Ich hab eine RDS80 von Ersa, die seit gestern nicht mehr das macht, was sie soll. Durch Ungeduld bin ich in das Kalibriermenü gekommen, hab sie aber gleich wieder abgeschaltet. Jetzt zeigt sie extrem niedrige Temperaturen an - statt 300 nur noch 100°C. Beim Versuch, die Kalibrierung zu korrigieren, komm ich leider nicht weiter. Das mit den 20° ist natürlich kein Problem. Wenn ich dann auf T2 (Kalibrierung der 350°) drücke, geht die Temperatur wie gewünscht hoch, allerdings kann ich die Heizleistung nicht mit der Taste "+" drosseln. Bei 450°C Spitzentemperatur hab ich bis jetzt immer abgebrochen (T3 gedrückt), zu dem Zeitpunkt zeigt die Station vielleicht 150° an. Garantie läuft in ein paar Tagen ab - ist die Station hinüber oder stell ich mich blöd an?
Aus der Anleitung: Die Temperatur der Lötspitze muss an der Elektronikstation mit Hilfe der Tasten „+“ und „-“ schrittweise angepasst werden (wobei das Display der Elektronikstation nahezu auf 350 °C stehen bleibt), bis die Lötspitzentem- peratur am Messgerät 350°C anzeigt. Ich denke das ist der entscheidende Satz. Das Vergleichsthermometer zeigt eine andere Temperatur nicht das Display...
Hmm, da greift wohl eher die Kulanz von Ersa und nich die Garantie ;-) Ruf' Ersa am besten mal an, und frag' nach, was man da machen kann. Etwas schlimmeres als "Reparatur lohnt in diesem falle wohl nicht" werden die wohl nicht sagen.
hp-freund schrieb: > Ich denke das ist der entscheidende Satz. Das Vergleichsthermometer > zeigt eine andere Temperatur nicht das Display... Das Display an der Lötstation bleibt aber bei 150° stehen. Da lässt sich mit der "+"-Taste nicht mehr viel anrichten. Ich schreib mal 'ne Mail an Ersa - hoffentlich muss ich meine RDS80 nicht schon nach einem Jahr abschreiben. Zumal ich (bis auf die starre Leitung) sehr zufrieden war.
ist zwar schon ein paar jähre her habe grad selbe Problem jetzt was ist raus gekommen ????
Beitrag #7506826 wurde vom Autor gelöscht.
5.10 Kalibrierfunktion Die RDS 80 wird bereits bei der Produktion sehr genau abgeglichen. Zu turnusmäßigen Quali- täts-Checks, wegen der natürlichen Alterung der Lötspitzen oder nach dem Wechsel des Heizele- mentes, kann die angezeigte Lötspitzentempe- ratur mit Hilfe eines Temperaturmessgerätes (Ersa DTM 100) über den integrierten Kalibrier- modus überprüft und nachgestellt werden. Vor Starten des Kalibriervorgangs muss sicher- gestellt sein, dass die Lötspitzentemperatur hin- reichend genau gemessen werden kann. Der Kalibriervorgang kann je nach gemessener Temperaturdifferenz etwa 20 min. dauern. Um in den Kalibriermodus zu gelangen, ist wäh- rend des Einschaltens die Taste „T1“ zu drücken (s. Abb. 3, S. 19). Das Display zeigt „CAL 20“ und die aktuelle Lötspitzentemperatur an. Die Lötspitze muss Raumtemperatur angenom- men haben. Ist die Lötspitze noch warm, warten Sie bitte bis die Lötspitze abgekühlt ist. Achtung: Wird der Kalibriermodus aktiviert, werden alle bisherigen Einstellungen auf die Werkseinstel- lungen zurückgesetzt! Sobald die Lötspitze Raumtemperatur erreicht hat, muss dies durch Betätigen der Taste „T1“ bestätigt werden. Danach die Taste „T2“ drü- cken. Auf dem Display erscheint „CAL 350“. Die RDS 80 beginnt nun, den Lötkolben auf 350 °C aufzuheizen. Vor der Temperaturmes- sung ca. 3 min. warten, bis die Temperatur an der Lötspitze eingeschwungen ist. Besteht zwischen der Anzeige des Temperatur- messgerätes und der Displayanzeige der Elek- tronikstation eine Differenz, kann sie jetzt mit Hilfe der Tasten „+“ und „−“ korrigiert werden. Die Temperatur der Lötspitze muss an der Elektronikstation mit Hilfe der Tasten „+“ und „−“ schrittweise angepasst werden (wobei das Display der Elektronikstation nahezu auf 350 °C stehen bleibt), bis die Lötspitzentemperatur am Messgerät 350 °C anzeigt. Zeigt z.B. das Tem- peraturmessgerät 360 °C an, muss die Taste „+“ an der Elektronikstation schrittweise betätigt werden. Zeigt es z.B. 340 ºC an muss die Taste „−“ betätigt werden. Stimmen beide Anzeigen überein, ist die Taste „T3“ zu betätigen, womit der Kalibriervorgang abgeschlossen ist. Die neuen Kalibrierdaten werden im nichtflüchtigen Speicher der RDS 80 abgelegt.
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