Hallo, ich bin normalerweise in der Digital-Elektronik zuhause, aber manchmal auch analog, weshalb ich nur entsprechende Meßgeräte habe. Nun suche ich ein gutes aber kostengünstiges Induktionsmeßgerät. Kann hier jemand eine Empfehlung geben? Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > gutes aber kostengünstiges Induktionsmeßgerät Gut und Kostengünstig kommt auf die Genauigkeit drauf an. Was und mit welcher Denauigkeit möchtest du denn messen? AC oder DC oder AC&DC? Grüße
Michelle Konzack schrieb: > Hallo, > > ich bin normalerweise in der Digital-Elektronik zuhause, aber > manchmal auch analog, weshalb ich nur entsprechende Meßgeräte > habe. > > Nun suche ich ein gutes aber kostengünstiges Induktionsmeßgerät. Meinst Du ein Induktionsmessgerät oder eins für Induktivitäten? Ersteres braucht man eher selten. Gruss Harald
Ich muß Prototypen-Spulen für verschiedene Anwendungen herstellen, alles für Schaltnetzteile und Induktive-Heizer und drahtoser Energieübertragung... Ausrechnen ist gut, Meßbar überpüfen besser... Also ich habe nur 24-70V Basis-Gleichspannung, also nichts im 230V oder 400V Netzwerk. Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Ich muß Prototypen-Spulen für verschiedene Anwendungen herstellen, > alles für Schaltnetzteile und Induktive-Heizer und drahtoser > Energieübertragung... > > Ausrechnen ist gut, Meßbar überpüfen besser... > > Also ich habe nur 24-70V Basis-Gleichspannung, also nichts im 230V > oder 400V Netzwerk. Also die Induktivität messen? Gruss Harald
>z,B. Artikelnummer: 320585275453 in der Bucht. Das kann ich nur unterstützen! Ich habe das Teil seit Jahren und es ist extrem genau und sehr zuverlässig. Die Reproduzierbarkeit ist ebenfalls sehr gut. Wichtig ist nur ein gutes Anschlusskabel. Am besten so eine SMD-Pinzette mit Bananensteckerkabel. Da sind die Leitungen parallel und ändern beim Messen nicht ihre Kapazität. Sowas hier: http://www.reichelt.de/Messzubehoer-fuer-Multimeter/ETW-400/index.html?ACTION=3&GROUPID=4061&ARTICLE=7484&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;PROVID=2402
Aber bevor Du das Teil kaufst, korrigier mal lieber Deine
Stelleausschreibungen!
>a female Electronic Engineer with experience in...
Hallo? Stell Dir mal vor da würde "a male electronics..." stehen. Dann
wär der Aufschrei aber groß.
Es gibt viele unterschiedliche Induktivitätsmessgeräte, die nach verschiedenen Messverfahren arbeiten. Die ganz einfachen Geräte (z.B. PeakTech 3730) haben einen Oszillator, bei dem die Schwingfrequenz durch den Prüfling bestimmt wird. Es wird dann die Frequenz gemessen und daraus die Induktivität berechnet. Diese Geräte eignen sich nicht für sehr kleine Induktitiväten, der kleinste Messbereich ist meistens 2 mH. Außerdem kann man die Spule nicht bei einer definierten bzw. bei unterschiedlichen Frequenzen messen. Weiterhin kann man damit nicht die Güte bzw. die Verluste der Spule messen. Die Bausatz LC-Meter bei Ebay arbeiten vermutlich nach einem ähnlichen Verfahren, können aber auch kleinere Induktivitäten messen. Die besseren Geräte arbeiten mit einem sinus-förmigen Signal fester Frequenz; dabei wird Spannung und Strom vektoriell gemessen und daraus die Induktivität bzw. der Widerstand berechnet. Damit kann das Messgerät auch die Güte einer Spule ermitteln. Mit dem TH2821A (http://www.pinsonne-elektronik.de/pi8/pd74.html) habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht, die Messfrequenz kann zwischen 100 Hz, 120 Hz, 1 kHz und 10 kHz gewählt werden. Vor allem wenn man Spulen für Leistungselektronik entwickelt, ist die Spulengüte (bzw. der ohmsche Widerstand) bei unterschiedlichen Frequenzen sehr nützlich. Noch bessere Geräte erlauben dann noch, die Signal-Amplitude einzustellen. (z.B. http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=140456731315&ssPageName=STRK:MEWAX:IT) Speziell bei Spulen mit Eisenkern (z.B. Netz-Trafos, Elektromotoren, ...) ist die Induktivität auch abhängig von der Amplitude, da kann man mit einem Gerät wie dem TH2812A nicht mehr viel messen. Wenn man dann auch noch Sättigungseffekte messen will, könntest du z.B. so etwas kaufen: http://www.admess.de/index.php?dms_id=84 Um eine Empfehlung geben zu können, solltest du also etwas genauer sagen, was du damit machen bzw. messen möchtest.
