Forum: Markt Canon Pixma IP4850 Spezialumbau zum Umgehen teurer Tintenpatronen


von agp (Gast)


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Canon Pixma IP4850 Spezialumbau zum Umgehen teurer Tintenpatronen. 
Dieser Service wird vereinzelt angeboten, meist mit dem Hinweis, welche 
preisgünstigen Ersatzpatronen in Frage kommen. Dabei verliert man in der 
Regel die Kontrolle über den Stand der Tintenflüssigkeit, muss also 
manuell kontrollieren oder nach Gefühl die Patronen rechtzeitig 
wechseln. Es gibt mehrere Anbieter solcher bereits umgebauten Drucker im 
Internet und auf ebay. Nur welches System ist empfehlenswert oder 
umgekehrt, wo sind Probleme zu erwareten, die so einen Umbau 
grundsätzlich in Frage stellen?

Wer hat Erfahrung bzw. wer hat ein solches Angebot schon mal in Anspruch 
genommen und ist zufrieden?

Die Drucker die ich hierbei interessant finde sind die der Canon Pixma 
Reihe mit einer Druckauflösung von 9600 x 2400 dpi. Wären also auch 
Geräte wie der Pixma ip3600, ip4700 bzw. deren Nachfolger.

Sinn und Zweck des ganzen ist natürlich eine möglichst hochauflösende, 
gut deckende Layoutfolie (ggf. auch Transparantpapier) zur 
Platinenbelichtung selbst herstellen zu können und dabei die Kosten der 
Druckerpatronen in Grenzen zu halten. Originalpatronen sind damit (für 
mich) aus dem Rennen.

Meine derzeitig Belichtungsmöglichkeit beläuft sich auf Laserdrucker und 
Tintenstrahler geringerer Auflösung (altere Geräte), so dass ich eine 
Neuanschaffung in Erwägung ziehe.

Wer kann und möchte etwas zum Thema beitragen?

von Ich (Gast)


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Wow, jetzt weiß man schon mal was du willst ;-)

Warum nicht irgend ein Tintenstrahler, für den es Chips gibt? Es gibt 
teilweise durchsichtige Patronen (habe ich bei meinem) da merkt man 
rechtzeitig, wenn die Tinte leer wird.

von agp (Gast)


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Kleine Anmerkung: Wer so einen Drucker besitzt, ihn aber selber 
modifiziert hat oder einfach günstige Ersatzpatronen verwendet 
(vielleicht ganz ohne Modifikation) darf selbstverständlich auch seine 
Erfahrung hier (wenn er möchte) preisgeben.

Einzige Bedingung meinerseits wäre, das Drucken muss spürbar günstiger 
als mit Originalpatronen möglich sein und der Drucker sollte nicht nach 
ein paar Monaten den raschen Düsentod gestorben sein. ;)

von agp (Gast)


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Ich (Gast) schrieb:

> Wow, jetzt weiß man schon mal was du willst ;-)

Vielen Dank, ich hoffe der Thread bleibt jetzt stehen. ;)

> Warum nicht irgend ein Tintenstrahler, für den es Chips gibt?

"Irgend ein Tintenstrahler" soll es nicht sein. Die Bedingung ist 9600 x 
2400 dpi. Mein derzeitiger Drucker schafft die Hälfte. Es soll also eine 
Verbesserung sein.

> Es gibt
> teilweise durchsichtige Patronen (habe ich bei meinem) da merkt man
> rechtzeitig, wenn die Tinte leer wird.

Das klingt sehr interessant. Bitte näheres dazu (Druckertyp, Patronen, 
Umbau erforderlich etc.)

von Ich (Gast)


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Mit irgendeinem meinte ich natürlich einen, der die Anforderungen 
erfüllt. Ich persönlich würde einen Chipreseter bzw Austauschchips (die 
sich selbst reseten) verwenden, da sollte die Garantie erhalten bleiben 
(wenn auch nicht offiziell). Der Vorteil wäre auch die 
Tintenfüllstandanzeige, die weiter funktioniert.

Hier ein passender Resetter:
http://www.octopus-office.de/shop/details/c/chipresetter-canon-auto-reset-chips-chip-zum-resetten/p/canon-chip-resetter-fuer-canon-pgi-525-cli-526-ip-4820-mg-6120/

Ansonsten haben die auch Tinte und durchsichtige Patronen mit Chips im 
Angebot. Ich hab' damals die Ersatzpatronen und Tinte für meinen HP 
gekauft, waren zwar 90€ auf einmal, aber bei den Preisen für die 
Originalen auch schnell wieder drin. Die Tintenqualität ist auch 
ziemlich gut, nicht wie bei den billigen Sets. Aber wie es dann mit 
spezieller Folie aussieht, kann ich nicht sagen.

von Lemmling (Gast)


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Ich hab hier auch 2 von der ip4500er Serie stehen.

