie. 
Vielleicht solltest du aber mal genauer beschreiben, was du brauchst. 
Das passende Board für alle Ansprüche gibt es nicht, aber die 
Kombination aus STK600 und JTAG ICE III dürfte für sehr vieles 
ausreichend sein.

von AskforAnswer (Gast)


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ich will halt ein Board wo du grundbeschaltung funktioniert, wo ich also 
nur noch die außenbeschaltung machen muss.

Ich frag mich aber auch ob das von den leitungslängen her nicht Probleme 
gibt, zum Beispiel bei PWM Signale oder anderen hochfrequenten Sachen.


Ein konkretes Projekt ist im Augenblick nur eine Motorsteuerung, eine 
Uhr und eine Ampelschaltung. Ich will mich halt steigern, für meine 
jetzigen Sachen reichen ja die XMega oder die alten 8 Bit Teile auch 
aus.

Ich will aber halt auch AVR32 nutzen können, deshalb bin ich auch auf 
das STK600 gekommen.

Der AVR Dragon kann ja meines Wissens nach nicht mit dem Zeug umgehen, 
beziehungsweiße hat nicht soviele Anschlüsse.

Beim STK600 dürfte es wohl bei 200 pinnern aber auch schwierig werden, 
soviele Pins sind ja nicht vorhanden.

lg Martin

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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AskforAnswer schrieb:
> ich will halt ein Board wo du grundbeschaltung funktioniert, wo ich also
> nur noch die außenbeschaltung machen muss.

Dann empfehle ich dir das STK600 - Controller-Karte auswählen und 
loslegen. LEDs, Taster, CAN und RS232 bringt das Board schon von Haus 
aus mit, alles andere muss dann halt von außen dran.

> Ich frag mich aber auch ob das von den leitungslängen her nicht Probleme
> gibt, zum Beispiel bei PWM Signale oder anderen hochfrequenten Sachen.

Zum Testen der Sachen reicht ein Starterkit aus. Wenn es später darum 
geht, auch mal etwas mehr Strom zu schalten, brauchst du eh dein eigenes 
Board. Im Idealfall läuft die Software dann auf dem Starterkit schon, so 
dass man nur wenig anpassen muss.

> Ein konkretes Projekt ist im Augenblick nur eine Motorsteuerung, eine
> Uhr und eine Ampelschaltung. Ich will mich halt steigern, für meine
> jetzigen Sachen reichen ja die XMega oder die alten 8 Bit Teile auch
> aus.

Klingt für mich nach STK600.

> Beim STK600 dürfte es wohl bei 200 pinnern aber auch schwierig werden,
> soviele Pins sind ja nicht vorhanden.

Die AVRs gehen auch nur bis 144 Pins... ;-)

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