>TH2821A
Da ist der Messbereich für Spulen aber auch recht ungünstig hoch.
>> TH2821A > Da ist der Messbereich für Spulen aber auch recht ungünstig hoch. Im kleinsten Messbereich ist die Auflösung 10 nH, das war für mich bisher immer ausreichend. Den größten Messbereich (9999 H) habe ich noch nie getestet, den wird man für Luft- und Ferrit-Spulen nicht brauchen, aber der stört auch nicht, muss man ja nicht verwenden.
Ralph Berres schrieb: > z,B. Artikelnummer: 320585275453 in der Bucht. Sieht vom Aufbau/Bauteile etwas aus wie das von Sprut: http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/lcmeter/lcmeter.htm
Mann kann Induktivitäten auch so wie im Anhang messen. Du veränderst einfach die Frequenz des Sinusgenerators solange, bis du auf das Maximum am Ausgang stößt. Jetzt einfach nur die Frequenz des Sinus bestimmen und mit der Thomsonformel L ausrechnen. Für C solltest du natürlich einen recht genauen Foliencap nehmen.
Elena schrieb: > Mann kann Induktivitäten auch so wie im Anhang messen. Du veränderst > einfach die Frequenz des Sinusgenerators solange, bis du auf das Maximum > am Ausgang stößt. Jetzt einfach nur die Frequenz des Sinus bestimmen und > mit der Thomsonformel L ausrechnen. Für C solltest du natürlich einen > recht genauen Foliencap nehmen. Man könnte auch einfach einen Elko aufladen, und über die Induktivität kurzschließen. Strom & Spannung an einem Oszi darstellen und schon hat man die Induktivität und die Sättigungsgrenze (falls Kern vorhanden und keine Luftspule). Man könnte, man könnte..... Aber das bringt alles nicht.....wenn man nicht weiß was gemessen werden soll. Hier bei der Beschreibung: Michelle Konzack schrieb: > Ich muß Prototypen-Spulen für verschiedene Anwendungen herstellen, > alles für Schaltnetzteile und Induktive-Heizer und drahtoser > Energieübertragung... sind Induktivitätswerte von 10 uH bis 10 mH und größer wahrscheinlich. Auch werden sonst keien Angaben gemacht. Bei Indiktivitäten für Schaltnetzteile würde ich z.B. noch die Sättigungsgrenze messen wollen. Aber das ist alles Ansichtssache, der eine brauchts, der andere nicht. Naja Cheers
Michelle Konzack schrieb: > Nun suche ich ein gutes aber kostengünstiges Induktionsmeßgerät. Da Du ja noch immer nicht gesagt hast, was Du für ein Messgerät suchst, hier noch mal ein Link zu einem Induktionsmessgerät: http://www.warensortiment.de/technische-daten-1a/teslameter-800.htm Gruss Harald
Prinzipiell benötige ich eigentlich nur die Messung der Induktivität, wenn es mehr kann, sage ich nicht nein, nur meistens kosten die Geräte dann ETWAS mehr und dann wird es unwirtschaftlich. Meine Idee war es, weniger als 300 Euro auszugeben, wobei ein geprüftes Gebrauchtgerät auch in Frage kommt. Grüße Michelle
Da ich neben meinem Hameg 2008 Oszi auch noch mehrere andere Geräte von Hameg habe, dachte ich an ein LC-Meter HM8018 Hmmm, das hat jetzt gepaßt wie die Faust aufs Auge... Bin gerade auf die Seite von Hameg http://www.hameg.com/1.entry.0.html gegangen und was blinzt mich unten an: Werbung vom neuen HM8118 Grüße Michelle
Jo... :-( Also doch nur ein HM8018 für milde 400 Euro... :-/ Grüße Michelle
in einem meiner drei HM8001 ist noch ein Platz frei... Grüße Michelle
Michelle Konzack (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) > Also doch nur ein HM8018 für milde 400 Euro... :-/ Was spricht gegen dieses proper Gerätle hier http://www.pinsonne-elektronik.de/pi8/pd74.html Preislich liegt das doch bestimmt im Rahmen oder?