Bzgl. der Frage,
umbauen würd ich da nix. Benutz einfach einen Chipresetter und 
qualitativ gute Nachfülltinte. Wenns denn unbedingt sein muss, 
meinetwegen auch durchsichtige Tintenpatronen.

Ich verwende die Originalen, aus dem damaligen Lieferumfang. Kurz 
angebohrt, laufen die lt. meinem Cups Server mittlerweile seit über 6500 
Seiten problemlos und wurden zwischendurch x-Mal befüllt und resettet.

Als Resetter hab ich damals für ca. 40 EUR den von Redsetter gekauft, 
allerdings ist das nen konstruktionsfehler. Die Kontakte damit richtig 
zu treffen grenzt an ein Wunder, ohne Gehäuse arbeitet der einwandfrei 
:)

Ein Freund von mir hat kürzlich bei Plus / Penny, o.ä. einen für 12 EUR 
gekauft, ist der selbe wie vom Vorposter verlinkt. Damit lässt sich auch 
mit Resetter-Gehäuse zuverlässig zurücksetzen.

Das Nachfüllen ist bei den Canonpatronen wirklich einfach, gibt 
schlimmere Originale z.B. von Epson. Die Qualität der Ausdrucke ist von 
der Nachfülltinte abhängig und reicht auch bis an die 
Originaltintenqualität ran.

Soviel von mir dazu...

von Nicht Gast (Gast)


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von Dennis B. (Gast)


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Ich verstehe diese Diskussionen über die Canon Pixma Patronen nicht habt 
ihr ehrlich noch nie von den tausenden Patronen Hersteller mit Chip 
gelesen?

Es gibt zig Anbieter die für alle Pixma Modelle fertige billig Patronen 
mit Kompatiblen Chip verkaufen.

http://www.druckerzubehoer.de/shop/product/catid/D-Canon/subcatid/Canon+PIXMA+iP4850/productid/1718182-IFCCHIP526B/site/1&shopid=/lng/de_DE?shopid=7a4f1477689114a188004a3eaafe79ea&visitid=&refid=

Diese hatte ich bei meinem 2 Wochen nach erscheinen gekauften IP 4200 
bis heute genutzt nie Probleme und auch der Füllstand wurde immer 
Korrekt angezeigt mittlerweile nutze ich die Patronen für den IP 4850.

Gut die Kosten 5€ Aber wer es billiger haben möchte braucht nur den Chip 
kurz bevor die Patrone leer ist mit sanften hebeln abziehen und auf eine 
2€ Patrone aufstecken.

Umbau ist völliger Humbug und nur Geld macherei den erst mal verliert 
man sofort die Garantie und zweitens kann man nie wieder den Füllstand 
sehen das wäre es mir nicht wärt da gebe ich lieber 5€ für eine Patrone 
aus die sicherlich demnächst wie beim IP4200 auf 2€ runter gehen wenn es 
mehr Besitzer und somit mehr Nachfrage für den IP4850 gibt.

von Tex A. (tex)


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Bei Warenimport aus fernen Ländern musst Du der Sendung eine Rechnung 
beilegen. Für Geschenksendungen muss es eine Proforma-Rechnung sein, 
damit sich nicht zufällig jemand Kiloweise Goldbarren schenken lässt 
oder teure Klamotten.
Fehlt diese Rechnung, will de Zoll gerne wissen, was da drin ist und was 
es kostet. Es könnte ja auch was irrsinnig wertvolles ein. Also 
Kaufbeleg von Ebay mitnehmen.
bei Elektronik ist das übrigens besonders heikel, weil in De für diverse 
Geräte exorbitante Zusatzabgaben anfallen, wie z.B. auf Geräte mit einem 
FBAS Eingang, oder Meßgeräte. Da will es der Zoll genau wissen.

von Mattze (Gast)


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Hallo erstmal!
Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber ich denke, dass ich auch 
helfen kann. Ich habe meinen Canon iP4200, den ich auch zum Drucken für 
Platinenlayouts verwende, selbst umgebaut. Ich kann jetzt ganz ohne 
Chipwechsel die billigen kompatiblen Patronen verwenden und der 
Tintenfüllstand wird auch einwandfrei angezeigt.
Nach dem Wechseln muss ich lediglich zwei Taster betätigen und schon ist 
der Füllstand wieder resettet.