Preißlich ja, aber ich wollte eher ein Tischgerät welches ich vor mir im Regal stehen habe und ohne Verrenkung ablesen kann. Handgeräte sagen mir ehrlich gesagt nicht zu. Schönen Abend Michelle
> Handgeräte sagen mir ehrlich gesagt nicht zu. Das kann vorkommen. ;) So eine Vorliebe kann aber auch leider zu deutlichen Mehrausgaben führen, siehe http://www.globalmediapro.com/dp/A26GW6/Tonghui-TH2816B-Precision-LCR-Meter/ Die schicken Benchmeter sind preislich schon deutlich abgehoben von der (auch schon netten (lechtz ;)) "Handware". Aber der Hersteller hat wie man sieht doch einiges an Sahnestückchen im Portfolie und scheint sein Geschäft zu verstehen.
Fluke 6306? mfg mf PS: oha... >4000€ http://www.instrumex.de/index.cgi?CE_NEXT=111&User:LANGUAGE=de&Product:PRODUCT_ID=24982 Gleich einen Netzwerkanalysator?
Geh mal zu Agilent... Da gibt es vergleichbare Geräte für 23.000 US$ :-/ Ich gehe mal davon aus, das die dann in der Qualität etwas besser sein werden. :-P Grüße Michelle
Mini Float schrieb: > Fluke 6306? > mfg mf > > PS: oha... >4000€ > http://www.instrumex.de/index.cgi?CE_NEXT=111&User:LANGUAGE=de&Product:PRODUCT_ID=24982 Ganz oben im Banner auf der rechten Seite steht: Qualität zu günstigen Preisen Örks! Grmpf! Michelle
>> Fluke 6306? >> mfg mf >> >> PS: oha... >4000€ >> > http://www.instrumex.de/index.cgi?CE_NEXT=111&User... > > Ganz oben im Banner auf der rechten Seite steht: > > Qualität zu günstigen Preisen > > Örks! Grmpf! > Michelle Dieses Gerät kann immerhin bis zu 1 MHz messen; zusätzlich mit Variabler AC- und DC-Spannung. Es ist also nicht direkt mit dem HM8018 oder gar dem TH2821A vergleichbar. Wenn man so ein Gerät braucht, dann muss man auch entsprechen investieren, das gibt's nicht für ein paar hundert Euro. Für deine Anwendung ist aber das Hameg-Gerät schon OK.
Mein Gerät für gut 80 euro beim blauen C: http://www.conrad.de/ce/de/product/101392/Voltcraft-LCR-100-LCR-Messg Messbereich Widerstand 0.01 Ω - 110 MΩ Messbereich Induktivität 1 µH à 20 H Messbereich Kapazität 1 pF - 110 mF Messfrequenz 100/1000 Hz Grundgenauigkeit ± 1.2 % Schnittstellen keine Spannungsversorgung 9 V Block Abm. (B x H x T) 82 x 182 x 55 mm Gewicht 360 g Kalibrierbar nach ISO / DKD Sicher sollte man auch schauen, ob die Messbereiche das abdecken, was man messen möchte. Bei nano-Henry ist vielleicht der Bausatz (s.o. ibei) besser geeeignet. Mir ging es beim Kauf vor allem um die Möglichkeit größere C´s zu messen (4700 µF etc.)
Michelle Konzack schrieb: > Ich muß Prototypen-Spulen für verschiedene Anwendungen herstellen, > alles für Schaltnetzteile und Induktive-Heizer und drahtoser > Energieübertragung... Da ist dann so etwas eher die erste Wahl, aber alles andere als günstig... http://www.quadtech.com/LCR-Meters-1910 http://www.waynekerrtest.com/global/html/products/woundcomponent/3260.HTM http://www.instrumex.de/index.cgi?CE_NEXT=111&User:LANGUAGE=de&Product:PRODUCT_ID=24881 oder http://www.hioki.com/product/352250/index.html zusammen mit http://www.hioki.com/product/option/9269.html
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