Stehe gerne für mehr Informationen zur Verfügung.

von MaWin (Gast)


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> Stehe gerne für mehr Informationen zur Verfügung.

Ja, gerne, schreib doch mal.

von Mattze (Gast)


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Also der Umbau hat bei mir etwa 60 euro an Materialien gekostet. Der 
Drucker wurde komplett geöffnet und einige Signale (u.A. die von den 
Chips) wurden per neuem Flaschbandkabel vom Druckkopfschlitten 
"umgeleitet". Die Kontakte für die Chips habe ich samt Platine abgebaut, 
die waren nicht mehr nötig. Stattdessen habe ich dort rote 3mm LEDs an 
die stellen gesetzt, wo sonst die Chips sitzen, die ich ebenfalls per 
Flachbandkabel angeschollen habe. Die ankommenden, bzw. weggehenden 
Signale für die LEDs wurden nun parallel zu den bereits vorhandenen 
Flachbandkabeln "aus dem Drucker raus" gebracht. Die Patronenchips 
wurden passend mit einigen Relais (2 wechsler) verdrahtet, welche auf 
knopfdruck zwischen "drucker Signal" und "resetter Signal" umschlaten 
konnten. An den Chips habe ich die led "abmontiert" und stattdessen 
passend mit denen im Drucker verbunden. Der Drucker denkt nun die Chips 
seien noch drin und bis jetzt (nach guten 2 jahren) sind noch keine 
FEhler aufgetaucht.

von MaWin (Gast)


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Du hast also einen (oder 4-5?) Resetter gekauft, und statt die Patronen 
bei jedem Nachfüllen einfach in den Resetter zu drücken, den Resetter in 
den Drucker eingebaut und an einen Satz Chips geklemmt, die nun nicht 
mehr an den Patronen kleben, sondern woanders untergebracht sind.

Zum Nachfüllen musst du aber die Patronen nach wie vor entfernen, nehme 
ich mal an, wo liegt da der Vorteil des eingebauten Resetters ? Zumal 
man pro Patronen einzeln resetten können müsste.

von Mattze (Gast)


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Ich habe nur einen Resetter eingebaut. Die Chips (4Pole) sind mit je 2 
2er Relais zum einen an den Drucker (dauerhaft) und zum anderen an den 
Resetter (auf Knopfdruck) angeschlossen.
Richtig, die Chips befinden sich jetzt extern. Der Vorteil ist, man muss 
(wenn man nicht nachfüllt sondern chiplose neue Patronen verwendet, wie 
ich) die chips nicht mehr manuell resetten (manchmal klappte es nicht, 
weil der Resetter wohl falsch konstruiert ist) und auf die neuen 
Patronen umstecken bzw kleben. Die Füllstandsanzeige bleibt erhalten und 
bei vieldruckern wie mir spart das nicht umstecken und resetten müssen 
viel zeit, da man einfach nur ne neue Patrone einsetzten und den Taster 
für die jeweilige Patrone (bedient immer die zwei Relais für den 
jeweiligen Chip) und den Reset taster betätigen muss.

von Mattze (Gast)


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Die ausgänge der Relais (drucker dauerhaft und resetter per knopfdruck) 
mit den jeweiligen Chip Signalen sind wie auch im originalen parallel 
geschaltet. Nur beim Betätigen des Tasters wird quasi ein Chip 
abgeklemmt und an den resetter geklemmt.

von Muff (Gast)


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Hallo,

ich habe seit ca. 4 Jahren einen Canon PIXMA IP 4500 in regelmäßigem 
Gebrauch, der modifiziert wurde (Ebay-Händler). Ich benötige also keine 
Chip-Patronen bzw. der lästige Chipwechsel entfällt. Zwar funktioniert 
die Tintenstandsanzeige nicht mehr. Das stört mich aber nicht. Ich 
schaue in regelmäßigen Zeitabständen nach dem Stand. Die Patronen sind 
ja durchsichtig. Bis jetzt hat der Drucker ohne Aussetzer funktioniert. 
Düsenreinigung erfolgt so ca. alle 4 bis 5 Monate.

Gruß

von Muff (Gast)


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Muff schrieb:
> Ich benötige also keine
> Chip-Patronen bzw. der lästige Chipwechsel entfällt.

Eins habe ich noch vergessen hinzuzusetzen. Ich kaufe meistens 10 
Patronen in freier Farbwahl und bezahle 9,80 € inkl. Versand.

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